Last Words zu Ephemeral City Stories Season 1:
Alles fing damit an, dass Herugrim mich einlud, bei einer längeren Session Mask: A New Generation mitzumachen. Ich war aufgeregt und es war das erste Mal, dass ich in einer fremden Gruppe eine so lange Session mitspielen durfte.
In der ersten Session war ich mega aufgeregt und fand das Spielleiter-Tool, welches uns half die Welt zu gestalten, einfach nur Hammer. Wir haben die Eckdaten bestimmt und jeder hatte Einfluss auf die Welt genommen, die anderen Spieler waren mir zu diesem Zeitpunkt noch sehr unbekannt. Das Unbekannte spielte zum Teil auch in die ersten Sessions mit ein, das Spiel selbst war eine erzählerische Meisterleistung von Herugrim, aber für mich war das Zusammenspiel zwischen den Spielern noch etwas sehr Neues und Unbekanntes.
Durch unsere wöchentlichen Sessions und die Nachbesprechungen wurde es aber immer besser und als Jago mich mal darauf ansprach nicht ganz so schnell und hibbelig zu sein, war ich mega froh, denn bis dahin habe ich zum Teil nicht gemerkt, wenn ich in den Spielraum der anderen Spieler trat und vielleicht so Screentime gestohlen habe, danach habe ich mehr drauf geachtet und hoffe, dass es auch so bei den anderen Spielern angekommen ist. Und ich hoffe auch, dass ich solche Spieler zukünftig in meiner Gruppe habe, die sagen, was stört und so jeder an sich arbeiten kann, um so das Spielerlebnis für alle zu verbessern.
Nun zur Kampagne selbst: Das Beste war das immer bessere Zusammenspiel der Spieler und dadurch auch Spielercharakter, wodurch wir meiner Meinung nach eine epische Storyline geschaffen haben.
Die besten Szenen der Kampagne waren für mich unser Kampf gegen H4xxor Granny, wo wir nach viel Streit der Spielercharaktere durch die Vereinigung von Mrs. Midas unseren ersten Koordinierten „Avengers“-Figth hatten. Dass diese Szene so eindringlich war, lag aber gar nicht nur an der Szene selbst, sondern daran, dass die Spielgeschehnisse von mehreren Sessions zusammenkamen und ein schönes Ergebnis erzielten.
Die zweite Szene war die Cut-Scene, wo Herugrim eine Szene einbaute, in welcher ich zwar noch Dialoge und Aktionen bestimmte, ich aber einer so mächtigen Entität gegenüberstand, das es keine Auswirkung hätte, diese Cut-Szene begann mit einem Dialog, folgte mit dem Zustoßen eines weiteren NPCs und endete mit der Zusammenkunft des kompletten Teams. Eine Szene, welche zeigte wie mächtig dieser Gegner war, und nur als Team gestürzt werden konnte. Gänsehaut Pur, da hier ein sehr hoher Stellenwert auf das Erzählerische gelegt wurde und weniger auf das genaue Einhalten der Regeln.
Das Gegenstück zu dieser Szene war dann Obsidians Abschied nach dem wir auch Pause brauchten, eine filmreife Szene, die einfach perfekt gepasst hat, sowohl von der erzählerischen Leistung von Herugrim als auch von dem Zusammenspiel mit Alessa.
Alles in allem hat sich die Story von den etwas holprigen ersten Sessions, und mit holprig meine ich nicht schlecht sondern einfach noch nicht auf einander abgestimmt, zu Sessions entwickelt, wo wir immer mehr Szenen hatten, welche meiner Meinung nach Marvel Szenen in den Schatten gestellt hätten. Die Season 1 war wie ein guter Wein, je länger wir dabei waren, desto besser wurde es.
Abschließend zum Spielleiter:
Hier gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, Herugrim hat stets auf die Bedürfnisse und Wünsche der Spieler reagiert, uns als Spieler viel Freiheit gelassen, ist aber auch eingeschritten, wenn er den Anschein hatte, hier geht’s nicht weiter oder hier brauchen wir Spieler eine kurze Pause (z.B. bei einer hitzigen Situation in Charakter, welche sich auch etwas die Spieler auswirkte).
Wenn ich an die Kampagne zurückdenke fällt mir als erstes die Szene ein, als der Anführer der Aliens bruch gelandet ist und 3 Helden sofort zum Kampf übergegangen sind. Die Charaktere waren keine zusammengeschweißte einheit, sondern haben selbständig Entscheidungen getroffen und mussten nicht immer einer Meinung sein.
Als zweites fällt mir die Höhle am Stand ein, in die wir uns zwischen unseren Abenteuern immer wieder zurückgezogen haben. Ein Ankerpunkt, wie ich ihn selten in anderen Runden erlebt habe.
Insgesamt fühlten sich die Sitzungen wie eine sehr gut funktionierende PbtA Runde an.
Eine kurze Zusammenfassung aus der Perspektive von Luna.
Der Computer, die Perfektion der Logik und oberste Instanz der Technokratischen Union hat entschieden, dass es an der Zeit ist, dass Prinzessin Luna vermählt wird und die Nachfolge ihrer Eltern antreten soll.
