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Community => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Lan al Soletz am 01. August 2007, 15:33:21

Titel: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Lan al Soletz am 01. August 2007, 15:33:21
Hallo Liebe Meister und Spieler.

Hier hab ich mal eine Frage.

Was meistert oder spielt ihr lieber? Bzw. welche positiven oder negativen Erfahrungen konntet ihr mit Origninal- oder selbstgeschriebenen Abenteuern sammeln?
Ich bitte um die Informationen, da ich selbst auch Abenteuer schreibe und hier und da nach allgemeiner Meinung dann das eine und andere Verbessern kann.

Freundliche Grüsse

Lan al Soletz
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Teni78 am 01. August 2007, 18:08:56
Hi,

Also ich habe mit beidem Efahrung gemacht..wobei ich glaube zu wissen, daß unser früherer Master hier und da in vorgegebenen Abenteuern ein bischen seine eigenen Ergänzungen eingebracht hat. Größteneils haben wir jedoch alle mit Eigenen Abenteuern gespielt und ich fand es immer toll!..
Ich denke eine gute Mischung machts auch..
Eigene Abenteuer finde ich aber einen Tick attraktiever... ;)

Liebs Grüßli Teni
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Rev am 02. August 2007, 13:15:50
Ähm, da ich ned so viel Erfahrung mit eigenen Abenteuern habe, ausser kleineren Einführungsabenteuer vielleicht, die allerdings nur Improvisations Basis ablaufen (jedoch einen festen Plot haben), verwende ich als DM/SL zu 95% vorgeschriebene Abenteuer, für die ich dann höchstens ein kleines Einführungsabenteuer schreibe.
Alles in allem jedoch hat sich herausgestellt, dass es praktisch ist, in die vorgefertigten Abenteuer immer noch sein eigener Senf dazu geben zu können, da es sonst zu harsch wird, wenn die Spieler sich nicht an den vorgegeben Verlauf halten wollen... Also immer ein schönes Hintertürchen offen halten, durch dass die SCs dann doch zum Ziel des Abenteuers gelangen.
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Julian am 02. August 2007, 14:12:41
Generell gilt ja, das Abenteuer ist nur so gut wie sein Meister.

Deshalb würde ich sagen das fertige Abenteuer gut sind, wenn der Meister nicht sehr kreativ ist oder er keine Zeit hat sich hinzusetzen und ein Abenteuer zu schreiben.

Eigene Abenteuer hingegen haben einen gewissen Reiz, da sie unberechenbar sind und der Meister umsomehr bedacht ist sein EIGENES Abenteuer umso besser zu gestallten, damit es den Helden gefällt und dann auch mal ein kleines Lob abzustauben  ;D

Ich habe früher selbst Abenteuer geschrieben.
Die Bemerkungen meiner Gruppe fielen dann wie folgt aus:

"wow, dass ist ja mal was ganz neues gewesen"
oder
"so lebendig hast du noch nie erzählt, dass ging einem echt unter die haut"

Seit dem spiele ich persönlich generell lieber selbst geschriebene!
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Brianis am 06. August 2007, 20:44:31
Ich halte es auch ganz gerne so, wie es einige schon beschrieben haben: ich schnapp mir ein gekauftes AB und modifiziere es dann ein wenig.

Ich finde, dass Kauf- AB meistens eine gute Basis bieten und einen schönen Plot vorgeben. Nur im Detail wird es manchmal schwierig, oder ich habe das Gefühl, dass die Spannung ein wenig leidet. Dann nehm ich was hinzu oder verändere Begegnungen etc., meist ums den Bedürfnissen von mir und meinen Mitspielern anzupassen, und da will meistens jeder was anderes  ;)

Derzeit bastel ich allerdings an etwas selbst-geschriebenen, einer Karmalqueste für einen Mitspieler. Da hab ich mal richtig gemerkt, wie schwierig es ist, sich selbst einen logischen Plot zu erdenken, der jetzt nicht allzu linear ist. Allerdings greife ich auch auf ein paar Elemente einer vorherigen Kampagne zurück und versuchs, mit der Aktuellen zu verknüpfen, denn so ganz was unabhängiges konnte ich mir doch nicht aus den Fingern saugen  ???
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Irian am 07. August 2007, 21:43:33
Bei DSA gibts relativ viele Abenteuer, weshalb ich das dort ähnlich mache: Man nehme die gekauften Abenteuer als Ideenlieferant und passe sie der Situation und Gruppe an. Bei mir bleibt dann manchmal von der ursprünglichen Idee nicht viel übrig :-)

Bei Transhuman Space hingegen gibt es eigentlich gar keine fertigen Abenteuer, so dass ich dafür ne komplette Kampagne selbst schreiben durfte. Alle Abenteuer stammen aus meiner Feder...
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Arne am 08. August 2007, 08:37:29
ich habe anfangs, als meine DSA Laufbahn begann, um die 6 Abenteuer komplett selber geschrieben, weil ich es nicht eingesehen habe, für Abenteuer Geld auszugeben. Ich fand das damals Geldschneiderei. Heute seh ich das anders und freue mich über jedes gelungene offizielle Abenteuer, weil ich weiss, wie unglaublich komplex ein Abenteuer sein kann, wenn man es logisch und mit der Hintergrundwelt stimmig konstruieren will.

