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Autor Thema: Erste eigen Pathfinder Kampagne  (Gelesen 6578 mal)

Pingufan

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  • 19. September 2017, 17:00:02
Erste eigen Pathfinder Kampagne
« am: 19. September 2017, 17:00:02 »

Hallihallo liebe Freunde des gepflegten und / oder ungepflegten Rollenspiels

Erstmal zu mir:
Ich bin relativ neu in Pathfinder und den ganzen anderen Regelsystemen. Trotzdem macht mir das Ausdenken von Abenteuern unheimlich viel Spaß.
Aktuell spiele ich als Alchemist in einer offiziellen Kampagne und habe bereits drei kleinere eigene Abenteuer kreiert und als Spielleiter gehalten, da wir mit 7 Leuten nur selten Termine fpr unser offizielles Abenteuer finden.

Wie oben bereits zu lesen ist geht es um folgendes: Ich möchte gerne eine eigen "Kampagne" kreieren und hoffe dabei auf euer Feedback.
Spielen soll das ganze in einer eigens kreierten Welt, bzw. Insel aber dazu später mehr.
Verwenden möchste ich das Pathfinder Regelwerk (http://prd.5footstep.de/). So ziemlich alles was auf der Seite angeboten wird, möchte ich nutzen.  Also auch Kampagnensysteme wie Erkundung, Ruf & Ehre, Kapital etc.
Die Idee dahinter ist, dass jeder alles machen können soll, was er will. Wer auf die normale Art Monster schnätzeln will kann das tun, aber es soll auch möglich sein, sich evtl. als Schmied oder Bürgermeister usw. die Zeit zu vertreiben. Natürlich werde ich die Spieler fragen, was ihr Ziel ist um meine Abenteuer ihren Vorstellungen anpassen zu können (so könnte der Monsterschlächter dem Schmied evtl helfen an ein Erz zu kommen oder Schmied und Bürgermeister leben in der selben statt die von einer Banditenbande heimgesucht wird etc.).

Das das alles sehr viel auf einmal ist und ich noch keine Erfahrung habe ist mir durchaus bewusst. Deshalb soll das ganze der Reihe nach eingefügt werden, damit sowohl ich als auch die Spieler die Möglichkeit haben, sich mit den Systemen vertraut zu machen.

Und jetzt zu meiner Idee bzw zu meiner Einleitung:
2 Götter haben Langeweile und sind sich seit jeher uneinig darüber, ob die Menschen (bzw. alle Humanuiden) im Inneren Gut oder Böse sind. Um das festzustellen werden die Spieler (und ganz viele andere Charaktere) auf eine Insel bzw einen kleinen Kontinent gebracht und dort soll dann beobachtet werden, wie sich die Lage entwickelt. Natürlich werden die Götter selten direkt eingreifen, denn das verstößt gegen ihre Regel, aber wie wir alle wissen, halten sich Götter nicht immer an sowas.

Vorgestellt hatte ich mir, dass die Spieler in einer Höhle, einem Verlies oder ähnlichem aufwachen, nackt aber mit allen ihren Gegenständen in der Zelle (die sich nur von innen aber ohne Probleme öffnen lässt). Sie haben keine oder kaum Erinnerungen an vorher und handeln so ganz nach ihrer Gesinnung.
Außerdem möchte ich jedem, bevor er erwacht, einen Wachtraum mit dem Gott erleben lassen, der ihrer Gesinnung entspricht (Böse = Gott des Krieges & Hasses, Gut = Gott des Friedens & Liebe, Neutral = Göttinen des Todes & Lebens).
In diesem wird ihnen der jeweilige Gott mitteilen, Chaos zu verbreiten, Gutes zu tun oder ein Gleichgewicht zu halten und jeder bekommt versteckt am Körper ein Mal, dass ihn als Streiter seines Gottes auszeichnet. All dies dürfen sie danach natürlich nie offen aussprechen aber so hätte jeder Spieler selbst bei gemeinsamen Abenteuern unterschiedliche Hintergedanken.
Natürlich möchte ich nicht, dass sie sich mehr selbst bekämpfen, als das Abenteuer zu beenden aber ich denke das ist eine interessante Möglichkeit ein bisschen mehr Pepp reinzubringen, wenn niemand weiß, ob und wenn ja, für welchen Gott die anderen unterwegs sind.

Die Spieler werden allerdings nicht die ersten sein, die erwacht sind, wodurch es auf der Insel bereits Bevölkerung, kleine Siedlungen (bin kein Fan von großen Städten), Organisationen usw. geben wird. Allerdings soll der Großteil noch Wildniss sein, die von magischen Geschöpfen und ähnlichem bewohnt wird.
 
