Die Dunkelheit währt schon so lange, dass es mir bald schwer fällt die Tage zu zählen. Erneut haben sich einige Freiwillige gefunden, die versuchen wollen, etwas gegen diese Finsternis zu unternehmen. Doch werden wir sie bald wiedersehen? Ihre Zukunft liegt im Nebel und ich bin nicht sicher, ob ich dies als gutes Omen werten soll oder nicht. Oder verliere ich gar meine Gabe?
Arvirn Sahez - Magier, Seher und Chronist in finsteren Zeiten
Vier junge Rekruten wurden ausgeschickt, nun leuchten zwei Sterne wieder am Himmen und sie kehrten zurück mit einem Mondfuchs, obwohl wir dachten die Göttlichen Wesen seien alle fort. Er ist ein Diener Anius, der Göttin der Hoffnung, vielleicht ist noch nicht alles verloren und es ist ein gutes Omen, dass die Göttin der Hoffnung uns weiter in dieser ewigen Nacht führen will. Wir sollten unsere nächsten Schritte mit Bedacht wählen.
Logbuch von Takara Sano (3997-3-3)
Tierkönige werden nun schon ausgestopft und als Trophäen gehandelt. Wie tief ist die Welt nur gesunken? Ich möchte gerne glauben, dass dies das Werk von Dämonen ist, doch die Berichte sagen etwas anderes. Oh Herrin Undea, schenke allen die Einsicht, dass dies der falsche Weg ist und rette diese verlorenen Seelen, die dies taten.
Tagebuch von Dealvira (5-3-3997)
Kaum noch wer hält die Azureiche, alle sind ausgeflogen und suchen, so viele Spuren die ich beobachten soll und hoffend dass sie alle zurückkehren, bevor unsere Aktivitäten auffallen. Ich weiß, das Risiko ist kalkulliert, dennoch sehe ich den Schatten, der naht und vermag noch nicht zu sagen, was seine Intention ist. Ich hoffe sehr, dass es nur ein Schleier über meinen Visionen ist.
Arvirn Sahez - Magier, Seher und Chronist in finsteren Zeiten(9-3-3997)
Aus dem Glauben an finstere Götter heraus jagen sie auf geweihtem Grund heilige Wesen, töten sie und schäden ihre Körper. Wenn Glauben manche dazu bringt solch scheckliche Verbrechen zu begehen, wo ist die Welt dann angekommen? Wo sind wir noch sicher? Wer ist noch sicher? Ich habe Angst, dass dies kein gutes Ende nehmen kann, wenn selbst die unseren nicht davor gefeit sind, sich an Unschuldigen zu vergehen.
Dealvira - Priesterin der Undea (2-4-3997)
Der Tod ist das Ende allen Lebens, und doch gibt der Tod es den Tierkönigen zurück. Macht das Sinn? Nein. Das habe ich nicht vorhergesehen. Was nützt dann noch die Gabe des Sehers, wenn man so oft daneben liegt... Was haben die Zwillinge nur vor, dass die Pfade des Schicksals so verworren sind, dass wir Seher, sie nicht mehr zu erkennen vermögen?
Arvirn Sahez - Magier, Seher und Chronist in finsteren Zeiten (18-3-3997)
Die Elfen kämpfen in den Nebelwäldern gegen eine massive Dämoneninvasion, warum haben sie nie etwas gesagt, dann hätten wir uns viel früher zusammentun können. So vieles wäre leichter, wenn die Vorbehalte der Völker gegeneinander nicht wären. Ich hoffe wenn diese Finsteren Zeiten ändern, können wir einer versöhnlicheren Zukunft entgegenblicken.
Dealvira - Priesterin von Undea (30-5-3997)
Meine Leute kämpfen an der Seite der Elfen in Larenshara gegen Dämonen und sogar ein Dämonenprinz zeigt sich, doch ich sitze hier fest, nur weil Akira noch immer nicht aufgeben will mich zu jagen. Verflucht seist du, dabei waren wir einst wie Brüder.
Logbuch von Takara Sano (15-8-3997)
Zeiten der Not bringen das Beste und das Schlimmste in den Sterblichen zum Vorscheinen. Manchmal sind unsere Absichten nobel und doch beschreiten wir die Pfade, die in die Finsternis führen. Ich hoffe es gibt eine Erlösung für das Volk der Zwerge.
Dealvira (31-8-3997)
Ich beobachte so viele, und doch sehe ich nicht alles. So oft entgehen mir wichtige Details. Hätte ich mehr retten können? Hätte ich weitere Provokationen verhindern können? Entscheide ich mich richtig, wenn ich ihr Vergehen nicht melde? Ich wünschte ich wüsste, ob mich die Zukunft betrügt oder einfach nur ich mich selbst.
Arvirn Sahez - Magier und Chronist in Finsteren Zeiten (28-9-3997)