Forum Drachenzwinge

Spielrundenbörse => Gruppenbeschreibungen => Thema gestartet von: Herugrim am 07. Februar 2020, 13:05:41

Titel: [Masks] Ephemeral City Stories (voll)
Beitrag von: Herugrim am 07. Februar 2020, 13:05:41
Ephemeral City Stories

Hier bist du also. Du hast dein Cape und dein Kostüm. Du hast deine Superkräfte. Du hast einen coolen Namen, über den du dir eine ganze Weile den Kopf zerbrochen hast. Du hast sogar ein Team mit Freunden. Und du bist in der großartigsten Stadt der Welt.
Willkommen in Ephemeral City.

Im Stile einer Comic-Reihe erzählen wir hier die Geschichte von vier jungen Superhelden und -heldinnen, ihren Konflikten, Siegen und Niederlagen.
Inspirationsquellen sind dabei vor allem Young Justice, Teen Titans und Young Avengers.
Avengers meets The Breakfast Club.

Spieltermin: Montags, ca 19:30/19:45-23:00 Uhr
Technik: Drachenzwinge TS, Roll20
Safety Tools: X-Card, Lines/Veils
Grundsätzlich bewegen wir uns etwa im Bereich PG13.
Zuhörer sind willkommen.

Spielleitung:
Herugrim
Es spielen:
Alessa
Jago
Kabelaffe
Vaizord

Unsere Spieltermine
02.03
09.03
16.03
23.03
25.03
30.03
02.04
06.04
13.04
16.04
20.04
27.04
04.05
11.05 
18.05
25.05
01.06 
08.06
15.06
22.06
29.06
06.07
13.07

Setting
Ephemeral City, eine Stadt an der Westküste der USA mit Stränden, Palmen und Promi-Feeling. Neben umliegenden Hügeln und großflächigen Parks gibt es in der Stadt eine große Medien- und Unterhaltungsindustrie, Tech-Start-Ups und Gesundheits-Apps stehen hoch im Kurs. Konsum wird groß geschrieben. Ephemeral City hat einen jungen, jungendlichen und liberalen Charme, sich längst losgesagt vom altbackenen grauen Betonklotz, stattdessen sind Gebäude dynamisch und futuristisch modern gestaltet, mit sanften Kurven und Wellen. Die Bevölkerung genießt das Leben in vollen Zügen. Stars lächeln ins Blitzlichtgewitter, Menschen jubeln und hoffen, ein Autogramm zu bekommen. In Ephemeral City scheint immer die Sonne, selbst wenn es regnet, lachen die Einwohner.
Aber nicht alles ist perfekt in Ephemeral City. Armut grassiert in den äußeren Stadtteilen und mit ihr die Kriminalität, Superschurken haben längst alle Gesellschaftsschichten infiltriert und unterwandert, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen. So manches Tech-Start-Up entpuppt sich als Produktionsstätte für allerlei Schurkenkram.
Der Druck auf junge Menschen, besonders junge Superhelden, ist enorm, vielleicht sogar höher als irgendwo sonst. Wie kann man Erfolg haben in einer Stadt, in der scheinbar jeder mindestens genauso erfolgreich ist?

Einzelheiten unseres Settings, Landmarken und besondere Setpieces, NSCs, andere Akteure und Fraktionen erstellen und entwickeln wir gemeinsam als Gruppe nach und nach, ganz im Geiste von PbtA.

Regeln
Wir nutzen das Masks-Regelwerk, das Einflüsse aus verschiedenen PbtA-Ablegern aufgreift und weiterentwickelt. Das Regelwerk ist simpel gehalten und eignet sich durch seinen großen Fokus auf die Handlung daher auch für Einsteiger. Battlemaps, Tabellen oder ewige Rechnerei weichen Mechaniken für flüssiges, dramatisches und spannendes Spielen ohne große Unterbrechungen. Neben dem bekannten Konzept von Moves gibt es aber auch Besonderheiten. Stats heißen in Masks "Labels". Sie spiegeln wieder, wie die Charaktere sich selbst und andere sie sehen. Weil sich das bei jungen Menschen ständig ändert, sind die Labels ebenfalls flexibel und in ständigem Wandel. Im Laufe der Zeit können die Charaktere aber sicherer werden und durch Advancements bestimmte Labels festlegen - das bedeutet auch, dass sich ihre Persönlichkeit langsam festigt.
Erfahrungspunkte, hier Potential, werden durch Fehlschläge beim Würfeln von Moves erzielt.
Beziehungen werden über Influence abgebildet, den man entweder über jemanden hat - oder eben nicht. Wenn jemand Influence über dich hat, bedeutet es, dass dir wichtig ist, was diese Person von dir hält und denkt und es gibt ihnen die Möglichkeit, dich bei deiner Entwicklung zu beeinflussen. Erwachsene haben immer Influence, die wissen (meistens), was am besten für dich ist.


Die Charaktere

Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Wurde durch Zufall Opfer eines Experiments und entwickelt seitdem besondere Kräfte. Weiß noch nichts von dem Damoklesschwert, das über ihr schwebt...
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Eine Außerirdische von der Galaktisch Technokratischen Union. Noch weiß noch niemand über ihre extraterrestrische Herkunft, aber ihre farbig-bunte Haut sorgt schon jetzt für allerlei Fragen. Kann mit ihrem Hoverboard fliegen und außerdem Dichte und Pheromone kontrollieren.
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Behält seine Identität für sich. Kann mit allen möglichen Nagetieren kommunizieren und sie kontrollieren. Ist Schülersprecher, Musterschüler und vor allem damit beschäftigt, das Superheldenleben mit den Verpflichtungen seines vollgestopften Schulprogramms und einem harmonischen Familienleben im Gleichgewicht zu halten.
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion
Sein Vater ist der berüchtigte Superschurke Hierophant, der Menschen mit dunkler Magie seinen Willen aufzwingt und einen finstren Kult führt. Seit sich seine bei der Polizei arbeitende Mutter vom Vater getrennt hat, müssen die beiden auf vieles verzichten, sind aber froh darüber, seinen Einfluss los zu sein. Kontrolliert seismische Wellen und Elektrokinese.


Momentan ist eine Kampagne geplant, die etwa 20 Sitzungen umfassen wird.
Titel: Session Zero
Beitrag von: Herugrim am 16. Februar 2020, 13:25:24
Session Zero
Spieltermin: 17.02.2020, ca. 19:15 Uhr

Im Rahmen unserer Session Zero besprechen wir zuerst Lines and Veils, sowie Wünsche und Erwartungen an das Spiel.
Anschließend werden wir das Setting etablieren. Dazu nutzen wir eine für Masks angepasste Version von Microscope aus der Feder von Ben Robbins.
Hier werden vergangene Heldengenerationen, Personen der Öffentlichkeit, Ereignisse und Locations erschaffen, um unsere Welt etwas auszugestalten.

Im Anschluss folgt die Charaktererstellung, in der die Spieler die gerade erschaffenen Setpieces aufgreifen und ihre Charaktere damit verknüpfen können.
Dabei gehen wir auch auf das Team ein und klären, unter welchen Umständen das Team enstanden ist und in welchem Rahmen es agiert. Beziehungen zueinander und zu Erwachsenen, sowohl der mundanen als auch der metahumanen Art, dürfen natürlich nicht fehlen.


Golden Generation
Der erste Superheld - The Star - tritt auf. Er ist Schauspieler und es entstehen zahlreiche Filme mit ihm in der Hauptrolle, sowohl über als auch nur mit ihm. Seine Superheldenidentität verschmilzt rasch mit seinem Filmpersona. Ist er anfangs noch ein Symbol für Altruismus und Selbstlosigkeit, wandelt er sich im Laufe der zukünftigen Generationen mehr und mehr zu einer Marketingfigur. Von den Idealen von einst ist spätestens Anfang der 70er nur noch wenig übrig.
Ein weiterer Held ist Prometheus.
Helden dieser Generation sind vor allem Menschen mit erhöhter Stärke, Ausdauer und Geschicklichkeit.

Silver Generation
Das Zeitalter der silbernen Generation wird durch das sogenannte White Beach Event eingeleitet, bei dem zum ersten Mal Superhelden und Schurken mit extremen Kräften aufeinander treffen.
Vor der Küste kommt es zur Konfrontation zwischen Mr. Justice und Snowman. Im Aftermath des Kampfes glitzern die Strände weiß vom Schnee.
Gründung der Alchemist Labs.
Erstmals stellt sich die Frage, wer für den ganzen Schaden aufkommt, den Superhelden verursachen. Das Thema wird aber bald von anderen Ereignissen überschattet.
Superhelden und Schurken entwickeln zunehmend extreme Kräfte.

Bronzene Generation
Die Alchemist Labs werden unterwandert und korrumpiert. Dort werden nun Gadgets und Waffen hergestellt.
Es formiert sich zunehmend eine ablehnende Haltung in der Gesellschaft, die Superhelden als gesetzlose Vigilantes und rücksichtslose Zerstörer darstellen. Häufig geht die Kritik auch mit Wut auf den oberflächlichen Lebensstil von Ephemeral City einher. Vielen Superhelden wird vorgeworfen, eher ihrem Ego als der Stadt zu dienen.

"Who Pays The Bill - Act"
Die erste Gesetzgebung zur Regulierung von Menschen mit besonderen Fähigkeiten.
Dank starker Lobby durch einflussreiche Superhelden wie dem Star greift die Gesetzesinitiative nur oberflächlich.
Fähigkeiten mit besonderen Fähigkeiten werden verpflichtet, eine Versicherung abzuschließen und wer auf Verbrecherjagd gehen will, der muss einen Superhelden-Führerschein machen.
Im Zuge dieser Entwicklung entstehen zahlreiche Superhelden-Agenturen, die Helden mit verschiedenen Angeboten (Rechtsbeistand, Versicherungsschutz, Marketing und Merchandise) unterstützen.

Das Bronzene Zeitalter endet mit der öffentlichen Ermordung des Stars, der bei einer Preisverleihung auf der Bühne des großen Amphitheaters als Symbol für die Kommerzialisierung und den Wandel fort von einstigen Idealen erstochen wird.
In den folgenden Jahren kocht immer wieder die Forderung nach mehr Regulierung hoch, die mittlerweile auch mit dem Argument geführt wird, dass mehr Regeln sowohl Zivilisten als auch Helden schützen könne, besonders weil die Frage nach der Arbeit außerhalb des Gesetz immer noch nicht geklärt ist und im Kampf der verschiedenen Lobbygruppen immer wieder verschoben wird.

Die Bronzene Generation ist vor allem von der "Existential Angst" und extremen Moralkonflikten geprägt. In der Öffentlichkeit wird diese Zeit als besonders düster empfunden und zum ersten Mal steigen die Kriminalitätsraten wieder, weil Superhelden vor allem untereinander Konflikte austragen, bei denen sie sich gegenseitig moralische Verfehlungen vorwerfen.

The Modern Age
Heute.
Prominenteste Fürsprecherin für mehr Superhelden-Regulierung ist Alexandria Helena Midas, Tochter des Golden Generation Helden "Prometheus". Mit dem Geld ihrer Familie wurde das Amphitheater erbaut.
Als Stifterin, die für viele beschädigte Wahrzeichen der Stadt aufgekommen ist, gilt sie als wahrscheinlich einflussreichste Person der Stadt und repräsentiert eine neue Generation, die Superhelden zwar unterstützen, aber immer kritisch hinterfragen will.
Es kursieren Verschwörungstheorien, dass der Star gar nicht wirklich tot sei. Er habe seinen Tod inszeniert, weil ihn das Leben als Medienfigur zunehmend angewidert habe. Andere vermuten dahinter einen Versuch, sein Andenken zu nutzen, um das Leben in der Stadt bewusst zu beeinflussen und zu verändern.
Titel: Re: [Masks] Ephemeral City Stories (voll)
Beitrag von: Herugrim am 03. März 2020, 14:40:19
ISSUE 1: E.C., CALIFORNIA
"Are ALL the schools on your planet this horrible?" - Starfire, Teen Titans
A Song of the Soundtrack: California - Phantom Planet (https://www.youtube.com/watch?v=Asiyu-wnYOo)

(https://up.picr.de/38002958ks.png)
Artwork by Jago (https://www.drachenzwinge.de/forum/index.php?action=profile;u=15586)

Cast
Auf dem Cover von links nach rechts -
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion



Side Cast
Yumi - Asiatisches Mädchen, Schatzmeisterin des Schülersprecher-Rats
Jordan - Sportgroßmaul und Sohn reicher Eltern
Mrs White - Klassenlehrerin von Luna und Tremor
The Mutant
Umbra - trägt schwarzen Helm und Umhang

Synopsis
Der erste Einsatz, vor etwa zwei Wochen:
Die Staatsanwältin Rebecca Kane gilt als Zeichen gegen Korruption und leuchtendes Symbol gegen Kriminalität. Sie wagt es als Erste, einen der Unterbosse anzuklagen. Im Zuge der Verhandlungen wird sie entführt.
Die Helden sind jedoch zur Stelle und können sie am Hafen aus einem Container retten.
Nachdem herauskommt, dass Tremors Vater der gefürchtete Superschurke Hierophant ist, der mithilfe dunkler Magie die Kontrolle über Menschen übernimmt, um sie für seine finsteren Zwecke zu nutzen, kommt der Skandal ins Rollen. Erste Gerüchte behaupten, dass der Hierophant seinen Sohn geschickt habe und die Staatsanwältin möglicherweise doch keine so unschuldige Person sei. Um ihre Karriere zu retten, distanziert sich die Gerettete von den jungen Helden, wirft ihnen vor, die Polizeiarbeit behindert zu haben und durch ihr Eingreifen ihr Leben in Gefahr gebracht zu haben. Spezialkräfte seien schließlich genau für solche Einsätze ausgebildet.
Weitere Ermittlungen der Presse bringen ans Tageslicht, dass offenbar keiner der jungen Helden im Superhelden-Führerschein-Register aufgeführt ist. Besonders hoch ist ihr Ansehen bei den Medien nicht.

Montagmorgen an einem angenehmen Sommertag.
Tammy, Luna, Allen und Leo beginnen ihren Tag mit Frühstück bei ihren jeweiligen Familien, bevor es zur Schule geht. Allens Mutter, die bei der Polizei arbeitet, besteht darauf, ihn zur Schule zu fahren und holt Luna und ihre Freundin Amy vom Haus am Strand ab.
Am Campusgelände, das sich tatsächlich zwei Schulen teilen, angekommen, wird Leo schon von Yumi erwartet. Am Nachmittag träfe sich das Schülergremium zur Planung des Sommerfests, das in ein paar Wochen stattfinden solle. Leo sagt zu.
In Allens und Lunas Klasse macht ein Clip die Runde, in der Ivar Erikson, etwas älterer, stadtbekannter Superhelden-Klatschkolumnist, sich in einer Morning Show über die Verantwortungslosigkeit bezüglich der Kostümwahl vieler jungen Helden auslässt. Auch dass einige noch keinen Superhelden-Führerschein hätten, sei inakzeptabel. Allen lässt sich im Wortgefecht mit Jordan dazu hinreißen, zu behaupten, er würde ja seinen Führerschein in den nächsten zwei Wochen machen. Jordan schlägt ihrer Lehrerin vor, dass man das doch vielleicht als schulweite Aktion feiern könnte und so das ganze Thema besprechen könnte. Mrs White ist begeistert und im Lauf des Schultages wird vom Lehrerkollegium eine Aktion beschlossen, bei der die entsprechenden Schüler über ihre Erfahrungen mit dem Führerschein auf der Bühne der Aula sprechen sollen.
Beim Mittagessen ist Tammy von Allens Aktion wenig begeistert. Leo belauscht die Gruppe aus der Entfernung.

Nach dem Unterricht, als sich das Gebäude gerade leert, krachen zwei Gestalten die Straße vor der Schule entlang, offenbar in einem Kampf. Schließlich brechen sie auch mit voller Wucht durch die Wand in dem Gebäude, in das Leo gerade zur Sommerfest-Planung wollte. Mühsam versuchen die jungen Helden sich ihren Weg durch die Menge zum beschädigten Gebäude zu bahnen. Dabei muss sich Leo von Yumi losreißen, die seinen Drang zum Chaos zu wollen, verwirrt und mit Unverständnis wahrnimmt. Tremor versucht sich über die Stromleitung ins Gebäude zu bewegen, aber statt durch die Leitung zu rauschen, sprühen Funken! Überall auf dem Schulgelände explodieren Glühbirnen und Leuchtleisten. Das Stromsystem ist vollkommen geschmort worden! Na klasse!
Luna fliegt mit ihrem Hoverboard direkt durch das Loch und kann die Kämpfenden, ein mutiertes Wesen und einen Menschen mit dunklem Helm und schwarzen Mantel, mit ihren Kräften für einige Momente innehalten lassen. Obsidian schafft es, drei eingeklemmte Schüler unter einer eingestürzten Wand zu befreien.
Schließlich schaffen es auf Leo und Allen ins Gebäude. Ohne Maske erkennt Allen Leo jedoch nicht und hält ihn für einen anderen Schüler.
Mit seinen Kräften versucht er die Risse in den Wänden zu schließen, doch statt dass sich die Risse schließen, stürzt nun die Decke ein! Leo stürzt, von einem Stein getroffen, ohnmächtig zu Boden. Während der Mann mit dem schwarzen Mantel versucht, die drei von Obsidian geretteten Zivilisten zu schützen, stürzen weiterhin Steine und Betonbrocken auf die Helden herab.
Obsidian, die in Panik verfällt, entfesselt ihre Kräfte. Das Dunkle, das in ihr lebt, eskaliert und vaporisiert nicht nur herabstürzende Brocken. Auch der Mutant und der Mann mit schwarzem Mantel vergehen in der schwarzen Welle, die von ihr ausgeht.
Als sich der Staub legt, sind die anderen Schüler zum Glück unversehrt, aber die Aktion scheint gehörig schiefgegangen.
Lässt sich die Katastrophe noch irgendwie retten?
Titel: Re: [Masks] Ephemeral City Stories (voll)
Beitrag von: Herugrim am 10. März 2020, 16:06:59
ISSUE 2: Baby Steps
"Robin: You were too far forward, and Cinderblock got away because of it!
Cyborg: You saying this is my fault?" - Teen Titans

A Song from the Soundtrack: The Middle - Jimmy Eat World (https://www.youtube.com/watch?v=FV-HPOHu8mY)

(https://up.picr.de/38143573ht.png)
Artwork by Jago (https://www.drachenzwinge.de/forum/index.php?action=profile;u=15586)
Auf dem Cover: Violet Sparrow

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Violet Sparrow, eine jugendliche Superheldin
Leos Familie (Eltern Sara und Arthur, 8 jährige Schwester Issy)
Allens Mutter Carrie
Mrs. White
Yumi
Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitätskräfte

Kurzgefasst
Die Helden sammeln sich und fliehen vor einem Fremden aus der Ruine. Sie vermuten später, dass es sich um den Superhelden Umbra handeln könnte. In der Hoffnung, Spuren oder Umbra dort zu finden, kehren die Charaktere des Nachts zur Ruine zurück. Doch stattdessen stoßen sie auf Violet Sparrow, eine junge Superheldin, die ihrerseits in einer anderen Angelegenheit Untersuchungen anstellt.

Was dieses Mal geschah
Unsere Ausgabe beginnt direkt dort, wo das letzte Heft aufgehört hat. Die Helden stehen im teilweise eingestürzten Gebäude. Während die Helden sich sammeln und vor allem Tammy über ihre Kräfte erschüttert ist, löst sich der Aschehaufen des Mannes mit dem Helm und Mantel langsam auf. Im Erdgeschoss kümmert sich Allen um Leo, der aus seiner Ohnmacht erwacht und über eine Platzwunde am Kopf klagt, bevor die zwei im ersten Stock zu den Mädchen stoßen. Die letzten Zivilisten schaffen es in diesen Momenten aus dem Gebäude, Rettungskräfte treffen auf dem Schulgelände ein. Als sich an einer schattigen Stelle an der Wand eine tintenartige schwarze Fläche ausbreitet, aus der schließlich auch eine Hand und ein Fuß hervortreten, ergreifen die Helden die Flucht. Während sie gerade die Treppe hinunterhechten, nutzt Leo den Moment um sich von den anderen zu lösen und das Haus alleine zu verlassen. Kaum haben die Helden gerade die Tür erreicht, fällt ihnen Leos Verschwinden auf. Ob was auch immer aus der Art Schattenportal gekommen ist, ihn geschnappt hat?! Tammy und Allen zögern nicht lange und laufen zurück ins Haus, während Luna mit ihrem Hoverboard an der äußeren Hauswand empor schwebt, um einen Blick durch das Fenster im ersten Stock auf die Figur erhaschen zu können. Dort erblickt sie einen Mann, dessen Kleidung scheinbar aus einer ähnlichen tintenartigen Substanz zu bestehen scheint und der sich gerade zu dem Aschehaufen des Mutanten hinunterbeugt. Gerade noch kann sie sich unter das Fensterbrett ducken, bevor der Mann sie sieht. Um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wirft Leo einen Stein, während Allen vom Fuß der Treppe nach oben ruft. Als der mysteriöse Fremde fragt, wer dort unten ist, ist Allens Mund schneller als sein Verstand und ruft “Nur ich und Tammy!”, um direkt von ihr angezischt zu werden. Die Aufforderung “Ich möchte mit euch sprechen!” zusammen mit Schritten Richtung Treppe und reichlich unheimlicher Atmosphäre lassen unsere Helden dann aber doch Reißaus nehmen und den heraneilenden Rettungskräften entgegenrennen. Hinter ihnen steht der Fremde im Türrahmen, verfolgt sie aber nicht. Tammy scheint auf dem Gesicht eines Feuerwehrmannes einen Ausdruck des Wiedererkennens zu bemerken. Im nächsten Moment ist die Silhouette verschwunden.
Diese schicken die Teenager jedoch zuerst zu den Santitätskräften. Während Tammy, Allen und Luna am Ende eines Rettungswagen sitzen und sich flüsternd über die Ereignisse unterhalten. Im Hintergrund muss sich ein junger Polizist einer Traube Lehrkräfte erwehren, die ihn mit allerlei Fragen bedrängen. Leo, der sich unter die Schaulustigen gemischt hat, wird von Mrs. White bemerkt, die ihn, besorgt um seine Kopfwunde, zum Rettungswagen bringt. Während Leo versorgt wird, planen die anderen mehr über den Fremden herauszufinden. Unter der Finte, sich bei den Feuerwehrleuten persönlich bedanken zu wollen, hoffen sie, den einen Feuerwehrmann zu finden, um über ihn an Infos zu kommen. Dazu mischt sich Allen in ein Gespräch zwischen Feuerwehr-Captain und einem Polizisten ein, die sich über die Störung ärgern und mit Blick auf das Gebäude darauf hinweisen, dass solche Sachen doch warten müssen, woraufhin Allen entrüstet reagiert. Glücklicherweise ziehen Tammy und Luna Allen entschuldigend weg, bevor er sich tiefer hineinreitet.

Beim Abendessen herrscht bei Leos Familie angespannte Atmosphäre, besonders seine kleine Schwester findet sein Schweigen komisch. Leo erzählt von dem Einsturz des Gebäudes und schafft es, das Gespräch vor allem auf die dadurch entstehenden Probleme für den Schülerschaftsrat hinzuweisen. Wie viel Arbeit jetzt auf sie zukäme! Nach einem Lob seiner Mutter zu seiner verantwortungsvollen Position driftet das Gespräch in eine ausufernde Erzählung Issys ab, die stolz erzählt, dass ihre Grundschulklasse ein Experiment zum Wasserkreislauf gestartet hat - und das, obwohl das eigentlich erst später drankäme und wie neidisch die Kinder ihrer Parallelklasse seien! Vor dem Schlafengehen textet Leo noch mit Yumi, die immer noch kein Verständnis dafür zeigt, dass er auf das Gebäude zugerannt ist, aber dass sie froh ist, dass ihm nichts schlimmeres passiert ist.
Allen spricht mit seiner Mutter über die Ereignisse und beschließt, Alexandria Midas, von der er viel hält und der er über seine Mutter einmal begegnet war, eine E-Mail an eine ihrer offiziellen Adressen zu schreiben, in der Hoffnung, dass sie die Kosten für die Schule übernimmt.

Der Unterricht der restlichen Woche ist von Problemen geprägt. Neben der Sperrung des AG-Gebäudes hat das Stromnetz erhebliche Schäden davongetragen. So sitzen die Klassen in manchen Räumen im Dunkeln und Lehrkräfte ärgern sich darüber, auf Hilfsmittel wie Beamer verzichten zu müssen.
Mitte der Woche treffen sich die Helden in ihrem Unterschlupf, einer kleinen Strandhöhle, die einige bequem ausgespülte Felsen und Steine aufweist. In ihren Superhelden-Personas findet ein Debriefing statt, bei dem sie auch Internetrecherchen anstellen. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Fremden um einen Superhelden namens Umbra, der viel Wert auf seine Anonymität legt und sich praktisch vollständig aus sämtlichen öffentlichen Aspekten des Superheldenlebens heraushält. Über ein Fanforum versuchen die Helden Kontakt aufzunehmen. Die Helden brechen noch in der gleichen Nacht auf, um in der Ruine auf dem Campus nach Spuren zu suchen - und hoffen insgeheim, dort auf Umbra zu treffen.

Das Gebäude ist von Absperrband umgeben, aber kein Hindernis für unsere Helden. Rat King lässt einige Ratten das Gebäude auskundschaften, doch niemand scheint dort zu sein. Auf leisen Sohlen schleicht das Team über staubige Böden und leere Böden, um schließlich im ersten Stock eine Spur zu finden: Der Aschehaufen des Mutanten ist ebenfalls fort!
Ein Geräusch im Erdgeschoss lässt Rat King herumfahren - noch jemand ist hier! Mit seinen Ratten findet er die Person, das Team stürmt den Raum und versucht den Eindringling zu stellen, der aufgeschreckt entkommen will. Das Mädchen, vermutlich in ihrem Alter, mit Bogen und Köcher bewaffnet, wird von Obsidian und Tremor zu Fall gebracht. Die Helden versuchen sich an ihrer ersten Befragung! Um die wenig kooperative und eher verbissene Fremde positiv zu stimmen, nimmt Tremor seine Maske ab und nennt ihr seinen echten Namen, während sein Team sich mit der Hand an die Stirn klatscht und sogar die Gefangene Spott über ihn ergießt. Dennoch löst sich die Spannung im Gespräch langsam. Das Mädchen stellt sich als Violet Sparrow vor, eine junge Superheldin, die vor etwa einem halben Jahr von Black Crow als Schülerin aufgenommen wurde. Sie ist hier, um nach Spuren zu suchen. Ihre Vermutung, dass die Schule über ihre AGs und die verschiedenen Ausstattungen Geld wäscht. Schließlich trennen sich die Wege wieder - die Helden schaffen es aber, hauptsächlich durch das gemeinsame Unverständnis gegenüber Tremors Verhalten, sich Violet Sparrows Unterstützung bei ihren Nachforschungen zu Umbra zu sichern. Sie wird sich bei Rat King melden, wenn ihr etwas zu Ohren kommt. Das Team kehrt nach Hause zurück.

