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Spielrundenbörse => Gruppenbeschreibungen => Thema gestartet von: ScarSacul am 25. März 2011, 21:41:10

Titel: [WFRS 2] Der Innere Feind (4/5)
Beitrag von: ScarSacul am 25. März 2011, 21:41:10
Warhammer Fantasy Rollenspiel (2. Edition) –  Kampagne „Der Innere Feind“
Der Innere Feind ist der Klassiker des Warhammer Fantasy Rollenspiels schlechthin und wird darüber hinaus als eine der besten Fantasy Kampagnen aller Zeiten bezeichnet.

Hier klicken, um dem Der Innere Feind - Stimmungsintro zu lauschen (http://tindeck.com/listen/xylb)


Die Reise beginnt, unsere Helden ahnen noch nicht viel von den großen Geschehnissen, welche sich bereits im Verborgenen im Lande von Imperator Karl-Franz I abspielen. Das Imperium ist ein raues Pflaster, das tägliche Überleben ein Kampf. Rassismus und Vorurteile beherrschen weite Teile der Bevölkerung. Die Kluft zwischen Arm und Reich klafft bedrohlich weit. Neue Gesetze und Steuern wachsen beinahe willkürlich aus dem Boden. Merkwürdige Gerüchte machen die Runde, ungewöhnlich viele Missgeburten und unbekannte Krankheiten suchen die Bevölkerung heim. Gründe gibt es genug, warum so manch gewöhnlicher Bürger sich auf den Weg macht und sein Glück anderswo versucht.

Zum Einstieg wird die Kampagne recht geradlinig verlaufen, doch ist es die Stärke des Inneren Feindes nach dieser Anfangsphase recht flexibel zu sein und dennoch den roten Faden der Hauptgeschichte immer wieder aufblitzen zu lassen.

Investigativer Horror, bürgerliche Beschäftigungen gepaart mit klassischen Abenteuer- und Rätselelementen werden Teil der Aufgaben sein, welche von unseren Helden zu bewältigen sind.


(https://www.drachenzwinge.de/forum/Themes/backnblackDZ/images/post/warhammer.gif)Spielleiter:

Bezeichne mich selbst als harten aber gerechten Ambientespielleiter. Ich bin wahrlich kein Regelfanatiker und lege jene auch mal freier aus, um das eigentliche Rollenspiel zu begünstigen. Während der Runden lasse ich jedoch keinerlei Regeldiskussionen zu, da ich diese schädlich für den Spielfluss und Stimmung empfinde.

Als Freiheitsliebender Spieleiter wird sowohl die Kampagne, als auch die Alte Welt eine eigene Interpretation meinerseits darstellen. Dafür biete ich eine lebendige Umgebung und eine spannende Geschichte mit zahlreichen farbigen Begegnungen. Das Ganze wird darüber hinaus mit einer Prise schwarzen Humores garniert.


(https://www.drachenzwinge.de/forum/Themes/backnblackDZ/images/post/warhammer.gif)SpielerInnen:

Fünf leidenschaftliche SpielerInnen, die Wert auf lebendiges Charakterspiel und auf natürliche Entwicklung ihres Helden legen.
Die positive Einstellung zum interaktivem Gruppenspiel und kreativer Mitgestaltung zeichnet sie aus.


(https://www.drachenzwinge.de/forum/Themes/backnblackDZ/images/post/warhammer.gif)Technik:



(https://www.drachenzwinge.de/forum/Themes/backnblackDZ/images/post/warhammer.gif)Termin:

Wöchentlich jeden Donnerstag Abend von 20:00 bis ca. 23:00.

Ab 19:30 gehen der TS3-Raum und der MapTool Server [WFRS 2] Der Innere Feind jeweils online.


(https://www.drachenzwinge.de/forum/Themes/backnblackDZ/images/post/warhammer.gif)Spielerliste:

Spielleiter: ScarSacul


Liste der ehemaligen Spieler und gespielten Charaktere:
Noir - Luther von Schankdorf (Aqshy Zauberlehrling)
Farodin - Gabriel Lichtenfels (Diener)
Symmos - Hagen Grimm aka Baron Hector von Sternhauer zu Grimmighagen (Kadett - ehem. Adliger)
Kynos - Aegidius Girlitzer (Fahrender Ulgu Magier - ehem. Ulgu Zauberlehrling)
Kynos - Racke Völz (Vampirjäger - ehem. Kopfgeldjäger - ehem. Grubenkämpfer)
igor - Konrad Feldkamp (Kundschafter - ehem. Weghüter)
Flashman - Kaspar de Graeff (Fahrender Chamon Magier - ehem. Handwerker - ehem. Chamon Zauberlehrling)
Rekandar - Relias Fremdenfreund (Ghyran Meistermagier - ehem. Fahrender Ghyran Magier - ehem. Ghyran Zauberlehrling)



(https://www.drachenzwinge.de/forum/Themes/backnblackDZ/images/post/warhammer.gif)Kampagnenverlauf:

Titel: Unter Falschem Namen
Beitrag von: ScarSacul am 08. April 2011, 20:28:24
[1. Spielsitzung vom 24.03.2011]


Es beginnt...