Sie erbittet sich vor dem großen Tag einen kurzen Urlaub auf dem königlichen Kreuzfahrtschiff in die unbewohnten Bereiche des Universums.
Während der Reise entdeckt sie eine doch nicht so unbewohnten Planeten, sorgt für eine kurze Störung der Sensoren und fliegt mit einer der "Rettungskapseln" auf den Planeten.
Hier kommt sie bei Dave, einem Surflehrer und seiner Tochter unter.
Auf der Erde macht sie ein paar Freunde, Menschen die von der Erdnorm abweichen und besondere Fähigkeiten haben.
Die Erdenbewohner trauen ihnen nicht, aber sie haben vor durch "Heldentaten" das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen.
Zwei Menschen fallen ihr besonders auf. Leo, ein Schüler an der Schule an die sie jetzt geht um weniger aufzufallen und Rat King einer ihrer Freunde. In ihrer nähe bekommt sie ein merkwürdiges warmes Gefühl das sie vorher nicht kannte.
Ihre anderen Freunde sind Allen alias Tromor, der mit ihr über seine dunkle Vergangenheit redet und mit dessen Vater sie erfolglos sich anlegt und die mysteriöse Tammy alias Obsidian.
Ihre erste gemeinsame Heldentat endet in einem Desaster, sie hatten versucht eine Staatsanwältin aus der Gefangenschaft einiger Mafiosi zu retten, aber durch politische Verstrickungen stehen sie am Ende als die Bösen da.
An nächsten Tag beobachtet sie, wie in der Schule zwei große gestalten kämpfend in einem der Schulgebäude verschwinden. Und sie sieht wie Leo ihnen nachrennt. Besorgt folgt sie Leo auf ihrem Board in das Gebäude.
Sie versucht den Kampf zu unterdrücken als plötzlich alles von schwärze verschluckt wird.
Als sich der Staub lichtet sind die Helden entkommen, aber auch eine der Gestalten scheint noch im Gebäude zu sein.
Tammy und Allen werden für die Zerstörung des Schulgebäudes verantwortlich gemacht und ihre einzige Hoffnung scheint zu sein, für eine Ältere und sehr einflussreiche Frau, Miss Midas, zu arbeiten. Diese Bietet ihnen an um Gegenzug den Wiederaufbau des Gebäudes zu finanzieren.
Luna steht vor einer schweren Entscheidung. Ordnet sie sich dieser Erdenfrau unter nachdem sie gerade ihre Freiheit gewonnen hat und hilft ihren Freunden oder läuft sie wieder davon.
Die Helden haben lange Diskussionen in der Höhle am Stand in die sie zu ihrem Hauptquartier gemacht haben.
An einem Abend, als die anderen sich gerade auf den Heimweg gemacht haben sitzt Luna noch vor der Höhle, als plötzlich teerartige Schatten entstehen die einen Mann festhalten. Luna nutzte ihre Kräfte um die Schatten zu schwächen und der Mann kann sich befreien. Aber die Schatten berühren auch ihr Board und lösen einen Notruf aus. Der Mann ist Umbra, der Mensch den sie auch in der Schule gesehen hatten.
Luna ruft ihre Freunde und zusammen versuchen sie dem Verwirrten Umbra zu helfen als plötzlich ein Lichter im Himmel erscheinen. Luna glaubt zuerst ihr Board hätte eine Nachricht an ihre Familie geschickt und diese würde sie jetzt zurückholen. Die tatsächliche Quelle ist allerdings Daddy Cool, ein Superheld der sich nun um Umbra kümmert.
Nach einigen Tagen begeben sich die Helden tatsächlich zu Miss Midas um mit dieser zu reden.
Die versprechen von Miss Midas sind groß, aber die Sorgen sind größer und so endet das Treffen ohne eine Einigung, aber mehr Konflikten zwischen den Helden.
Das nächste Zusammentreffen der Helden wird von einer neuen Katastrophe begleitet. Eine riesige schwarze Welle rast durch die Stadt und verfolgt Tammy. Nur die vereinten Kräfte der vier jungen Helden, zusammen mit Daddy Cool und Champion können die Gefahr abwenden.
Miss Midas zeigt ihren guten Willen, indem die den öffentlichen Fallout managed und nach viel Diskussion entscheiden sich die Helden ihr Team zu werden.
Als Luna gerade in Bett gehen will offenbaren sich schon die nächsten großen Probleme. Ihr Board hat eine Antwort auf die automatisierte Nachricht erhalten. Etwas ist unterwegs zur Erde. Sie ist überzeugt dass ihre Zeit hier nur noch kurz sein wird.
Trotzdem Trainiert Luna mit ihren Freunden und hilft ihnen Probleme auf der Erde zu lösen. Sie will das meiste aus ihrer Zeit auf der Erde machen und diese immer noch sehr Fremde Kultur erleben und verstehen.
Das was tatsächlich auf der Erde ankommt ist aber nicht Lunas Familie. Eine andere Gruppierung der Union kommt an der Erde an und Drohnen untersuchen die Oberfläche der Erde.