Dennoch bin ich auch heute wiedermal dabei, eines meiner alten Abenteuer wieder neu durchzugestalten unter aktuellen Gesichtspunkten. Es ist jedes mal wieder faszinierend, wie man drauf kommt, dass der alte einst perfekte Entwurf nach einigen Jahren  als völlig danebengegriffen betrachtet wird.
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: PO Korpogon am 08. August 2007, 09:26:49
Dennoch bin ich auch heute wiedermal dabei, eines meiner alten Abenteuer wieder neu durchzugestalten unter aktuellen Gesichtspunkten. Es ist jedes mal wieder faszinierend, wie man drauf kommt, dass der alte einst perfekte Entwurf nach einigen Jahren  als völlig danebengegriffen betrachtet wird.

Hö, bei mir ist das meistens umgekehrt. Wenn ich mir alte, selbstgeschriebene Abenteuer durchlese, bin häufig erstaunt, was für tolle Ideen ich damals hatte. Traue ich mir in dem Moment immer gar nicht zu ^^ . Als perfekt sehe ich keines meiner Abenteuer an, irgendwo hätte man immer noch was besser ausarbeiteten können (Hintergrundkulisse (alte Vettel auf der Bank vor‘m Haus,...), zusätzliche Handouts (Karten, Bilder,...),...).
Natürlich wird die Neuauflage dann noch mal überarbeitet und vor allem an die aktuelle Gruppe angepasst.

Ansonsten verwende ich vornehmlich selbstgeschriebene Abenteuer, die ich nach der aktuellen Kampagne gestalte. Wenn ein schönes offizielles Abenteuer an einer Stelle gut rein passt bediene ich mich auch gerne dort, wobei es häufig Anpassungen bedarf (Einstieg, Motivation der Helden, der aktuellen Kampagne anpassen (Ort, Zeit, Personen,...) usw.).
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Salandrion am 16. August 2007, 17:29:10
Genau wir mein Vorredner sagt, muss jedes Abenteuer individuell an die gruppe angepasst werden, was arbeit für den Meister bedeutet.
Ich selber bin auch eher ein "fauler Meister", ich meistere oft eine geschichte, die mir selbst passier ist(larp) oder die mir aus einem offizellen abenteuer(auch solo) bekannt ist, beginne sie und passe sie erst zwischendrin spontan an die Helden an.
Jenachdem, wer jetzt mit wem besonders intensiv redet oder wer sich dafür einsetzt. So kommen mal ein Gegner mehr, mal ein Abend überhaupt kein kampf, weil die anwesenden Spieler darauf einfach keinen wert legen.
Diese Technik ist zwar nicht optimal, aber mit wenig arbeit verbunden, herrausforderung ist aber die recht fixe improvisation, wenn man eine unlogische situation eintitt, über die man sich vorher keine gedanken gemacht hat...(notfalls muss eben auch mal: "das geht gerade nicht, sorry" sein, aber meistens ist es vermeidbar^^)

Meine Meister sind meist fleißiger, hintergrundmusik wird rausgesucht, karten gezeichnet, bilder gescannt, Komplexe rätsel erschaffen, komplexe meisterpersonen verpackt.
Da ich sowas spontan mache, bleiben die meisten dieser punkte auf der strecke oder sind eben nicht perfekt...
aber dennnoch ist es immer seh unterhaltsam für meister und spieler und man muss halt nicht erst stundenlang vorbereiten oder auf "gut Glück" ein vorgefertigtes abenteuer spielen, was man nicht ausreichend vorbereitet hat(und oft ist alzu freie improvisation in diesen abenteuern nicht möglich^^)
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Cassiopeia am 18. August 2007, 00:51:04
Zitat
wenn die Spieler sich nicht an den vorgegeben Verlauf halten

Wegen solchen Aussagen lasse ich meist die Finger von offiziellen DSA Machwerken.

ps: falscher Forenbereich?
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Renio am 19. August 2007, 11:57:27
Ich benutze gern die offiziellen Abenteuer. Die Zwischenszenarien, das ganze Zwischenmenschliche und die Interaktion mit der Umwelt sind Bereiche in denen man sich als Spielleiter beweisen kann. Vor allem wenn die Helden vom vorgesehen Plan abweichen ist es doch eine Kunst sie wieder auf den richtigen Weg zurückzuführen.