Freitagvormittag, Mathe und Englisch. Die Schulsekretärin öffnet die Tür und unterbricht den Unterricht für einen Moment. Sie bittet Tammy und Allen jeweils aus ihren Klassen heraus und darum, ihr ins Rektorat zu folgen. Verunsichert und mit mächtig Bammel folgen die Beiden, während Leo und Luna den Rest der Stunde darüber nachgrübeln, was da auf sie zukommt...
Titel: ISSUE 3: Days Like This
Beitrag von: Herugrim am 18. März 2020, 19:42:26
ISSUE 3: Days Like This
"After all, what good is a school without students?" - Brother Blood, Teen Titans
A Song from the Soundtrack: Days Like This - Van Morrison (https://www.youtube.com/watch?v=3UUWkr4FUlo)

(https://up.picr.de/38257887mu.png)
Artwork by Jago (https://www.drachenzwinge.de/forum/index.php?action=profile;u=15586)
Auf dem Cover: Obsidian aka Tammy

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Rektorin Mrs. Darby
Versicherungsmann Mr. Marthers
ein Feuerwehrmann
Tammys Familie
Allens Mutter
Mrs. White

Kurzgefasst
Die Helden werden mit den negativen Auswirkungen der Kollateralschäden konfrontiert - Die Schule verklagt Tammy und Allen auf Erstattung der Kosten zum Wiederaufbau. Luna betäubt aus Versehen ihre Lehrerin.
Das Team stellt philosophische Differenzen fest, wenn es darum geht, was Superhelden ausmacht und wie sie gemeinsam Superhelden sein wollen.

Was dieses Mal geschah
Tammy und Allen werden im Büro ihrer Rektorin befragt. Besonders der anwesende Vertreter der Schulversicherungen treibt die beiden in die Enge und schafft es, ihnen Geständnisse zu ihren Kräften und zu den Ereignissen zu entlocken. Seltsamerweise scheint die Rektorin außerordentlich gut informiert zu sein und gibt ihren Schülern die Möglichkeit, mit der Wahrheit herauszurücken. Doch die beiden verschließen sich und drücken sich drumherum. Schließlich dürfen die beiden wieder zurück in den Unterricht. Während Allen seine Wut noch an der Sekretärin auslässt, stürmt Tammy davon und schwänzt den Tag.

Luna wird nach dem Unterricht von ihrer Lehrerin zu den Farben auf ihrer Haut befragt. Sie mache sich Sorgen, ob alles in Ordnung wäre und äußert Bedenken, dass jugendliche Aktionen wie Graffiti sprayen zwar hier und da verbreitet wären, aber die Farben sicher nicht gesund wären. Luna, die mit den Bemerkungen über ihre farbenfrohe Haut nur schwer klar kommt, versucht mit dem Freisetzen von Beruhigungspheromonen aus der Situation zu kommen. Doch zu ihrem Schreck erwischt sie ihre Lehrerin zu stark. Gemeinsam mit Allen tragen sie ihre Lehrerin zur Krankenstation, während sie auf dem Gang angestarrt werden.
Die Gruppe bespricht sich in ihrem Hauptquartier, der Strandgrotte. Das Team stellt fest, dass sie alle sehr unterschiedliche Philosophien haben, was das Superhelden-Dasein angeht, besonders was Aspekte wie den Superheldenführerschein angeht, der Zugang zu speziellen Superheldenversicherungen ermöglicht, aber dafür gewisse Persönlichkeitsdaten verlangt. Ob sich diese Risse im Team vertiefen werden?
Dennoch verfolgen sie die Spur nach Umbra weiter und befragen einen der Feuerwehrleute, von denen Tammy den Eindruck hatte, dass er ihn möglicherweise kennt. Sie erfahren, dass Umbra den Feuerwehrmann vor Jahren wohl einmal aus einem brennenden Gebäude gerettet hat und er noch keine Gelegenheit hatte, sich zu bedanken. Mehr kann er ihnen aber auch nicht sagen. Etwas enttäuscht kehren die Helden nach Hause zurück. Vielleicht findet ihr Kontakt Violett Sparrow ja noch eine Spur, hoffen sie.

Der große Knall folgt nach dem Wochenende. Allen und Tammy finden ihre Eltern auf sie wartend in den jeweiligen Küchen vor, mehrere Blätter Papier auf dem Tisch liegend. Die Schule verklagt die beiden auf die Kosten zur Renovierung des AG-Gebäudes. Die Kosten sprengen jeden Rahmen und bedrohen die Existenz beider Familien. Tammy bricht vor ihren Eltern in Tränen aus und redet sich alles von der Seele, über das Experiment und ihre neuen Kräfte, ihre Sorgen und Ängste. Besonders ihre Mutter kommt nur schwer damit zurecht und macht ihr Vorwürfe nur an sich gedacht zu haben, dass sie das Haus verlieren könnten, ja vielleicht sogar wegziehen müssen und dass die Situation mehr als ernst ist. Als sich die Haushaltshilfe tröstend einmischen will, wird sie von der zornigen Mutter kurzerhand aus dem Haus geworfen, mit der Bemerkung, dass sie sich nicht in Familienangelegenheiten einzumischen habe. Tammys Vater hat mehr Verständnis und beschließt, dass sich jetzt Dinge ändern müssen - und werden, aber beide Elternteile kämpfen stark mit der Entfremdung, die ihre langen Arbeitszeiten hinterlassen haben. Es scheint, als ob auch ihre Eltern wieder lernen müssten, wie das mit dem Elternsein funktioniert.
Allen bekommt von seiner Mutter ebenfalls den Kopf gewaschen, die seit der Scheidung von seinem Schurkenvater viel Wert auf finanzielle Unabhängigkeit gelegt hat - was mit einem Polizeigehalt durchaus schwierig ist. Hausarrest ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was Allen erwartet. Wovon er noch nichts ahnt: Die finanzielle Not gibt seinem reichen Schurkenvater einen mehr als guten Grund, sich wieder in die Familienbeziehungen einzumischen...
Zusätzlich muss Allen jetzt den Heldenführerschein machen. Ein Lichtblick: Er erhält die Nachricht, dass seine Bitte, ob Ms. Midas Interesse hätte, an einer Spendenaktion für das Schulgebäude teilzunehmen, von einem ihrer Beschäftigten an sie weitergereicht wurde.
Die Gruppe will sich am Strand treffen, um sich zu besprechen. Als Allen sich trotz des Hausarrests mithilfe seiner Elektrokinese durch die Stromleitung davonstehlen will, wird er von seiner Mutter erwischt, die ihm sämtliche Elektronik wegnimmt und ihn zum Lernen bei Kerzenlicht verdonnert.
Zum zweiten Treffen am Strand erscheint zum Schluss nur Luna.
Während sie am Eingang der Strandgrotte sitzt und die untergehende Sonne beobachtet, die sich in warmen Tönen auf den Wellen spiegelt, werden die Schatten hinter ihr immer länger, wachsen und tropfen bald wie schwarze Tinte von den felsigen Wänden, bis sich langsam ein Körper aus der Finsternis zu schieben scheint. Noch immer hat Luna nichts bemerkt...
Titel: ISSUE 4: A Chance Meeting - Part I
Beitrag von: Herugrim am 24. März 2020, 21:39:15
ISSUE 4: A Chance Meeting
"Kid Flash: What's in the bag?
    Aqualad: Plan B." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Black Water - Timber Timbre (https://www.youtube.com/watch?v=jsuQUP1lfDA)

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Daddy Cool, aus dem Ruhestand zurückgekehrter Superheld mit Disco-Flair und einer Menge Mojo, Baby
Issy, Leos Schwester (8)
Allens Mutter
Tammys Vater
Ms. Midas und ihr Diener
Staatsanwältin Rebecca Kane


Kurzgefasst
Das Team hat erstmals Kontakt mit Umbra, doch dieser scheint verwirrt zu sein und Gedächtnislücken zu haben. Das Team trifft den, aus dem Ruhestand zurückgekehrten, Superhelden Daddy Cool. Allen erhält eine Einladung von Ms. Midas für das ganze Team. Endlich ein Silberstreifen, um die Katastrophe der Klage abzuwenden?

Was dieses Mal geschah
Luna sitzt am Strand, hinter ihr der Eingang zur Strandgrotte des Teams, vor ihr das im Sonnenuntergang glitzernde Meer. Die Schatten am Höhleneingang zerfließen wie schwarze Tinte, kriechen über die Steine. Aus den dunklen Fetzen hinter ihr kämpft sich ein Mann, dem die teerartigen Schatten vom Körper tropfen und ihn zurück in die Finsternis zerren wollen. Luna springt auf und greift sich den Mann. Nach einem kurzen Kräftemessen schafft sie es, ihn von den Schatten loszureißen, dabei kommt sie jedoch mit der schwarzen Tinte in Kontakt. Bei der Berührung leuchtet ihr Hoverboard warnend auf und scheint ein Signal abzusetzen. Der Fremde fragt nach Ort und Zeit, hat Schwierigkeiten sich zu orientieren und scheint einen Teil seines Gedächtnisses verloren zu haben, kennt aber noch seinen Namen: Umbra. Er drängt darauf, einen Anruf machen zu müssen, leiht sich Lunas Handy, aber erreicht niemanden. Die beiden begeben sich zur Landstraße, die oberhalb des Hangs vor dem Strand vorbeiläuft. Luna kontaktiert die anderen Teammitglieder, von denen sich Rat King und Obsidian auf den Weg machen wollen. Tremor hingegen - Allen sitzt zu Hause, ohne Strom und ohne Handy und bekommt nichts davon mit.
Obsidian kann sich problemlos aus dem Haus schleichen. Während er noch seine Sachen packt, erwischt Leo seine 8 Jahre alte Schwester Issy, wie sie sich durchs dunkle Haus nach unten schleicht. Die Beiden haben ein kurzes Gespräch, bevor Issy in ihr Zimmer zurückkehrt. Als sich Leo schließlich davonstiehlt, sieht er in der Küche das schwache Licht des Kühlschranks glimmen - seine Schwester hat seine Anweisung, ins Bett zu gehen ignoriert und sich doch noch in die Küche geschlichen.
Schließlich kommen Obsidian und Rat King bei Lunas Standort an. Sie befragen Umbra, der ein wenig ruhiger wirkt, aber immer noch einen deutlich verwirrten Eindruck macht.
Nach einiger Zeit durchzieht eine bunt leuchtende Lichtspur mehrmals den Himmel und landet schließlich vor den Helden. Der etwas in die Jahre gekommene Superheld Daddy Cool, ein Mann mit dunkler Hautfarbe und leichtem Bauchansatz, buntem Kostüm mit vielen Pailletten, Glitzer und mit tiefem Ausschnitt, aus dem reichlich Brusthaar hervortritt, sowie einer sternförmigen Sonnenbrille, steht vor ihnen. Nach kurzem Kennenlernen - und seiner Frage, ob die Kids nicht im Bett sein müssten, morgen wäre ja Schule - bietet er ihnen seine Hilfe an. Während die Gruppe sich berät - den Helden drängt sich mehr und mehr ein Zeitreise-Verdacht auf - meint Umbra plötzlich, er kenne Daddy Cool oder zumindest erinnere er sich an ihn. Er hätte einen Auftritt auf der Abschlussfeier seines Sohnes gehabt. Das Team stürzt sich auf das Detail, fragen, wann das gewesen wäre. Umbra scheint still zu werden, ruhig, mit einer Spur Traurigkeit, und antwortet: 1987.
Die Helden übergeben Umbra schließlich an Daddy Cool, der verspricht, ihn in eine Klinik zu bringen. Falls die Junghelden aber Fragen hätten, so können sie ihn auf der Nummer erreichen, die er ihnen mitgibt.

In der Schule spricht Allen mit Leo, hofft, ihn für eine Spendenaktion mit Ms. Midas begeistern zu können, doch Leo ist skeptisch. Tammy meldet sich für den Superheldenführerschein an. Erste Schikanen treffen Allen, der von Jordan, dem Sport-Ass, zunehmend gehänselt wird und zusätzlich zu seinem Spitznamen Raupe (wegen schmetterlingsähnlichen Mal unter seinem Auge) auch noch “Zwei-Komma-Fünf-Millionen” genannt wird.

Bevor sich das Team am Abend zur Besprechung in ihrer Höhle trifft, erhält Allen eine Nachricht von Ms. Midas, die sich für seine Bitte nach finanzieller Hilfe zum Wiederaufbau des AG-Gebäudes empfänglich zeigt. Allerdings scheint sie gut informiert zu sein und lädt das gesamte Team zu einem teuren Abendessen am Freitagabend ein. Dabei stellt sie den Helden es frei, in zivil oder mit Maske und Kostüm zu kommen.
Allen schafft es, das Team davon zu überzeugen. Besonders bei Tammy und Allen selbst wächst zuhause der Druck wegen der Klageschrift. Während das Verhältnis Tammys zu ihrem Vater sich doch deutlich verbessert, herrscht zwischen ihrer Mutter und ihr nach wie vor Eiszeit. Ihr Vater bittet sie um die Kontaktinformationen der Eltern des anderen Schülers, verklagt wird und Tammy gibt seine Nummer im Laufe des Abends an Allen weiter, mit der Bitte um ein Gespräch.
Allen findet einen Brief seines Vaters in der Besteckschublade und konfrontiert seine Mutter. Sie erklärt ihm, dass sein Vater offenbar von den finanziellen Problemen gehört habe und bläut ihm ein, als er ihr von der möglichen Lösung mit Ms. Midas erzählt, ihr Angebot ja anzunehmen, wenn sie beide nicht wieder mit seinem Schurkenvater zu tun haben wollen.

Schließlich ist es soweit, Freitagabend. Das Team hat sich herausgeputzt - alle gehen in zivil, bis auf Rat King - und werden von einer Limousine am Strand abgeholt. Es geht in ein High-Society-Viertel und betreten schließlich ein teuer im Art-Déco-Stil eingerichtetes Restaurant. Kurz bevor sie sich zu Ms. Midas an den Tisch setzen, scheint diese noch ein Gespräch mit Rebecca Kane, der Staatsanwältin, die das Team vor einigen Wochen rettete, zu führen. Rat King kann mit seinen ausgeprägten Sinnen mithören, dass es zwischen den beiden Meinungsverschiedenheiten zu einem politischen Projekt Midas’ - der Forderung nach einer deutlich verbindlicheren Entwicklungserklärung durch den Stadtrat - gibt. Kane bemängelt vor allem die Tatsache, dass Ms. Midas im politischen Bereich zu viel mitmischt, ohne selbst eine gewählte Vertreterin zu sein.

Dann ist es soweit, die Helden sitzen mit Ms. Midas am Tisch, die ihnen in ihrem eleganten Kleid mit eingewebten Silberfäden und den goldblonden Haaren ein zwinkerndes Lächeln zuwirft. “Wie schön, dass wir uns endlich kennenlernen! Ich warte schon so lange auf so eine Gelegenheit…”

Fortsetzung folgt...
Titel: Re: ISSUE 5: A Chance Meeting - Part II
Beitrag von: Herugrim am 28. März 2020, 02:37:50
ISSUE 5: A Chance Meeting
" Robin: How can my first mission as leader go so wrong?
    Aqualad: You do have the most experience. But perhaps that is exactly what has left you unprepared. Fighting alongside Batman, your roles are clearly defined. You two do not need to talk. But this team is new. And a leader needs to be clear, explicit. He cannot vanish and expect others to play part in an unknown plan.
    Robin: Oh, so I'm supposed to hold everyone's hand? Who am I kidding? You should lead us, Kaldur. You're the only who can.." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: A Voice In The Dark - Blind Guardian (https://www.youtube.com/watch?v=c0WxRRLVbnc)

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Ms. Midas
Daddy Cool, aus dem Ruhestand zurückgekehrter Superheld mit Disco-Flair und einer Menge Mojo, Baby
Eine dunkle Macht
Champion, wird von Allen für den größten Superhelden gehalten. Superstärke, -geschwindigkeit und Sechster Sinn.
Umbra (erwähnt, aber abwesend)

Kurzgefasst
Die Helden erfahren im Gespräch mit Ms. Midas von ihren Plänen, ein Team zu gründen, um der Stadt ein Symbol der Hoffnung zu geben - und dass sie dieses Team sein könnten. Aber das Team ist sich uneinig und erbittet Bedenkzeit. Es herrscht Streit. Während Tammy bei der Meditation versucht, Kontakt mit etwas in ihrem Inneren aufzunehmen, offenbart sie sich einer dunklen Macht, die kurz darauf die Jagd auf sie eröffnet. In letzter Sekunde findet das Team zusammen, um sich gemeinsam mit den Erwachsenen Superhelden Daddy Cool und Champion einer heranbrandenden Welle aus schwarzen Tintenkreaturen zu stellen.


Was dieses Mal geschah
Unsere Helden essen mit Ms. Midas zu Abend. Genauso wie das im Art Déco Stil gehaltene Ambiente ist auch das Essen extravagant und außergewöhnlich. Anfangs erzählen die Helden viel von sich, Ms. Midas hat viele Fragen an sie. Erkundigt sie sich zu Beginn noch nach alltäglichen Details (“Wie läuft es in der Schule? Habt ihr viele Freunde? Geht ihr gerne hin? Wie geht es euren Eltern?”), schwenkt sie bald auf Allens Bitte um, der Schule Geld zu spenden, um die Klagen abzuwenden. Was sei denn genau passiert, dass Allen und Tammy jetzt verklagt werden? Die Helden erzählen grobe Einzelheiten. Besonders aus der Frage nach dem Heldenführerschein entwickelt sich eine Diskussion, was es heißt, ein Held zu sein und was da alles dazugehört.

Ms Midas eröffnet ihnen schließlich, dass sie ein Team gründen will und dass sie hofft, dass die Charaktere die richtigen Kandidaten wären. Dabei malt sie ein Bild von großen Maßstäben - Training, Unterstützung in allen möglichen Formen, neue und verbesserte Anzüge und Ausrüstung, ja sogar einen Unterschlupf würde sie beisteuern. Während Allen sofort begeistert ist, scheint der Rest des Teams durchaus skeptisch. Zwar deutet Ms. Midas an, dass der Superheldenführerschein zwar Pflicht wäre, sie aber bei den Identitätsmaßnahmen Einfluss ausüben könne und blickt dabei Rat King an, der als einziger des Teams seine Maske trägt. Aber die Helden sind viel mit sich beschäftigt und hören die Worte Ms. Midas’ kaum, wenn sie davon spricht, der Stadt ein neues Symbol der Hoffnung schenken zu wollen. Schon am Tisch kommen die Helden in Konflikt über ihre unterschiedlichen Vorstellungen. Schließlich verabschieden sie sich mit der Bitte um Bedenkzeit - die ihnen gewährt wird. In genau einer Woche sollen sie ihr ihre Entscheidung mitteilen.

Im Team herrscht Streit. Manch einer ist wütend, weil Allen wieder mal vorgeprescht ist. Andere trauen Ms. Midas nicht und fürchten, ein abhängiges Werkzeug und ausgenutzt zu werden. Luna kann schon mit den Ansprüchen an ein publikumswirksames Helden eher wenig anfangen. Sie ängstigt die Vorstellung, von all dem möglichen Ruhm und der Aufmerksamkeit vereinnahmt zu werden und im Zweifelsfall vor harte, moralische Entscheidungen gestellt zu werden, bei der Einfluss gegenüber Menschlichkeit steht. Die Helden sind sich in ihrer Meinung zu Ms. Midas nicht einig, können aber auch untereinander keine klare Perspektive finden. Schließlich trennt sich das Team für den Abend im Zwist und beschließt, bei anderer Gelegenheit noch einmal darüber zu sprechen.

Während Allen und Luna noch eine Weile am Strand bleiben und das Aufziehen der Sterne beobachten wollen, geht Rat King auf Verbrecherjagd und lässt seinen Frust an einer Bande Kleinkrimineller aus, denen er mit seinen Ratten einen gehörigen Schrecken einjagt. Tammy hingegen kehrt zurück in ihr Heiligtum, eine Bibliothek, deren Gebäude vor einiger Zeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, dann aber wegen bürokratischen Problemen noch nicht wieder geöffnet wurde. Dort versucht sie über Meditation Kontakt zu der Kraft in ihrem Inneren herzustellen. Im einen Moment sitzt sie zwischen Bücherregalen, während dunkler Nebel um sie herum aufzieht, im nächsten steht sie inmitten tiefer Finsternis. Nirgendwo Bücher oder Regale. Ihre Füße berühren kaltes, flaches Wasser. Angst steigt Tammy in der Brust auf, schnürt ihr langsam die Kehle zu, während sie ihre Nackenhaare langsam aufrichten. Sie ist nicht alleine.

Dieb”, zischt es in der Dunkelheit. “Ich sehe dich. Ich kenne dich.” Die Stimme ist rau und tief, gräbt sich Furchen in Tammys Verstand, die jetzt in Panik verfällt. Mit ganzer Konzentration denkt sie an die Bibliothek, während silberne Rauchschwaden die Umrisse der Bücherregale in den Schatten nachzeichnen. Etwas schnellt durch die Schwärze auf Tammy zu, zerwirbelt die Schwaden. Im letzten Moment kann sie sich mit ihren Kräften zurückwerfen und findet sich wieder in der Bibliothek. Bücher stürzen zu Dutzenden von den Regalen, landen auf dem Boden, manche aufgeschlagen. Die Lettern auf den Seiten zerfließen wie schwarze Tinte, tropfen teilweise vom Papier. Gehetzt nimmt Tammy Reißaus und flieht.

Sie ruft Daddy Cool an und bittet ihn darum, mit Umbra sprechen zu dürfen. Dieser zeigt sich aber sehr widerspenstig, versichert ihr aber sofort Unterstützung zu, als Tammy den Verdacht äußert, dass eine Verbindung zu bestehen scheint - und auch sie jetzt verfolgt wird. Die Schatten in den Gassen neben ihr werden länger. Treffpunkt soll die Laterne am Strand sein, bei der Daddy Cool Umbra abgeholt hatte. Während sie hektisch Nachrichten an die anderen im Team schreibt, treten nun schattenartige Wesen hinter ihr auf die Straße.

Mit einem Mal wird Tammy vom Fahrrad geworfen, während ihr Handy davonschlittert. Eine der Gestalten hat sie gerammt. Doch sie rappelt sich hoch und sprintet von ihren Kräften beschleunigt und das Handy vom Boden aufklaubend in Richtung Strand, während sich eine ganze Horde düsterer, wabernder Gestalten an ihre Fersen heftet.
Der Rest des Teams erhält die Nachrichten und eilt Richtung Strand. Rat King, der durch Häuserschluchten hastet, bemerkt eine von Dach zu Dach springende Person, ebenfalls in seine Richtung unterwegs. Schließlich kommt das Team an der Laterne zusammen, wo auch Daddy Cool zu ihnen stößt. In etwa 50 Metern Entfernung nähert sich Tammy. Die Horde schwappt nun wie eine große, unheimliche Welle hinter ihr die Straße entlang, während Leiber fast miteinander verschmelzen zu scheinen. Die Helden nehmen Tammy gerade in Empfang, da landet jemand neben ihnen, den Allen sofort erkennt. Dreipunktlandung, ein Gesichtsausdruck, der Judge Dredd alle Ehre machen würde und ein Kinn, das auch ein Marmorblock sein könnte - Champion! Ein Held mit Superstärke und -geschwindigkeit, sowie einem sechsten Sinn - den Allen für den größten Helden der Stadt hält. Doch für Gespräche bleibt keine Zeit. Die Helden wappnen sich und nehmen die Fäuste hoch, blicken ernst der heranbrandenen Welle schwarzer Tintenleiber entgegen...
Titel: ISSUE 6: Wavebreaker
Beitrag von: Herugrim am 31. März 2020, 14:18:46
ISSUE 6: Wavebreaker
"No, Robin. I won't stop. Not now, not ever. I am the thing that keeps you up at night. The evil that haunts every dark corner of your mind. I will never rest...and neither will you." - Slade Wilson zu Robin, Teen Titans
A Song from the Soundtrack: Dancing On My Own - Calcum Scott (https://www.youtube.com/watch?v=5Ye9Px93XKY)

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Schwarzes Wasser
Daddy Cool, aus dem Ruhestand zurückgekehrter Superheld mit Disco-Flair und einer Menge Mojo, Baby
Champion, wird von Allen für den größten Superhelden gehalten. Superstärke, -geschwindigkeit und Sechster Sinn.
Brian Forsyth, etwas älterer Bürgermeister mit gehörigem Sexappeal
Ms. Midas
Leos Familie
Allens Mutter
Umbra (erwähnt, aber abwesend)

Kurzgefasst
Die Helden kämpfen gegen die schwarze Welle. Dabei wird Champion jedoch verletzt und Tremor ergreift die Flucht. Dennoch gewinnt das Team. Tammy übernachtet bei Leo, was zu peinlichen Szenen zwischen Leos Eltern und ihr führt. Die Charaktere besprechen, was passiert ist, finden mögliche Hinweise, auf die sie sich keinen Reim machen können. Daddy Cool übernimmt in der Öffentlichkeit die Verantwortung für den Zwischenfall und hält sie durch sein Opfer aus den Medien heraus. Der Beginn einer neuen Superheldengeneration scheint sich anzukündigen.


Was dieses Mal geschah
Die Helden stellen sich der schwarzen, tintenartigen Welle. Aber das noch junge Team hat Schwierigkeiten, sich zu koordinieren. Champion wird vom schwarzen Wasser festgesetzt und kann sich nicht bewegen, während Luna Obsidian auf ein nahegelegenes Hausdach bringt. Nach ersten Angriffen beschwört Obsidian eine Windhose, die als Barriere zwischen den Helden und der Welle steht und ihnen Zeit erkauft. Zeit, die die Helden aber nicht nutzen. Tremor, mit dem Rat King gerade noch eine Strategie entwickeln wollte, stürzt sich durch die Windbarriere auf das Wasser, in der Hoffnung, es mit seinen Stromschlägen vollständig schocken zu können. Aber sein Opfer schlägt fehl! Blitze zucken über die Straße, der Boden reißt auf, eine Spalte frisst sich durch den Asphalt der Fahrbahn und klettert schließlich auch Häuserwände empor. Tremor hat vollkommen die Kontrolle über seine Kräfte verloren und dabei auch sein Idol, Champion, mitgeschockt, der, vom Wasser gehalten, vor und zurück wankt. Obsidian hört die grausame Stimme in ihrem Kopf, als die Welle an Tremor vorbeizurauschen versucht - auf Champion zu: “Wenn ich dich nicht haben kann, dann nehme ich eben ihn!” Dann bricht die Welle über Champion zusammen.
Luna will daraufhin mit Obsidian die Flucht ergreifen, während Rat King Obsidian zu ruft, sie solle versuchen, die Kontrolle über das Wasser zu übernehmen, in der Hoffnung, die mögliche Verbindung zwischen den beiden könnte dabei helfen. Obsidian reißt sich los von Luna und hebt die Hände gegen die Welle, doch statt die Kontrolle zu übernehmen, versucht sie dem Wasser die Lebenskraft zu entziehen, tastet nach der Energie, die es belebt oder animiert und absorbiert sie. Doch zum Entsetzen der Charaktere scheint das Wasser nur für einen Wimpernschlag geschwächt. Stattdessen bricht Champion zusammen, die Haut bleich wie Marmor und schwarze Adern, die seinen Hals empor kriechen und unter seinem Helm verschwinden. Die Dunkelheit in Obsidian wächst. Tremor, dem die Angst ins Gesicht geschrieben steht, nimmt die Beine in die Hand und flieht. Daddy Cool, der ebenfalls auf dem Hausdach steht, scheint wie gelähmt. Offenbar hat der Ruhestand seine Spuren an ihm hinterlassen. Die Helden kämpfen weiter, während die Angst langsam ihren Griff um sie legt. Rat King zerrt Champion aus der Tinte und schließlich mit Lunas Fähigkeit, die Dichte des Wassers zu verändern, sickert es in den Boden und verschwindet.
Die Helden lecken ihre Wunden, während Daddy Cool mit Champion davonrauscht, um ihn in ein Krankenhaus zu bringen. Luna versucht, die Risse in der Straße zu reparieren, aber als sich in der Ferne Sirenen nähern, ergreifen die Helden die Flucht.