Die Helden sind in der Lage eine der Drohen zu fangen und zu Untersuchen.
Dabei stellt sich heraus dass die Drohen ein Gestein suchen, dass sie auch schon bei einer ihrer Missionen bei einem Schurken namens Reaper gefunden hatten.
Inzwischen hat auch die Welt erfahren, dass es außerirdisches Leben gibt und es folgt eine große Panik.
Unter der Kontrolle von Allens Vater greifen die Vereinigten Staaten das Raumschiff an und zerstören es sogar.
Nur eins der Aliens entkommt auf die Erde und trifft dort auf die Helden.
Wären Tammy, Allen und Rat King das Alien sofort angreifen untersucht Luna die Landekapsel und findet heraus, dass das Schiff vor seiner Zerstörung ein letztes Signal abgesendet hat.
Es hat seine Mission erfüllt und das gesuchte Material auf dem Mond gefunden. Der nächste Schritt im Protokoll ist die vollständige Zerstörung alles Kontaminierten Himmelskörper.
Das Team geht im Streit auseinander und Luna flüchtet sich in den Orbit um Abstand zu gewinnen. Statt dem verlassenen Wrack des Raumschiffs und Ruhe zum Nachdenken findet sie dort allerdings Reaper, mit dem das Team schon öfter zusammengestoßen ist und einige weitere Arbeiter. Sie wagt es nicht Reaper alleine zu konfrontieren, schluckt ihren Stolz und kontaktiert das Team um weitere Pläne zu schmieden.
Die Welt vereint sich hinter Hierophant, Allens Vater, der Verspricht die Erde verteidigen zu können.
Das Team ist skeptisch, vertraut seinen Motiven nicht und Luna schafft es die anderen zu überzeugen, dass es eine andere Lösung geben muss. Sie bezweifelt, dass die Erde sich einem direkten Angriff einer Ganzen Flotte entgegenstellen könnte und will eine Diplomatische Lösung finden und Tote vermeiden.
Um an mehr Informationen zu kommen will sie mit dem Team bei Orion Polymers einsteigen, aber bei der Organisation kommt es zu Missverständnissen und langen Diskussionen. Am ende dringt Luna trotz abraten von Tammy alleine bei Orion Polymers ein und kann einige Informationen bergen.
Allen konfrontiert seinen Vater und mit vereinten Kräften schafft das Team es, ihn zu besiegen. Orion Polymers scheint sich davon aber nicht aufhalten zu lassen.
Bei weiteren Nachforschungen und einem Besuch bei Umbra treffen Rat King und Luna erneut auf Reaper, der mit Umbra in einem Portal verschwindet. Luna nutze den Shard of Theia, ein Fragment der Macht das die Aliens zerstören wollen, um ihm zu folgen und das Team zu versammeln. In einem Kampf gelingt es Tammy Reaper zu besiegen, aber nur indem sie zu sehr auf ihre Kräfte zurückgreift und damit ihre Schicksal besiegelt.
Obsidian nimmt Abschied vom Team und verschwindet im Meer. Es dauert Tage bis das Team wieder über andere Dinge nachdenken kann und erst nach zwei Wochen kommt der Rest beim Training wieder zusammen.
Sie treffen sich mit Violat Sparrow, einer jungen Heldin der das Team schon vorher auf Missionen begegnet war um im Workshop ihres Mentors die Drohne nochmal zu untersuchen. Es gelingt ihnen aus den Überresten der Drohne ein Warnsystem zu bauen, dass sie kurze Zeit später auf die Ankunft von Schiffen um Sonnensystem aufmerksam macht.
Das Team beschließt, sich der Flotte entgegen zu stellen und Violett Sparrow willigt ein sie zu begleiten.
Sie folgen auf Lunas Board dem Signal bis zum Saturn. Dort treffen sie auf eine Flotte die so groß ist, wie Luna es befürchtet hatte und schleichen sich mit vereinten Kräften bis zum Herz des Flaggschiffs.
Nachdem Luna die anderen immer wieder angehalten hatte, eine friedliche Lösung zu finden versuchen die vier nun mit dem fremden Hirn zu kommunizieren. Leider führen auch längere Diskussionen nicht zu einer Lösung. Die Aliens wollen den Shard of Theia, mit dem Hierophant sie einst in Maschinen aus lebendem Metall verwandelt hat und von dem sie sich erhoffen, dass er sie zurück verwandeln kann.
Als Rat King gerade den Stein aufgeben will um die Erde zu retten fängt Lunas Board an zu leuchten.
Ihre Mutter hat sie gefunden und sie hat eine Armee mitgebracht.
Sie stellt Luna vor die Wahl, führe deine Armee an oder bleib auf der Erde.
Mit der unterstützung ihrer Freunde und der überragenden Feuerkraft sind die Angreifer auf einem Mond zurückgedrängt, als Violet Sparrows Handy sie erinnert, dass sie versprochen hatten sich auf der Erde zu melden.
Während die drei Erden-Helden zu ihrem Planeten zurückkehren bereiter sich Luna auf ihre zukünftigen Aufgaben vor und bewacht den Mond.