Zwischen den Abenteuern, oder wenn mal kein passendes vorliegt, kreiere ich auch eigene Szenarien oder ganze Abenteuer, muss ja auch sein!
Aber was ich für wirklich entscheidend halte: jedes offizielle AB fordert auf dem ganzen eine eigene Note zu geben und es nicht zu einen festen Faden verkommen zu lassen. Überall kann man Details ändern, Personen beeinflussend einsetzen, Charaktere abwandeln oder auslassen. Eventuell hier und da noch einen NPC einfügen und schon wird das ganze sehr individuell und zumindest meine Gruppe ist mit den offiziellen ABs die auf sie dann von mir zugeschneidert werden sehr zufrieden!

Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Roban Grünstein am 17. September 2007, 09:17:16
Ein gutees gedrucktes Abenteuer ist für mich in zweierlei Hinsicht super:
1) Man hat was zu lesen - und als Meister, der Hintergrundinformationen hat muss ich dann hier und da (z.B. bei der G7 Kampange) schmunzeln und denke: "Wenn das meine Spieler wüssten!" Ein gutes Abenteuer ist für mich wie ein Fanatsyroman :)
2)  Gedruckte Abenteuer haben vielfältige Handlungsstränge, man lernt Erzähl- und Dramaturgiekniffe, sie haben halt oft gute Ideen, die man sich für eigene Abenteuer aneignen kann.

Trotzdem spiele ich fast nur selbstgemachte Abenteuer mit meiner Tischgruppe, da ich da mehr Freiheit bei der Gestaltung des Abenteuers habe und nicht auf den ber üchtigeten Schienen langfahren muss...
...und zwar ohne das schlechte Gewissen, ein tolles offizielles Abenteuer abwandeln zu müssen :D
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Arne am 24. Oktober 2007, 14:11:16
also ich verwende gerne offizielle Abenteuer, weil man auch mit ihnen lernen kann, stimmige eigene Abenteuer zu schreiben, die irgendwie in die Welt passen. Ein eigenes Abenteuer zu schreiben ist wiederum ein kreatives Hobby, zu dem es eben Zeit brauch, wenn es gut werden soll. Wie das Malen eines Bildes, oder das kompnieren eines Liedes. Bei eigenen Abenteuern kann man dann gezielt auf Fähigkeiten der bestehenden Gruppe eingehen, oder seine Fantasien oder die der Spieler ausleben. Um aber den Perfektionsgrad einiger offizieller benteuer zu erreichen, muss man schon ziemlich gut sein. Aber auch die selbst ausgedachte Räuberhöhle kann mal ganz lustig sein.

Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Lan al Soletz am 24. Oktober 2007, 19:15:44
Arne? Is das Spam oder Flamen wenn man 2 mal auf eine Frage antwortet? *grinst und nach oben auf Beitrag 7 deutet* Aber schön, das ich dich interessiere. *schmunzel*

LG Lan
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Arne am 24. Oktober 2007, 19:31:58
oh, da hab ich wohl schon geantwortet, aber gott sei dank doch etwas neues geschrieben ;D
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: lyckor am 18. Januar 2008, 18:41:37
hi, ich verwende eigentlich,die alten abenteuer aber neue arbenteuer die auch offiziell heraus kommen oder heraus gekommen sind,
ich schreibe auch mal gern ein ausgedachtes Abenteuer, das ist sicherlich eine gute Herausforderung für den meister,mann kann auch in ein offizielles Arbenteuer eigene ideen mit einbauen, das macht Arbenteuer Intressanter. ;D :D ;)
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Sunshine am 10. Mai 2008, 18:56:50
Wie man unter selbst geschriebenen Abenteuern spielt... da fehl mir wohl etwas die Erfahrung, da ich erst seit ich bei Drachenzwinge bin auch mal Spieler bin^^
Aber generell kann ich sagen, dass originale Abenteuer sehr schön und aufregend sein können (Erfahrung die ich hier gemacht habe)
selbst komme ich als Meister mit fertigen Abenteuern nicht gut klar
Ich schreibe meine Abenteuer immer selber, denn ich finde da kann man um einiges besser auf die Helden eingehen