Allen ist verängstigt und ruft seine Mutter auf der Arbeit an, die erst beschäftigt wird. Als sie den zitternden Tonfall ihres Sohnes hört, fragt sie nur noch nach seinem Standpunkt und ist direkt unterwegs. Sie muss später noch einmal zur Arbeit, aber Allen findet in seinem Zimmer eine Kiste mit all seinen Elektroniksachen, die sie ihm zur Aufheiterung zurückgegeben hat.
Tammy übernachtet bei Leo. Die beiden kennen sich schon seit langem, also nichts ungewöhnliches, möchte man meinen. Aber als Leos Vater die beiden im Hausflur antrifft und Leo eine Standpauke wegen der späten Uhrzeit hält, scheint bei ihm der Verdacht zu entstehen, dass zwischen den beiden möglicherweise etwas wäre. Tammy übernachtet im Gästezimmer, aber das Frühstück am nächsten Morgen ist nur schwer zu ertragen. Leos Eltern versuchen, möglichst nett und “cool” zu sein - seine Mutter umsorgt Tammy beinahe, während ihr Vater sie schließlich mit ihrer Familie zum Essen einlädt, er habe als Anwaltskollege von Tammys Mutter schon länger nichts mehr von ihr gehört.

Das Team trifft sich in der Strandhöhle. Allen entschuldigt für seine Flucht. Tammy gesteht, dass sie sie Champion verletzt hat, woraufhin Rat King ihr das ausreden will, aber Tammy beharrt darauf und zieht ein mit schwarzer Tinte verlaufenes Buch aus ihrer Bibliothek hervor, das sie im Kampf nutzen wollte, um das Wasser zu verwunden, aber leider Champion erwischt hat. Luna entdeckt auf dem nun welligen Papier - die Tinte ist fest und getrocknet - den Titel des Buches: “Die Familie der Eulenfalter (Noctuidae) und ihre Unterfamilien”. Es scheint sich um ein Buch über Schmetterlinge, genauer über Nachtfalter, zu handeln. Auf der am schwärzesten verfärbte Seite, bei der die Tinte beinahe vollständig den Text verschluckt hat, lässt sich nur noch mit Mühe der kursive Schriftzug “Pyrrhia Umbra” entziffern. Den Charakteren stehen Fragezeichen in den Gesichtern. Eine kurze Internetrecherche zeigt, dass der Begriff Umbra für den dunkelsten Teil des Schattens bei einer Sonnenfinsternis steht, aber einen richtigen Reim können sich die Helden darauf noch nicht machen.
Eine News Push-Nachricht verweist Luna, die mit ihrem Handy recherchiert hatte, auf einen zur Zeit stattfindenden Livestream aus dem Ephemeral City Rathaus. Die Helden sammeln sich um das Handy und beobachten, wie der Bürgermeister Brian Forsyth, ein Mann Mitte 50, Anfang 60, der noch immer gehörigen Sexappeal verströmt (was seine Beliebtheit nur noch steigert), ein Statement zu den noch ungeklärten Vorfällen am gestrigen Tag in der Nähe des Strandes abgibt. Dann macht das Rednerpult frei - und Daddy Cool tritt hinten durch eine Tür und nach vorne! Seine Worte sind von Schuldgefühlen nur so durchsetzt, er wirkt beinahe ergriffen. Der Superheld gibt grob wieder, dass die Stadt von einer Art schwarzem Wasser angegriffen wurde, aber Champion und er eingegriffen hätten, wobei Champion jedoch verwundet wurde. Die jungen Helden lässt er aus und verschweigt ihre Anwesenheit. Er entschuldigt sich bei den Eigentümern der umstehenden Gebäude und deutet an, dass seine Rückkehr aus dem Ruhestand vielleicht doch ein Fehler war. Ein möglicher Rücktritt hängt in der Luft, aber Daddy Cool erbittet sich noch Bedenkzeit. Doch die Pressekonferenz ist noch nicht vorbei.
Zum Schluss tritt Ms. Midas vor die Kameras. Als wahrscheinlich einflussreichste Person der Stadt ist die Presse ganz versessen darauf, was sie zu sagen hat. Die Worte, die sie wählt, sprechen Daddy Cool und Champion zwar ihren Dank aus, aber sie formulieren noch mehr. Ms Midas spricht vom Ende einer möglichen Ära, ihrem Gefühl, dass sich die Stadt verändern müsse. Und dass es endlich Zeit werde, die Fackel in den nächsten Jahren von der älteren Generation an die jüngere weiterzureichen. Dann endet der Livestream und die Helden stehen in ihrer Höhle um Lunas Handy versammelt, fassungslos über Daddy Cools Opfer und unentschlossen darüber, was sie als nächstes tun werden.
Titel: ISSUE 7: A Golden Ticket
Beitrag von: Herugrim am 05. April 2020, 22:44:53
ISSUE 7: A Golden Ticket
" Lex Luthor: Allow me to hire you to find out.
   Red Arrow: Your money has blood on it, and I'm not here to make a buck.
   Lex Luthor: So, you'll provide your service, but for free. I can live with that, hero. Now excuse me. I have a hemisphere to save." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Take Care Of Business - Nina Simone (https://www.youtube.com/watch?v=IwKrTBcURU8)

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Ms. Midas
Yumi - Asiatisches Mädchen, Schatzmeisterin des Schülersprecher-Rats
Daddy Cool, aus dem Ruhestand zurückgekehrter Superheld mit Disco-Flair und einer Menge Mojo, Baby (erwähnt)
Allens Mutter

Kurzgefasst
Das Team entscheidet sich für Ms. Midas und sie verpassen dem Deal gemeinsam den letzten Schliff, aber Rat King muss ihr seine Identität offenbaren. Luna kündigt sich Besuch von "außerhalb" an und in Tammys Familie herrscht Streit. Yumi gerät in Bedrängnis und Allens Mutter trifft sich mit einem alten Freund.

Was dieses Mal geschah
Die Helden sammeln sich, denken über die Auswirkungen des Pressekonferenz nach. Sie beschließen, Ms. Midas noch mehr Fragen zu stellen, bevor sie sich entscheiden. Fragen, die die Helden umtreiben, sind vor allem Dinge wie die Angelegenheit der Kontrolle. Sie fürchten, dass sie sich ihr ausliefern. Auch Fragen nach der zukünftigen Teamführung und die nächsten Schritte nach einer möglichen Einigung werden von den Helden per Mail übermittelt.

Im Lauf der nächsten Woche erhalten die Helden auch Antworten - Ms. Midas hat keinerlei Interesse daran, das Team selbst zu führen, sie möchte unterstützen und helfen. Zur Teamführung soll einer der Helden erwählt werden und als erste Schritte schlägt sie eine Überarbeitung bzw. Verbesserung der Kostüme, die Einrichtung einer Basis, Training für verschiedene Situationen und Konflikte und noch andere Details vor. Die Helden beschließen, auf ihr Angebot einzugehen und wollen sich zum Freitag zum Abschluss der Verhandlungen mit Ms. Midas treffen.

Bis dahin geschieht aber noch einiges. Bei Tammy zuhause herrscht Streit zwischen ihren Eltern, der immer neue Intensität erreicht. Türen knallen, zornige Stimmen hallen durch das Haus. Tammy und ihre Schwester Betty fühlen sich beide hilflos und versuchen mit lauter Musik und aufgesetzten Kopfhörern das Drama auszublenden.

Als Luna eines Abends im Bett liegt, leuchtet ihr Hoverboard, das im Ruhemodus an der Wand lehnt, plötzlich in vielen bunten Farben. Es hat eine Nachricht empfangen, die von einem automatischen Antwortsystem als Antwort auf das Signal beim Zwischenfall mit Umbra vor der Strandgrotte versendet wurde: “Investigator zum Standort unterwegs. Seien Sie vorsichtig und halten Sie durch.”

Allens Mutter hat Schwierigkeiten auf der Arbeit - Polizeibeamte in finanziellen Schwierigkeiten sind ein Risiko, das das Department mit einer einstweiligen Suspendierung, aber bei vollen Bezügen, beantwortet. Am Ende der Woche ist die Wohnung blitzblank, die Bücherregale sortiert, die Möbel im Wohnzimmer neu arrangiert und die Topfpflanzen umgetopft. Allen hilft seiner Mutter, Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden und will sie für die Serien begeistern, die er zur Zeit schaut.
Als Allen an einem Nachmittag von der Schule nach Hause kommt, begegnet ihm kurz ein Mann, groß, von der Sonne blondiertes Haar, sportlich, etwa um die Vierzig, evtl auch jünger, im Flur. Seine Mutter, die gerade zwei Gläser abspült hatte wohl Besuch. Auf Allens Fragerei antwortet sie, dass es sich um einen alten Freund handele. Als Allen weiter nachbohrt, dreht sie den Spieß um und stellt ihrerseits Fragen. Daraufhin lässt Allen wieder ab, auch vor allem, um sich selbst vor den geschickt unangenehm gestellten Fragen seiner Mutter zu retten.

Leo wird von Yumi kontaktiert, die ein äußerst verschwörerisches Verhalten an den Tag legt. Heimlich in seinen Spind eingeworfene Zettelbotschaften führen dazu, dass die zwei sich nach der Schule hinter der Turnhalle treffen. Das Gespräch, bei dem Yumi wirkt, als wäre sie direkt einem Agentenfilm der Neunziger entsprungen, dreht sich darum, dass sie einem anonymen Hinweis nachgehen will - den Leo nach dem Zwischenfall mit Violet Sparrow selbst abgegeben hat - dass die Schule über die AG-Ausstattungen Geld gewaschen hätte. Yumi will der Sache auf den Grund gehen und schlägt Freitagabend vor, wird von Leo aber vertröstet, da dieser sich als Rat King zu diesem Zeitpunkt mit Ms. Midas und dem Team treffen will.

Endlich Freitagabend. Die Helden sitzen Ms. Midas gegenüber. Letzte Fragen - besonders rechtlichen Sorgen, denn Ms. Midas möchte eine Unterschrift der Eltern, dass diese mit der Gründung des offiziellen Teams einverstanden sind - werden geklärt. Für Rat King bietet sie ihm eine Sondermöglichkeit, um seine Identität zu wahren, fordert aber einen Vertrauensbeweis. Die Helden sind sich unsicher, was das bedeutet. Ms. Midas will sein Gesicht sehen! Rat King ist plötzlich im Mittelpunkt. Offenbart er ihr seine Identität oder bewahrt er sein so kostbares Geheimnis, verdammt aber möglicherweise die anderen Teammitglieder?
Rat King willigt schließlich ein und offenbart Ms. Midas in geschlossenem Rahmen seine Identität an. Möglicherweise traut er Allens Mundwerk immer noch nicht über den Weg, um sein Geheimnis zu bewahren. So bleiben Allen und Luna weiterhin im Dunkeln, dass Rat King tatsächlich der etwas streberhafte Junge aus der Parallelklasse ist…

Samstagabend. Luna und Allen sind im Kino, Tammy versucht ihr Glück nochmal bei Daddy Cool, der aber nicht erreichbar scheint. Leo ist zuhause und lernt, erhält aber auf einmal eine Nachricht von Yumi, die ihm Standortdaten zugeschickt hat. Leo wirft sich in dunkle Kleidung und sucht Yumi auf dem vom Vollmond leicht erhellten, aber verlassenen Campus. Die Spur führt ihn in den Biologieflügel. Mit seinen Ratten erkundet Leo das Gebäude und ortet Yumi mit seinem besonderen Gehör im Kellerbereich des Gebäudekomplexes. Sie ist nicht alleine, sondern geht scheinbar langsam rückwärts, während etwas von ungewöhnlicher Größe und mit scharfen Klauen an ihrer Fährte hängt. Im Keller findet Leo dicke, lange Haarbüschel und eine aufgebrochene Tür mit gefährlich tiefen Kratzspuren gewaltiger Pfoten. Hastig benachrichtigt er Tammy, die wiederum Luna und Allen ruft. Tammy teleportiert sich direkt zu Leo in den Keller, während Luna und Allen auf dem Hoverboard durch die Stadt rasen und nach wenigen Momenten den Campus und die Tür zum Biologieflügel erreichen.

Als ein markerschütterndes Brüllen gefolgt von einem panischen Angstschrei durch die dunklen und ausgestorbenen Kellergänge hallt, rennt das Team los, sprintet durch die Korridore, während ihnen die Herzen bis zum Hals schlagen.
Jetzt zählt jede Sekunde...
Titel: ISSUE 8: Of Moon and Mountain
Beitrag von: Herugrim am 09. April 2020, 20:21:39
ISSUE 8: Of Moon and Mountain
" Static: Gotta say, playing hero...starting to feel pretty sweet!
    Black Lightning: I'm not surprised. You show real potential for this gig. You ever need a mentor, Virgil, you just let me know." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: I'm the Mountain - Stoned Jesus (https://www.youtube.com/watch?v=GsPu1lClN0E)

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Ein Werwolf?
Yumi - Asiatisches Mädchen, Schatzmeisterin des Schülersprecher-Rats
The Grandmaster, zenhafter Superlehrer
Allens Mutter und ihr Date
Mrs White sowie der stark behaarte Sportlehrer



Kurzgefasst
Unsere Helden retten Yumi vor einer Art Werwolf, wachsen mehr zusammen und haben ihre erste Trainingseinheit, die zum Schluss eine scheinbar dunkle Wendung nimmt.

Was dieses Mal geschah
Die Helden eilen zu Yumis Hilfe. Obsidian greift erneut auf ihre Kräfte zurück, um Yumi direkt zu ihnen zu teleportieren. Aber gerade als sich das Portal wieder schließt, beginnt sich eine wolfsähnliche Gestalt durchzukämpfen. Die Helden ergreifen die Flucht, um Yumi zu schützen, die bei der eiligen Flucht durch die Kellergänge des Biologieflügels erstaunliche Akrobatikfähigkeiten aufweist.
Am Gebäudeausgang angekommen, scheinen sie das Tier abgehängt zu haben. Allerdings herrscht Uneinigkeit darüber, was die nächsten Schritte sind und ob die Helden das Monster nicht bekämpfen sollten. Leo bringt Yumi jedoch nach Hause, während Luna zu einer Telefonzelle in der Nähe fliegt und von dort die Polizei ruft. Bevor Yumi und Leo sich voneinander verabschieden, ist die Situation irgendwie angespannt, als ob unausgesprochene Erwartungen in der Luft lägen, aber nichts passiert. Tremor und Obsidian, die währenddessen an der Tür Wache halten, kommen sich etwas näher und Obsidian lädt Tremor ein, ihren Rückzugsort, die verlassene Bibliothek, zu besuchen. Zum Ende des Abends bringt Luna Tremor nach Hause. Dort beobachten sie Allens Mutter, die etwas angetrunken von einem Date nach Hause kommt. Ihr Begleiter, der Mann, den Allen im Hausflur getroffen hatte, bringt sie noch zur Tür. In der Wohnung wartet Allen und nimmt seine betrunkene Mutter in Empfang und lernt den Fremden etwas näher kennen und lädt ihn sogar zu einem zukünftigen Abendessen ein.

Am Montag in der Schule ist nach Hinweisen des Hausmeisters der Kellerbereich gesperrt, auch die Polizei kontrolliert noch einmal, nachdem die Streifenpolizisten am Abend der Geschehnisse das Gebäude gar nicht betreten hatten und nur den Campus abgegangen waren. Den Helden kommen alle möglichen Situationen verdächtig vor, während die Schülerschaft die Geschichte über ein haariges Ungeheuer im Schulkeller mit Spekulationen verbreitet. Aliens, Kostüme, ein Hoax, Werwölfe, ein entkommendes Wesen aus Area 51 - alles ist dabei. Mrs. White hat dunkle Ringe unter den Augen und erzählt einer Kollegin, dass sie sich am Wochenende eine Bluse und Rock ruiniert hätte, aber auch der stark behaarte Sportlehrer der oberen Klassen wird von der Gerüchteküche ins Visier genommen und von den besonders dreisten Schülern sogar angeheult.

Allen hilft Tammy dabei, ihre Bibliothek aufzuräumen, die sie nach dem Meditationszwischenfall nicht mehr betreten hatte. Zwischen den beiden knistert es zunehmend.

Am Abend sammelt sich das Team an einer Adresse in einer etwas ärmeren Gegend - dort soll ihr erstes Training stattfinden! In einer Halle treffen sie auf den Grandmaster, einen scheinbar extrem fähigen und versierten Lehrmeister, der einen ausgeglichenen und kontrollierten Eindruck auf sie macht. Nach erstem Kennenlernen soll jedes Mitglied des Teams sein Können ihm gegenüber beweisen. Die Anstrengungen der Helden werden zwar pariert, geblockt und ihren Angriffen ausgewichen, aber der Grandmaster scheint extrem viel über sie zu wissen. Seine Lehrstunde ist von respektvoller Demonstration und rätselhaften Sprüchen geprägt. Scheinbar sieht er die Helden unter der Maske - erkennt die gewaltige Sorgenlast auf Rat Kings Schultern, die besondere Herkunft Lunas und ermutigt beide. Tremor gibt er sonderbare Hinweise auf den Weg, dass er (Tremor) keine Raupe sei und auch sonst so weit von einem Schmetterling entfernt sei, ja beinahe das Gegenteil - wenn er es denn wollte.
Bei Obsidians Test hält diese sich erst zurück, doch der Grandmaster fordert von ihr, ihm zu zeigen, was sie könne. Daraufhin durchwandert sie seinen Verstand, auf der Suche nach der größten Angst des Lehrers. Als sie in der bibliotheksähnlichen Manifestation der Gedankenwelt des Grandmasters auf eine schwere Holztür mit dicken Eisenbändern stößt, fragt er sie, ob sie sich sicher wäre, die massive Tür zu öffnen. Als die dunkle, raue Stimme aus Obsidian heraus spricht und sie antreibt, bricht Obsidian die Verbindung ab. Im nächsten Moment bekommt sie in der echten Welt einen Schlag mit der flachen Hand gegen das Brustbein, der sie zurückwirft und über den glatten Boden rutschen lässt. Das Team eilt zu ihr, schwarzes Wasser rinnt ihr aus Augen, Nase, Mund und Ohren. Die Helden blicken verwirrt zum Grandmaster, der langsam die Hände sinken lässt und die plötzliche Kampfhaltung, die er eingenommen hatte, wieder zu einer entspannten Ruheposition wechselt. Den Blick hat er gesenkt und Trauer und Mitgefühl spiegelt sich in seinen Augen...
Titel: ISSUE 9: First Contact
Beitrag von: Herugrim am 15. April 2020, 21:38:45
ISSUE 9: First Contact
"Aliens? Well, then he must be a lunatic, because we know there's no life on other planets..." - Hawkgirl, Justice League Unlimited
A Song from the Soundtrack: Under Pressure - Queen and David Bowie (https://www.youtube.com/watch?v=MkQK83Tf9so)

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Yumi - Asiatisches Mädchen, Schatzmeisterin des Schülersprecher-Rats
The Grandmaster, zenhafter Superlehrer
Ms. Midas
Bürgermeister Forsyth
H4x0rg4aNnY, eine hippe Technik-Oma-Superheldin auf Abwegen
Reaper, mit Obsidians Doom verbunden



Kurzgefasst
Die Helden erfahren, dass Obsidians Verbindung zu dem Schwarzen Wasser ihr Tod sein wird, wenn sie nichts unternehmen. Forscher haben das Signal, das Lunas Hoverboard empfangen hatte, aufgegriffen. Die Welt erfährt, dass es intelligentes Leben außerhalb der Erde gibt. Die Helden müssen bei der Bekanntmachung ihres neues offiziellen Teams spontan zu einem Einsatz, als sich eine ältere Superheldin im Wutanfall gegen die Stadt wendet.

Was dieses Mal geschah
Der Grandmaster spricht mit den Helden über das, was mit Obsidian passiert. Die Nachrichten sind vernichtend. Ihr Leben neigt sich schnell dem Ende zu. Sie stirbt. Mit Glück und Disziplin bleiben ihr ein paar Jahre. Wenn überhaupt… Das Team wird vom Grandmaster auf einen Kampf eingestellt. Er verspricht, sich umzuhören, um mehr über das schwarze Wasser herauszufinden, aber seine ersten Eindrücke sind eindeutig. Wenn die Helden Obsidian retten wollen, wird es zur Konfrontation kommen, die vermutlich nicht mit Worten zu lösen sein wird. Obsidian, die schwer mit den Neuigkeiten zu kämpfen hat, teleportiert sich schließlich davon. Der Rest setzt das Training mit einigen Bedenken fort.

Die Abendnachrichten werden von einer bahnbrechenden wissenschaftlichen Entdeckung beherrscht. Forscherteams behaupten, ein Signal aufgegriffen zu haben. Ein Signal, das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von der Erde kommt. Außerirdische? Offenbar scheint es sich um ein auf Licht basierendes Signal zu handeln. Die verbreitetste Theorie spricht für Informationsübermittlung, die sich der Wellen- und Teilcheneigenschaften von Photonen zunutze macht. Luna findet heraus, dass der Zeitpunkt des Signals mit der Nachricht ihres Hoverboards übereinstimmt.
Die Entdeckung krempelt das öffentliche Leben um und ist auch in der Schule Hauptthema. Verschwörungstheoretiker, "Alienexperten" und Untergangspropheten haben Hochkonjunktur. Auch das Internet trägt seinen Teil dazu bei - als Symbol für das auf Licht basierende Signal werden soziale Netzwerke mit dem Cover des Pink Floyd Albums The Dark Side Of The Moon geflutet.
Währenddessen sieht sich Leo bei den Vorbereitungen zum Schulsommerfest zunehmend an den Rand gedrängt. Seine häufige Abwesenheit bei den Schulratssitzungen führen dazu, dass Yumi mehr und mehr als eigentliche Vorsitzende gesehen wird und die anderen Mitglieder ihr zunehmend mehr Vertrauen entgegenbringen.

Das Team berät sich an einem Abend in der Strandhöhle über weiteres Vorgehen. Dabei offenbart Luna, dass das Signal wohl mit ihrer Herkunft zu tun hat, ein Geheimnis, das bisher wohl gehütet war. Die Helden sind sich unschlüssig darüber, wann, wie und in welcher Form Außerirdische von Lunas Heimat auftauchen werden. Außerdem wird der Gedanke diskutiert, ob sie, um Obsidian zu helfen, der Forschungseinrichtung Orion Polymers, in dessen Nähe Obsidian vor einigen Jahren den Unfall hatte, der ihr die Kräfte verlieh, einen Besuch abstatten sollen. Aber die Helden verschieben die Operation vorerst und konzentrieren sich auf ihre Abmachung mit Ms. Midas, die ihnen bei einem Treffen verbesserte Versionen ihrer Anzüge übergibt, Armbandbildschirme für taktische Informationen und Notfallbenachrichtigungen inklusive. Nach einem Nachmittag PR-Training ist es schließlich soweit.
Am nächsten Tag steht die große Pressekonferenz im Rathaus an. Reporter und Schaulustige füllen den Saal, während die Helden nervös noch in einem Nebenzimmer warten. Bürgermeister Forsyth und Ms. Midas halten beide Reden und kündigen schließlich das neue Team der Stadt an: The Lightbringers. Die Helden treten hinaus in ein Blitzlichtgewitter.

Doch dann flackern die Bildschirme. Auf den Monitoren erscheint das Bild einer älteren Frau mit Technikgadgets, die vehement dagegen protestiert, wie mit älteren Helden umgegangen wird. In ihrem Zorn beginnt sie am Star-Square zu randalieren. Die Helden sind unterwegs!

Am Star-Square kommt es zur Auseinandersetzung, bei der Obsidian und Tremor Unschuldige vor herabstürzenden Gerüstteilen retten müssen, die von den ferngesteuerten und außer Kontrolle geratenen Baukränen für Renovierungsarbeiten gefährdet werden. Rat King läuft mithilfe Lunas Dichteveränderung direkt die Hochhauswand empor und versucht die offensichtlich vollkommen aufgebrachte alte Dame auf einem der Hausdächer, die im Internet als Cybersuperheldin namens H4x0rg4aNnY unterwegs war, zu beruhigen und schafft es tatsächlich zu ihr durchzudringen. Sie wendet sich von der Brüstung und läuft Richtung Zentrum des Daches. Luna versucht sie mit ihren Technikfähigkeiten aus den Schaltkreisen zu drängen, aber wird ein ums andere Mal in digitale Fallen gelockt und aus dem Netz geworfen. Tremor kann einen Versuch abwehren, ihn und das Team zu diskreditieren, bei dem auf den Werbebildschirmen Bilder von Tremors Vater, dem Schurken Hierophant, gezeigt werden, indem er eine kurze Rede vor Zivilisten hält. Obsidian will einen der Kräne zusammenfalten, doch die Aktion geht schief. Der Kran neigt sich mit metallischem Knarren zur Seite und stürzt quer über den Platz - genau auf das Fenster einer Anwaltskanzlei zu - wo Leos Vater am Schreibtisch sitzt! Doch Tremor kann mit einer beherzten Situation den Kran in der Luft zur Seite stoßen, ihn zu Boden bringen, ohne dass jemand verletzt wird. Dann fliegen Tremor und Obsidian mit ihrer Telekinese zum Hausdach, um dort Rat King zu unterstützen. In der Ferne nähert sich das Dröhnen eines Rotors - ein Helikopter ist im Anflug!

Gerade als Tremor und Obsidian zu Rat King aufschließen, erreicht der Helikopter das Hausdach. Staub und vereinzelte Blätter werden aufgewirbelt, die Helden und die alte Superheldin, die in der Mitte des Dachs steht, heben die Hände, um ihre Augen zu schützen. Klackend öffnet sich die Tür des Hubschraubers, eine dunkle Silhouette springt aus mehreren Metern Höhe ab. Betonplatten knacken und ächzen unter dem Landeaufprall. Vollkommen in schwarze Kampfkleidung gewandet richtet sich die Gestalt auf, der Blick auf Obsidian fokussiert. Reaper! Der ehemals als Golden Lion bekannte Superheld war am Unfall beteiligt, bei dem Obsidian ihre Kräfte erhalten hatte, und gilt seitdem als von einer kosmischen Wesenheit korrumpiert. Unter der Maske ist ein grausames Grinsen zu erahnen, als er sein Opfer ins Visier nimmt. “Endlich.”
Titel: Issue 10: Team Lightbringer
Beitrag von: Herugrim am 19. April 2020, 18:25:46
ISSUE 10: Team Lightbringer
"You know, I almost never say this, but I'm sated. Hate to eat and run." - Parasite, Young Justice
A Song from the Soundtrack: Paradise City - Guns N' Roses (https://www.youtube.com/watch?v=Rbm6GXllBiw)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
The Grandmaster, zenhafter Superlehrer
Ms. Midas
Bürgermeister Forsyth
H4x0rg4aNnY, eine hippe Technik-Oma-Superheldin auf Abwegen
Reaper, mit Obsidians Doom verbunden


Kurzgefasst
Die Helden bekämpfen Reaper. Dabei fällt ihnen ein kleiner Beutel mit einem hellgrauen Stein in die Hände, dessen Verlust Reaper vollkommen aus der Bahn wirft. Als die Verstärkung in Form ihres Trainers ankommt und ein leuchtendes, blinkendes Objekt wie ein neuer Stern am Himmel erscheint, wird Reaper gegen seinen Willen vom Schwarzen Wasser zum Rückzug gezwungen.
Auf der Pressekonferenz wird das Team dann doch noch richtig vorgestellt. Die Familien der Helden sind froh über ihre Rückkehr und viele der Beziehungskonflikte lösen sich in tränenreichen Umarmungen auf.