Kurz danach kommen die drei mit einem Schiff wieder, dass Orion Polymers aus dem Überresten des ersten Schiffs gebaut und mit einer besonderen Waffe ausgerüstet hat.
Luna verabschiedet sich von den anderen, verspricht aber später wieder zu kommen.
Reflexion:
Die Gestaltung der Welt und der Stadt über eine Microscope war für mich neu und sehr experimentell, aber es war auch eine interessante Erfahrung und würde das auf jeden Fall wieder in Betracht ziehen, auch für andere Settings. Dass wir unsere Stadt gemeinsam erschaffen haben und jeder Spieler/SL die Möglichkeit hatte bestimmte Orte, NSCs und Gefühle der Stadt zu erschaffen, welche dann im Laufe des Spiels ein Rolle spielen könnte und eine gewisse Tiefe für unser Spiel gab, hat die Gruppe schon näher zusammengebracht.
Zum Spiel: Ich fand im Großen und Ganzen die Disziplin die die Gruppe beim Spielen gehalten hat, also dass es kaum unnötige Störungen während des Spiels gab, besonders beeindruckend.
Und obwohl wir natürlich Veils und Lines in einer Vorbesprechung festgelegt haben, haben sich alle diszipliniert daran gehalten, es gab nach meinen wissen nicht einmal eine Situation wo es zum tragen oder diskussion kam, ebenso brauchten wir auch keinmal die X-Card, die wir auch fest in unserer Runde integriert hatten.
Die Gruppe: Nur ein Teil der Gruppe kannte sich schon aus anderen Runden, dennoch hat die Gruppe sofort relativ gut zusammengefunden. Auch wenn es in den ersten Abenden etwas holprig war, war die Runde von Anfang an einfach cool und hat mega Spaß gemacht.
Auch meine Bedenken, die Runde wöchentlich stattfinden zu lassen, war schnell über den Haufen geworfen. Herugrim hatte es geschafft, die Runden immer so Enden zu lassen, dass man es kaum erwarten konnte, wie es weitergeht.
Er hat uns alle Freiheiten gelassen und war immer auf unser Spiel und Bedürfnisse eingegangen. Somit wusste selbst Herugrim im Vorfeld nicht was passiert und in vielen Situationen sehr improvisieren müssen, was er aber super umgesetzt hat, so dass man fast glaubte, es wäre geplant, was er natürlich nicht konnte, da er nicht voraussehen konnte, was wir Spieler als nächstes tun. Dafür ein mega Applaus an unseren MC.
Die Bilder die Jago gemalt hat, welche das Cover der jeweilgen Folge zeigte oder auch zwischendurch mal, waren super und haben es immer wieder auf den Punkt getroffen, leider viel zu wenige. ;)
Nun zum eigentlichen Spiel: Ich kann gar nicht wirklich sagen, was meine Lieblingsszene, es waren viele einfach zu Gute dabei. Das Spiel zwischen den Charakteren hat auch einfach super zusammengepasst. Es war schön, wie wir uns gegenseitig die Bälle zugeworfen haben.
Allerdings die Todesszene von Tammy/Obsidian hat sich tief in mir eingebrannt. Danach hatten wir eine Pause eingelegt, um erst einmal durchzuatmauten. Obsidian hatte einen würdigen Abgang. Da es absehbar war das Tammys Ende kommen wird, hatten wir im Vorfeld schon über einen potentiellen Ersatz besprochen, so dass ich die Kampagne mit abschließen konnte. Ich hatte mich erst nicht getr einen etablierten NSC zu spielen, da ich die Befürchtung hatte den Charakter nicht authentisch rüberzubringen, was sich im nachhinein als unbegründet herausstellte.
Aber auch das Familienessen war göttlich. Aber die einzlen Familienszenen waren alle sehr gut.
Ebenso die Szene mit Allen und Hierophant, war großes Kino.
Ein Lieblings-NCS kann ich gar nicht nennen, die waren einfach alle super, vom Grandmaster bis zu Allens Mutter und auch Hierophant und Reaper und einfach alle.
Generell hatten wir insgesamt viele dramatische, lustige, traurige und emotionale Szenen in der Kampagne und gemeinsam haben wir es geschafft, die richtige Mischung zu finden, was ich auch sehr an der Runde zu schätzen gewusst habe.
Abschließend zum Spielleiter:
Nach jedem Spiel gab es eine Feedbackrunde, vor allem wollte Herugrim wissen wie wir es fanden, ob es irgendetwas gab, was uns missfallen oder besonders gut gefallen hat, ob wir was ändern wollen oder irgendwelche Szenen anspielen, bzw. bei der nächsten Session bespielen möchten.
Um ein Bild zu haben, in welche Richtung die weitere Reise gehen könnte.
In meine Augen war Herugrim ein ganz hervorragender Spielleiter, der immer den richtigen Ton getroffen hat. Selbst bei NSCs, ganz egal, ob gut oder böse. Er hat sie authentisch rübergebracht und hatten auch ihre Geschichte und waren nicht einfach böse, des bösen wegen oder andersherum.