mit sonnigen Grüßen
Sunshine
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Gorion am 23. Juli 2008, 11:29:05
Hmm ich beleb diesen Thread mal wieder.
Selbst geschrieben oder offiziell ist mir persöhnlich eigentlich egal. Ich finde es kommt darauf an wie der Meister die Athmosphäre am Spielabend rüberbringt. Denn nur wenn der Meister seine Erzählung und die Welt stimmig rüberbringt, kommt es überhaupt erst zu diesem "ich bin drin, jetzt fühle ich die Kälte der Nacht und den Schauder der von diesem dunklen schemenhaften Wald da vorne ausgeht". Natürlich bieten Kaufabenteuer gewisse Hintergrundinformationen zu dem Abenteuer und man kann sich auch besser in die Situation der NPCs einfügen.
Aber mit selbstgeschriebenen Abenteuern wird das denke ich auch so sein. Und wie schon viele vorher gesagt haben ist der Meister das Bindeglied.
Als Meister bin ich einer von denen, die bisher immer komplett improvisiert haben. Ich habe also nen Plot im Kopf und setz die Helden in die dementsprechende Situation rein und dann lass ich geschehen was geschieht und darauf kommt dann wieder ne Reaktion von mir. Das iss bisher immer gut angekommen in meiner damaligen RL-Gruppe.
Mfg Micha
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Fiona am 22. September 2008, 12:22:01
Der Meister ist das Bindeglied.

Das kann ich nur bestätigen. Ich habe sehr wenig Erfahrung in DSA, doch schon Vergleichsmöglichkeiten.
In meiner RL-Gruppe werden Abenteuer nachgespielt, also mit Vorlagen. Die Athmosphäre ist für mein Gefühl nicht so gut, der Meister ist schlecht vorbereitet, nach meinen Eindrücken.

Dann habe ich einen Freund, der mir zuliebe mal eine kleines Abenteuer geschrieben hat, was wir zu dritt gespielt haben. Hinterlegt mit Musik und er selber als Darsteller war echt klasse. Dann haben wir das ganze auf TS verlegt und trotz der fehlenden Musik und einer großen Gruppe, schafft er es, eine tolle Stimmung zu erzeugen (auch mit einem neuen selbstgeschriebenen AB).So habe ich mir Rollenspiel vorgestellt, da gab es das, was ich bei den vorgefertigten AB vermißt habe.
Doch ich weiß inzwischen, daß es nicht am Abenteuer lag, sondern wie man soetwas rüber bringt. Ohne einen Meister, der Stimmung und das Geschehen gut rüber bringt, kann das beste AB keinen Spaß machen.

Grüße
Fiona
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Ethion am 02. Oktober 2009, 08:31:35
Ob man selbstgeschriebene Abenteuer oder vorgefertigte benutzt, liegt auch an der eigenen Einschätzung der Ideenfindung und Umsetzung. Wer vorgefertigte Abenteuer als Meister super rüber bringt, muss nicht zwingend auch selbst gute Abenteuer schreiben können. Nicht jeder ist zum Autor geboren und ein Abenteuer selbst schreiben ist nunmal schwerer, als ein vorgefertigtes Abenteuer nur noch der Gruppe anpassen zu müssen (auch wenn das oftmals sehr schwer ist).
Bei DSA gibts wenigstens Abenteuer zu Hauf und es kommen immer mehr hinzu. Will man aber andere Rollenspiele spielen, kann man oft nicht gerade in Abenteuern baden...besonders bei eher unbekannten oder bei sehr alten Systemen ist das oftmals der Fall. Selbst D&D, was ja nun wirklich saumässig bekannt ist, hat zwar massig Abenteuer, die aber meistens diese "Dungeonruns" darstellen und im Grunde für meine Zwecke zum Beispiel nur ansatzweise verwendet werden können.

Will ich also echtes Rollenspiel machen in Systemen wie D&D oder anderen, so muss ich mir als Meister was einfallen lassen :) Und das heisst: DSA Abenteuer umschreiben auf die jeweilige Welt, weil in vielen der Abenteuern wirklich geniale Ideen drin sind, oder aber Ideen als Anstoss für völlig eigenes Material nutzen. Ein Vorteil ist dann nat. wenn man selbst gern Geschichten schreibt und die sich ausdenkt :)