Was dieses Mal geschah
Es kommt zum Kräftemessen. Von H erhalten sie kurze Hilfe, bevor diese das Weite sucht. Mit Mühe können sich die Helden behaupten und den kraftvollen Angriffen Reapers widerstehen, der Obsidian vom Hausdach und über den Platz prügelt oder schwarze Portale beschwört, die Rat King und Tremor festhalten. Die Helden fordern Hilfe an. In einem Moment kann Reaper Obsidian isolieren und packen, doch sie schafft es, ihn mit einem gewaltigen, telekinetischen Schlag von sich zu stoßen. Dabei bekommt sie einen kleinen Beutel an seinem Gürtel zu fassen, in dem sich ein rauer, aber hellgrauer Stein befindet.

Reaper, der mit voller Wucht in das auf dem Platz liegende Krangerüst kracht, ist mit einem Mal ein völlig anderer. Als er den Verlust bemerkt, wirkt er plötzlich getrieben und sucht fieberhaft zwischen den Stahlstäben, blendet die Charaktere aus, als nähme er keine Notiz von ihnen. Eines der gesplitterten Schutzbrillengläser zeigt seine vor Besessenheit geweiteten Pupillen. Dann fasst er Obsidian ins Auge und brüllt ”Dieb!”. Glasscheiben an den Häuserwänden splittern, Schaulustige fliehen kreischend ins Innere oder unter die bedachten Eingangsbereiche. Luna, die seine Schwäche wahrnimmt, drängt das Team, jetzt nachzusetzen, aber als gewählter Teamcaptain entscheidet sich Rat King dazu, sich bei der angekündigten Verstärkung in Form des Grandmasters, der am Rand des Platzes angekommen ist, zu sammeln und im Zweifelsfall Leute zu schützen. Gerade will Reaper dem Team nachsetzen, da wird er mehr zufällig von Schaulustigen auf ein glitzerndes Objekt am Himmel aufmerksam gemacht. Als sich das Team sammelt, öffnet sich hinter Reaper ein schwarzes Portal aus dunklem Wasser, das ihn verschlingt, obwohl er körperlich seinen Angriff fortsetzen will, aber wie von etwas, das ihn an einer Leine hält, zurückgehalten wird.
Die Helden werden gefeiert. Leute klatschen Applaus, Tremor verteilt sein erstes Autogramm an einen Teenager, der sich schon während des Kampfes durch vulgäre Anfeuer-Sprüche wie “Hau ihr voll in die Fresse!” bemerkbar gemacht hatte - sehr zum Leidwesen der ihn begleitenden Mutter und die Helden haben eine Verschnaufpause.

Ms. Midas will die Pressekonferenz direkt fortsetzen und nutzt die Gelegenheit, um das Team noch einmal deutlich zu loben und ihren ersten offiziellen Einsatz als Sieg für die Stadt und als Zeichen für eine neue, hoffnungsvolle Zukunft hochstilisiert. Dort wird auch der Name des neuen Teams vorgestellt: Team Lightbringer. Rat King hält eine Rede und das Team sieht sich einem Ansturm von Fragen ausgesetzt, die von qualifiziert zu vollkommen oberflächlichem Boulevard-Journalismus reichen. Für diesen Tag sind sie Gesprächsthema Nummer 1 in der Stadt.

Bei der Rückkehr zu ihren Familien werden Konflikte überwunden und tränenreiche Umarmungen ausgetauscht. Tammys Mutter drückt ihre Tochter fest an sich, während die beiden sich ausweinen und auch der Rest der Familie in einer großen Umarmung zusammen kommt. Ein wichtiger Schritt.
Bei Luna holt Dave, ein Surferdad, und seine Tochter Amy, bei denen Luna untergekommen ist, den Grill raus und unter dem Sternenhimmel werden Würstchen gedreht.
Allens Mutter ist ebenfalls froh über die Rückkehr ihres Sohnes und ist vor allem auf sein Verhältnis zu den anderen Superhelden gespannt.
Bei Leo dreht sich der Abend vor allem um die Erfahrung, die sein Vater hatte und der noch sichtlich erschüttert ist, wie knapp er mit dem Leben davonkam. Niemals könnte Leo ihnen anvertrauen, dass er selbst dort auf dem Platz und in Lebensgefahr war. Oder?

Die Ausgabe endet mit einigen Paneln, die ein verchromtes Raumgefährt im Erdorbit zeigen. Dann öffnen sich Klappen und Tore am Rumpf und kugelförmige Maschinen verlassen den Innenraum. Sie steuern Richtung blauer Planet und glänzen und funkeln, als sie in die Atmosphäre eintreten...
Titel: Issue 11: Midnight Action
Beitrag von: Herugrim am 23. April 2020, 19:24:58
ISSUE 11: Midnight Action
"Zatanna: There were easier ways to take them.
    Artemis: They had it coming! No harm done." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Night Moves - Bob Seger (https://www.youtube.com/watch?v=_mRFWQoXq4c)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Violett Sparrow
Gangster und Mafiosi
Black Crow, Violett Sparrows Mentor. Fährt eine aufgemotzte Harley.
Drohnen


Kurzgefasst
Das Team untersucht den Stein und bemerkt Ähnlichkeiten mit einem Mondstein-Exponat in einem Museum in Deutschland. Außerdem können sie eine der Drohnen, die nun durch die Straßen Ephemeral Cities fliegen und dort Untersuchungen anstellen, fangen und genauer untersuchen. Die Geräte suchen nach einem von "hier" abgeschickten Signal, sowie einer bestimmten Mineral- und Elementzusammensetzung.
Dann müssen sie Violett Sparrow und ihrem Mentor Black Crow zu Hilfe kommen, die am Hafen von Gangstern in Bedrängnis gebracht werden.

Was dieses Mal geschah
Das Team trifft sich nach dem Training mit dem Grandmaster am Montagabend noch einmal zur Besprechung in der Strandgrotte. Gemeinsam untersuchen sie den Beutel, den Obsidian von Reaper gestohlen hatte. Rat King kann herausfinden, dass der Inhalt, ein grober, wenn auch sonst eher unscheinbarer Stein, Ähnlichkeiten mit einem Foto eines Exponats in Deutschland aufweist. Möglicherweise handelt es sich um einen Brocken Mondgestein? Oder doch etwas anderes? Das Team beschließt, den Stein erst einmal nicht zu berühren.
Außerdem nehmen sie Kontakt zu Daddy Cool auf, um demnächst hoffentlich Umbra oder Champion erneut treffen zu können.

Auf ihrem Heimweg begegnen Obsidian und Tremor jeweils zwei sonderbaren Drohnen von der Größe eines Medizinballs, die durch die dunklen Straßen flogen und an unterschiedlichen Orten anhielten, um dort scheinbar Proben zu nehmen. Von Personen oder Tieren scheinen die Flugkörper keine Notiz zu nehmen, weichen ihnen aber aus, wenn sie ein Hindernis darstellen. Auch ihre Routen ergeben keinen Sinn. Tremor bringt eine Drohne zu Boden und sie mit Lunas Hilfe in die Strandgrotte. Obsidians Drohne kann jedoch nach fehlgeschlagenen Versuchen, sie zu stoppen, gen Himmel entkommen.
Luna kann die gefangene Drohne auseinandernehmen und herausfinden, dass sie zum einen auf der Suche nach der Signalquelle sind, das vor einiger Zeit abgegeben wurde (Lunas Hoverboard), und zum anderen nach einer besonderen Zusammensetzung von Mineralen und anderen Elementen.

Plötzlich klingelt Rat Kings Handy. Violett Sparrow ist auf der anderen Seite und bittet die Helden, ihrem Mentor Black Crow und ihr am Hafen zu Hilfe zu kommen. Das Team zögert nicht lange.

Am Hafen finden sie die Beiden zwischen Containern von Gangstern umzingelt und in die Ecke gedrängt. Black Crow scheint verwundet zu sein. Unter Rat Kings ruhigem Kommando greifen die Helden ein und können die beiden befreien und die Gangster unschädlich machen. Dabei greift Obsidian jedoch wieder auf ihre Kräfte zurück, sehr zum Missfallen ihrer Teammitglieder. Aus den Containern können Laborkisten geborgen werden, die Mixturen und abgefüllte Fläschchen beinhalten. Die Beute wird auf Black Crows aufgemotzte Harley gepackt und abtransportiert, bevor die Helden die Polizei einschalten. Violett Sparrow bedankt sich und verspricht Luna, für sie bei ihrem Mentor wegen einer Werkstatt nachzufragen. Dann trennt sich das Team für diese Nacht.

Als Leo, jetzt wieder in Zivilkleidung, durch sein Fenster zurück in sein Zimmer klettert, findet er seine Schwester dort vor, die wohl wegen Schlafproblemen zu ihm ins Zimmer gekommen war - nur um sein Bett leer vorzufinden und sich dann dort schlafen gelegt hatte.
Auf der letzten Seite verschwindet Leo gerade ins Bad, während seine Schwester mit neugierigem Blick zum Schrank hinüber lugt, in dem Leo die Sporttasche untergebracht hatte, mit der er durchs Fenster geklettert war...
Titel: Issue 12: Always On My Mind
Beitrag von: Herugrim am 12. Mai 2020, 17:14:28
ISSUE 12: Always On My Mind
"I can't help wondering if the world still has a place for heroes like us." - Hawkman, Justice Society of America
A Song from the Soundtrack: Hope of Deliverance - Paul McCartney (https://www.youtube.com/watch?v=UcYT4oI1LlE)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Der Präsident der Vereinigten Staaten
Daddy Cool
Jimmy "The Gent" Burke - Gangsterboss



Kurzgefasst
Leos Schwester findet seine Maske. Die Welt reagiert auf die Präsenz der Aliens. Das Team setzt erste Puzzleteile zusammen: Die Firma von Obsidians Unfall gehört Tremors Vater, Hierophant. Zwischen dem Stein, Umbra, Obsidian und den Außerirdischen scheint es eine Verbindung zu geben. Die Helden besuchen Umbra, der noch immer sein Gedächtnis nicht wiedererlangt hat.

Was dieses Mal geschah
Die Ausgabe beginnt Leo auf dem Cover, der in den Spiegel blickt. Sein Gesicht hat sich in den letzten Wochen verändert. Dunkle Ringe haben sich unter seinen Augen gebildet, er wirkt übermüdet. Der Preis, den das Doppelleben zu fordern beginnt.
Getrappel auf dem Flur reißt seinen Blick vom Spiegel los. Issy, seine Adoptivschwester im Grundschulalter, kommt mit seiner Rat King Maske ins Bad getrappelt. Leo nimmt ihr die Maske ab und verlangt ihr das Versprechen ab, niemandem davon zu erzählen. Issy, die glaubt, er bewahre die Maske für einen Superhelden-Freund auf, willigt im Laufe des Gesprächs ein. Von Leo bekommt sie die Zusage, dass sie eine Maske im Krokodil-Stil geschenkt bekommen wird. Die Kleine übersieht zu Leos Glück die Wichtigkeit des Themas und scheint sich in kindlicher Freude bloß auf die Maske als solches zu konzentrieren und weniger über damit verbundenen Hintergründe oder Wahrheiten - dass ihr Bruder ein Superheld ist.

In der Schule läuft alles auf die Jahresendprüfungen zu, die in wenigen Wochen stattfinden sollen. Der Gedanke daran bringt einige der Helden ins Schwitzen. Anscheinend hat auch das Auftauchen außerirdischen Lebens keine Auswirkungen auf den Prüfungsplan…
Dafür beeinflusst er die Politik. Die großen Nationen der Erde, allen voran die USA, China und Russland beschließen Resolutionen und halten Gespräche. Offenbar sollen irdische Streitereien vorerst beigelegt werden. Als sich am Abend der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika an die Bevölkerung wendet, wird den Helden klar, welches Ausmaß die Entwicklungen langsam annehmen. In der Rede geht es viel darum, wie die Menschen auf diese neue Zukunft reagieren sollen. Drohnen flögen durch die Straßen an vielen Orten, sind sogar auf dem Mond unterwegs. Gibt es keine Regeln, an die man sich halten müsse? Die Streitkräfte seien in Alarmbereitschaft versetzt worden. Dann wendet sich der Präsident direkt an die Besatzung des außerirdischen Objekts im Erdorbit, mit der Bitte, Kontakt aufzunehmen, Gespräche zu eröffnen und Regeln zu etablieren. Ansonsten bliebe der Bevölkerung der Erde nur die Möglichkeit, sich vor der möglicherweise böswilligen Absicht der Außerirdischen mit Gewalt zu schützen.

Die Helden beraten sich. Luna kann die Bauart des Raumschiffs über Fotos zumindest der Galaktischen Technokratischen Union zuordnen, in der ihre eigene Spezies Mitglied ist. Scheinbar handelt sich um nicht um ein einfaches Wartungsschiff, aber auch kein Militärgefährt. Vielmehr scheint es eine Art schnelle Wissenschaftsraumschiff zu sein, so zumindest ihre Vermutung. Außerdem rekonstruieren die Helden, unter welchen Umständen das Signal abgesendet wurde. Lunas Board hatte das Signal abgegeben, als sie beim Rettungsversuch von Umbra mit dem Schwarzen Wasser in Kontakt gekommen war. Mit einem technischen Kniff nutzen sie den Sensor der einen gefangenen Drohne und stellen fest, dass der Stein, den Obsidian Reaper abgenommen hatte, massive Ausschläge auf den Richtwerten des Sensors verursacht. Es muss einen Zusammenhang zwischen dem Stein, Umbra, Obsidian und dem Schwarzen Wasser geben. Der Plan, den die Helden fassen, ist, sich mit Umbra und dem Grandmaster zu unterhalten und hoffentlich dadurch näheres herauszufinden. Sie spielen mit dem Gedanken, mit den Aliens Kontakt aufzunehmen, sind sich aber über die möglichen Konsequenzen unsicher. Was, wenn das einen Krieg provoziert? Für den Moment wollen sie abwarten.
Am selben Abend erhält Allen von seiner Mutter eine Akte über die Nachforschungen zu Orion Polymers, um die er sie gebeten hatte. Die Firma, auf deren Gelände vor einigen Jahren der Unfall stattfand, der zu Obsidians Kräften geführt hatte, gehört niemand anderem, als seinem Vater, dem bekannten Superschurken Hierophant, der mit seiner dunklen Magie in der Vergangenheit vor allem durch Gedankenkontrolle und einem geheimen Kult aufgefallen war.

Nach der Schule am folgenden Tag beschließen die Helden, Umbra zu besuchen. Dieser wohnt momentan in Daddy Cools Penthouse im Green Dream Housing Complex, einem Viertel im ökofuturistischen Baustil, in dem Grünflächen und lichtdurchflutete Glasgebäude einen starken Kontrast zum sonstigen grauen Beton der restlichen Stadt bilden. Daddy Cool heißt sie willkommen, verabschiedet sich jedoch bald wieder - offenbar hat er viel zu tun, seit das Raumschiff im Erdorbit erschien. Die Helden sollen sich in der im 80er Jahre Disco-Flair eingerichteten Wohnung wie Zuhause fühlen, gibt ihnen aber die Warnung mit auf den Weg: Umbra habe noch immer sein Gedächtnis nicht wiedererlangt und verhalte sich manchmal seltsam.
Auf der Terrasse trifft das Team dann Umbra, der in einem Sessel sitzt und ein Buch liest. Der Titel des Buches überrascht Obsidian: “Die Familie der Eulenfalter (Noctuidae) und ihre Unterfamilien”. Genau das gleiche Buch, das damals aus dem Regal gefallen war. Aber Umbras Exemplar scheint vollkommen gewöhnlich zu sein. Keine verschmierte Tinte, kein schwarzes Wasser. Ein normales Buch. Im weiteren Gespräch lernen die Helden viel über den ehemaligen Helden. Umbra kann sich noch immer an nichts erinnern, was seit 1987 passiert ist. Er liest Lexika und andere Bücher, weil sie im das Gefühl von Beständigkeit und Ruhe geben, auch hat er kein Interesse daran, Daddy Cools Penthouse zu verlassen. Die Welt da draußen ängstige ihn, die Kräfte, die er habe, wüsse er nicht zu kontrollieren. Auch den metallischen Helm, den er beim ersten Zusammentreffen mit den Helden trug, als er in das Schulgebäude gekracht war, trägt er nicht, das Metall enge ihn ein und fühle sich unheimlich am Kopf an. Doch für Tremor, der sich das Stück auf den Kopf setzt, scheint der Helm tatsächlich einfach nur ein Gegenstand aus Metall zu sein. Den Helden wird mehr und mehr klar: Umbra ist innerlich zerbrochen. Was ihm widerfahren ist, hat ihn von der Welt abgesplittert und sie für ihn fremd und unheimlich werden lassen. Obsidian, die anbietet, ihm mit ihrer Gedächtnismanipulation vielleicht helfen zu können, wird von den anderen gebremst und auch Umbra lehnt ab. Die Helden vermeiden es jedoch, ihm von dem Stein zu erzählen und behalten dieses Geheimnis für sich, unsicher darüber, welche Auswirkungen es haben könnte. Als sich die Helden schließlich verabschieden, will Obsidian Umbra die Hand reichen, doch dieser scheint zu erstarren und nicht auf ihre ausgestreckte Hand zu reagieren. Dann zieht die junge Heldin ihre Hand zurück und Umbra erwacht aus seiner Starre, winkt dem Team zum Abschied. Die Helden versprechen, ihn in Zukunft öfter zu besuchen.
Schließlich verlassen die Helden das Penthouse und den Green Dream Housing Complex, um sich zum Training mit dem Grandmaster aufzumachen, in der Hoffnung, von ihrem Mentor Antworten auf ihre vielen Fragen zu bekommen.
Die letzte Seite zeigt ein Anwaltsbüro mit Aussicht auf den Star-Square. Genau das Büro, das vor einiger Zeit beinahe von einem herabstürzenden Kran verwüstet worden wäre. Arthur Burnetts Büro, Leos Vater. Er empfängt einen Klienten, bittet darum, dass dieser doch bitte Platz nehme. Dann wechselt die Perspektive. Vor ihm, seinem Schreibtisch gegenüber, sitzt der Gangsterboss, dessen Deal die Helden mit Violett Sparrow und Black Crow am Hafen vereitelt hatten: Jimmy “The Gent” Burke.
Titel: ISSUE 13: Declaration of War
Beitrag von: Herugrim am 19. Mai 2020, 15:30:48
ISSUE 13: Declaration of War
"My homeworld, Thanagar, is a war-like world. There, one must strike first or die." - Hawkgirl, Justice League
A Song from the Soundtrack: For what it's worth - Buffalo Springfield (https://www.youtube.com/watch?v=80_39eAx3z8)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Die Familien von Leo und Tammy
Allens Mutter und Steven
Voltage, Superheld mit Blitz- und Elektrokräften
Der Grandmaster, Mentor des Teams
Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und sein Beraterstab
Daddy Cool
Umbra
H4x0rg4aNnY
Aliens
Champion

Kurzgefasst
Bei einem Familienessen kommt es zum Kuss zwischen Tammy und Leo. Allen lernt den Partner seiner Mutter etwas besser kennen. Die Helden haben Training bei Voltage, der den wegen Nachforschungen abwesenden Grandmaster vertritt. Es kommt zum ersten Gespräch zwischen Menschheit und Aliens. Die Drohnen scheinen etwas auf dem Mond gefunden zu haben. Die Situation eskaliert und Hierophant, Allens Schurkenvater, hat seine Finger im Spiel.

Was dieses Mal geschah

Der Grandmaster ist unterwegs, um “in Obsidians Sache” Nachforschungen anzustellen. Die Helden nutzen deshalb die Zeit, um anderen Dingen nachzugehen. Obsidian selbst besucht Umbra und bringt ihm das Buch “Der lebende Planet” mit, über das Umbra bei ihrem letzten Treffen gesprochen hatte. Die Beiden lernen sich etwas näher kennen und das Gespräch ist geprägt von Fragen philosophischer Natur. Umbra scheint Interesse für die Welt “da draußen” zu entwickeln und wundert sich über Obsidians Ansicht, dass die Menschen so hektisch seien, dass sie ihr Leben kaum genießen würden. Emotional wird es, als Obsidian die Qualen beschreibt, die ihr Schicksal bei ihr auslöst. Wie sehr die Bereitschaft ihrer Freunde, alles zu tun, um sie zu retten und die quälende Hoffnung, am Ende überleben zu können, auf ihr lastet. Und dass es manchmal so scheint, als wäre aufgeben die schnellere und einfachere Lösung, bloß, um sich die ganzen Strapazen zu sparen. Obsidian ist seelisch müde und erschöpft. Wie lange sie das noch durchhalten kann?
Einen seltsamen Moment gibt es noch, als Umbra zum Raumschiff empor blickt, das am Himmel glitzert. Da ist etwas in seinem Blick, das Obsidian als mehr als nur ein Zwischen-den-Sternen-nach-Antworten-suchen interpretiert, der sich irgendwie unheimlich anfühlt.

Tremor besucht Champion im Krankenhaus. Sein großes Vorbild scheint um Jahre gealtert zu sein. Die Arme sind von Altersflecken überzogen, im Haar sind graue Strähnen. Der Kampf - und der misslungene Angriff Obsidians mit ihren Lebensabsorptionskräften - hat tiefe Spuren hinterlassen. Champion scheint den Effekt jedoch dem Schwarzen Wasser zuzuschreiben und weiß nicht, dass Obsidian dafür verantwortlich war. Er redet Tremor gut zu und sagt, es sei nicht die Schuld des Teams und irgendwann fänge jeder sich eine Kugel. Berufsrisiko.

Vor dem Training, das in Grandmasters Abwesenheit von einem Superhelden mit Blitz- und Elektrokräften namens Voltage übernommen wird, kontaktieren die Helden ihren Mentor per Telefon. Im Hintergrund rauscht der Wind und Windspiele klingeln. Ihre Überlegung möglicherweise direkt zum Raumschiff zu fliegen, bremst der Grandmaster. Momentan seien alle Augen auf dieses Objekt gerichtet. Um Erfolg zu haben, müssten die Helden sicherlich eine Art offizielle Erlaubnis erhalten, um nicht vom Militär abgefangen zu werden. Das Gespräch endet, als der Grandmaster von einem alten Mann gerügt wird, den er Sifu nennt. Auch der Mentor hat einen Mentor.

Endlich kommt es zu den Familienessen.
Tammys Familie ist bei Leos Familie eingeladen. Neben den üblichen Situationen wie vollgekleckerten Klamotten bei Issy, Väter, die drängend auf die Uhr schauen, während sie darauf warten, dass der Rest endlich fertig zum Losfahren wird, oder miesepetrigen Geschwistern, die keinen Bock auf das Essen haben, kommt es zu einer Überraschung, als das Thema vom Kampf am Star Square zur Sprache kommt und Leos Vater davon erzählt, wie dieses neue Superheldenteam ihm das Leben retteten. Mehrere Male müssen Tammy und Leo Ablenkungsmanöver starten, da Tammys Eltern scheinbar über ihre Mitgliedschaft im Team sprechen wollen. Einmal wird es so brenzlig, dass Tammy Leo an sich zieht und ihn küsst, um die Aufmerksamkeit auf etwas anderes ziehen. Während Leo am Ende des Abends die Aktion einfach als eine weitere Lüge abheftet, die er aufrecht erhalten muss, kommt Tammy in eine Zwickmühle, weil sie vielleicht doch sowohl Allen als auch Leo sehr zu mögen scheint…

Bei Allen ist Steven, der Freund seiner Mutter zu Gast. Der Abend beginnt schon damit, dass Allen und Steven einen kleinen Stromschlag verspüren, als sie sich die Hand geben. Im Laufe des Abends erfährt Allen auch in einem one-on-one Moment einiges über Steven, der ein guter Kerl zu sein scheint. Er und Allens Mutter kennen sich schon seit langem, etwa zwanzig Jahre, und haben in der Vergangenheit öfter zusammengearbeitet. Dabei stellt sich auch heraus, dass Steven scheinbar über besondere Kräfte verfügt, welcher Natur diese aber sind und unter welcher Identität er unterwegs ist, erklärt er jedoch nicht - was Allen nachvollziehen kann.
Allen drängt darauf, mehr über die Art der Beziehung zu erfahren, aber Steven wehrt die Frage ab und verweist ihn an seine Mutter. Ihm sei die Beziehung wichtig und er möchte nicht über Dinge sprechen, die ihr möglicherweise unangenehm wären. Allen zieht sich im späteren Teil des Abends zurück und trifft sich mit Luna, als die Atmosphäre zunehmend romantischer wird.

In der Öffentlichkeit gibt es währenddessen den großen Durchbruch. Es kommt zur ersten Liveübertragung zwischen Mensch und Alien - der Präsident der Vereinigten Staaten will ein Gespräch mit der Besatzung abhalten. Im Beraterstab sind unter anderem Daddy Cool vertreten, als auch Haxorgranny, die einen Simultantranslationsalgorithmus entwickelt hat, der die Basis für das Gespräch bilden soll. Die Helden treffen sich mit Umbra in Daddy Cools Penthouse, um das Event live mitzuverfolgen. Der Algorithmus funktioniert und übersetzt das Gespräch, zwischen dem Präsidenten und einer Art mechanisch aussehenden Kreatur. Luna erkennt im Hintergrund der Schiffsbrücke das Logo der Galaktisch Technokratischen Union, der auch ihre Spezies angehört. Doch das Gespräch läuft alles andere als freundlich ab. Die Menschen werden in ihre Schranken gewiesen, sollen sich der unglaublich wichtigen Mission des Schiffs unterordnen. Die Spur einer Drohung liegt in der Luft. Aber es kommt noch schlimmer. Aufnahmen werden gezeigt, wie Tremor und Obsidian versuchen, eine der Drohne außer Gefecht zu setzen, die dann jedoch entkommen kann. Der Präsident ist außer sich und verteidigt die Aktion damit, dass die Drohnen ohne Erlaubnis auf dem Planeten seien und dass solche Aktionen selbstverständlich zu erwarten waren, nachdem ihm ein Berater etwas ins Ohr geflüstert hatte. Allen glaubt dabei einen sonderbaren Flecken im Halsbereich des Beraters sehen zu können. Ein ungutes Gefühl beschleicht ihn langsam. Der Konflikt spitzt sich weiter zu, dann beendet der Befehlshaber des Schiffs schroff das Gespräch, als im Hintergrund Leuchsignale aufblinken. In der Übertragung der Nachrichtensender wird zeitgleich Drohnenaktivität auf dem Mond gezeigt, die nach dem Nehmen einer Bodenprobe Signale zum Schiff zu senden scheinen. Doch die Übertragung vom Schiff scheint nur für einen Moment unterbrochen. Haxorgranny hat sich Zugang verschafft und stellt die Verbindung wieder her. Die Welt hört mit als unter Besatzung ein kleiner Disput ausbricht. Die Ergebnisse seien rein vorläufig, man dürfe nicht zu schnelle Schlüsse ziehen und voreilig handeln. Doch der Befehlshaber beendet die Diskussion. ”Unsere Mission ist von höchster Bedeutung. Uns bleibt keine andere Wahl. Halten sie sich an ihre Order. Sendet das Signal... Ein Jammer um die schöne blaue Kugel.” Bei den letzten Worten blickt er auf eine 3D Projektion des Planeten.
Entsetzen und Panik spiegelt sich auf dem Gesicht des Präsidenten. Er scheint vollkommen gelähmt, die Knöchel an seinen Fingern sind weiß hervorgetreten, so fest presst er die Hände zusammen. Dann beugt sich der Berater wieder vor, der Präsident neigt seinen Kopf zur Seite, lauscht. Diesmal erkennt Allen das Mal in Form eines Schmetterlings - das Zeichen des Kults seines Vaters und oft ein Indiz dafür, dass die Person unter mentaler Kontrolle durch den Hierophant steht. Die Sekunden tropfen zäh dahin, während der Berater in das Ohr des Präsidenten spricht. Mit dessen Nicken fällt die Entscheidung.
Die letzte Seite des Hefts zeigt verschiedene Militärstützpunkte, das knirschende Öffnen von massiven Betonluken, die die gähnend schwarzen Löcher von Raketenschächten freigeben. Mit einem gewaltigen Fauchen entflammen die riesigen Triebwerke…
Titel: ISSUE 14: Protectors Of The Earth
Beitrag von: Herugrim am 26. Mai 2020, 15:17:56
ISSUE 14: Protectors Of The Earth
"Tony Stark: A hostile alien army came charging through a hole in space. We're standing three hundred feet below it. We're the Avengers. We can bust arms dealers all the live long day, but, that up there? That's... that's the end game. How were you guys planning on beating that?
    Steve Rogers: Together.
Tony Stark: We'll lose.
    Steve Rogers: Then we'll do that together, too. " - The Avengers: Age Of Ultron

A Song from the Soundtrack: Teach Them How To Bleed - Motörhead (https://youtu.be/Z1iTYpbQOVw?t=12)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Roboter-Alien


Kurzgefasst
Das Raumschiff wird zerstört. Obsidian berührt den Stein und erhält eine Vision. Die Helden bekämpfen ein Alien. Die Bedrohung des Planeten zieht einen Graben durch das Team und die Bedrohung der eigenen Existenz führt zu trotziger Kompromisslosigkeit. Das Team geht im Streit auseinander.