Auch wenn er nur eine vage Ahnung von den NSC hatte, waren die NSCs genauso, wie ich mir diese vorgestellt habe und mir ist nicht nur einmal ein schauer über den Rücken gelaufen.
Die wöchentliche Zusammenfassung die Herugrim bis zur nächsten Spielsitzung geschrieben hat, war auch erstklassig und hat mit geholfen wieder in die Geschichte und die Situation zu kommen.
Vor allem, dass da alles wichtige drin war und ich für meine Teil nicht einmal nachbessern musste.
Ephemeral City Stories
Ephemeral City – A City of lights. The City of the Lightbringers.
Das Setting
Ephemeral City ist eine Stadt, die wir als Spieler aktiv mitgestaltet haben – und sich darum umso mehr wie unsere Stadt anfühlte. Wir haben Orte, Personen und Ereignisse eingeworfen, die nachher im Spiel mal mehr, mal weniger wichtig geworden sind.
Sie hat sich immer vor allem groß angefühlt, groß und ungewiss. Eine Stadt der Möglichkeiten – in der man seinen Erfolg finden konnte, wie es schon viele vor uns getan hatten, oder eine Stadt die einem etwas wegnehmen konnte – am Ende ist es eine Stadt, die der perfekte Hintergrund für unsere Teenage-Superhelden war. In einem Alter, in dem man sich noch findet, in dem man sich oft allein oder unverstanden fühlt, in einer Welt die fremd wirkt, weil man sich angefangen hat zu verändern... in einer Stadt, die groß und kalt sein konnte, oder groß und voll Applaus. Dunkle Gassen und Geheimnisse, und helle Lichter, große Plätze und Versprechungen.
Wenn ich Ephemeral City in der echten Welt in Amerika irgendwo anlegen müsste, würde ich auf jeden Fall sagen dass sie irgendwo in der Nähe von LA ist, denn die Stadt ist genauso viel Show wie der Name erahnen lässt. Da schlummert viel hinter der Fassade, viele Geheimnisse, die von den Lichtern verdeckt werden. Und auch, wenn unser Super-Team definitiv auf der misstrauischen Seite waren, glaube ich, dass es viele Seiten von Ephemeral City gibt, die sie noch nicht gesehen haben. Ob es sie schocken würde? Vielleicht. Wer weiß, was für Leichen Ephemeral City im Keller hat. Definitiv die vom Star – das haben wir ja herausgefunden. Unter Umständen auch die vonMothmanHierophant – aber nicht die von Reaper... und wer weiß, wer oder was noch alles in Verbindung mit Orian Polymers steht?
Die Stadt ist groß manchmal undankbar, manchmal fremdartig, und manchmal trügerisch – aber es ist unsere Stadt, und das fühlt man. Wir mögen am Ende der Kampagne (der Staffel?) die Erde gerettet haben, aber der Fokus lag immer auf unserer Stadt – und auf uns. Und als wir zur Erde zurückkehrten, als wir zum Himmel aufblickten, hatte sie sich verändert – wie an uns, war alles das passiert war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Und dennoch – ich glaube, am Ende dieser Kampagne sieht Ephemeral City einer hellen Zukunft entgegen.
Die Charaktere
Ephemeral City – groß, lebendig, voll mit den Schatten der Vergangenheit, und dem Glimmen der Zukunft am Horizont. Es mag gefühlt nur relativ wenige Superhelden geben – oder vielleicht einfach nicht mehr so viele prominente, nachdem der Star gefallen ist – und vielleicht fühlen sich gerade deswegen unsere Charaktere dazu berufen, für Recht und Ordnung einzustehen. Jeder hatte seine eigenen Gründe, natürlich – das Bedürfnis sich zu beweisen, der Wunsch nach Autonomie, das drohende Ende … oder schlichtweg der Wunsch, etwas gutes zu tun. Vier sehr verschiedene, und gleichzeitig sehr ähnliche Teenager formten ein ungewöhnliches Team, das zunächst auf nicht grade sicheren Beinen stand. Ich glaube, es hat lange – wirklich lange gedauert, bis wir uns zusammengerauft hatten, uns wirklich vertrauten, und uns mit Selbstsicherheit ein Team nennen konnten!
Und es war jede einzelne Session wert – die Team-Arc war eine meiner liebsten. Die Charakterinteraktionen und -konflikte fühlten sich echt an, und am Ende, wenn man sich ein Team nennen konnte – als ich mich, als Rat King, den Team Captain nennen konnte – fühlte es sich VERDIENT an.
Ich liebe es, wenn ich selbst ein Fan der anderen Charaktere werde – ich denke, dass das für's Rollenspielen absolut ideal ist. Man genießt jede Szene, fiebert mit, wird wütend wenn die Charaktere etwas dummes tun, oder eine Gefahr eingehen, wird nervös, wenn sie verletzt werden, und will sie vor ihren Feinden beschützen.
Ich kann sagen, dass ich am Ende der Kampagne ein Fan von all den Spielercharakteren war. Ich wäre gerne mit Luna an den Strand gegangen, hätte Zeit mit Tammy verbracht, um ihr irgendwie zu helfen, ihrem Doom zu entkommen, und wäre gerne mal mit Allen ein Eis essen gegangen. Ich liebe alle diese Charaktere – und auch unseren Neuzugang, Violet Sparrow, die einfach zu cool ist, um sie nicht zu mögen.