Aber was definitiv klar ist: Das beste Abenteuer kann stinklangweilig sein, wenn der Meister es nicht gut rüberbringen kann, schlecht vorbereitet ist und sich dauernd darin verzettelt. Ist bei ner Buchlesung ja genauso... Wenn ich mich da mal an die eine Autorin auf der Buchmesse erinnere... Geiles Buch vom Inhalt her, schlafwandelnd vorgelesen und naja... damit keinen guten Eindruck erweckt... Sowas find ich dann immer schade.
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Quintar am 08. Oktober 2009, 15:25:28
Schliess emich meinem vorredner an, als begeisterter D&D Spielleiter spiele ich keine vorgefertigten "Dungeonruns" eben aus dem Grund da ich versuche trotz action einw engi von diesme HaudraufRP wegzukommen.
Mal geht es gut (in meiner D&D runde) und mal versag ich völlig (wie in meiner DSA runde) wo es helfen kann wenn man sich (aber auch die Spieler!) mit den Charakteren beschäftigt haben.
Ich bin normal für selbstgeschriebene Abenteuer, selbst wenn mal eines nicht so gut läuft.
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: syrus am 10. Mai 2010, 22:46:46
Nuja also wir in unserer RUnde benutzen eigentlich nur selbstgeschriebene sachen ;)
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: player8472 am 13. Juli 2010, 05:42:33
Kann da nur begrenzt was zu sagen, da ich als Spieler eigentlich nur "selbstgeschriebene" Abenteuer gespielt habe und als Meister eigentlichin DSA gerade erst wirklich mit dem Meistern (G7) angefangen habe.
Aber in Vergleich zu meinen Improvisierten Shadowrun-Abenteuern läuft es wesentlich flüssiger, da der Plot steht und Spieler auch eher bereit sind etwas von jemand fremden geschriebenes zu akzeptieren, als etwas das sich der Meister gerade selbst aus den Fingern gesaugt hat.
Außerdem schützt es mich davor maßlos zu übertreiben (wobei die Spieler meine 3 Westlichen Drachen damals getötet haben... damit hatte ich nicht gerechnet :P)...
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Darelius am 13. Juli 2010, 11:02:22
Also ich muss gestehen, vorgeschriebene Abenteuer leite ich nicht mehr seit vielen Jahren.

Erfahrungsgemäß denken die Helden einfach "zu" anders, als der Spielleiter oder eine "Abenteuer", daher muss man immer flexibel sein, finde ich.

Die meisten Abenteuer, die ich damals las oder spielte, sind typische Abenteuer, die einer schnurgeraden Schiene folgen und wenig Varianten bieten.

Auch fehlt oft die Möglichkeit, individuell auf die Helden einzugehen, auf ihre spezifischen Fähigkeiten und Interessen, dazu müsste man ein vorgeschriebenes Abenteuer erst einmal "umschreiben", sofern es nicht eh explizit für die Gruppe geschrieben wurde.

Sofern ein Abenteuer aber dann extra "Variantenreich" geschrieben ist, wäre das dann gleich Romandicke und das wäre dann auch zuviel zum lesen.

Ich habe jahrelang in Aventurien DSA 2-4 geleitet und in DnD meine eigene Welt und es hat (meistens) allen Spaß gemacht, von daher denke ich, daß das auch in Ordnung ist.

Meine letzten Versuche, eine neue Gruppe zu spielen, wo jemand ein "Abenteuer" aus dem uch geleitet hat, war so grausam, daß ich nach 2 Spieltagen endgültig aus der Gruppe raus bin, da ich auf solche eingleisigen Schienen, die das Charakterspiel komplett ignorieren, sondern nur aus den typischen "Quest: Rund and kill" - Sachen bestehen, eher meide.

Es gibt sicher auch gute "Kauf"-Abenteuer, ich habe aber seit langer Zeit von keinem gehört.
Das letzte "gute" Abenteuer, was ich von DSA las, was aPhileasson, da es extra so aufgebaut war, daß man viel improvisieren musste zwischen den "Szenen", die Gegenstücke, die ich las, waren da G7 und Jahr des Feuers, die reines "Plot"-Spiel sind.

ABER
Egal, was ein "Abenteuer" ist, wichtig ist imemr das Zusammenspiel zwischen Spielleiter und Spielern, da beide gemeinsam Spaß haben müssen!
Ich habe Gruppen erlebt (in real und in drachenzwinge) wo Spielleiter GEGEN die Gruppe spielen oder die Spieler selber gegeneinander und dann kann das einfahc nichts werden.


Fazit
Ein "vorgeschriebenes" Abenteuer sollte viel Spielraum für individuell Aktionen lassen sowie auch alternative Lösungsvorschläge anbieten und weitere zulassen, was auch der Spielleiter muss.
Oft sind Spielleiter so unflexibel, daß sie sich an die "Schiene" des Abenteuers klammern, daß jede Kreativität und jedes Rollenspiel erstickt wird aufgrund des Abenteuers (eine meiner schlimsmten Erfahrungen war hier auf DS mit "der Zorn des Bären" z.B.). Daher ist es ideal, wenn nur "Kernsituationen" beschrieben werden und die Sachen, die sich daraus ergeben, auch variabel sind und die verschiedenen Möglichkeiten der Helden etwas berücksichtigen.