Was dieses Mal geschah
Das Team kann sich nicht richtig entscheiden, was zu tun ist. Obsidian ist verschwunden, während Umbra wie von einem Schlag getroffen nach vorne fällt. Noch immer rasen die Raketen auf das Raumschiff zu. Während Luna in Betracht zieht, doch noch zum Raumschiff zu wollen, ist es Rat Kings und Tremors Ziel, Obsidian zu suchen, die Tremor in ihrer Bibliothek vermutet. Nach kurzem, hitzigen Wortwechsel, in der auch Umbra darauf besteht, dass das Raumschiff vernichtet werden müsse, fliegen die drei mit Lunas Hoverboard zur Bibliothek.

Dort hat Obsidian das Buch herausgeholt, das vor einigen Wochen beim Zwischenfall aus dem Regal gefallen war und dessen Inhalt von schwarzer Tinte nur so durchtränkt war. Mit der einen Hand streicht sie über die Seiten und packt mit der anderen den Stein, den sie Reaper abgenommen hatte.
Die Vision, die sie trifft, zeigt ihr erst Dunkelheit, dann zwei schemenhafte Figuren, humanoid, aber ohne jegliche Merkmale. Kein Geschlecht, kein Gesicht, absolut neutral, ohne Einzelheiten oder Details. Die beiden Schemen verteilen leuchtende Murmeln in der Düsternis, die sich ausbreiten und im Raum verteilen. Nach und nach scheinen auch Lebewesen diese Murmeln zu bewohnen, von den Schemen auf ihnen wie Saatkörner verteilt zu werden. Obsidian beobachtet, wie sich das Verhältnis der beiden Schemen verändert. Während die eine zu leuchten beginnt, schrumpft die andere förmlich, wird kleiner und von der anderen überragt. Unter der scheinbaren Beobachtung des hellen Schemens verknüpfen sich viele der Kugeln mit sonderbaren Fäden. Gleichzeitig widmet sich der kleinere Schemen nur einer einzigen Kugel, hält sie wie einen Schatz in den Händen, das formlose Gesicht gebannt darauf gerichtet. Wären Gesichtsmerkmale erkennbar, sie würden Stolz und Faszination zeigen. Auf der Kugel werden rituelle Stätten erbaut, Prozessionen und Zeremonien abgehalten. Dann plötzlich bilden sich Fäden von den anderen Murmeln zu dieser. Erbautes wird niedergerissen oder vergeht in sonderbarem Feuer zu Ascheflocken. Mit einem Mal steht der leuchtende Schemen neben dem kleineren, packt die Kugel mit beiden Händen und entreißt sie dem kleinen Geschwisterchen. Die Hände flehend nach der Kugel ausgestreckt, wirkt der kleine Schemen machtlos und winzig. Im nächsten Moment verblasst das Leuchten der vielen Kugeln, die Umgebung um Obsidian wird düster und dunkel, sie hört das Knirschen von Stein und Erde und ist schließlich eingeschlossen.
Sie kann sich gerade noch am Tisch festhalten, als sie sich plötzlich wieder in der Bibliothek befindet. In jenem Moment erreichen die Anderen gerade den Eingang, da erhellt ein grelles Licht für einen Wimpernschlag alles um sie herum. Dort, wo das Raumschiff am Himmel stand, ist nur ein kleiner grauer Fleck zu sehen.
Das Team sammelt sich, sind ärgerlich über Obsidian, die den Stein noch in den Händen hält, von dem eine Aura der Macht ausgeht, die fast greifbar ist. Dann blinken auch schon die Armbänder der Helden - ein Einsatz! Auf dem kleinen Display wird gezeigt, wie eine Kapsel vom Himmel stürzt und schließlich mit Getöse in einer Bürolandschaft Ephemeral Citys einschlägt. Hastig schwingen sich die Helden auf Lunas Board, um dorthin zu rasen, doch das Manöver sorgt für allerlei Unordnung, zerrissene Bücher und umgestürzte Regale beim Verlassen der Bibliothek.
Das Team erreicht die Dropzone. Die Kapsel hat ein Gebäude durchschlagen, ist über die Straße geschlittert und dann zum Stehen gekommen. Doch die Helden finden sie leer vor. Dann entdecken sie eine der maschinen-roboter-ähnlichen Gestalten vom Raumschiffsfeed, die gerade dabei ist, am Ende der Straße die Treppe zu einem der U-Bahnhöfe zu betreten und dabei Autos und andere Hindernisse einfach aus dem Weg tritt. Im nächsten Moment wird das Wesen zurückgeschleudert, als Obsidian mit ihrer Telekinese nach ihm greift, den Stein in der anderen Hand, um den die Luft zu flimmern scheint. Als sich das Wesen aus dem Auto, in das es hineingekracht ist, hochkämpft, kommt es zur gewaltsamen Auseinandersetzung.
Im daraufhin entbrennenden Kampf flieht das Alien in den U-Bahnhof. Während sich Tremor, Obsidian und Rat King mit dem Alien prügeln, es daran hindern zu wollen, hinunter zum Bahnsteig mit einer großen Traube an Fahrgästen zu gelangen, bleibt Luna unsicher an der Oberfläche und entscheidet sich dann dafür, die Kapsel zu untersuchen.

Die anderen drei können den Roboter besiegen und ihn gegen eine der Trägersäulen schmettern. Doch zu ihrem Entsetzen beginnt der Torso unheimlich zu pulsieren und zu leuchten. Mit vereinten Kräften schafften sie es die darauf folgende Explosion einzudämmen und die Zivilisten rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Unterdessen findet Luna mehr über die Mission heraus, die keinerlei Spielraum lässt. Himmelskörper, auf denen der gesuchte Stoff gefunden wird, sind zu zerstören. Dabei scheinen die Aliens Begleiter wie den Mond als zum Planeten zugehörig zu betrachten. Der Fund der Monddrohne hat dann die Reaktion ausgelöst, dass nach Protokoll die Flotte zu verständigen ist.
Als das Team wieder zusammenfindet, brennt die Luft. Luna ist der Meinung, dass die Menschen und das Team keinerlei Chancen für Gespräche gelassen haben, dass die Menschen ja zuerst gedroht haben und in ihrer Sturheit bereit sind, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Wenn weitere Aliens kämen und das Wrack am Himmel fänden, gäbe es keinerlei Verhandlungsspielraum mehr. Obsidian und Rat King reagieren erbost darauf, sehen sich im Recht, da die Aliens, wie in der Übertragung zu sehen war, durchaus damit geplant hatten, ihren Heimatplaneten zu zerstören. Tremor versucht, zwischen den Teammitgliedern zu vermitteln, doch ohne Erfolg. Schuldzuweisungen über Lunas Weigerung, sich einmischen zu wollen, obwohl ihre Spezies der Union angehört, und über die Sturheit und romantische Verklärung und den Fatalismus Obsidians und Rat Kings, die nicht bereit sind, die Vernichtung des Mondes einfach so hinzunehmen, in der Hoffnung, dadurch den Planet retten zu können, falls es die Möglichkeit dazu bei etwaigen Verhandlungen gäbe, bestimmen das Gespräch. Schließlich beendet das Team den Einsatz im Streit.
Während Rat King noch von Obsidian den Stein fordert, gesteht er auch, dass er sich als Teamcaptain die Schuld gibt, woraufhin ihm Obsidian gut zuredet. Im gleichen Zug besteht er darauf, dass Obsidians Einschätzung, das sei alles zu viel für sie alle, falsch wäre und dass sie durchaus dazu fähig wären, ihr zu helfen und die Erde zu retten. Vor allem, dass sie alle willens seien.
Luna fliegt gen Himmel, will sich das Wrack im All ansehen, um ihre Gedanken neu zu sortieren. Doch als sie den Orbit und das Wrack erreicht, macht sie eine erschreckende Entdeckung. Sie ist nicht allein dort oben.
Gestalten in schwarzen Anzügen, die aus scheinbar dunklem, flüssigen Stoff bestehen, sind dabei, Wrackteile einzufangen und die Spuren zu beseitigen. Ihre Neugier treibt sie nah ans Geschehen heran, dann muss sie mit einem Mal hart bremsen, als sich ihr plötzlich eine Gestalt in den Weg stellt. Ein eiskalter Angstschauer überkommt sie, als Reaper nach ihrem Board greift...
Titel: ISSUE 15: Life-On-Earth-Obstacles
Beitrag von: Herugrim am 11. Juni 2020, 11:05:10
ISSUE 15: Life-On-Earth-Obstacles
"We'll go..."investigate" and be up ALL night and find nothing. Then you'll recharge your batteries in fifteen minutes while I get no sleep!" - Robin zu Cyborg, Teen Titans
A Song from the Soundtrack: Twist In My Sobriety - Tanita Tikaram (https://www.youtube.com/watch?v=7LrA6jKdUzs)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Ms Midas und ihr Butler
Lunas Vater
Roboter-Alien-Senator
Stephen, der Freund von Allens Mutter
Dave, der Surflehrer, Lunas Vormund auf der Erde
Hierophant (erwähnt)


Kurzgefasst
Bei der Galaktisch Technokratischen Union gibt es Spannungen zwischen Lunas Vater und den Roboter-Aliens, die er irrtümlich der Entführung seiner Tochter verdächtigt. Die Helden machen reinen Tisch mit Ms Midas, schöpfen aber den Verdacht, dass Hierophant möglicherweise bereits Spitzel in ihrer Umgebung hat. Die Paranoia der Helden wächst. Der ursprünglich geplante Einbruch bei Orion Polymers fällt aus, als die Helden sich beim Ausdenken von Ausreden für ihre Familien immer weiter reinreiten.


Was dieses Mal geschah
Die ersten Seiten des Comics zeigen Szenen aus der Galaktisch Technokratischen Union, die ebenfalls mit inneren Spannungen zu kämpfen hat. Lunas Vater, ein Mann von königlichem Rang, der seine Spezies im Senat vertritt, stellt den Senator der bereits bekannten Alien-Roboter zur Rede, was es mit den Flottenbewegungen auf sich habe. Während er vom Senator abgewimmelt wird, wird deutlich, dass das Verhältnis deutlich schlechter ist, als zunächst erkennbar. Lunas Verschwinden hat den König dazu geführt, die Roboter bezüglich der Entführung seiner Tochter auf ihrer letzten Urlaubsfahrt vor der Hochzeit zu verdächtigen. Luna hätte einen Prinzen heiraten sollen, um später die Kontrolle über das Militär ihrer Spezies zu übernehmen, doch dazu kam es nie. Sie verschwand spurlos und ohne Nachricht, die Sensoren der königlichen Weltraumyacht gestört und verwirrt. Dass Luna weggelaufen und nicht entführt wurde, weiß er nicht. Lunas Vater verliert die Kontrolle und wird gegenüber dem Senator gewalttätig, fordert ihn auf, ihm zu sagen, wohin er seine Tochter entführt habe, wird aber schließlich von Sicherheitskräften festgenommen. Währenddessen sind Schiffe der Roboter bereits auf dem Weg in Richtung Erde.

In der Umlaufbahn des Planeten weicht Luna Reaper aus und flieht zurück nach Ephemeral City, knipst aber ein paar verschwommene Bilder der seltsamen Bergungscrew, die sie später den anderen Teammitgliedern als Beweis für Reapers Aktion vorlegt.

In der Schule herrscht Prüfungsstress, nur noch wenige Tage bis zu den Tests. Währenddessen erlebt die Stadt einen Anstieg religiösen Pilgertums, als Menschen, vor allem ältere Generationen, zum Grab des Stars pilgern, in der Hoffnung, dort Frieden für ihre sorgengeplagten Gemüter und Schutz vor der möglichen Apokalypse zu finden. Als allererster Superheld scheint der Mythos des Stars selbst nach dem Tod noch weiter zu wachsen. Ms Midas muss sich gegenüber der Presse für das Verhalten und die Aktionen des Teams rechtfertigen, was definitiv ihren politischen Aspirationen schadet.

Die Helden ringen damit, was als Nächstes zu tun sei und fassen einen Einbruch bei Orion Polymers ins Auge, wollen jedoch vorher bei Ms Midas reinen Tisch machen. Bei dem Treffen erzählen sie ihr alles - Obsidians Schicksal, der Stein, ihr Plan bei Orion Polymers einzusteigen. Doch Ms Midas hält sie zurück und betont, die Helden hätten für den Moment genug getan und sollten sich stattdessen auf ihre Prüfungen konzentrieren. Dabei spielt sie dem Team einen Anruf von Obsidians Eltern bei ihr ab, die sich vor Sorge über Obsidians Zukunft und ihre Vernachlässigung der Schule an sie gewandt hatten. Dem Drängen des Teams bezüglich der Alienbedrohung hält sie entgegen, dass bereits Pläne geschmiedet würden, wie damit umzugehen sei. Das Team ist wenig überzeugt, gesteht jedoch zu, der Wissenschaftsabteilung den Stein noch am gleichen Abend zu übergeben. Als die Verschwörung um den Präsidenten und mögliche Infiltratoren des Hierophants zur Sprache kommen, bemerkt Tremor, wie Ms Midas’ Butler unbewusst das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagert und flippt daraufhin in einem paranoiden Anfall aus. Hat Hierophant nicht nur Leute in hohen Positionen, sondern auch noch in der Nähe seines Sohnes postiert? Doch ohne Beweise ziehen die Helden schließlich ab. Sie deaktivieren das für Ms Midas bestimmte Handy und beschließen, den Stein doch nicht wie vereinbart abzugeben. Stattdessen wollen sie noch in der gleichen Nacht den Einbruch durchziehen.

Das gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, als sich die Helden, auf der Suche nach Ausreden, um spät nach Hause zu kommen, beständig selbst weiter reinreiten. Am Ende fällt der Einbruch ins Wasser und verkommt zu einem Nachtgrillen unter Daves Aufsicht, Lunas Vormund. Im Vorfeld dazu kommt es zu einem Gespräch zwischen Stephen, der Freund von Allens Mutter, der sich redlich bemüht, einen guten Draht mit Allen herzustellen und in die mögliche Vaterrolle hineinzuwachsen. Doch Allen stößt ihn vor den Kopf, weist ihn ab, bevor er sich aufmacht. Rat King bleibt dem Grillen fern und schläft sich endlich mal aus, nachdem die letzten Wochen des Doppellebens dunkle Ringe unter seinen Augen hinterlassen hatten.

Doch die Helden haben ihren Plan vom Einbruch noch nicht aufgegeben. Was sie in dieser Nacht nicht erledigen konnten, das nehmen sie sich für die Zukunft vor. Und die Prüfungen sind ihnen definitiv nicht wichtig genug, um darauf zu verzichten, alles zu versuchen, um ihrer sterbenden Freundin das Leben zu retten...
Titel: ISSUE 16: Fianchetto
Beitrag von: Herugrim am 14. Juni 2020, 15:43:00
ISSUE 16: Fianchetto
"Trust is a two-way street!" - Artemis, Young Justice
A Song from the Soundtrack: My russia - Wovenhead (https://www.youtube.com/watch?v=vbUXbMn2zfc)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Hierophant
Violet Sparrow und ihr Mentor Black Crow
Grandmaster
Reaper


Kurzgefasst
Hierophant betritt die Bühne und will alte Gräben überwinden und gemeinsame Anstrengungen, um die Erde zu verteidigen, bittet Superhelden und Schurken, alte Feindschaften beizulegen und sich gemeinsam diesem Ziel zu verschreiben. Die Helden sind skeptisch. Obsidian hat bei einem Gespräch mit Umbra eine Vision. Violet Sparrow verschafft ihnen Zugang zur Werkstatt ihres Mentors. Luna startet einen Alleingang und dringt ohne die Anderen in Orion Polymers ein. Dabei entdeckt sie Violet Sparrow, die mit ihrem Mentor die am Hafen sichergestellten Laborstoffe an Orion Polymers übergeben.

Was dieses Mal geschah

Hierophant ergreift die Initiative. Bei einer vielgesehenen Pressekonferenz erklärt er seine Absichten, die Erde verteidigen zu wollen und appelliert an die Menschen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Alte Gräben sollen überwunden und vergangene Differenzen beigelegt werden. Alle sollen sich dem Ziel, den Planet zu schützen, verschreiben. Auch für ihn sei der Planet wichtig, Schurken und Helden müssten zusammenarbeiten, um die Herausforderung zu bestehen. Als Beweis des Vertrauens und als Zeichen seiner Loyalität spricht er offen über seinen Sohn Tremor, der seit kurzer Zeit dem neuen Superheldenteam The Lightbringers angehört und in Ephemeral City zur Schule geht. Auch habe er in der Vergangenheit schon die Sorge gehabt, dass die Erde bedroht werden könnte und deshalb begonnen, Vorbereitungen zu treffen. Firmen wie Orion Polymers hätten bereits Mittel und Strategien entwickelt, mit denen der Planet verteidigt werden kann. Die menschliche Gemeinschaft müsse zusammenkommen und er lädt alle zur Zusammenarbeit ein, die einen Beitrag leisten wollen, unabhängig davon, ob man in der Vergangenheit auf unterschiedlichen Seiten stand.

Obsidian trifft sich mit Umbra. Dieser scheint eine seltsame Entwicklung durchzumachen - seine Erinnerung fühle sich verschwommen, unecht an. Richtig klar wären sie erst ab dem Zeitpunkt, als er in der Ruine des Schulgebäudes erschienen wäre, als der Kampf bereits vorbei war. Er habe außerdem ein seltsames Gefühl, dass diese Welt, diese Stadt, die Menschen, all das fühle sich an, als ob es alles seins wäre und dass er es unbedingt verteidigen müsse, koste es, was es wolle. Obsidian kann das Gefühl sehr gut nachvollziehen. Doch als sie ihn fragt, ob es noch Hoffnung für sie gäbe, antwortet Umbra zwar mit “Ja.” - doch seine Augen sprechen andere Worte. Jene, die jede Hoffnung auf Rettung bereits aufgegeben haben. Obsidians Herz wird schwer und sie umarmt Umbra. Für einen Moment steht sie wieder in dunkler Finsternis, flaches Wasser um die Füße. Dann rauschen flimmernde Bilder an ihr vorbei, Momente aus Umbras Leben. Fröhliche und traurige Erinnerungen, zuletzt ein Schulball, Jugendliche in Anzug und Ballkleidern. Sie fühlt Stolz und Glück, klatscht in die Hände, als ein Junge und ein Mädchen die Tanzfläche betreten. Plötzlich steht sie in einer dunklen Gasse, die Tanzveranstaltung verblasst im Hintergrund. Ein Schemen greift nach ihr, sie verspürt pures Grauen, als sie zurück auf die Veranstaltung blickt. Dunkelheit. Ein Spiegel, an den Rändern gesplittert und in Mitleidenschaft gezogen. Umbra blickt ins Spiegelbild. Obsidian erkennt sich selbst und fühlt gleichzeitige Fremdheit und Distanz. Sie ringt um Kontrolle mit etwas, mit jemandem. Dann schnelle Bilder, rauhe Haut, seltsame Gliedmaßen, ein Kampf, Zerstörung. Sie gewinnt das seelische Tauziehen. Im nächsten Moment steht sie wieder auf der Dachterrasse mit Umbra, der sie anknurrt, sie hätte ihn nicht berühren dürfen. Beide haben Spuren davon getragen, dunkles Wasser ist auf ihren Wangen verschmiert. Ohne ein weiteres Wort an ihn verschwindet sie.
Die Helden sind skeptisch und sich nicht sicher, wie ehrlich die Bemühungen Hierophants wirklich sind. Beim Training mit ihrem Mentor Grandmaster, der mittlerweile wieder in der Stadt ist, wird das Thema ausführlich diskutiert. Dabei äußern die Helden den starken Verdacht, dass Hierophant irgendetwas im Schilde führt und irgendein teuflischer Plan dahinter stecke. Der Grandmaster zeichnet ihnen Yin und Yang in die Sandgrube und betont das Zusammenspiel von Gut und Böse, Licht und Schatten. In jeder dunklen Hälfte ruhe auch ein Hoffnungssplitter und jeder Mensch habe seine Momente, in denen er, auch wenn er ein Schurke sei, das richtige tut. Die Aufgabe eines Superhelden sei es, zu vertrauen und die Momente ernst zu nehmen. Denn wäre das nicht das Schlimmste - Ein Superheld, der dem Schurken im Moment innersten Wandels, aus welchen Motiven auch immer, die Chance versagte, sich zu ändern und ihm die Hand entgegenzustrecken. Ein Superheld zu sein, heiße, daran zu glauben, dass die Welt und die Menschen sich zum Besseren ändern können.

Die Helden erhalten eine Nachricht von Violett Sparrow. Leider hat Black Crow ihr nicht erlaubt, den Helden Zugang zu seiner Werkstatt zu gewähren, aber sie habe das Gefühl, dass sie den Gefallen zurückzahlen müsse. Sie könne ihnen noch diesen Abend die Möglichkeit geben, die Werkstatt ihres Mentors Black Crow zu nutzen, da sie und ihr Mentor beide außer Haus wären. Sie scheint unsicher, wann sich wieder diese Gelegenheit böte.
Die Helden sind sich uneins. Eigentlich wollten sie direkt nach dem Training bei Orion Polymers einbrechen, aber die Rede des Hierophants hat alles durcheinander gebracht. Stattdessen wollen sie die Gelegenheit, die Werkstatt zu nutzen, beim Schopf ergreifen, um die zur Strecke gebrachte Drohne auseinanderzunehmen und hoffentlich etwas Nützliches daraus zu machen. Besonders Luna stellt sich quer und weigert sich, dem Team nachzukommen. Dabei fallen zwischen ihr und Rat King fiese Worte, bevor sich das Team im Streit trennt.
Allen möchte seine Mutter zu Hierophant befragen und Obsidian bringt ihr Heiligtum, die Bibliothek, wieder in Ordnung.
Luna startet einen Alleingang und will bei Orion Polymers einbrechen. Als sie das Gelände erreicht, wird sie Zeuge, als Black Crow und Violett Sparrow auf einem Motorrad aufs Gelände fahren und Kisten, die vor einiger Zeit beim Zwischenfall am Hafen von Gangstern sichergestellt wurden, an Orion Polymers übergeben. Haben die beiden Hierophants Angebot angenommen? Die Fronten scheinen immer mehr zu verschwimmen.
Mit ihren Camouflage-Fähigkeiten dringt Luna ins Gebäudeinnere ein und kann sich mit mehreren Tricks Zugang zu Servern und Akten verschaffen, die belegen, dass Orion Polymers sowohl an Genmutationen, Waffensystemen, als auch an einem planetaren Schild arbeitet. Sind die Absichten von Orion Polymers und Hierophants am Ende doch ehrlich? Außerdem findet sie geschwärzte Akten, die den Unfall vor drei Jahren, bei dem Obsidian ihre Kräfte erlangte, zumindest belegen. Weiterhin entdeckt sie auf Gebäudeplänen einen nicht eingezeichneten Schacht. Auf der Suche nach dem verborgenen Eingang wird sie von Reaper unterbrochen und muss sich rasch zurückziehen. Dabei stolpert sie in Räume mit großen Zylindern, in denen massive Mutantenwesen in Nährflüssigkeit schwimmen. Die Ähnlichkeit mit dem vernichteten Mutanten im Schulgebäude vor einiger Zeit ist offensichtlich. Mit ihrem neuen Wissen und einer Liste an verdächtigen Mitarbeiternamen verschwindet Luna glücklicherweise ungesehen aus der Anlage und macht sich auf zur Werkstatt, um dort die Anderen zu treffen.

Die Ausgabe endet damit, dass Trägerraketen seltsame Konstruktionen ins All bringen, die sich im Schein der Sonne langsam entfalten. Die Maßnahmen, den Planeten zu schützen, beginnen.
Titel: ISSUE 17: Revelations
Beitrag von: Herugrim am 16. Juni 2020, 18:12:28
ISSUE 17: Revelations
"Kid Flash: I didn't see that.
    Impulse: You don't have the Allen family eyes.
    Kid Flash: Don't make me hurt you." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Lazers - Blvck Ceiling (https://www.youtube.com/watch?v=j2WPVOiMmK0)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Hierophant
Cassie, Allens Mutter
Schwarzes Wasser
Stephen


Kurzgefasst
Rat King berührt den Stein und hat eine Vision. Allen wird von Hierophant zu einem seltsamen Ort geführt und erfährt dort Details über die vermeintliche Entstehung des Lebens auf der Erde, den Protoplaneten Theia, die Entstehung des Mondes, Verbindungen von Hierophant zu einem ersten Planeten, der zerstört wurde und seine Verbindung zum Schwarzen Wasser. Allens Mutter versucht ihren Sohn vor Hierophant zu retten, unterliegt Hierophant jedoch, der Allen schließlich zwingen will, ihm zu gehorchen. Als der Zauber, der nur bei jenen gleicher Blutlinie wirkt, offenbart sich, dass Allen nicht der leibliche Sohn des Hierophants ist. Das restliche Team stößt über Portale hinzu und gemeinsam kann Allens Mutter gerettet und der Schurke bekämpft werden. Hierophant wird dabei unter herabstürzenden Trümmern begraben.


Was dieses Mal geschah

Gleichzeitig mit Lunas Einbruch bei Orion Polymers will Rat King die Drohne von der Standhöhle zur Werkstatt schaffen. Das stellt sich als schwieriger heraus, als zuvor angenommen. Als die Anderen auf seine Nachrichten mit “beschäftigt” reagieren - Obsidian ist noch beim Aufräumen ihrer Bibliothek und Allen auf dem Weg nach Hause, um mit seiner Mutter über Hierophant zu sprechen - holt Rat King den seltsamen Stein heraus. Bevor er ihn berührt, benachrichtigt er Obsidian bezüglich seines Vorhabens, die sich sofort zu ihm teleportiert.