Die NPCs
Ganz gleich welche Gründe die Helden auch für ihre Karriereentscheidungen hatte, letztendlich kommt es nicht auf die Stadt an sich zurück, sondern ihre Bewohner. Manche, die man kennt, und manche, die man nur aus der Ferne sieht – manche, die in der Masse untegehen.
Ich könnte zwar zu jedem NPC etwas schreiben, wenn ich wollte, aber ich konzentriere mich hier mal auf meine Favouriten, und mache dann noch ein paar Anmerkungen.
Also, erst einmal – und das ist vielleicht eine Überraschung, wenn man gehört hat wie ich Ms Midas in den Himmel lobe – mein Favourit ist Daddy Cool! Ich glaube ich bin die einzige, die sich seinen Namen ordentlich gemerkt hat – dabei ist es so ein cooler Name! Er ist einfach super sympathisch, unglaublich nett und einfach ein guter Held und Mentor – hey, vielleicht sollte ich mal ein Protégé von Daddy Cool spielen? Wenn ich irgendwann mit Leo fertig bin? Das wäre eine Idee!
Dann ist da natürlich Ms Midas. Die Frau die die Fäden zieht, die scheinbar die halbe Stadt in der Hand hält – die Kontakte zum Präsidenten hat, und eine Vision für eine strahlende Zukunft hat, die sie wahr machen wird. So oder so. Ein echtes Vorbild – auch, wenn man sich ihrer irgendwie nie ganz sicher ist. Wir haben alle sehr lange einen Lex Luthor in ihr vermutet, aber ich glaube inzwischen nicht mehr wirklich daran. Aber ich glaube auch, dass sie jemand ist, der tut was getan werden muss, wenn's sein muss. Und wo gehobelt wird, fallen nun mal Spähne.
Oh, und ich habe es geliebt, mir mit ihr als Rat King Wortgefechte zu liefern. Ich glaube, auf eine Art und Weise sind die beiden sich vielleicht ähnlich, in dem Sinne, dass sie beide sehr kontrollierende Menschen sind, und beide ihre Autonomie schätzen. Auch wenn das für Ms Midas bedeutet, aus dem Schatten ihres Großvaters herauszutreten, und ihre eigene Vision von Ephemeral City zu verwirklichen.
Wen ich wirklich zu hassen gelernt habe, istMothmanHierophant. Ein wirklich guter Superschurke, dessen Auftritt so viel guten Vorlauf hatte, dass nichts uns darauf hätte vorbereiten können. Manipulativ und unglaublich intelligent – diese Gegner sind die schlimmsten. Ich glaube, ein Teil von mir hofft, dass er noch mal wiederkommt. Sich noch einmal mit ihm messen zu können... Naja.
Mal sehen wie lange er tot bleibt.
Nun zu den Anmerkungen – einmal zu Voltage, dem echten Vater von Tremor... etwas, das wir alle irgendwie haben kommen sehen, und trotzdem nicht ganz erraten haben. Ich glaube, wenn er etwas früher in der Story aufgetreten wäre, hätte Tremor mehr eine Beziehung zu ihm aufbauen können. Das ist natürlich nur meine Sicht von außen – schließlich war es nicht mein Charakter, der direkt mit ihm verbunden war, aber etwas, über das ich nachgedacht hatte.
Eine andere Anmerkung – die Sache mit Umbra? Gott, das war ein Plottwist. Wie im Nachhinein alles Sinn ergeben hat! Als Tammy in seinen Kopf geschaut hat, wie sein Leben vor seinem Inneren Auge vorbeiläuft, vermutlich seine letzten Momente... das war echt schön. Zu schade, dass wir Umbra nie richtig kennengelernt haben – nicht, als er am Leben war. Ich frage mich, ob sein Sohn irgendwo da draußen ist...?
Eine weitere Anmerkung ist, dass ich glaube, dass die Geschichte davon profitiert hat, dass es relativ wenige prominente Superhelden in Ephemeral City gab – oder dass diese nicht sehr prominent in unserer Geschichte waren. Auch wenn es mich etwas interessiert, herauszufinden, welche Supers es da draußen noch so gibt – vielleicht in unserem Alter? Irgendwelche Vigilantes, wie Umbra?
Mein Charakter
Leo war eine fixe Idee, die ich unbedingt spielen wollte – und auch wenn er am Ende nicht ganz so geworden ist wie ich ihn angedacht hatte, macht er mir sehr viel Spaß zu spielen. Der Janus ist ein sehr schönes Playbook, und mir macht es allgemein sehr viel Spaß mit inneren Konflikten zu spielen. Mit Leo war das... das Bedürfnis nach Freiheit. Danach, seine eigenen Entscheidung zu treffen, seine eigenen Erwartungen zu setzen. Und es hat sehr viel Spaß gemacht, ihn zu spielen, wie er erst nur widerwillig den Posten des Team-Captain angenommen hat, wie er mit sich gerungen hat, noch mehr Verantwortung zu übernehmen, mehr Erwartungen zu erfüllen zu haben.