Die "normalen" Abenteuer gehen von der "Standard"-Heldengruppe aus, alles brave Leute, ein Krieger, ein Magier, ein "Streuner" und noch 1-2 "weitere" Personen. Bei DSA 4.x ist das SELTEN gegeben und darauf muss ein Abenteuer Rücksicht nehmen, daß es auch alternative Lösungen anbietet und akzeptiert.


...DX
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Monoceros am 13. Juli 2010, 14:04:10
Als D&D-Spielleiter habe ich es von Anfang an bevorzugt, mit selbstgeschriebenen Abenteuern bzw. Kampagnen zu arbeiten, mit den von meinen Spielern nur sehr selten nachgefragten Dungeoncrawls als einzige Ausnahme, denn die komplett selbst zu schreiben macht zuviel Arbeit von einer Sorte, die ich persönlich als lästig empfinde. Nicht zuletzt dank des Sprungs ins kalte Wasser habe ich zwar manches Mal Lehrgeld zahlen müssen und einige Lektionen über das Handwerk des Schreibens etwas verspätet gelernt, aber nicht nur in Bezug auf die Fähigkeit zur freien Improvisation hat sich auch das letztlich als wertvoll erwiesen.
An vorgefertigten Abenteuern habe ich bisher nur wenig gesehen, was mich beeindruckt hätte, wobei ich dazusagen sollte, dass ich mit DSA hier nicht vertraut bin, das vom Hörensagen her etwas besser aufgestellt sein soll. Was mir begegnet ist, war häufig sehr kampflastig und folgte dem sprichwörtlichen "Schema F". Gerade bei Kampagnen werden viele Möglichkeiten der Handlungsentwicklung relativ respektlos liegengelassen, dabei lebt gerade diese Form der Abenteuergestaltung vom guten Aufbau der NSC, von bisweilen überraschenden oder überraschend wechselnden Koalitionen, von mehreren Handlungssträngen, deren schlussendlicher Zusammenhang lange im Ungewissen bleibt, und natürlich davon, dass die Helden sich als Teil einer komplexen Welt fühlen und nicht als ihr Dreh- und Angelpunkt.
Wenn man so etwas selbst zu schreiben gelernt hat, wird die Spielleitertätigkeit paradoxerweise entspannter und angenehmer, auch weil man im Gegensatz zur vorgeschriebenen Kampagne den Handlungsverlauf und seine Ziele besser kennt und daher ganz anders kontrollieren kann. Dadurch gewinnt man gerade beim einzelnen Abenteuer eine Flexibilität, die auszureizen einen bereits detailliert vorgefertigten Verlauf auseinandernehmen würde.
Letztlich kann ich daher von meinem Standpunkt aus jedem ambitionierten Spielleiter nur empfehlen, sich ein wenig mit dem Handwerk des Schreibens auseinanderzusetzen, zwar sind die Unterschiede zwischen Abenteuer und Roman nicht unerheblich und man muss keinen Roman veröffentlicht haben, um ein Abenteuer oder eine Kampagne entwickeln zu können, aber viele Techniken, die man sich als Autor aneignen muss, sind für den Spielleiter - und letztlich natürlich auch für den Spieler, der seinen Charakter als Persönlichkeit innerhalb der Handlung entwickeln möchte - sehr wertvoll. Gerade das Internet bietet z.B. über das Autorenforum (http://www.autorenforum.de) dabei auch umfassende Möglichkeiten, mit Profis in Kontakt zu treten und von zahlreichen Fallstricken zu lesen, bevor man selbst hineintritt.


Monoceros
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Halimaton am 13. Juli 2010, 14:25:52
Bei mir fällt das im Groben in drei Phasen:

Als Schüler habe ich vor allem gekaufte Abenteuer vom Blatt weg gespielt, mit den hier bereits von verschiedenen DZ-Mitgliedern beschriebenen Problemen (zu linearer Plot, wenig passend für die SCs usw.). Dem Argument mit den dummen Handlungen kann ich mich allerdings nicht anschließen - sogar in den 80er Jahren gab es schon Abenteuer, die intelligenter waren als die reinen Dungeon-Crawls. Man musste halt das passende auswählen oder auch mal ein Universalabenteuer verwenden.

Meine Studentenjahre waren die Zeit der großen Freiheit, da war alles selbstgeschrieben - Regeln, Spielwelt und natürlich Abenteuer. Zu den Vorteilen ist ebenfalls schon alles gesagt worden, vor allem kriegt man so halt Abenteuer, die sehr gut zur eigenen Gruppe passen und jederzeit an unerwartete Handlungen der SCs angepasst werden können. Der Nachteil ist leider, dass diese Vorgehensweise furchtbar aufwändig ist (jedenfalls wenn man zum Perfektionismus neigt wie ich).