Rat King hat eine Vision - Vor ihm scheinbar die Erde, aber irgendetwas stimmt nicht. Die Landmassen sind völlig anders, der blaue Planet ist nicht blau, sondern ein trockener Brocken Fels im Weltall. Er stürzt darauf zu, fällt durch die Wolkendecke, doch den Aufprall erlebt er nicht. Stattdessen umhüllt ihn Dunkelheit. Dann bilden sich nach und nach drei Murmeln vor ihm in der nebligen Umgebung, schweben auf Augenhöhe vor ihm. Instinktiv wird ihm klar, dass sie in der Reihenfolge Reaper, Umbra und Obsidian darstellen. Als sich Obsidians Murmel Umbras nähert, zerplatzt letztere. Rat King hat das Bedürfnis, ihren Platz einzunehmen und sein Blickwinkel wechselt für einige Wimpernschläge zu dem Ort, wo gerade noch Umbras Murmel schwebte, aber der Effekt ist instabil und wechselhaft. Dann befindet sich Rat King wieder in der Höhle, rutscht erschöpft zur Seite und Obsidian eilt zu ihm. Die beiden streiten sich kurz um den Stein, der eine starke Anziehungskraft auf Obsidian ausübt, die schließlich sehr genau beobachtet, in welcher Tasche Rat King den Stein verstaut.

Allen hingegen betritt die Wohnung. Die Räume sind dunkel, aber er kann die Schemen seiner Mutter und Stephens im Wohnzimmer erkennen, während der Fernseher flackernd den Raum erhellt. Als das Zimmer betritt und sie nicht auf seine Worte reagieren, schaltet er das Licht an. Mit einem Mal verschwinden ihre Formen jedoch, der Fernseher zeigt nur schwarz-weißes Rauschen. Hinter ihm bewegt sich etwas. Seine Nackenhaare stellen sich auf, sein Körper spannt sich an, bereit zu reagieren. Dann hört er die Stimme hinter sich, als Hierophant sich zu erkennen gibt. Er scheint an einem Gespräch interessiert zu sein und möchte seinem Sohn, Allen, etwas zeigen. Dieser ergreift schließlich seine Hand.
Im nächsten Moment findet er sich in einer großen Halle wieder. Riesige, aus dunklem Stein geschlagene Säulen, schmucklos aber eindeutig bearbeitet, stützen die hohe Decke. In der Mitte der Halle führen flache, runde Stufen zu einem kreisförmigen Becken. Schwarzes Wasser ruht darin. Hierophant wird von Allen geradezu mit Fragen bestürmt und projiziert mit Magie flimmernde Visionen zwischen zwei Säulen. Gemeinsam mit den Bildern erläutert er Allen, dass dieser Planet seine frühere Heimat war, dass sie vertrieben wurden und dass sie sicherstellen mussten, dass jenes, welchem sie ihr Leben verschrieben hatten, gerettet werden müsste. Er erklärt Allen, dass Leben - das Leben auf der Erde - sei nur deshalb entstanden. Der Planet habe alleine nicht die möglichen Bedingungen für Leben geboten. Hierophant zeigt ihm Visionen eines Himmelskörpers, erläutert, dass dieser von menschlichen Forschern als ein Protoplanet namens Theia bezeichnet würde, dann von einem Einschlag und wie ein vom gewaltigen Aufprall abgesplitterter Brocken schließlich begann, um die Erde zu kreisen und schließlich zum Mond wurde, wie sich Wassermassen auf dem Planeten bildeten und Landmassen hervortraten und wieder untergingen. Dabei blickt er immer wieder in das Becken, in welchem das schwarze Wasser leichte Wellen schlägt, als ob es sich am Gespräch beteiligen wolle. Hierophant erwähnt kurz, dass nach der Zerstörung des ersten Planeten mancher dunklen Pfaden nachgefolgt war und er schließlich die Spur Theias aufgenommen hatte und nun hier seine Sünden, zu denen er nichts weiter erwähnt, hinter sich lassen wollte. Noch einmal wird er diese Katastrophe nicht erleben wollen. Sind seine Absichten, die Erde zu schützen, also doch ehrlich? Allen soll ihm nachfolgen, sein Erbe antreten, denn als sein Sohn unterscheide er sich grundlegend von den anderen Menschen, die hier auf der Erde entstanden seien.
Das Gespräch der beiden wird jäh unterbrochen, als sich ganz in der Nähe ein Portal öffnet und Allens Mutter die Szene betritt. In ihren Augen lodert der Zorn, sie ist rasend vor Wut. “Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst dich von meinem Sohn fernhalten?!” hallt durch die Halle, dann knallen bereits Blitze durch die Luft. Allen wird zu einer Säule geschleudert, die ihn schützend umarmt, jedoch festhält, während seine Mutter Cassie und Hierophant ein magisches Duell ausfechten. Säulen werden beschädigt oder desintegriert, Blitze und Flüche prallen von Schutzschilden und Gegenzauber ab. Während Allens Mutter anfangs noch die Oberhand hat, gelingt es Hierophant mit seiner kalten, analytischen Art und Weise schließlich die Verhältnisse umzukehren, bis sie am Rand der Stufen erschöpft und geschlagen zusammenbricht. Allen kann sich von der Säule lösen, will auf Hierophant zustürmen und seine Mutter davonziehen. Hierophants Miene zeigt, dass seine Geduld aufgebraucht ist. Er packt Allen, als dieser nach seiner Mutter greifen will und presst seine Hand auf dessen Gesicht, genauso, wie vor Jahren, als er Allen schon einmal unterwerfen wollte. Der Zauberspruch hallt durch die Halle, doch wieder scheint Allens Geist von einer Barriere umgeben zu sein, eine Hürde, die der Zauber nicht durchbrechen kann. “Warum willst du nicht gehorchen?!” donnert Hierophant voller Wut. Das Schluchzen der Mutter reißt die Beiden aus ihrem Zweikampf. Sie hält sich zitternd die Hand vor den Mund, will sich scheinbar selbst das Sprechen verbieten. “Der Zauber funktioniert nur... “ schluchzt sie hervor, “bei jenen gleichen Blutes…” Ihr Blick zu Allen zeigt Scham und Reue, dann beginnt sie sich langsam und wankend aufzurichten. Hierphant stößt Allen von sich, seine Gesichtszüge entgleisen, als die Wahrheit langsam in seinen Verstand sickert. Dann richtet er die Hand gegen Allens Mutter. “Du kannst mich nicht besiegen.” knurrt er mit mahlenden Kiefern. “Ich weiß, aber sie können es vielleicht.” Mit einer schnellen Handbewegung öffnen sich hinter Allen mehrere Portale. Die anderen Helden hören ihre Stimme in ihren Köpfen "Allen braucht eure Hilfe!"
Luna, Rat King und Obsidian treten durch die Tore und neben ihren Freund. Das Team steht zusammen. Dann setzen sie zum Angriff an.

Im folgenden Kampf müssen die Helden Allens Mutter vor Hierophant schützen, der vor Bitterkeit blanke Rachsucht im Gesicht stehen hat. Dabei kommt es auch zum Einsturz der Halle. Im letzten Augenblick kann Allen mit gewaltiger Macht sowohl seine Mutter aus den Händen des Hierophants an ihrem Hals retten, als auch sein Team vor herabstürzenden Teilen bewahren. Hierophant wird unter den Trümmern begraben.
Die Helden erreichen den Star Square durch ein Portal und betreten eine andächtige Szene von hunderten Menschen, die mit Kerzen und Lichtern um die Stelle stehen, an der der Star, der erste Superheld, beigesetzt wurde.
Schließlich nimmt Stephen die ganze Gruppe bei Allens Wohnung in Empfang, wo Wunden versorgt werden und rekapituliert wird, was passiert war. Stephen kümmert sich sowohl um Cassie, als auch um die jungen Superhelden und weiß scheinbar genau, was ihnen jetzt helfen wird.
Ding. Pizza Time.
Titel: ISSUE 18: An Empty Throne
Beitrag von: Herugrim am 29. Juni 2020, 14:35:09
ISSUE 18: An Empty Throne
"Ooh! Medical drama, life and death stakes, compelling human conflict...RATINGS!" - Joker, Justice League
A Song from the Soundtrack: Deliver Us - In Flames (https://www.youtube.com/watch?v=raW85g2r3PA)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Reaper
Champion
Umbra


Kurzgefasst
Tremor und Obsidian besuchen Champion, während Rat King und Luna Umbra einen Besuch abstatten wollen. Dort treffen sie auf Reaper. Im Kampf berührt Luna den Stein und erhält eine Vision mit einer Möglichkeit Obsidian möglicherweise zu retten. Reaper flieht und die Helden folgen mit der Macht des Steins. Sie finden sich im Mausoleum des Stars wieder. Bei der Auseinandersetzung wird klar, dass Umbra nur noch eine Hülle ist und beim Kampf im Schulgebäude vor langer Zeit vernichtet wurde, als Obsidian die Kontrolle über ihre Kräfte verloren hatte. Der Star wird erweckt, doch Obsidian kann in ihrem Moment der Wahrheit sowohl Reaper besiegen als auch den Sarkophag verschließen. Der Preis, den sie zahlt, ist immens.


Was dieses Mal geschah
Nach den Anstrengungen der letzten Nacht gehen die Helden müde in die Schule. Letzter Schultag vor den Prüfungen in der nächsten Woche.
Gegen Nachmittag erwartet die Stadt mit Spannung neue Informationen, blickt gebannt auf das Rednerpult, an dem in jedem Moment Hierophant von den neuen Fortschritten in Sachen Planetenschutz sprechen wird.
Doch er taucht nicht auf. Das Pult bleibt leer. Gegen Abend herrscht eine Atmosphäre der Nervosität in der Stadt. Ungewiss, Zweifel, ein ungutes Gefühl in der Magengegend breitet sich unter den Menschen aus.
Die Helden aber nehmen sich keine Auszeit. Während Obsidian und Tremor Champion aufsuchen, wollen Rat King und Luna zu Umbra. Obsidian will Umbra meiden, daher widmen sich die anderen Beiden dieser Sache.
Tremor und Obsidian treffen Champion am Ausgang des Krankenhauses, als dieser gerade entlassen wird. Der Superheld sitzt im Rollstuhl. Seine Tage als Held scheinen vorüber.
Obsidian bietet ihre Hilfe an und nutzt die Kräfte des dunklen Wassers zurück, um Champion seine alten Kräfte zurückzugeben. Der Versuch gelingt - teilweise. Champions Gestalt nimmt wieder die muskulöse Form von früher an, doch die Altersflecken an den Armen, Zeichen seines beschleunigten Altersprozesses, verschwinden nicht. Im anschließenden Gespräch versucht Champion die Helden in ihrer Rolle als Retter zu ermutigen, doch für Obsidian wird das alles zu viel. Sie nimmt Reißaus und flieht in ihre Bibliothek, um sich dort in der Ruhe wieder etwas sammeln zu können. Tremor, der ihr nachläuft, findet sie, doch seine Versuche, ihr gut zuzureden, gehen schief. Seine Worte sind das was, was er glaubt, das Obsidian hören will. Dazwischen stecken aber seine eigenen Zweifel. Mit einem Stich im Herzen erkennt Obsidian, dass Tremor die Hoffnung, sie zu retten, bereits aufgegeben hat.
Schließlich brechen die Beiden auf - Obsidian zur Strandhöhle, Tremor will bei Daddy Cools Penthouse zu Luna und Rat King stoßen.
Während dem Gespräch in der Bibliothek erreichen Luna und Rat King auf dem Board die Dachterrasse, wo sich im selben Moment ein Portal öffnet und Reaper versucht, Umbra zu erreichen. Die Helden greifen sofort ein und liefern sich einen intensiven Kampf mit Reaper. Während Schläge ausgeteilt werden, Geländer zerbrochen und Fliesen zersplittert durch die Gegend fliegen, bemerkt Reaper, dass Rat King den Stein bei sich trägt und versucht ihn in seine Gewalt zu bringen. Luna kann dies verhindern und als sie den Stein, der wie die Helden mittlerweile verstehen, als Shard of Theia bekannt ist, berührt erhält sie eine Vision, die möglicherweise eine Möglichkeit der Rettung beschreibt. Der Splitter muss in Anwesenheit von Theia, dem Schwarzen Wasser, Obsidians Doom, zerstört werden. Doch jene, die keine direkte Verbindung wie Obsidian haben, müssen ihre Kräfte bündeln und möglicherweise einen Preis bezahlen und dabei einen eigenen Splitter erschaffen.
Reaper, der erkennt, dass er sich zwischen dem Stein und Umbra, mit dem er was auch auch immer vor hat, entscheiden muss, greift Letzteren am Hals und teleportiert sich davon. Genau in jenem Moment erreicht Tremor die Szene.
Luna, handelt instinktiv und ohne nachzudenken. Sie nutzt den Splitter Theias und nutzt dessen Kräfte, um das gesamte Team zu Reapers neuem Standort hinterherzuteleportieren.
Im nächsten Augenblick finden sich die Helden in einem kleinen, weiß gemauerten Raum wieder. Der Boden ist übersät mit unzähligen kleinen Kerzen, deren warmer, goldener Schein sanftes Licht im sonst finsteren Raum verteilen. Den Helden gegenüber steht Reaper, Umbra noch immer am Hals gepackt, überrascht darüber, dass das Team in der Lage war, ihm nachzufolgen. Die beiden Fronten stehen getrennt voneinander - ein großer, aus hellem Marmor und reich verzierter Sarkophag, mit dem sternernen Zeichen des Stars auf der Deckplatte, steht zwischen ihnen.
Reaper fordert die Helden auf zu gehen, zu verschwinden, droht ihnen, die Sache könnte übel für sie enden. Doch das Team bleibt standhaft. Obsidian fragt ihn, was er mit Umbra vorhabe. Unter Reapers Maske wächst sein Grinsen zu einer hämischen Grimasse. “Ich habe gesehen, was du getan hast, vor einiger Zeit. Du bist nicht wirklich mächtig. Du hast dich vor allem nicht unter Kontrolle. Ein Jammer.”
Er schüttelt Umbra in seinem Griff. “Und das hier? Das ist nichts als eine Hülle. Ein Kokon. Ein Schatten. Aber nicht Umbra, nicht wirklich. Umbra hat aufgehört zu existieren, als du deine Kontrolle verloren hast, vor einiger Zeit. Du hast ihn niemals richtig kennengelernt. Hast du das nie gespürt?” Reaper genießt seine Worte, saugt die Reaktion der Helden förmlich auf.
Die Wahrheit trifft Obsidian bis ins Mark. Ihre Knie wackeln, Tremor muss sie stützen.
Am Boden des Mausoleums sammelt sich schwarzes Wasser, in wenigen Sekunden steht es den Helden bereits bis zu den Knöcheln, während die kleinen Kerzen in der finsteren Tinte auf und ab tanzen. Rat King und Luna versuchen sich einen Reim auf Reapers Aktion zu machen. Warum dieses Mausoleum? Ein schrecklicher Gedanke reift in ihren Köpfen.
Obsidian wankt. Die Last auf ihrem Gewissen wird zu viel. Das Schwarze Wasser ergreift die Kontrolle. Mit Wucht werden ihre Teammitglieder gegen die Wand geschleudert und dort mit telekinetischer Macht festgehalten. Reaper wirkt für den Bruchteil einer Sekunde überrascht, dann handelt er. Obsidian und er pressen ihre Hände auf die Deckplatte des Sarkophags, die mit knackendem Geräusch zerbricht und die Hälften zur Seite fallen. Dunkle Schlieren breiten sich von Obsidian und Reaper zum Sarkophag aus, kriechen hinein wie Fangarme. Umbra erzittert in Reapers Griff, dann beginnt er zu zerfließen, sackt in sich zusammen. Die leeren Klamotten klatschen in die Schwarze Tinte, die den Boden der Kammer bedeckt.
Absolute Stille erfüllt den Raum. Die Helden hören nicht mal ihr eigenes Atmen.
Boom. Stille. Boom Boom. Wieder Stille. Boom Boom.
Das pulsierende Geräusch eines Herzschlags.
Im nächsten Moment erhebt sich eine fahle Hand aus dem Sarkophag und greift nach dem Rand.
Obsidian erringt die Kontrolle wieder. Die Helden stürzen nach vorne zum Angriff, Tremor schießt Blitze auf Reaper und wird im gleichen Atemzug von schwarzem Wasser gefesselt.
Doch bevor Rat King oder Luna handeln können, tritt Obsidian nach vorne, blickt mit traurigen Augen zu ihren Freunden. Flüstert zu Tremor “Ich liebe dich.” Dann wendet sie sich Reaper zu und entfesselt ihre Kräfte. Ein allerletztes Mal. Aus ihren Händen fliegen dunkle Splitter, das Wasser drängt sie zurück, Reaper wird an der Wand unter dem Hagel begraben und der Sarkophag mit bis zum Rand aufgefüllt, das was sich dort erheben wollte, unter einer schweren Decke aus Obsidiansplittern begrabend.
Dann ist der Moment vorbei. Obsidian wankt und stürzt nach hinten, wird gerade noch von Rat King aufgefangen. Stille füllt langsam den Raum, als die Helden anfangen, zu verstehen.
Titel: ISSUE 19 - A Far Green Country
Beitrag von: Herugrim am 06. Juli 2020, 14:17:15
ISSUE 19: A Far Green Country
"Remember, I love you." - Zatara zu Zatanna, Young Justice
A Song from the Soundtrack: Blackest Pond - Kristofer Åström (https://www.youtube.com/watch?v=i9YjuRnLazQ)
Bonus Song: The Mighty Rio Grande - This Will Destroy You (https://www.youtube.com/watch?v=fbszJJr9I9U)

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Violet Sparrow
Grandmaster
Ms Midas
Daddy Cool



Kurzgefasst
Obsidian nimmt Abschied von ihrem Team und ihrer Familie. Das Team ringt mit dem Verlust, findet sich jedoch wieder zusammen, um dem Ruf der Pflicht nachzukommen. Der Planet wird ja noch immer bedroht. Violet Sparrow wird eingeladen, dem Team beizutreten und Obsidians Erbe anzutreten. Eine Alienflotte erreicht das Sonnensystem. Krieg liegt in der Luft.

Was dieses Mal geschah
Das Team sammelt sich um Obsidian. Langsam wird ihnen klar, was passiert. Mit dem Stein, der Shard of Theia, teleportieren sie sich zurück zur Höhle.
Dort beginnt Obsidian, sich von ihnen zu verabschieden. Sie weiß, was jetzt kommt.
Während die Anderen noch mit der Erkenntnis ringen oder sich wie Luna oder Tremor weigern, einzusehen, dass der Versuch, ihrer Freundin das Leben zu retten, misslungen ist, greift Obsidian zum Telefon, ruft Zuhause an. Während sie sich unter Tränen von ihrem Vater verabschiedet, ahnt der Rest der Familie im Hintergrund noch nicht, was passiert ist.
Obsidian verabschiedet sich ein allerletztes Mal von ihren Freunden, umarmt sie schluchzend. Kein Auge steht tränenleer.
Dann dreht sie sich um und folgt dem Gefühl, das sie hinunter zum Strand zieht, während ihr die Anderen mit trauernden Herzen hinterherblicken. Leicht rauscht der Wind in den nahen Büschen und wiegt die Bäume und Palmen sanft hin und her. Obsidian schreitet zwischen Familien, die den Abend am Strand verbringen, hindurch, Kinder mit Wasserpistolen jagen an ihr vorbei. Sie fühlt den Sand zwischen den Zehen, während sie langsam ihren Weg zum Wasser fortsetzt. Kurz bevor sie das Wasser erreicht, spürt sie, wie jemand neben sie tritt. Ein Mann, Ende Zwanzig, blickt sie mit freundlichen Augen an. Ein junger Umbra steht neben ihr und reicht ihr lächelnd ein Surfbrett. “Keine Angst. Es wird nicht wehtun. Es wird alles gut.” beruhigt er ihre Sorgen, begleitet sie bis zum Wasser und die ersten Schritte ins Meer hinein, blickt ihr nach, als sie langsam hinaus paddelt. Um sie herum glitzert das Meer im Licht der untergehenden Sonne am Horizont, die alles in sanft rosa-orangenes Licht taucht. Der Wind spielt leicht mit ihren Haaren, als sie auf dem Board sitzt und zum Horizont blickt.
Im nächsten Moment watet sie durch Wasser auf einen weißen Strand zu. Leute sitzen im Sand um ein Lagerfeuer herum, in der Ferne wiegen sich Bäume und Palmen sanft in der abendlichen Briese.
Eine der Figuren erhebt sich und kommt auf Obsidian zu. Der junge Umbra reicht ihr die Hand, die sie schließlich ergreift. “Schön, dass du hier bist.” Er lächelt. Hier fühlt sie Frieden und Ruhe.
Gemeinsam nehmen sie am Lagerfeuer Platz.

Die Beerdigung Tammys ist viel besucht. Namhafte Superhelden wie Daddy Cool oder der Grandmaster erscheinen. Auch Ms. Midas erweist ihren Respekt.
Die Prüfungen werden vorerst ausgesetzt und in die Sommerferien verschoben, um den Schülern Zeit zu geben, den Verlust zu verarbeiten. In der Aula wird eine Wand errichtet, an der Schüler kleine Zettel anbringen, auf denen sie persönliche Sprüche und Nachrichten in Gedanken an Tammy hinterlassen.
Rat King besucht die trauernde Familie Tammys, um ihnen von Heldentaten ihrer Tochter zu erzählen.

Etwa zwei Wochen später.
Das Team findet sich unter der Anleitung des Grandmasters beim Training wieder zusammen und kontaktiert Violet Sparrow, um die Drohne, die nun in Black Crows Werkstatt untergebracht ist, mit Lunas Kräften zu modifizieren. Das Unternehmen gelingt - Luna kann ein Warngerät zusammenschrauben, das in der Lage ist, extraterrestrische Bewegung im gesamten Sonnensystem zu modifizieren. Außerdem erfahren sie von Violet Sparrow, dass sie und Black Crow die am Hafen sichergestellten Dosen eines Mutationsserums an Orion Polymers zurückzugeben. Die Beiden hatten seit längerem die Spur von Burke verfolgt, der die Lieferungen an Orion Polymers überwacht und zugestellt hatte. Nach der Rettung des Planet wollten sie die Untersuchungen wieder aufnehmen, aber für den Moment hatte Black Crow entschieden, pragmatisch zu handeln.
Das Team ist sich anfangs unschlüssig, was zu tun ist. Pläne, bei Orion Polymers einzubrechen, werden jedoch beiseite geschoben, um sich noch einmal den Ort des zerstörten Raumschiffs anzusehen. Im gleichen Zug bieten sie Violet Sparrow an, sich dem Team anzuschließen und in Obsidians Fußstapfen zu treten, da sie sich als vertrauenswürdige Verbündete bewiesen hatte.

Gemeinsam fliegen sie mit Lunas Board in den Erdorbit, wo sie in regelmäßigem Abstand verteilte Konstrukte vorfinden, deren Körper Ähnlichkeit mit der gerillten Form einer Raupe haben. Genau am Zentrum ragt eine Art großer Lauf oder Rohr heraus. Auf der Seite prangt das Logo Orion Polymers. Es scheint sich um die Maßnahmen zur Planetenverteidigung zu handeln. Während die Helden noch dabei sind, die seltsamen Konstruktionen zu untersuchen, beginnt das von Luna geschaffene Warnsystem Alarm zu schlagen. In der Nähe des Saturn scheint sich ein Wurmloch geöffnet zu haben, durch das eine Flotte an Raumschiffen das Sonnensystem betritt. Die Helden fliegen in Richtung Flotte, in der Hoffnung, sie zu erreichen, bevor die Schiffe in Reichweite der Planetenschutzsysteme geraten und jede Hoffnung auf Gespräche im Donnern eines galaktischen Krieges begraben wird.
Titel: ISSUE 20: The Cornucopia
Beitrag von: Herugrim am 15. Juli 2020, 02:15:18
ISSUE 20: The Cornucopia
"Zatanna: We're not really taking a tour, are we?
    Superboy: No. We're hunting down that robot." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Patra - The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble (https://www.youtube.com/watch?v=LB0Mi1kkPZ4)

Cast - Team Lightbringer
Violet Sparrow - gespielt von Alessa, Playbook: The Protege
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Das Herz der Cornucopia


Kurzgefasst
Die Heldn rasen durchs Sonnensystem, in der Hoffnung, die Krise abwenden zu können, bevor die Verteidigungsanlagen der Erde einen galaktischen Krieg eröffnen, und treffen schließlich auf die Flotte der roboterhaften Aliens, die die Erde bedrohen. Sie schaffen es, sich an Bord des gigantischen Flaggschiffs, der Cornucopia, zu schleichen, dessen sich bewegende Metallhülle und Softwarestrukturen einem gewaltigen Organismus ähneln. Das Team erreicht schließlich den Kern des Schiffs, das Herz der Cornucopia, und stellen Kontakt her, in der Hoffnung, bei einem Gespräch mit dieser Maschine die Erde retten zu können, bevor alles im Feuer des Kriege verschlungen wird.

Was dieses Mal geschah
Mit Lunas Hilfe basteln die Helden einen Nachrichtenverstärker, um zwei Nachrichten zur Erde abzusetzen. Sie informieren Black Crow, Violet Sparrows Mentor, und Ms Midas über ihren Versuch, den Angriff der Aliens zu verhindern und bitten sie, solange die Verteidigungsmaßnahmen der Erde aufzuhalten. Mit der hohen Geschwindigkeit von Lunas Board schätzen sie, dass sie in etwa 6h wieder zurück zur Erde sind. Falls die Erwachsenen bis dahin nichts von ihnen gehört haben, sollen sie davon ausgehen, dass ihre Mission gescheitert ist und alle notwendigen Schritte ergreifen, um den Planeten zu retten.

Die Helden rasen durchs Sonnensystem, lassen den Mars hinter sich und manövrieren geschickt durch den Asteroidengürtel. In der Hoffnung, sich getarnt als Drohne an Board schleichen zu können, modifizieren sie das Warnsystem um. Sie nehmen tatsächlich mit einem Boardcomputer Kontakt auf, der ihnen eine Landeerlaubnis an einem bestimmten Hangar erteilt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Helden dabei, den Jupiter zu erreichen.

Rat King nimmt die Flotte als Erster wahr, wie sie sich hinter dem Jupiter hervorschiebt und den Saturn bereits lange hinter sich gelassen hat. Hunderte Schiffe in allen möglichen Größen steuern in Richtung Erde. In ihrem Zentrum bewegt sich ein gewaltiger Moloch eines Schiffs, die Cornucopia, wie die anderen Raumschiffe fast vollständig verchromt und mit aggressivem, beinahe Korallenriff-artigem Design. Das Team muss umdisponieren, denn der ihnen zugewiesene Hangar befindet sich auf einem anderen Schiff, irgendwo am Rand der Flotte. Mit Lunas Tarnkräften können die Helden sich verbergen, den Kommunikator als Ablenkung abwerfen und sich der Cornucopia nähern. Tremor nutzt seine Kräfte, um ein Echobild des Schiffs zu bekommen. Der mittlere Teil scheint praktisch leer zu sein, während sich im Heckbereich unzählige Individuen bewegen. Das Metall der Außenwand des Schiffs scheint außerdem seltsam unter seiner Berührung zu reagieren, fast als ob es sich zur Seite beult, um seinen Fingerspitzen auszuweichen.

Gemeinsam verschaffen die Helden sich Zugang zum Schiff und finden heraus, dass alle Schiffe auf seltsame Art und Weise miteinander kommunizieren, während sie verwinkelte Gänge entlang schleichen und sich rasch hinter Türen und Gittern verstecken, um nicht entdeckt zu werden. Schiff und Computer der Cornucopia scheinen eins zu sein. Die Cornucopia besitzt außerdem eine Art Kern, der sich isoliert im mittleren Teil des Schiffs befindet, den die Helden schließlich erreichen, jedoch nicht ohne vom Schiff bemerkt zu werden.