Die noch schlafenden Charaktere in den Zellen dienen als zukünftige Charaktere oder als Ersatz für NPCs mit Hintergrund.


So nun habt ihr also einen groben Einblick bekommen, was ich mir so vorgestellt habe.
Ich weiß, das war jetzt eine menge Text und ich bedanke mich schonmal an alle, die überhaupt bis hier hin gelesen haben  ;D

Ich bin wirklich für jedes (zumindest halbwegs produktive) Feedback dankbar. Auch wenn ihr Ideen für Abenteuer habt die zu so einem Hintergrund gehören, dürft ihr mir die selbstverständlich ebenfalls gerne mitteilen.

:)
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Ravno

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  • 19. September 2017, 20:26:22
Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #1 am: 19. September 2017, 20:26:22 »

moin
nackt irgendwo aufwachen mag ich persoenlich garnicht, gibt Leute die total auf kompletten Kontrollverlust stehen aber das ist nicht meins. Stell dir die Frage ob deine Mitspieler da Lust drauf haben. Die Story laedt sehr stark dazu ein das die Figuren nach nem gewissen Zeitraum dazu uebergehen sich gegenseitig den Schaedel einzuschlagen.

Bin mir auch nicht sicher ob ein levelsystem fuer das Konzept wirklich hilfreich ist , ein System in dem es keine level und feste Rollen gibt erscheint mir hier sinnvoller. Da kann jeder skillen worauf sie/er bock hat.

Die Herrscher sind Goetter die Regel brechen wie sie lustig sind. Warum muessen diese Figuren den so unfassbar maechtig sein? Deine Gruppe koennte sich bevormundet fuehlen. Spieler moechten gerne ihre Wahl treffen ohne das ein Gott hinter ihnen steht und guckt was sie machen. Die Herrscher der Insel sollten klare ZIele haben und klare Einschraenkungen ihrer Macht, diese muessen die Spieler nicht kennen. Aber dann werden die "Helden" auch wirklich gebraucht.

Eine ordentliche Gruppenzusammenfuehrung faende ich auch nicht schlecht...bumm ihr seid nun in "Wo auch immer" gibt der Gruppe keine Zeit sich in ruhe kennen zu lernen und erstmal zu erfahren wer der andere ist und wie er tickt. Was ich persoenlich total wichtig finde, gerade wenn man mehrere Abende diese Figuren spielen moechte.

Schoen faende ich es auch wenn du ein paar der Bewohner planst und ihnen bestimmte Eigenschaften oder Macken gibst, Werte brauchen die nicht aber eine quasi Persoenlichkeit. Fuer den Anfang reichen bestimmt 5 Personen.
Als Beispiel:
Der freundliche Haendler Hugo , der gerne angelt und plattdeutsch spricht.
Die feige Dorfwache Leo, der furchtbar gerne mit der Dorfschoenheit anbandeln wuerde.
usw.

Jenachdem ist Gesinnung eigentlich auch nur ein grober Richtwert mit deinen Spielern ein Rollenkonzept zu besprechen und dann eine Gesinnung festlegen nach 2 oder 3 Spieltagen kann sinnvoll sein. Erstmal gucken wie man damit zu recht kommt, bevor man was festlegt. Aber auch das ist wie immer Geschmackssache.

Sind natuerlich nur Vorschlaege

Ich hoffe das war halbwegs produktives Feedback :P  ;D
« Letzte Änderung: 19. September 2017, 20:37:27 von Ravno »
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Kuma

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  • 20. September 2017, 06:12:56
Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #2 am: 20. September 2017, 06:12:56 »

Schönen guten Morgen,

Also ich kann mich in vielen Punkten meinem Vorredner anschließen möchte aber noch etwas ergänzen

Der Start: Ist auch meiner Meinung nach nicht so stimmig vllt könnte man den Einstieg so gestalten das sich die Charaktere wärend einer Schifffahrt kennen lernen und dieses dann in ein Sturm gerät und auf der Insel landet.
Es ist halt etwas beklemmend wenn man einfach irgendwo aufwacht und so gar nicht weiß was man hier auf will.

Die "Male der Götter" bzw. Die Gesinnung : klar es kann für Spannung und viel gutes Rollenspiel Sorgen wenn der gute auf den Bösen trifft und man versucht zusammen zu arbeiten aber was wenn das nicht klappt und der eine den anderen killt? Vllt sollte die Runde sich vorher auf eine Richtung einigen bevor ihr starte.