Als Berufstätiger leide ich mittlerweile an Zeit- und manchmal auch Ideenmangel, andererseits ist meine Kriegskasse natürlich besser gefüllt als früher. Deshalb verwende ich wieder mehr gekaufte Abenteuer, passe sie aber mehr oder weniger stark an die Bedürfnisse der Gruppe an. Im Extremfall kann das auch dazu führen, dass ich mal ganze Passagen neu schreiben oder improvisieren muss, aber das ist immer noch einfacher als komplette Abenteuer selbst zu schreiben. Nur ganz selten überkommt es mich nochmal, und eine Idee setzt sich so fest, dass ich sie in ein selbstgeschriebenes Szenario umsetzen muss. Ein Beispiel für eine solche Idee werden wir im August hier auf der DZ unter dem Titel "Das Gold des Herrn Koppersteen" ausprobieren...
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Rev am 14. Juli 2010, 15:40:40
Hmm also meine Devise ist. Entweder ein selbstgeschriebenes (hab ich bis jetzt nur kleine Einführsabenteuer gemeistert in meiner kurzen Karriere, welche noch am Anfang ist)
Vorgegebene Abenteuer werden aber mit meine eignen Ideen ergänzt/gewürtz. Sprich grundgerüst und Hauptziel des abenteuers bleibt gleich, der Rest kommt aus meiner Feder :D
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Blackspell am 18. Juli 2010, 12:28:34
Hiho

Als ich mit Rollenspielen angefangen habe, waren mir gekaufte Abenteuer lieber als selbst ausgedachte. Als blutigem Anfänger fehlte mir noch ein bisschen die Erfahrung, und gekaufte Abenteuer boten da ein wenig Sicherheit, um in die Rolle des SL zu finden.
Es hat aber nicht lange gedauert bis ich und meine damalige Runde zu selbst ausgedachten Plots übergingen.

Heute ziehe ich selbst ausgedachte Storys jedem Kaufabenteuer vor, da sie zu 99,99% einfach besser zum Stil der Gruppe passen, und man als SL viel mehr Freiheiten hat.

Außerdem finde ich, dass Kaufabenteuer fast immer ein bestimmtes Verhalten der Spieler vorraussetzten, das teilweise überhaupt nicht in den Hintergrund passt.
Gerade in Settings wie Shadowrun, wo die meisten Charaktere nicht wirklich heldenhaft sind, wird z.B. in der Kampange "Brainscan" mehr als einmal an den "edlen Kern" der Charaktere apelliert, um sie dazu zu kriegen, für lau auf Missionen zu gehen, wo schon der gesunde Menschenverstand sagt 'Das kann eigentlich nur schief gehen..'.
Nichts gegen edelmütige Charaktere, aber dort wurde wirklich etwas zu  massiv mit der Brechstange a la 'Jaja, die Spieler werden schon drauf einsteigen...' gearbeitet.

Und bevor ich mir die Mühe mache, alles aus einem Kaufabenteuer so zurecht zu biegen das es in die Gruppe passt, denke ich mir lieber gleich selbst was aus.


Gruß,
Blackspell
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Tigerle am 18. Juli 2010, 14:21:23
Ich bin extremster "Zen-Spielleiter". Wer jetzt nicht weiss, was das bedeutet: Meine Vorbereitungen, wenn ich leite, bestehen meistens aus einer groben Situationsbeschreibung, meistens einem Problem, und wenn ich Zeit habe einer Karte und einer Mind-Map-ähnlichen Graphik mit vielen Personen und deren Bedeutung. Sonst wird nichts geplant, wenn es nicht unmittelbar geschieht (Also wenn es sofort das erste ist, was passieren wird und dadurch durch Handlungen der Spieler kaum noch verworfen werden kann). Es ist auch schon passiert, dass die Vorbereitung nur aus einem "Problem-Template" bestand; Ich hatte dann das Abenteuer entworfen, nachdem ich wusste, was die Gruppe tun wollte (In dem Fall: Eine Stadt verlassen)
Der Rest passiert spontan! Dieser Stil erfordert zwar einige Fähigkeiten, die Übersicht zu behalten, da man die Handlungsfäden verknüpft, wenn die Gruppe die Knoten, welche durch das AB helfen, schon brauchen, aber es funktioniert.

Und nun zum Thema: Ich weiss nicht, ob ich wirklich genausogut Kauf-Abenteuer leiten könnte, wie ich selbstentworfenes leite. Es gibt einige wenige AB, die soviele Freiheiten lasse, dass diese meinem Stil zu leiten, gut angepasst sind. Aber es sind wenige. Daher habe ich bis jetzt auch nur ein einziges Kauf-AB geleitet. Ansonsten leitete ich bisher immer selbst entworfenes, was ich auch locker mal drei mal an einem Abend umändern kann.