Das Herz, eine Art Säule aus sich bewegendem Metall, blinkenden Lichtsignalen und brummenden Interferenzen, scheint die Helden mit einer Interface-Tafel zum Gespräch einzuladen - die Helden legen ihre Hand in eine Platte aus unzähligen kleinen Metallplättchen, die sich ihren Handformen anpassen, das Gefühl von weichem Sand vermitteln und beim Herstellen der Verbindung ein seltsames Kribbeln verursachen, das langsam ihre Hand emporkriecht.
Die jungen Superhelden sind äußerst angespannt, unsicher, wie sie alles bewerten sollen. Ob sie den bevorstehenden Krieg abwenden können?

Im nächsten Moment brummt eine Stimme durch ihre Köpfe, vibrierend, dumpf, verzerrt.
“Ah, endlich. Jetzt können wir reden. Deswegen seid ihr doch hier, nicht wahr? Um zu reden…”
Titel: ISSUE 21: Finale (Season 1)
Beitrag von: Herugrim am 22. Juli 2020, 20:57:02
ISSUE 21: Finale (Season 1)
"Superman: I once thought I could protect the world by myself, but I was wrong. Working together, we saved the planet, and I believe that if we stay together as a team, we could be a force that could truly work for the ideals of peace and justice.
    The Flash: What, like a bunch of... super friends?" - Justice League

A Song from the Soundtrack: The Man Who Made A Monster - Dance With The Dead (https://www.youtube.com/watch?v=Zv1FyQn2kQA)
Bonus Song: They Move On Tracks Of Never-Ending Light - This Will Destroy You (https://www.youtube.com/watch?v=roMdzHqq-js)

Cast - Team Lightbringer
Violet Sparrow - gespielt von Alessa, Playbook: The Protege
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Die Cornucopia
Hierophant
Ms Midas
Lunas Familie


Kurzgefasst
Die Helden lüften das Geheimnis um die Hintergründe und erfahren die Motive der Cornucopia und welche Rolle Hierophant dabei gespielt hat. Als die Flotte von Lunas Eltern ankommt, kommt es zur Schlacht, in deren Verlauf sich die Flotte der Maschinen auf dem Jupitermond Europa eingräbt. Während Luna das Kommando über die Flotte und die Stellung hält, holt der Rest des Teams Unterstützung von der Erde, mit der schließlich die Cornucopia zum Rückzug bewegt werden kann und die Krise abgewendet werden kann.


Was dieses Mal geschah
Die Charaktere beginnen, mit der Maschine zu verhandeln, stellen Fragen. Kurze Zeit später befinden sie sich in einer Art virtuellen oder telepathischen White Box Set Umgebung, eine Repräsentation des Verstands der Maschine, um Kommunikation zu vereinfachen. Boden, Wände, Decke, alles scheint aus Bildschirmen zu bestehen. Die Verhandlungen scheinen jetzt erst richtig zu beginnen. Das Team kann im Gespräch herausfinden, dass die Entität, mit der sie sprechen, Kontakt mit Hierophant hatte. Beim Nachbohren dringen sie in die Erinnerungen der Cornucopia ein.

Ein Mann mit menschlicher Anatomie wird zwischen zwei großen, grauen Gestalten einen kühl belichteten Gang entlanggezerrt. Die Wachen sind hochgewachsen, haben lange dünne und feine Gliedmaßen, ihre Schädel sind am unteren Ende seltsam in die Länge gezogen, was ihnen ein grusliges Äußeres verleiht. Der Gefangene hat etwas in der hohlen Faust, die ihm auf den Rücken gedreht wurde. Das Trio erreicht die Brücke eines Schiffs, werden von einer Autoritätsperson empfangen. Im kurzen Austausch wird Spott und Häme über den vergeblichen und lachhaften Rachefeldzug des Gefangenen ausgeschüttet. Eine der Wachen bemerkt die hohle Faust, entringt dem Mann etwas und überreicht es an die Anführerperson. Zwischen den langen, dünnen Fingern ist ein kleiner Schmetterling zu erkennen. Den gehässigen Kommentar kann das Wesen nicht beenden, als der Gefangene mit diabolischem Grinsen den Kopf hebt und ein einzelnes Wort spricht. Der Schmetterling zerfällt mit einem Mal. Die Druckwelle reißt alle von den Beinen. Als sich der Anführer wieder auf die Beine kämpfen will und sich dazu mit dem Arm abstützen will, ertönt ein metallisches Geräusch. Seine Finger, Hand und Arm beginnen, die Farbe zu ändern und sich in Metall zu verwandeln. Zeitgleich streicht der Gefangene, der mittlerweile eindeutig als Hierophant erkennbar ist, den Staub des zerfallenen Schmetterlings mit der Hand zusammen, macht eine arkane Geste. Aus dem Staub wird ein Stein, der den Helden direkt bekannt vorkommt. Dann reißen die Erinnerungen ab und die die Umgebung ähnelt wieder der Whitebox.

Während die Helden sehr genau beobachtet werden, nutzen sie den Stein als Druckmittel und stellen in Aussicht, der Maschine zu helfen. Sie ist versessen darauf, mit dem Stein ihre Formen zurückzuerlangen, sich von dem Fluch ihres metallischen Daseins zu lösen und den Bann von Hierophant, der sie zu ihrer anorganischen Form als Rache für die Zerstörung seines Heimatplaneten verdammt hat, endgültig zu brechen. Einige aus dem Team sind bereit, den Stein zu übergeben, wenn der Angriff auf die Erde abgebrochen wird. Das Maschinenherz ist bereit einzuwillen und die Sicherheit dieses Sonnensystems zuzusagen, aber die Helden sind sich uneins. Mit jeder verstreichenden Minute erhöht sich der Druck auf die Helden, auch die Maschine wird fordernder. Schließlich willigen sie ein und finden sich einen Wimpernschlag später zurück in der großen Kammer, die Hände in die Interfaceplatte gedrückt, in der sich jetzt eine Kuhle bildet, in die die Helden den Stein legen sollen.
Aber die Helden sind misstrauisch. In der Hoffnung, etwas über die Risiken ihrer Entscheidung und der zukünftigen Auswirkungen zu erfahren, berührt Tremor den Stein.

Um ihn herum rauschen sanfte Wellen einen langen Strand hoch. Ein malerischer Himmel steht über den Baumkronen des Waldes, der knapp hinter dem Sandstrand beginnt. Tremor fühlt den Sand zwischen den Zehen, während er langsam aus dem Wasser Richtung Land watet. Dort kann er Lagerfeuer ausmachen, um die Gruppen von Leuten sitzen. Jemand winkt ihm. Eine sanfte Brise streicht ihm übers Gesicht, als er an einem im Sand liegenden Surfbrett vorbeischreitet. Die Gruppe rückt freundlich zusammen, als sich Tremor dem Feuer nähert. Sie machen Platz für ihn, laden ihn ein, sich zu ihnen zu setzen. Nachdem er sich am prasselnden Strandfeuer niedergelassen hat, lässt Tremor den Blick über die Anwesenden streifen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Manche sind groß und hochgewachsen, andere haben zwar klar menschliche Züge, mit einer Spur Sonderbarkeit im Gesicht, die ihn an Hierophant erinnert. Der junge Mann, der neben ihm sitzt, grinst ihn an. Ohne die schwarzen Schlieren, die ihm aus den Augen laufen, hätte ihn Tremor kaum wiedererkannt. Hinter dem Mann lehnt sich jemand nach vorne. Eine junge Frau, etwa Tremors Alter. Sein Herz macht einen kleinen Sprung.
Doch dann beginnt alles zu verblassen, als ob sämtliche Farbe aus der Welt getilgt würde. Der Himmel nimmt ein trauriges Grau an, vom Orange des Feuers, das rasch niederbrennt, ist im nächsten Moment kaum mehr als ein Glimmen der Kohlen übrig. Mit Schrecken geweiteten Augen beobachtet Tremor, wie die um ihn herumsitzen verblassen und schließlich gänzlich verschwinden. Dann sitzt er alleine an den Resten des Feuers, während unten am Strand die Wellen weiter den Strand emporlaufen, nur um sich dann wieder zurückzuziehen. Im nächsten Augenblick reißt die Vision ab.

Die Helden diskutieren hitzig, die Maschine fordert nun drohend. Sollen sie den Stein übergeben? Welche Folgen wird das haben? Sagt die Maschine die Wahrheit, wenn sie sich bereit erklärt, den Stein an die Technokratische Union zu übergeben, sobald sie ihre Form wiedererlangt haben? Die Helden ahnen, dass gewaltige Macht in der Shard of Theia schlummert. Können sie das Risiko eingehen?
Lunas Board leuchtet mit einem Mal auf. Sie erkennt das Signal, die Helden springen auf und ergreifen die Flucht. Eine Erschütterung durchläuft die Cornucopia. Die Flotte von Lunas Eltern hat das Sonnensystem erreicht. Die Helden schließen sich der Flotte an. Im nächsten Moment brandet der Donner unzähliger Kanonen und Geschütze durch den luftleeren Raum. Vor dem Jupiter als Hintergrund entfaltet sich die erste galaktische Schlacht unseres Sonnensystems. Lunas Mutter, die Kommandantin, übergibt ihrer Tochter das Kommando. Sie muss jetzt ihr Erbe antreten.
Im Laufe der Schlacht wird die Flotte um die Cornucopia zurückgedrängt. Doch statt endgültig die Flucht zu ergreifen, landen die Schiffe auf dem Jupitermond Europa und graben sich dort ein, was zu einem Gleichgewicht bei der Schlacht führt. Keine der beiden Seiten scheint in der Lage, die andere überwinden zu können. Versuche zur Verhandlung werden von der Cornucopia nicht erwidert. Während Luna weiterhin die Schiffe kommandiert, rast der Rest zurück Richtung Erde.
Dort suchen sie Ms Midas, berichten ihr von der Situation. Die scheint jedoch vorbereitet. Was die Situation entscheiden könnte, wäre, wenn jemand die größere Kanone hat. Und sie wüsste da von einer Möglichkeit. Orion Polymers wird benachrichtigt, kurze Zeit später schießt ein dunkel lackiertes Raumschiff von Ephemeral City in Richtung Orbit. Die Helden begleiten das Schiff, das Ähnlichkeiten mit dem über der Erde zerstörten Alienschiff hat, jedoch modifiziert und umgerüstet wurde, zum interstellaren Schlachtfeld. Das Schiff, unter dem Namen Sagittarius, sendet eine Nachricht an die Cornucopia, die vom Team, das sich nun auf dem Flaggschiff von Lunas Flotte befindet, entschlüsselt werden kann und mit “Champion von Theia” unterzeichnet ist. Auf die Drohung hin gibt die Cornucopia schließlich auf und zieht mit den Resten ihrer Flotte ab. Die Helden bezweifeln, dass es das letzte Mal war, dass sie die Cornucopia sehen. Für die Helden nicht sichtbar, aber sehr wohl für die Leser: Auf der Brücke der Sagittarius steht ein altbekanntes Gesicht. Reaper!

Epilog
Nachdem die Alienkrise überstanden ist, zerbrechen die Bündnisse wieder, die Schurken und Helden zusammengehalten haben. Bei Orion Polymers werden dutzende Mitarbeiter als ehemalige Mitglieder des ehemaligen Verbrecher Laborsyndikats Alchemist Labs festgenommen. Aus den Ermittlern der Orion Polymers Razzia wird später die erste Behörde in Super-Angelegenheiten werden. Die Firma selbst geht nach dem weiterhin verschwundenen Hierophant an Ms Midas, die gelobt, die Firma zurück zum guten Pfad zu führen. Schließlich werde alles, was sie anpacke, in ihren Händen zu Gold.
Die Helden stehen groß in der Zeitung, werden für ihre Erfolge und selbstlosen Taten gefeiert. Luna nimmt ihren Platz bei ihrer Familie ein und verlässt die Erde - vorerst. Ihr irdischer Ziehvater, der Surflehrer Dave, wird von Lunas leiblichem Vater persönlich belohnt, für die Mühen, die er auf sich genommen hat.
Violett Sparrow schließt sich ganz offiziell Team Lightbringer an.
Steven, der Freund von Allens Mutter, stellt sich schließlich auch als der Superheld Voltage heraus.
Trotz des vielen Rummels haben die Helden aber auch wieder viel mit irdischen Problemen zu tun. Da sind schließlich Schulprüfungen, die nachgeholt werden müssen!
Abends trifft sich das Team an der Strandhöhle, blickt gemeinsam hinaus aufs Wasser. Wer hätte damals gedacht, als sie Getränkekisten und einen alten Wandstrahler zur Höhle geschleppt, sich ihre Kostüme überzogen und Helden werden wollten, dass sie einmal die Welt retten müssten.

Post Credit Szene - nur in den Sonderausgabe-Heften erhältlich
Türenknallen, laute Stimmen, Streit hallt durch die langen Gänge einer Villa. “Aaaargh, wieso sieht er das denn nicht?! Bin ich so unsichtbar?!” Die Stimme eines jungen Erwachsenen tönt durch den Hausflur. “Möglicherweise hatte er einfach kein Auge für dich, weil so viel anderes los war? Es war ja schließlich ein äußerst ereignisreiches Schuljahr…” Die weibliche Stimme einer Erwachsenen versucht, den Gefühlsausbruch zu besänftigen. “Vielleicht versuchst du, nach den Ferien mit ihm darüber zu sprechen?” - “Ughhh, so einfach ist das nicht!” Davontrampelnde Schritte.
Dann ein Zimmer, die Wände voll mit Sportpostern, Basketball, Football, Fast Track. Auf dem Schreibtisch steht ein Laptop, auf dem Bildschirm ein Zeitungsartikel: “Team Lightbringer war unser Licht am Ende des Tunnels - Junges Superheldenteam rettet die Welt!” Darunter ein Foto des Teams. Die Computeroberfläche ist auf eines der Gesichter, Tremors, herangezoomt. Ein paar dunkelhäutige Hände greifen in eine der Schubladen, ziehen von weit hinten ein Stoffbündel hervor. Dann, mit zitternden Händen und einem tiefen Durchatmen, wird eine Maske über die Augen gesenkt. In der Reflexion des Bildschirms ist das Superheldenkostüm und der Träger mit ein bisschen Mühe erkennbar.
Titel: Bonusmaterial: Reflexionen
Beitrag von: Herugrim am 22. Juli 2020, 21:49:23
Bonusmaterial: Reflexionen

Ich hatte im Rahmen des Kampagnenendes meine Spielerinnen und Spieler gebeten, noch einmal in sich zu gehen, über die Geschichte, die Kampagne nachzudenken und ihre Gedanken in Worte zu fassen.
Dabei stand auf der einen Seite der Wunsch, neben den abschließenden Reflexionen, die wir in Präsenz hatten, noch einmal in Ruhe über die Dinge nachzudenken. Und zum Anderen wollte ich anderen Spielleitern und Spielern einen kleinen Einblick geben in die Art und Weise, wie unsere Kampagne verlaufen ist, wie wir mit Dingen umgegangen sind, wie wir Stolpersteine beseitigt haben und auf Spielerebene aufeinander zugegangen sind. Auch wollte ich eine Möglichkeit schaffen, die Eindrücke, die wir über die Geschichte gesammelt haben, mit der Community zu teilen, um neben den Zusammenfassungen der einzelnen Sessions ein Fenster hinter die Kulissen zu bieten. Gute Geschichten sollte man teilen.


Hier kommen die Zusammenfassungen der einzelnen Spielerinnen und Spieler. Sie widmen sich unterschiedlichen Aspekten des gemeinsamen Spiels, sprechen über die Bedeutsamkeit von Charakteren und ihren Entwicklungen und reflektieren allgemein über die gemeinsame Spielzeit.

Vaizord
Zitat von: Vaizord
Last Words zu Ephemeral City Stories Season 1:

Alles fing damit an, dass Herugrim mich einlud, bei einer längeren Session Mask: A New Generation mitzumachen. Ich war aufgeregt und es war das erste Mal, dass ich in einer fremden Gruppe eine so lange Session mitspielen durfte.
In der ersten Session war ich mega aufgeregt und fand das Spielleiter-Tool, welches uns half die Welt zu gestalten, einfach nur Hammer. Wir haben die Eckdaten bestimmt und jeder hatte Einfluss auf die Welt genommen, die anderen Spieler waren mir zu diesem Zeitpunkt noch sehr unbekannt. Das Unbekannte spielte zum Teil auch in die ersten Sessions mit ein, das Spiel selbst war eine erzählerische Meisterleistung von Herugrim, aber für mich war das Zusammenspiel zwischen den Spielern noch etwas sehr Neues und Unbekanntes.
Durch unsere wöchentlichen Sessions und die Nachbesprechungen wurde es aber immer besser und als Jago mich mal darauf ansprach nicht ganz so schnell und hibbelig zu sein, war ich mega froh, denn bis dahin habe ich zum Teil nicht gemerkt, wenn ich in den Spielraum der anderen Spieler trat und vielleicht so Screentime gestohlen habe, danach habe ich mehr drauf geachtet und hoffe, dass es auch so bei den anderen Spielern angekommen ist. Und ich hoffe auch, dass ich solche Spieler zukünftig in meiner Gruppe habe, die sagen, was stört und so jeder an sich arbeiten kann, um so das Spielerlebnis für alle zu verbessern.
Nun zur Kampagne selbst: Das Beste war das immer bessere Zusammenspiel der Spieler und dadurch auch Spielercharakter, wodurch wir meiner Meinung nach eine epische Storyline geschaffen haben.
Die besten Szenen der Kampagne waren für mich unser Kampf gegen H4xxor Granny, wo wir nach viel Streit der Spielercharaktere durch die Vereinigung von Mrs. Midas unseren ersten Koordinierten „Avengers“-Figth hatten. Dass diese Szene so eindringlich war, lag aber gar nicht nur an der Szene selbst, sondern daran, dass die Spielgeschehnisse von mehreren Sessions zusammenkamen und ein schönes Ergebnis erzielten.
Die zweite Szene war die Cut-Scene, wo Herugrim eine Szene einbaute, in welcher ich zwar noch Dialoge und Aktionen bestimmte, ich aber einer so mächtigen Entität gegenüberstand, das es keine Auswirkung hätte, diese Cut-Szene begann mit einem Dialog, folgte mit dem Zustoßen eines weiteren NPCs und endete mit der Zusammenkunft des kompletten Teams. Eine Szene, welche zeigte wie mächtig dieser Gegner war, und nur als Team gestürzt werden konnte. Gänsehaut Pur, da hier ein sehr hoher Stellenwert auf das Erzählerische gelegt wurde und weniger auf das genaue Einhalten der Regeln.
Das Gegenstück zu dieser Szene war dann Obsidians Abschied nach dem wir auch Pause brauchten, eine filmreife Szene, die einfach perfekt gepasst hat, sowohl von der erzählerischen Leistung von Herugrim als auch von dem Zusammenspiel mit Alessa.
Alles in allem hat sich die Story von den etwas holprigen ersten Sessions, und mit holprig meine ich nicht schlecht sondern einfach noch nicht auf einander abgestimmt, zu Sessions entwickelt, wo wir immer mehr Szenen hatten, welche meiner Meinung nach Marvel Szenen in den Schatten gestellt hätten. Die Season 1 war wie ein guter Wein, je länger wir dabei waren, desto besser wurde es.

Abschließend zum Spielleiter:
Hier gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, Herugrim hat stets auf die Bedürfnisse und Wünsche der Spieler reagiert, uns als Spieler viel Freiheit gelassen, ist aber auch eingeschritten, wenn er den Anschein hatte, hier geht’s nicht weiter oder hier brauchen wir Spieler eine kurze Pause (z.B. bei einer hitzigen Situation in Charakter, welche sich auch etwas die Spieler auswirkte).
[close]

Kabelaffe
Zitat von: Kabelaffe
Wenn ich an die Kampagne zurückdenke fällt mir als erstes die Szene ein, als der Anführer der Aliens bruch gelandet ist und 3 Helden sofort zum Kampf übergegangen sind. Die Charaktere waren keine zusammengeschweißte einheit, sondern haben selbständig Entscheidungen getroffen und mussten nicht immer einer Meinung sein.

Als zweites fällt mir die Höhle am Stand ein, in die wir uns zwischen unseren Abenteuern immer wieder zurückgezogen haben. Ein Ankerpunkt, wie ich ihn selten in anderen Runden erlebt habe.

Insgesamt fühlten sich die Sitzungen wie eine sehr gut funktionierende PbtA Runde an.


Eine kurze Zusammenfassung aus der Perspektive von Luna.
Der Computer, die Perfektion der Logik und oberste Instanz der Technokratischen Union hat entschieden, dass es an der Zeit ist, dass Prinzessin Luna vermählt wird und die Nachfolge ihrer Eltern antreten soll.
Sie erbittet sich vor dem großen Tag einen kurzen Urlaub auf dem königlichen Kreuzfahrtschiff in die unbewohnten Bereiche des Universums.
Während der Reise entdeckt sie eine doch nicht so unbewohnten Planeten, sorgt für eine kurze Störung der Sensoren und fliegt mit einer der "Rettungskapseln" auf den Planeten.
Hier kommt sie bei Dave, einem Surflehrer und seiner Tochter unter.
Auf der Erde macht sie ein paar Freunde, Menschen die von der Erdnorm abweichen und besondere Fähigkeiten haben.
Die Erdenbewohner trauen ihnen nicht, aber sie haben vor durch "Heldentaten" das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen.
Zwei Menschen fallen ihr besonders auf. Leo, ein Schüler an der Schule an die sie jetzt geht um weniger aufzufallen und Rat King einer ihrer Freunde. In ihrer nähe bekommt sie ein merkwürdiges warmes Gefühl das sie vorher nicht kannte.
Ihre anderen Freunde sind Allen alias Tromor, der mit ihr über seine dunkle Vergangenheit redet und mit dessen Vater sie erfolglos sich anlegt und die mysteriöse Tammy alias Obsidian.

Ihre erste gemeinsame Heldentat endet in einem Desaster, sie hatten versucht eine Staatsanwältin aus der Gefangenschaft einiger Mafiosi zu retten, aber durch politische Verstrickungen stehen sie am Ende als die Bösen da.

An nächsten Tag beobachtet sie, wie in der Schule zwei große gestalten kämpfend in einem der Schulgebäude verschwinden. Und sie sieht wie Leo ihnen nachrennt. Besorgt folgt sie Leo auf ihrem Board in das Gebäude.
Sie versucht den Kampf zu unterdrücken als plötzlich alles von schwärze verschluckt wird.
Als sich der Staub lichtet sind die Helden entkommen, aber auch eine der Gestalten scheint noch im Gebäude zu sein.
Tammy und Allen werden für die Zerstörung des Schulgebäudes verantwortlich gemacht und ihre einzige Hoffnung scheint zu sein, für eine Ältere und sehr einflussreiche Frau, Miss Midas, zu arbeiten. Diese Bietet ihnen an um Gegenzug den Wiederaufbau des Gebäudes zu finanzieren.
Luna steht vor einer schweren Entscheidung. Ordnet sie sich dieser Erdenfrau unter nachdem sie gerade ihre Freiheit gewonnen hat und hilft ihren Freunden oder läuft sie wieder davon.
Die Helden haben lange Diskussionen in der Höhle am Stand in die sie zu ihrem Hauptquartier gemacht haben.
An einem Abend, als die anderen sich gerade auf den Heimweg gemacht haben sitzt Luna noch vor der Höhle, als plötzlich teerartige Schatten entstehen die einen Mann festhalten. Luna nutzte ihre Kräfte um die Schatten zu schwächen und der Mann kann sich befreien. Aber die Schatten berühren auch ihr Board und lösen einen Notruf aus. Der Mann ist Umbra, der Mensch den sie auch in der Schule gesehen hatten.
Luna ruft ihre Freunde und zusammen versuchen sie dem Verwirrten Umbra zu helfen als plötzlich ein Lichter im Himmel erscheinen. Luna glaubt zuerst ihr Board hätte eine Nachricht an ihre Familie geschickt und diese würde sie jetzt zurückholen. Die tatsächliche Quelle ist allerdings Daddy Cool, ein Superheld der sich nun um Umbra kümmert.
Nach einigen Tagen begeben sich die Helden tatsächlich zu Miss Midas um mit dieser zu reden.
Die versprechen von Miss Midas sind groß, aber die Sorgen sind größer und so endet das Treffen ohne eine Einigung, aber mehr Konflikten zwischen den Helden.
Das nächste Zusammentreffen der Helden wird von einer neuen Katastrophe begleitet. Eine riesige schwarze Welle rast durch die Stadt und verfolgt Tammy. Nur die vereinten Kräfte der vier jungen Helden, zusammen mit Daddy Cool und Champion können die Gefahr abwenden.
Miss Midas zeigt ihren guten Willen, indem die den öffentlichen Fallout managed und nach viel Diskussion entscheiden sich die Helden ihr Team zu werden.
Als Luna gerade in Bett gehen will offenbaren sich schon die nächsten großen Probleme. Ihr Board hat eine Antwort auf die automatisierte Nachricht erhalten. Etwas ist unterwegs zur Erde. Sie ist überzeugt dass ihre Zeit hier nur noch kurz sein wird.
Trotzdem Trainiert Luna mit ihren Freunden und hilft ihnen Probleme auf der Erde zu lösen. Sie will das meiste aus ihrer Zeit auf der Erde machen und diese immer noch sehr Fremde Kultur erleben und verstehen.

Das was tatsächlich auf der Erde ankommt ist aber nicht Lunas Familie. Eine andere Gruppierung der Union kommt an der Erde an und Drohnen untersuchen die Oberfläche der Erde.
Die Helden sind in der Lage eine der Drohen zu fangen und zu Untersuchen.
Dabei stellt sich heraus dass die Drohen ein Gestein suchen, dass sie auch schon bei einer ihrer Missionen bei einem Schurken namens Reaper gefunden hatten.
Inzwischen hat auch die Welt erfahren, dass es außerirdisches Leben gibt und es folgt eine große Panik.
Unter der Kontrolle von Allens Vater greifen die Vereinigten Staaten das Raumschiff an und zerstören es sogar.
Nur eins der Aliens entkommt auf die Erde und trifft dort auf die Helden.
Wären Tammy, Allen und Rat King das Alien sofort angreifen untersucht Luna die Landekapsel und findet heraus, dass das Schiff vor seiner Zerstörung ein letztes Signal abgesendet hat.
Es hat seine Mission erfüllt und das gesuchte Material auf dem Mond gefunden. Der nächste Schritt im Protokoll ist die vollständige Zerstörung alles Kontaminierten Himmelskörper.

Das Team geht im Streit auseinander und Luna flüchtet sich in den Orbit um Abstand zu gewinnen. Statt dem verlassenen Wrack des Raumschiffs und Ruhe zum Nachdenken findet sie dort allerdings Reaper, mit dem das Team schon öfter zusammengestoßen ist und einige weitere Arbeiter. Sie wagt es nicht Reaper alleine zu konfrontieren, schluckt ihren Stolz und kontaktiert das Team um weitere Pläne zu schmieden.

Die Welt vereint sich hinter Hierophant, Allens Vater, der Verspricht die Erde verteidigen zu können.
Das Team ist skeptisch, vertraut seinen Motiven nicht und Luna schafft es die anderen zu überzeugen, dass es eine andere Lösung geben muss. Sie bezweifelt, dass die Erde sich einem direkten Angriff einer Ganzen Flotte entgegenstellen könnte und will eine Diplomatische Lösung finden und Tote vermeiden.
Um an mehr Informationen zu kommen will sie mit dem Team bei Orion Polymers einsteigen, aber bei der Organisation kommt es zu Missverständnissen und langen Diskussionen. Am ende dringt Luna trotz abraten von Tammy alleine bei Orion Polymers ein und kann einige Informationen bergen.