Ein Teil des Teams für Ms Midas zu werden hat ihm gar nicht gepasst – und ein Teil des trotzigen Teenagers in ihm lässt das Ms Midas immer noch spüren. Er will sich von ihr nichts sagen lassen, und das wird sich vermutlich so schnell nicht ändern!
Was sich aber geändert hat, ist seine Einstellung zum Team. Seinem Team. Es hat ein wenig gedauert, bis er sie nicht nur seine Teamkollegen, sondern auch klar seine Freunde nannte – Freunde, für die er die Hand ins Feuer legen würde. Freunde, für die er durch's Feuer gehen würde, wenn's sein muss. Es hat ein wenig gedauert, bis er ihnen vertraut hat, aber jetzt, nach allem was sie durchgemacht haben, ist er stolz sich ihr Captain zu nennen.
Als Janus hat mir glaube ich die Interkation mit Yumi am meisten Spaß gemacht, die Unterhaltungen mir ihr waren erfrischend, und witzig, Yumi ist wirklich einer der Charaktere, die das Schul-Setting abgerundet haben!
Von der Familie hätte ich mir zwar etwas mehr gewünscht, aber auch da hatte ich viel Spaß, grade Leo, der, konfrontiert mit seinem Vater die Zähne zusammenbeißt und sich unterordnet – im Vergleich zu Rat King, der sich umso mehr reinhängt – der so anders ist als Leo. Höflicher, bestrebter Vorzeigesohn Leo.
Ein anderer Aspekt, der mir am Janus viel Spaß gemacht hat: Identität. Vielleicht für Leo noch etwas mehr als den Durchschnitts-Janus, als er sich damit konfrontiert sieht, dass er nicht mehr weiß, wer von seinen zwei Identitäten eigentlich die Maske ist. Ist es Rat King, der Superheld mit der Rattenmaske mit den rot glühenden Augen, der Ratten kontrollieren kann, und scheinbar überall seine Ohren hat – oder zumindest das ist der Eindruck, den ich versucht habe, zu erwecken :D – oder ist es Leo, der Vorzeigesohn der Burnetts, der Schülerrats-Vorstand mit all den guten Noten, höflich, aber langweilig.
Als er die Maske abnimmt, wird es ihm langsam klar: Leo ist es. Leo ist nicht echt – jedenfalls nicht völlig, denn eigentlich ist es beides. Aber im Moment? Im Moment fühlt es sich so an, als ob er nur mit der Maske sein eigentliches Ich ist.
Ich würde mich wirklich freuen, diesen Konflikt, und vielleicht die Playbook-spezifischeren Konflikte mal mehr erkunden zu können.
Eine Anmerkung noch – ich habe früher nie gerne Anführer gespielt. Ich dachte nie, dass ich gut darin bin – aber dieses Spiel hat das, nun, teilweise geändert. Leo ist ein guter Anführer – und ich liebe es, ihn schwere Entscheidungen machen zu lassen. Ich liebes es, ihn sich auf sein Team verlassen zu lassen. Also, in Leo's Worten, noch mal: „Ich hätte mir kein besseres Team wünschen können.“
Die Spielleitung
Eine Anekdote, an der man ganz gut alles festmachen kann, was ich an Andi's Spielleiten mag.
Ich hatte bereits erwähnt, dass ich alle anderen Spielercharaktere liebe – und darum habe ich den Termin, an dem Tammy sterben sollte, mit einem schlechten Gefühl im Bauch herannahmen sehen. Ihre Story hat mir echt das Herz gebrochen – und mich vielleicht ein wenig davon abgeschreckt, einen Doomed zu spielen, als ich zugesehen habe, wie sie in eine Abwärtsspirale gefallen ist, und am Ende nicht mal überlebt hat. Ich war mir fast sicher, dass ich mich am Ende des Abends schlecht fühlen würde... und ich bin so froh, dass ich mich geirrt habe.
Tammy's Ende war eine DER schönsten Szene, die ich jemals miterlebt habe, und die beste Todesszene, bei der ich jemals dabei gewesen bin. Weil sie so... friedlich war. Weil sie gut war, unglaublich schön - sie hat zwar wehgetan, aber auf eine gute Art und Weise, und auch wenn ich grade wieder ein wenig feuchte Augen bekomme allein bei dem Gedanken, muss ich lächeln, weil ich nicht das Gefühl habe, dass wir Tammy verloren haben. Ihr Ende war ihre Entscheidung. Aus der Sicht des Charakters schmerzt das vielleicht vor allem, weil man sie retten wollte – und auch aus der Sicht des Spielers, aber als Spieler bin ich beeindruckt davon, wie gut dieses Ende zu Tammy's Story gelaufen ist. Und kann nur nochmal meinen Kudos aussprechen.
Die Szene wird glaube ich für immer da sein, wenn ich mich an diese Kampagne erinnere.
Also, etwas herunter getrimmt, weil ich unmöglich den ganauen Wortlaut wiedergeben kann.