Übrigens: Ich beginne bald, das Jahr des Greifen zu leiten (Das ist jenes, das ich schonmal geleitet habe). Wenn ich einmal den Anfang ausnehme, lässt es mir sehr viele Freiheiten. ich kann herausnehmen, was gefällt und da das meiste im AB nur sehr kurz beschrieben ist, bin ich nie an das offene AB gebunden. Ich kann eigene Ereignisse hinzusetzen und anderes ignorieren. Es ist eigentlich optimal an meinen Stil zu meistern angepasst. :)
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Blackspell am 18. Juli 2010, 16:24:47
Ich bin extremster "Zen-Spielleiter". Wer jetzt nicht weiss, was das bedeutet: Meine Vorbereitungen, wenn ich leite, bestehen meistens aus einer groben Situationsbeschreibung, meistens einem Problem, und wenn ich Zeit habe einer Karte und einer Mind-Map-ähnlichen Graphik mit vielen Personen und deren Bedeutung. Sonst wird nichts geplant...

Dieser Kategorie von Spielleitern würde ich mich ebenfalls zuordnen.
Meistens habe ich eine Grundidee plus eine Handvoll möglicher Handlungsstänge. Den Rest erledigen sowieso die Spieler.
Bisher fahre ich sehr gut mit dieser Methode.

Gruß,
Blackspell
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: Ethion am 18. Juli 2010, 17:08:04
Dito.. so kann man auch spontan prima reagieren. :)

Ich habs letztens mal ausprobiert etwas mehr vorzubereiten und sowas wie ein Abenteuer wirklich selbst zu schreiben (Beschreibungen etc.).... Nur habe ich schnell gemerkt, dass meine Spieler da auch gern zwischenfunken und ich dann so und so spontan reagieren muss. Also lass ich den Stress wieder sein und machs spontan *g*
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: player8472 am 30. Juli 2010, 06:58:21
Zu etwas voran gesagtem:
Die G7 finde ich bislang gar nicht mal so schlecht. Das erste ABenteuer ist jetz abgeschlossen und es hat ihnen trotz der extremen geradlinigkeit gefallen.
Man muss da halt nur gucken dass man den Spielern nicht als Meister befiehlt dies oder das zu tun (auch NSCs sollten seltenst hierzu eingesetzt werden), sondern halt die Umgebung dies erledigen lässt. Auf eine Art und Weise, dass die Spieler denken es wäre ihre eigene Idee gewesen (wobei natürlich jeder weiss das wenn der Meister nicht eingreift es auch so vorgesehen war...).
Gerade bei epischen Kampagnen ist es ja auch so, dass die Charaktere fast schon zu einem bestimmten Verhalten gezwungen werden, meist weil einfach niemand anders da ist der das "Ende der Welt" verhindern kann. Hier muss man ein wenig darauf anspielen, dass die Dsa-Helden wirklich HELDEN sind und nicht irgendwelche dahergelaufenen Streunern(auch wenn einer meiner SCs mal ein solcher war...)

Und zu G7 noch zusätzlich: Das zweite Abenteuer ist so ziemlich das ugeradlinigste nicht-ad-hoc-Abenteuer das ich kenne.

Gleichzeitig bekomme ich endlich mal fehlende Steigerungen wiee Feinmechanik etc., da mir ad-hoc nie was einfällt wo die Charaktere sowas mal brauchen...

UND: Man wird als Meister nicht verantwortlich gemacht wenn ein Char stirbt (außer der Meister hat nen Regelfehler gemacht, aber wenn das wirklich mal vorgekommen ist (auch in vorangegangenen Abenteuern), habe ich den Fehler nachträglich doch noch rückgängig gemacht(ist nicht wirklich häufig vorgekommen)), es ist halt die Kampagne, das Abenteuer oder dessen Schreiber verantwortlich, was zumindest in meiner Gruppe für weniger Spannungen sorgt.
Und da ich das Lesen der ABenteuer strikt vor dessen Abschluss verbiete, stellen die Spieler auch nicht fest ob es wirklich das ABenteuer oder eine von mir eingefügte Veränderung ist.
Titel: Re: Original oder selbstgeschriebenes Abenteuer
Beitrag von: -Spooky- am 31. Juli 2010, 11:58:27
Bin zwar absoluter SL Einsteiger, aber trotzdem eine Meinung dazu.

Für Spieler ist es ihr Charakter mit dem sie sich ausleben können, der Spielleiter benutzt dafür eine selbst erdachte Geschichte. Ich wüsste nicht einmal, warum ich ein "vor gepresstes" Abenteuer nehmen sollte.  Vielleicht muss man das Ganze auch abhängig vom jeweiligen System betrachten .. *grübel*