Allen konfrontiert seinen Vater und mit vereinten Kräften schafft das Team es, ihn zu besiegen. Orion Polymers scheint sich davon aber nicht aufhalten zu lassen.
Bei weiteren Nachforschungen und einem Besuch bei Umbra treffen Rat King und Luna erneut auf Reaper, der mit Umbra in einem Portal verschwindet. Luna nutze den Shard of Theia, ein Fragment der Macht das die Aliens zerstören wollen, um ihm zu folgen und das Team zu versammeln. In einem Kampf gelingt es Tammy Reaper zu besiegen, aber nur indem sie zu sehr auf ihre Kräfte zurückgreift und damit ihre Schicksal besiegelt.
Obsidian nimmt Abschied vom Team und verschwindet im Meer. Es dauert Tage bis das Team wieder über andere Dinge nachdenken kann und erst nach zwei Wochen kommt der Rest beim Training wieder zusammen.

Sie treffen sich mit Violat Sparrow, einer jungen Heldin der das Team schon vorher auf Missionen begegnet war um im Workshop ihres Mentors die Drohne nochmal zu untersuchen. Es gelingt ihnen aus den Überresten der Drohne ein Warnsystem zu bauen, dass sie kurze Zeit später auf die Ankunft von Schiffen um Sonnensystem aufmerksam macht.
Das Team beschließt, sich der Flotte entgegen zu stellen und Violett Sparrow willigt ein sie zu begleiten.
Sie folgen auf Lunas Board dem Signal bis zum Saturn. Dort treffen sie auf eine Flotte die so groß ist, wie Luna es befürchtet hatte und schleichen sich mit vereinten Kräften bis zum Herz des Flaggschiffs.
Nachdem Luna die anderen immer wieder angehalten hatte, eine friedliche Lösung zu finden versuchen die vier nun mit dem fremden Hirn zu kommunizieren. Leider führen auch längere Diskussionen nicht zu einer Lösung. Die Aliens wollen den Shard of Theia, mit dem Hierophant sie einst in Maschinen aus lebendem Metall verwandelt hat und von dem sie sich erhoffen, dass er sie zurück verwandeln kann.
Als Rat King gerade den Stein aufgeben will um die Erde zu retten fängt Lunas Board an zu leuchten.
Ihre Mutter hat sie gefunden und sie hat eine Armee mitgebracht.
Sie stellt Luna vor die Wahl, führe deine Armee an oder bleib auf der Erde.
Mit der unterstützung ihrer Freunde und der überragenden Feuerkraft sind die Angreifer auf einem Mond zurückgedrängt, als Violet Sparrows Handy sie erinnert, dass sie versprochen hatten sich auf der Erde zu melden.
Während die drei Erden-Helden zu ihrem Planeten zurückkehren bereiter sich Luna auf ihre zukünftigen Aufgaben vor und bewacht den Mond.
Kurz danach kommen die drei mit einem Schiff wieder, dass Orion Polymers aus dem Überresten des ersten Schiffs gebaut und mit einer besonderen Waffe ausgerüstet hat.
Luna verabschiedet sich von den anderen, verspricht aber später wieder zu kommen.
[close]

Alessa
Zitat von: Alessa
Reflexion:
Die Gestaltung der Welt und der Stadt über eine Microscope war für mich neu und sehr experimentell, aber es war auch eine interessante Erfahrung und würde das auf jeden Fall wieder in Betracht ziehen, auch für andere Settings. Dass wir unsere Stadt gemeinsam erschaffen haben und jeder Spieler/SL die Möglichkeit hatte bestimmte Orte, NSCs und Gefühle der Stadt zu erschaffen, welche dann im Laufe des Spiels ein Rolle spielen könnte und eine gewisse Tiefe für unser Spiel gab, hat die Gruppe schon näher zusammengebracht.

Zum Spiel: Ich fand im Großen und Ganzen die Disziplin die die Gruppe beim Spielen gehalten hat, also dass es kaum unnötige Störungen während des Spiels gab, besonders beeindruckend.
Und  obwohl wir natürlich Veils und Lines in einer Vorbesprechung festgelegt haben, haben sich alle diszipliniert daran gehalten, es gab nach meinen wissen nicht einmal eine Situation wo es zum tragen oder diskussion kam, ebenso brauchten wir auch keinmal die X-Card, die wir auch fest in unserer Runde integriert hatten.

Die Gruppe: Nur ein Teil der Gruppe kannte sich schon aus anderen Runden, dennoch hat die Gruppe sofort relativ gut zusammengefunden. Auch wenn es in den ersten Abenden etwas holprig war, war die Runde von Anfang an einfach cool und hat mega Spaß gemacht.

Auch meine Bedenken, die Runde wöchentlich stattfinden zu lassen, war schnell über den Haufen geworfen. Herugrim hatte es geschafft, die Runden immer so Enden zu lassen, dass man es kaum erwarten konnte, wie es weitergeht.
Er hat uns alle Freiheiten gelassen und war immer auf unser Spiel und Bedürfnisse eingegangen. Somit wusste selbst Herugrim im Vorfeld nicht was passiert und in vielen Situationen sehr improvisieren müssen, was er aber super umgesetzt hat, so dass man fast glaubte, es wäre geplant, was er natürlich nicht konnte, da er nicht voraussehen konnte, was wir Spieler als nächstes tun. Dafür ein mega Applaus an unseren MC.

Die Bilder die Jago gemalt hat, welche das Cover der jeweilgen Folge zeigte oder auch zwischendurch mal, waren super und haben es immer wieder auf den Punkt getroffen, leider viel zu wenige. ;)

Nun zum eigentlichen Spiel: Ich kann gar nicht wirklich sagen, was meine Lieblingsszene, es waren viele einfach zu Gute dabei. Das Spiel zwischen den Charakteren hat auch einfach super zusammengepasst. Es war schön, wie wir uns gegenseitig die Bälle zugeworfen haben.

Allerdings die Todesszene von Tammy/Obsidian hat sich tief in mir eingebrannt. Danach hatten wir eine Pause eingelegt, um erst einmal durchzuatmauten. Obsidian hatte einen würdigen Abgang. Da es absehbar war das Tammys Ende kommen wird, hatten wir im Vorfeld schon über einen potentiellen Ersatz besprochen, so dass ich die Kampagne mit abschließen konnte. Ich hatte mich erst nicht getr einen etablierten NSC zu spielen, da ich die Befürchtung hatte den Charakter nicht authentisch rüberzubringen, was sich im nachhinein als unbegründet herausstellte.

Aber auch das Familienessen war göttlich. Aber die einzlen Familienszenen waren alle sehr gut.

Ebenso die Szene mit Allen und Hierophant, war großes Kino.

Ein Lieblings-NCS kann ich gar nicht nennen, die waren einfach alle super, vom Grandmaster bis zu Allens Mutter und auch Hierophant und Reaper und einfach alle.

Generell hatten wir insgesamt viele dramatische, lustige, traurige und emotionale Szenen in der Kampagne und gemeinsam haben wir es geschafft, die richtige Mischung zu finden, was ich auch sehr an der Runde zu schätzen gewusst habe.



Abschließend zum Spielleiter:
Nach jedem Spiel gab es eine Feedbackrunde, vor allem wollte Herugrim wissen wie wir es fanden, ob es irgendetwas gab, was uns missfallen oder besonders gut gefallen hat, ob wir was ändern wollen oder irgendwelche Szenen anspielen, bzw. bei der nächsten Session bespielen möchten.
Um ein Bild zu haben, in welche Richtung die weitere Reise gehen könnte.
In meine Augen war Herugrim ein ganz hervorragender Spielleiter, der immer den richtigen Ton getroffen hat. Selbst bei NSCs, ganz egal, ob gut oder böse. Er hat sie authentisch rübergebracht und hatten auch ihre Geschichte und waren nicht einfach böse, des bösen wegen oder andersherum.
Auch wenn er nur eine vage Ahnung von den NSC hatte, waren die NSCs genauso, wie ich mir diese vorgestellt habe und mir ist nicht nur einmal ein schauer über den Rücken gelaufen.

Die wöchentliche Zusammenfassung die Herugrim bis zur nächsten Spielsitzung geschrieben hat, war auch erstklassig und hat mit geholfen wieder in die Geschichte und die Situation zu kommen.
Vor allem, dass da alles wichtige drin war und ich für meine Teil nicht einmal nachbessern musste.

[close]

Jago
Zitat von: Jago
Ephemeral City Stories

Ephemeral City – A City of lights. The City of the Lightbringers.

Das Setting

Ephemeral City ist eine Stadt, die wir als Spieler aktiv mitgestaltet haben – und sich darum umso mehr wie unsere Stadt anfühlte. Wir haben Orte, Personen und Ereignisse eingeworfen, die nachher im Spiel mal mehr, mal weniger wichtig geworden sind.
Sie hat sich immer vor allem groß angefühlt, groß und ungewiss. Eine Stadt der Möglichkeiten – in der man seinen Erfolg finden konnte, wie es schon viele vor uns getan hatten, oder eine Stadt die einem etwas wegnehmen konnte – am Ende ist es eine Stadt, die der perfekte Hintergrund für unsere Teenage-Superhelden war. In einem Alter, in dem man sich noch findet, in dem man sich oft allein oder unverstanden fühlt, in einer Welt die fremd wirkt, weil man sich angefangen hat zu verändern... in einer Stadt, die groß und kalt sein konnte, oder groß und voll Applaus. Dunkle Gassen und Geheimnisse, und helle Lichter, große Plätze und Versprechungen.
Wenn ich Ephemeral City in der echten Welt in Amerika irgendwo anlegen müsste, würde ich auf jeden Fall sagen dass sie irgendwo in der Nähe von LA ist, denn die Stadt ist genauso viel Show wie der Name erahnen lässt. Da schlummert viel hinter der Fassade, viele Geheimnisse, die von den Lichtern verdeckt werden. Und auch, wenn unser Super-Team definitiv auf der misstrauischen Seite waren, glaube ich, dass es viele Seiten von Ephemeral City gibt, die sie noch nicht gesehen haben. Ob es sie schocken würde? Vielleicht. Wer weiß, was für Leichen Ephemeral City im Keller hat. Definitiv die vom Star – das haben wir ja herausgefunden. Unter Umständen auch die von Mothman Hierophant – aber nicht die von Reaper... und wer weiß, wer oder was noch alles in Verbindung mit Orian Polymers steht?
Die Stadt ist groß manchmal undankbar, manchmal fremdartig, und manchmal trügerisch – aber es ist unsere Stadt, und das fühlt man. Wir mögen am Ende der Kampagne (der Staffel?) die Erde gerettet haben, aber der Fokus lag immer auf unserer Stadt – und auf uns. Und als wir zur Erde zurückkehrten, als wir zum Himmel aufblickten, hatte sie sich verändert – wie an uns, war alles das passiert war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Und dennoch – ich glaube, am Ende dieser Kampagne sieht Ephemeral City einer hellen Zukunft entgegen.

Die Charaktere


Ephemeral City – groß, lebendig, voll mit den Schatten der Vergangenheit, und dem Glimmen der Zukunft am Horizont. Es mag gefühlt nur relativ wenige Superhelden geben – oder vielleicht einfach nicht mehr so viele prominente, nachdem der Star gefallen ist – und vielleicht fühlen  sich gerade deswegen unsere Charaktere dazu berufen, für Recht und Ordnung einzustehen. Jeder hatte seine eigenen Gründe, natürlich – das Bedürfnis sich zu beweisen, der Wunsch nach Autonomie, das drohende Ende … oder schlichtweg der Wunsch, etwas gutes zu tun. Vier sehr verschiedene, und gleichzeitig sehr ähnliche Teenager formten ein ungewöhnliches Team, das zunächst auf nicht grade sicheren Beinen stand. Ich glaube, es hat lange – wirklich lange gedauert, bis wir uns zusammengerauft hatten, uns wirklich vertrauten, und uns mit Selbstsicherheit ein Team nennen konnten!
Und es war jede einzelne Session wert – die Team-Arc war eine meiner liebsten. Die Charakterinteraktionen und -konflikte fühlten sich echt an, und am Ende, wenn man sich ein Team nennen konnte – als ich mich, als Rat King, den Team Captain nennen konnte –  fühlte es sich VERDIENT an.

Ich liebe es, wenn ich selbst ein Fan der anderen Charaktere werde – ich denke, dass das für's Rollenspielen absolut ideal ist. Man genießt jede Szene, fiebert mit, wird wütend wenn die Charaktere etwas dummes tun, oder eine Gefahr eingehen, wird nervös, wenn sie verletzt werden, und will sie vor ihren Feinden beschützen.
Ich kann sagen, dass ich am Ende der Kampagne ein Fan von all den Spielercharakteren war. Ich wäre gerne mit Luna an den Strand gegangen, hätte Zeit mit Tammy verbracht, um ihr irgendwie zu helfen, ihrem Doom zu entkommen, und wäre gerne mal mit Allen ein Eis essen gegangen. Ich liebe alle diese Charaktere – und auch unseren Neuzugang, Violet Sparrow, die einfach  zu cool ist, um sie nicht zu mögen.

Die NPCs


Ganz gleich welche  Gründe die Helden auch für ihre Karriereentscheidungen hatte, letztendlich kommt es nicht auf die Stadt an sich zurück, sondern ihre Bewohner. Manche, die man kennt, und manche, die man nur aus der Ferne sieht – manche, die in der Masse untegehen.
Ich könnte zwar zu jedem NPC etwas schreiben, wenn ich wollte, aber ich konzentriere mich hier mal auf meine Favouriten, und mache dann noch ein paar Anmerkungen.
Also, erst einmal – und das ist vielleicht eine Überraschung, wenn man gehört hat wie ich Ms Midas in den Himmel lobe – mein Favourit ist Daddy Cool! Ich glaube ich bin die einzige, die sich seinen Namen ordentlich gemerkt hat – dabei ist es so ein cooler Name!  Er ist einfach super sympathisch, unglaublich nett und einfach ein guter Held und Mentor – hey, vielleicht sollte ich mal ein Protégé von Daddy Cool spielen? Wenn ich irgendwann mit Leo fertig bin? Das wäre eine Idee!
Dann ist da natürlich Ms Midas. Die Frau die die Fäden zieht, die scheinbar die halbe Stadt in der Hand hält – die Kontakte zum Präsidenten hat, und eine Vision für eine strahlende Zukunft hat, die sie wahr machen wird. So oder so. Ein echtes Vorbild – auch, wenn man sich ihrer irgendwie nie ganz sicher ist. Wir haben alle sehr lange einen Lex Luthor in ihr vermutet, aber ich glaube inzwischen nicht mehr wirklich daran. Aber ich glaube auch, dass sie jemand ist, der tut was getan werden muss, wenn's sein muss. Und wo gehobelt wird, fallen nun mal Spähne.
Oh, und ich habe es geliebt, mir mit ihr als Rat King Wortgefechte zu liefern. Ich glaube, auf eine Art und Weise sind die beiden sich vielleicht ähnlich, in dem Sinne, dass sie beide sehr kontrollierende Menschen sind, und beide ihre Autonomie schätzen. Auch wenn das für Ms Midas bedeutet, aus dem Schatten ihres Großvaters herauszutreten, und ihre eigene Vision von Ephemeral City zu verwirklichen.
Wen ich wirklich zu hassen gelernt habe, ist Mothman Hierophant. Ein wirklich guter Superschurke, dessen Auftritt so viel guten Vorlauf hatte, dass nichts uns darauf hätte vorbereiten können. Manipulativ und unglaublich intelligent – diese Gegner sind die schlimmsten. Ich glaube, ein Teil von mir hofft, dass er noch mal wiederkommt. Sich noch einmal mit ihm messen zu können... Naja.
Mal sehen wie lange er tot bleibt.

Nun zu den Anmerkungen – einmal zu Voltage, dem echten Vater von Tremor... etwas, das wir alle irgendwie haben kommen sehen, und trotzdem nicht ganz erraten haben. Ich glaube, wenn er etwas früher in der Story aufgetreten wäre, hätte Tremor mehr eine Beziehung zu ihm aufbauen können. Das ist natürlich nur meine Sicht von außen – schließlich war es nicht mein Charakter, der direkt mit ihm verbunden war, aber etwas, über das ich nachgedacht hatte.
Eine andere Anmerkung – die Sache mit Umbra? Gott, das war ein Plottwist. Wie im Nachhinein alles Sinn ergeben hat! Als Tammy in seinen Kopf geschaut hat, wie sein Leben vor seinem Inneren Auge vorbeiläuft, vermutlich seine letzten Momente... das war echt schön. Zu schade, dass wir Umbra nie richtig kennengelernt haben – nicht, als er am Leben war. Ich frage mich, ob sein Sohn irgendwo da draußen ist...?
Eine weitere Anmerkung ist, dass ich glaube, dass die Geschichte davon profitiert hat, dass es relativ wenige prominente Superhelden in Ephemeral City gab – oder dass diese nicht sehr prominent in unserer Geschichte waren. Auch wenn es mich etwas interessiert, herauszufinden, welche Supers es da draußen noch so gibt – vielleicht in unserem Alter? Irgendwelche Vigilantes, wie Umbra?

Mein Charakter


Leo war eine fixe Idee, die ich unbedingt spielen wollte – und auch wenn er am Ende nicht ganz so geworden ist wie ich ihn angedacht hatte, macht er mir sehr viel Spaß zu spielen. Der Janus ist ein sehr schönes Playbook, und mir macht es allgemein sehr viel Spaß mit inneren Konflikten zu spielen. Mit Leo war das... das Bedürfnis nach Freiheit. Danach, seine eigenen Entscheidung zu treffen, seine eigenen Erwartungen zu setzen. Und es hat sehr viel Spaß gemacht, ihn zu spielen, wie er erst nur widerwillig den Posten des Team-Captain angenommen hat, wie er mit sich gerungen hat, noch mehr Verantwortung zu übernehmen, mehr Erwartungen zu erfüllen zu haben.
Ein Teil des Teams für Ms Midas zu werden hat ihm gar nicht gepasst – und ein Teil des trotzigen Teenagers in ihm lässt das Ms Midas immer noch spüren. Er will sich von ihr nichts sagen lassen, und das wird sich vermutlich so schnell nicht ändern!
Was sich aber geändert hat, ist seine Einstellung zum Team. Seinem Team. Es hat ein wenig gedauert, bis er sie nicht nur seine Teamkollegen, sondern auch klar seine Freunde nannte – Freunde, für die er die Hand ins Feuer legen würde. Freunde, für die er durch's Feuer gehen würde, wenn's sein muss. Es hat ein wenig gedauert, bis er ihnen vertraut hat, aber jetzt, nach allem was sie durchgemacht haben, ist er stolz sich ihr Captain zu nennen.

Als Janus hat mir glaube ich die Interkation mit Yumi am meisten Spaß gemacht, die Unterhaltungen mir ihr waren erfrischend, und witzig, Yumi ist wirklich einer der Charaktere, die das Schul-Setting abgerundet haben!
Von der Familie hätte ich mir zwar etwas mehr gewünscht, aber auch da hatte ich viel Spaß, grade Leo, der, konfrontiert mit seinem Vater die Zähne zusammenbeißt und sich unterordnet – im Vergleich zu Rat King, der sich umso mehr reinhängt – der so anders ist als Leo. Höflicher, bestrebter Vorzeigesohn Leo.
Ein anderer Aspekt, der mir am Janus viel Spaß gemacht hat: Identität. Vielleicht für Leo noch etwas mehr als den Durchschnitts-Janus, als er sich damit konfrontiert sieht, dass er nicht mehr weiß, wer von seinen zwei Identitäten eigentlich die Maske ist. Ist es Rat King, der Superheld mit der Rattenmaske mit den rot glühenden Augen, der Ratten kontrollieren kann, und scheinbar überall seine Ohren hat – oder zumindest das ist der Eindruck, den ich versucht habe, zu erwecken :D – oder ist es Leo, der Vorzeigesohn der Burnetts, der Schülerrats-Vorstand mit all den guten Noten, höflich, aber langweilig.
Als er die Maske abnimmt, wird es ihm langsam klar: Leo ist es. Leo ist nicht echt – jedenfalls nicht völlig, denn eigentlich ist es beides. Aber im Moment? Im Moment fühlt es sich so an, als ob er nur mit der Maske sein eigentliches Ich ist.

Ich würde mich wirklich freuen, diesen Konflikt, und vielleicht die Playbook-spezifischeren Konflikte mal mehr erkunden zu können.

Eine Anmerkung noch – ich habe früher nie gerne Anführer gespielt. Ich dachte nie, dass ich gut darin bin – aber dieses Spiel hat das, nun, teilweise geändert. Leo ist ein guter Anführer – und ich liebe es, ihn schwere Entscheidungen machen zu lassen. Ich liebes es, ihn sich auf sein Team verlassen zu lassen. Also, in Leo's Worten, noch mal: „Ich hätte mir kein besseres Team wünschen können.“

Die Spielleitung

Eine Anekdote, an der man ganz gut alles festmachen kann, was ich an Andi's Spielleiten mag.
Ich hatte bereits erwähnt, dass ich alle anderen Spielercharaktere liebe – und darum habe ich den Termin, an dem Tammy sterben sollte, mit einem schlechten Gefühl im Bauch herannahmen sehen. Ihre Story hat mir echt das Herz gebrochen – und mich vielleicht ein wenig davon abgeschreckt, einen Doomed zu spielen, als ich zugesehen habe, wie sie in eine Abwärtsspirale gefallen ist, und am Ende nicht mal überlebt hat. Ich war mir fast sicher, dass ich mich am Ende des Abends schlecht fühlen würde... und ich bin so froh, dass ich mich geirrt habe.
Tammy's Ende war eine DER schönsten Szene, die ich jemals miterlebt habe, und die beste Todesszene, bei der ich jemals dabei gewesen bin.  Weil sie so... friedlich war. Weil sie gut war, unglaublich schön - sie hat zwar wehgetan, aber auf eine gute Art und Weise, und auch wenn ich grade wieder ein wenig feuchte Augen bekomme allein bei dem Gedanken, muss ich lächeln, weil ich nicht das Gefühl habe, dass wir Tammy verloren haben. Ihr Ende war ihre Entscheidung. Aus der Sicht des Charakters schmerzt das vielleicht vor allem, weil man sie retten wollte – und auch aus der Sicht des Spielers, aber als Spieler bin ich beeindruckt davon, wie gut dieses Ende zu Tammy's Story gelaufen ist. Und kann nur nochmal meinen Kudos aussprechen.
Die Szene wird glaube ich für immer da sein, wenn ich mich an diese Kampagne erinnere.

Also, etwas herunter getrimmt, weil ich unmöglich den ganauen Wortlaut wiedergeben kann.

Tammy's Doomtrack ist voll. Das Ende ist da.
Aber sie stirbt nicht direkt – und sie stirbt nicht im Kampf. Sie bekommt genug Zeit, sich von allen zu verabschieden... und dann zieht sie etwas zum Wasser, zum Strand.
Als sie aufsieht, sieht sie einen jüngeren, gesünder aussehenden Umbra. Er sieht sie an, und sie fragt ihn, ob es wehtun wird. Er verneint, und reicht ihr sein Surfbrett.
Sie schwimmt mit dem Brett auf's Meer hinaus, und wir, als Leser, sehen ein two-page-spread von Tammy vor einem roten, orangene und gelben Sonnenuntergang. Es ist still, die See ist ruhig.
Auf der nächsten Seite, dasselbe Bild... aber Tammy ist nicht mehr da.


Das ist das letzte, was das Team sieht.

Aber tatsächlich ist Tammy nicht einfach... weg. Als sie die Augen aufmacht, ist sie an einem Strand. Sie ist nicht allein, andere Menschen sind dort, sitzen an einem Feuer. Umbra lädt sie ein, sich zu ihnen zu setzen.

Mann, das macht mich immer noch emotional. Aber ich denke, ich kann daran ganz gut erklären, was ich so mag.
Es ist persönlich – es ist sehr charakterbezogen. Charakterbezogene Plots und Storyarcs, charakterbezogenes Erzählen ist etwas das ich LIEBE – und noch nie so viel davon bekommen habe, wie bei Andi. MASKS sagt „sei ein Fan der Charaktere“, und das kriegt er einfach verdammt gut hin. Das habe ich schon mal gesagt, und ich werd's wieder sagen. :D
Und dann – es ist visuell unglaublich schön. Andi's MASKS-Erzählstil ist sehr bildlich. Und die Panels die er beschreibt, sind von meiner Sicht aus, als Zeichnerin, die einen besonderen Faible für Comics hat, einfach wunderschön. Wenn ich die Szenen, die er beschreibt alle malen könnte. Freut mich einfach jedes mal wieder.
Und drittens – er macht sich sehr viele Gedanken darum, was seine Spieler wollen würden, und hält Rücksprache mit uns. Wir können mit ihm reden, wenn wir etwas auf dem Herzen haben, wenn uns etwas gut oder nicht so gut gefallen hat, und er ist gewillt, mit uns zu arbeiten, damit wir alle zufrieden sind.  Das schätze ich wirklich sehr.
All das hat ein paar wirklich, WIRKLICH gute Stories möglich gemacht. Und dass er das alles mit uns geteilt hat, dass wir ein Teil der Story sein konnten, zusammen mit ihm eine Story aufbauen konnten... das schätze ich sehr.

Alles in Allem...

Ich liebe MASKS. Und als Andi mir angeboten hat, Teil einer Kampagne zu sein, habe ich sofort Ja gesagt – weil das absolut etwas ist, das ich schon immer mal machen wollte! Und am Ende ist es so viel besser geworden, als ich jemals am Anfang hätte erhoffen können.
Ephemeral City Stories war für eine lange Zeit jede Woche der Höhepunkt meiner Woche. MASKS spielen mit netten Leuten, mit einem super Spielleiter, mit dem ich vorher schon so viele gute Erfahrungen im Spiel gemacht habe – das war etwas, worauf ich mich gefreut habe. Auf einen MONTAG – wer freut sich sonst auf Montag?

Ich werde mir vermutlich noch für eine lange Zeit Gedanken um Ephemeral City Stories machen – und ich bin mir sicher, dass die Kampagne für immer in meinen Erinnerungen bleiben wird. Wer erinnert sich nicht an seine erste Kampagne von irgendwas? Noch dazu eine, zu der ich so viel erzählen könnte. Und wenn ich von allem reden würde, was ich cool fand, würde dieser Text noch länger werden, unmöglich lang.
(Die Aliens, zum Beispiel? Die Idee war klasse. Das denkende Metall, wieso sie so sind, wie sie sind... ich bin echt ein Fan von Alien-Rassen.)


Es ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar, ob es eine Staffel 2 geben wird – auch wenn wir Spieler das alle glaube ich sehr begrüßen würden. Letztendlich war dieses Kampagne, ob sie jetzt Staffel 1 war, oder ob sie alleinstehend ist, eine der besten PnP-Runden die ich je gehabt habe. Und dafür danke ich meinen Mitspielern, Alessa, Kabelaffe und Vaizord, und natürlich unserem Spielleiter, Herugrim. Danke dir.  Die Kampagne hat mir sehr viel bedeutet - und ich bin glücklich, dass ich ein Teil davon sein konnte.
Danke euch allen  für die tolle Zeit -  ich habe sie sehr genossen. Auf mehr Spielrunden zusammen! In welcher Zusammenstellung auch immer.
Ich bin mir sicher, sie werden verdammt gut sein.

Grüße,
Jago

PS: Erwartet on-and-off Cover für die einzelnen Volumes, wenn ich dazu komme. Ein paar habe ich schon im Kopf, und ein paar sträuben sich noch.
[close]