Forum Drachenzwinge
Community => Rollenspiel für Einsteiger => Thema gestartet von: toolbox am 17. Dezember 2021, 08:27:00
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Guten Morgen miteinander!
Ich bin nach wie vor Neuling auf dem Gebiet des Pen & Paper; habe bisher auch (nur) im Bekanntenkreis an einem Tisch gespielt.
Zu meinem Stand: https://www.drachenzwinge.de/forum/index.php?topic=162064.0
Während der Zeit habe ich lediglich einen einzigen Charakter gespielt (DSA 4.1), welcher mir durchaus ans Herz gewachsen ist. Zudem war er nicht allzu kompliziert gestaltet, was geholfen hat als Einsteiger.
Nun zu meiner Frage: Ist das Fortsetzen mit bereits vorhandenen Charakteren grundsätzlich ein Tabu und damit vom Tisch? Oder wird sowas auch akzeptiert?
(Mir ist bewusst, dass es gruppenabhängig sein kann.)
Viele liebe Grüße
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Das ist absolut Gruppen und/oder Spielleiter abhängig.
Der häufigste Problempunkt dürfte dabei allerdings nicht so sehr das mit dem Charakter Erlebte sein, wie ungewöhnliche Ausrüstung, Artefakte und Homebrews. Vielen dürfte solches nicht in ihre jeweiligen Kampagne und Spielphilosophie passen. Solange aber ein Charakter generisch ist und problemlos im Level up oder downsized werden kann, gibt es wohl wenig Probleme.
Allerdings ist dann die Frage, warum ist ein generischer Charakter so wichtig, dass man ihn behalten will?
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Es kommt, wie du schon schreibst, auf die Gruppe an. Meistens ist es für neue Gruppen und langfristiges Mitspielen nötig, wenigstens mal ein paar Anpassungen vorzunehmen.
Aber gerade bei DSA ist es ziemlich üblich auch vorhandene Charaktere in anderen Runden weiter zu spielen.
Dabei spielt besonders der Exotenfaktor eine Rolle: Hast du einen sehr besonderen Charakter, der vielleicht noch bei deiner alten Spielleiterin irgendwelche besonderen, nicht sonderlich Regelkonformen Artefakte oder Besonderheiten mitbekommen hat, wird es schwieriger, den Charakter weiter zu spielen, denn jede Runde hat eben ihre eigenheiten und besonderheiten.
Spielst du dagegen einen relativ Archetypischen "Normalhelden" wird es viel leichter, diesen auch in anderen Gruppen unterzubringen.
Eine weitere Herangehensweise kann das "wiedererschaffen" eines Spielkonzepts sein. Meistens sind es ja nicht genau diese und jene Feinheiten, die den Charakter ausmachen, sondern mehr das Charakterkonzept.
So kann in einer neuen Runde eine andere Inkarnation des Charakters ihren Raum finden, auch wenn sich AP-Zahl, Ausrüstung und vielleicht sogar Vor-/Nachteile, im extremfall gar Regelsystem oder Rollenspielsystem verändern.
Trotzdem bleibt das Herz des Charakters eben das selbe und es kann viel Spaß machen, so über die Jahre verschiedene Varianten in verschiedenen Welten, Settings und Gruppen zu spielen.
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Es gibt Leute, die mehrere Versionen des Charakters haben und in Iterationen spielen.
Einen ohne exotische Item und 1000 Ap
Einen so wie er aus der Kampagne kam mit Stigma, 20.ooo Ap und fehlendem Arm
Und einen mit 6000 Ap und fehlendem Bein.
Immer gleicher Charakter, nur eben durch andere Abenteuer gerannt und verscjiedene Erlebnisse.
Mich würde das stören, aber viele machen das