Die Insel an sich:Find das eine schöne Idee da ich ein alter Fan der Gothic spiele bin und diesen Hintergrund der verschiedenen Fraktion denen man sich anschließen kann mag bzw. Eine selber aufbauen kann.
Hoffe du hast genug Platz für alle😀

So ich hoffe ich konnte dir etwas helfen☺
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Pingufan

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  • 20. September 2017, 11:34:28
Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #3 am: 20. September 2017, 11:34:28 »

Danke schonmal soweit :)

Mich reizt die Idee etwas anderes als 0815 zu machen wo sich Spieler richtig austoben können. Aber der Punkt, dass sie eingeschränkt sein könnten wenn man Göttern so eine präsente Rolle gibt, ist mir nicht gekommen. Danke dafür.

Das mit der Schifffahrt ist auch eine gute EInstiegsmöglichkeit. Vll könnte man sie ja mehr oder weniger gemeinsam zur Erkundung und Kolonialisierung einer Insel schicken? Und dort dann auf "EInheimische" oder bereits früher angekommene Abenteurer stoßen lassen?
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Kuma

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  • 21. September 2017, 05:35:01
Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #4 am: 21. September 2017, 05:35:01 »

Das ist eine gute Idee als Einführung. So haben die Spieler auf jeden Fall einen Grund dorthin unterwegs zu sein.

Was bedeutet den für dich 0815? Ich meine nur gerade für PF gibt sehr vielen Kampagne die unterschiedliche Möglichkeiten bieten :)
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Monoceros

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  • 21. September 2017, 11:46:37
Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #5 am: 21. September 2017, 11:46:37 »

Die Grundidee hat ihren Reiz, bei der Umsetzung sehe ich allerdings Probleme auf dich zukommen. Die Zeit einer Rollenspielsession ist begrenzt, online umso mehr, da nur selten Runden für den ganzen Tag angesetzt werden. Wenn du nicht nur mit zwei oder drei Spielern arbeiten möchtest, läuft die Sache schnell aus dem Ruder, wenn jeder sein eigenes Ding durchzuziehen versucht. Zum einen reduziert sich dadurch für jeden einzelnen Spieler die tatsächliche Spielzeit erheblich, weil mit der Umgebung nur interagieren kann, wer mit dir interagiert, zum anderen wächst der Aufwand für den Aufbau des Settings und damit der Arbeitsaufwand für dich erheblich an. Am Anfang werden solche Projekte erfahrungsgemäß noch von der zumeist recht hohen Eingangsmotivation getragen, aber wenn die Monate ins Land gehen, wird so etwas auch schnell zu einem Klotz am Bein, wenn man nicht wirklich für sein Setting brennt und Spieler um sich herum hat, die diese Leidenschaft teilen und ständig befeuern.
Ich würde an deiner Stelle darüber nachdenken, das von dir erdachte Setting zu nehmen und darauf einen Plot aufzubauen, der als roter Faden Orientierung bietet. Halte die Spielercharaktere soweit kompatibel, dass es plausibel ist, warum sie zusammenarbeiten, um z.B. wieder von dieser Insel wegzukommen/zu erfahren, wer sie wirklich sind oder ähnliches, gib ihnen einen Antagonisten, an dem sie sich abarbeiten können und Fraktionen, mit denen sie zusammenarbeiten können. Das ist alles immer noch einiges an Arbeit, aber der Arbeitsumfang wäre besser kontrollierbar.
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Pingufan

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Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #6 am: 21. September 2017, 17:23:15 »

Also ich denke ich werde es auf eine Art Erkundungsmission umändern :)

Schifffahrt als Einleitung gefällt mir gut!

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Kuma

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Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #7 am: 23. September 2017, 17:35:09 »

Vllt magst du ja deine Kampange hier hochladen oder mir mal schicken :-). Ich lese sowas immer gerne :-D
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Pingufan

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Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #8 am: 07. Oktober 2017, 10:40:28 »

An sich gerne.

Allerdings werde ich das ganze wohl weniger als einen größeren Text schreiben, sondern direkt auf Roll20 als einzelne Abschnitte kreieren.
Aber ich könnte dir die Einleitung, also das erste Abenteuer auf dem Schiff schicken?

Danke für das super Angebot!
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Pingufan

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Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #9 am: 17. November 2017, 12:08:36 »

Also ich habe meine ersten Abenteuer jetzt doch als Word-Dokument erstellt und könnte sie dir schicken, wenn du immernoch interesse hast sie zu lesen?
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Kuma

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  • 17. November 2017, 20:59:51
Re: Erste eigen Pathfinder Kampagne
« Antwort #10 am: 17. November 2017, 20:59:51 »

Ja die hätte ich echt gerne :-)
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