Tammy's Doomtrack ist voll. Das Ende ist da.
Aber sie stirbt nicht direkt – und sie stirbt nicht im Kampf. Sie bekommt genug Zeit, sich von allen zu verabschieden... und dann zieht sie etwas zum Wasser, zum Strand.
Als sie aufsieht, sieht sie einen jüngeren, gesünder aussehenden Umbra. Er sieht sie an, und sie fragt ihn, ob es wehtun wird. Er verneint, und reicht ihr sein Surfbrett.
Sie schwimmt mit dem Brett auf's Meer hinaus, und wir, als Leser, sehen ein two-page-spread von Tammy vor einem roten, orangene und gelben Sonnenuntergang. Es ist still, die See ist ruhig.
Auf der nächsten Seite, dasselbe Bild... aber Tammy ist nicht mehr da.
Das ist das letzte, was das Team sieht.
Aber tatsächlich ist Tammy nicht einfach... weg. Als sie die Augen aufmacht, ist sie an einem Strand. Sie ist nicht allein, andere Menschen sind dort, sitzen an einem Feuer. Umbra lädt sie ein, sich zu ihnen zu setzen.
Mann, das macht mich immer noch emotional. Aber ich denke, ich kann daran ganz gut erklären, was ich so mag.
Es ist persönlich – es ist sehr charakterbezogen. Charakterbezogene Plots und Storyarcs, charakterbezogenes Erzählen ist etwas das ich LIEBE – und noch nie so viel davon bekommen habe, wie bei Andi. MASKS sagt „sei ein Fan der Charaktere“, und das kriegt er einfach verdammt gut hin. Das habe ich schon mal gesagt, und ich werd's wieder sagen. :D
Und dann – es ist visuell unglaublich schön. Andi's MASKS-Erzählstil ist sehr bildlich. Und die Panels die er beschreibt, sind von meiner Sicht aus, als Zeichnerin, die einen besonderen Faible für Comics hat, einfach wunderschön. Wenn ich die Szenen, die er beschreibt alle malen könnte. Freut mich einfach jedes mal wieder.
Und drittens – er macht sich sehr viele Gedanken darum, was seine Spieler wollen würden, und hält Rücksprache mit uns. Wir können mit ihm reden, wenn wir etwas auf dem Herzen haben, wenn uns etwas gut oder nicht so gut gefallen hat, und er ist gewillt, mit uns zu arbeiten, damit wir alle zufrieden sind. Das schätze ich wirklich sehr.
All das hat ein paar wirklich, WIRKLICH gute Stories möglich gemacht. Und dass er das alles mit uns geteilt hat, dass wir ein Teil der Story sein konnten, zusammen mit ihm eine Story aufbauen konnten... das schätze ich sehr.
Alles in Allem...
Ich liebe MASKS. Und als Andi mir angeboten hat, Teil einer Kampagne zu sein, habe ich sofort Ja gesagt – weil das absolut etwas ist, das ich schon immer mal machen wollte! Und am Ende ist es so viel besser geworden, als ich jemals am Anfang hätte erhoffen können.
Ephemeral City Stories war für eine lange Zeit jede Woche der Höhepunkt meiner Woche. MASKS spielen mit netten Leuten, mit einem super Spielleiter, mit dem ich vorher schon so viele gute Erfahrungen im Spiel gemacht habe – das war etwas, worauf ich mich gefreut habe. Auf einen MONTAG – wer freut sich sonst auf Montag?
Ich werde mir vermutlich noch für eine lange Zeit Gedanken um Ephemeral City Stories machen – und ich bin mir sicher, dass die Kampagne für immer in meinen Erinnerungen bleiben wird. Wer erinnert sich nicht an seine erste Kampagne von irgendwas? Noch dazu eine, zu der ich so viel erzählen könnte. Und wenn ich von allem reden würde, was ich cool fand, würde dieser Text noch länger werden, unmöglich lang.
(Die Aliens, zum Beispiel? Die Idee war klasse. Das denkende Metall, wieso sie so sind, wie sie sind... ich bin echt ein Fan von Alien-Rassen.)
Es ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar, ob es eine Staffel 2 geben wird – auch wenn wir Spieler das alle glaube ich sehr begrüßen würden. Letztendlich war dieses Kampagne, ob sie jetzt Staffel 1 war, oder ob sie alleinstehend ist, eine der besten PnP-Runden die ich je gehabt habe. Und dafür danke ich meinen Mitspielern, Alessa, Kabelaffe und Vaizord, und natürlich unserem Spielleiter, Herugrim. Danke dir. Die Kampagne hat mir sehr viel bedeutet - und ich bin glücklich, dass ich ein Teil davon sein konnte.
Danke euch allen für die tolle Zeit - ich habe sie sehr genossen. Auf mehr Spielrunden zusammen! In welcher Zusammenstellung auch immer.
Ich bin mir sicher, sie werden verdammt gut sein.
Grüße,
Jago
PS: Erwartet on-and-off Cover für die einzelnen Volumes, wenn ich dazu komme. Ein paar habe ich schon im Kopf, und ein paar sträuben sich noch.