In Delberz, in Grimmighagen, als auch in vielen weiteren Ortschaften des Imperiums macht ein offizieller Anschlag die Runde. So kommt es, das auch ihr davon erfahren habt. Jene, die des Lesens nicht mächtig sind, hatten sich einer Menschentraube vor einem der zahlreichen Plakate angeschlossen. Ähnlich, wie bei jener auf dem Marktplatz in Delberz spielt es sich vielerorts ab.

Dicht gedrängt stehen die unterschiedlichsten Bürger von arm bis reich vor den Plakaten, bis sich einer von ihnen zum Vorlesen erbarmt. So kommt es, das der wohlhabende Bauer Oswig nach vorn gerufen wird, auf das er den Aufruf laut verkünden möge...

Hier klicken, um den Worten von Bauer Oswig zu lauschen (http://tindeck.com/listen/wcks)


Es ist der frühe Abend des 24. Jahrdrung 2512 nach der Gründung des Imperiums, als Ihr außerhalb des Südtores von Delberz  vor dem Rasthaus Kutsche und Pferde ankommt. Vor Euren Augen braust soeben eine Kutsche von der Vier Jahreszeiten Kutscherei in nördlicher Richtung davon...

Nach Begegnungen, wie mit dem redsamen Gustav Fondelburger und dem geckenhaften Phillipe Descartes, finden unsere Reisenden Ruhe in den Räumlichkeiten des Rasthauses. Mit einer Kutsche der Ratischen Linien geht es dann in Richtung Altdorf los. Der erste Halt ist in Bröckel geplant, doch soweit kommt es nicht, denn sie begegnen zuvor dem Grauen auf der Straße...



[2. Spielsitzung vom 07.04.2011]


Es ist der 25. Jahrdrung, nur ab und an blitzt die Sonne mit langen Strahlen durch das Bollwerk dunkler Wolken hindurch. Auf dem Wege von Delberz nach Bröckel kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Erst nun kehrt ein wenig Ruhe ein..es war ein Kampf von kurzer Dauer, mit Wesen - sind es denn noch Menschen? - die ihr so Aug' in Aug' noch nie zuvor erblickt habt. Sicher gibt es jene Schauermärchen, die einem am heimischen Kamin erzählt werden. Doch das hier ist anders..

Eine Kutsche der Vier Jahreszeiten Kutscherei liegt umgeworfen auf der Straße, die Reisenden - darunter eine Familie mit Kind und gar ein Priester des Sigmar - liegen tot im eigenen Blute. Dann jene Begegnung des Schreckens. Ein Mann in der Kluft eines Händlers wird auf den Rücken gewendet und der Anblick des Gesichtes lässt Euch den Atem stocken. Jener Mann ist wie direkt aus dem Angesicht von Hagen Grimm geschnitten! Bei ihm befindet sich dieser Brief, der eine große Erbschaft verspricht. Jener wirft weitere Fragen auf.

Mit Hilfe der Weghüter rund um Magnus Attrek werden beide Kutschen wieder in Gang gebracht und die Reise nach Bröckel fortgesetzt. In dem Rasthaus der Sieben Speichen wird ein Nachtquartier aufgetan, auf dass am nächsten Tage die Reise nach Altdorf fortgesetzt werden kann...



[3. Spielsitzung vom 14.04.2011]


Es ist der frühe Morgen des 26. Jahrdrung. Im Rasthaus der Sieben Speichen räumt ein schmächtiger rothaariger Junge soeben die leeren Schälchen des Haferschleims in die Küche. Gunnar und Heinz machen ihre Kutsche der Ratischen Linien abfahrbereit. Die Dachschindeln der Fachwerkhäuser der nahen Ortschaft Bröckel glitzern in der Morgensonne. Der Himmel ist klar und kaum ein Wölkchen ist am Himmel zu sehen. Es geht ein leichter Wind von Westen, jener bringt den Tannenduft des nahen Drakwaldes bis unter eure Nasen. Nun soll die Reise nach Altdorf fortgesetzt werden. Altdorf die Hauptstadt am Reik gelegen und die größte Stadt im Imperium. Was wird Euch dort nur erwarten? Der Blick wandert gen Süden, Eurem Ziel entgegen..

Die Reise verläuft ohne großen Zwischenfälle, ist jedoch genährt von Gesprächen der vergangenen Ereignisse. Wer war dieser Doppelgänger? Was hat es mit diesem Überfall, diesen merkwürdigen Wesen auf sich? Und da ist noch dieser Brief, der eine große Erbschaft verspricht. Am Abend wird das Nordtor von Altdorf erreicht, welches die Kutsche mitsamt Insassen hoch überragt. Der Königsplatz so voller Menschen und Geschrei, die Einkehr in den Shallyatempel. Dort finden die Reisenden Einkehr zur Nacht, von dort sie gestärkt in den neuen Tag aufbrechen. In der Straße der Tausend Tavernen begegnen sie Josef Kartein, Flussschiffer und langjähriger Freund von Konrad Feldkamp. Jener läd die Reisegesellschaft auf sein Schiff, die Berebeli, ein. Die angehende Priesterin Larissa Blüthner besucht die Messe der eindruckvollsten Shallyakirche innerhalb der Grenzen des Imperiums. Ein Moment der Ruhe könnte man annehmen..wenn da nicht jene beiden merkwürdigen Gestalten in der Menge wären...



[4. Spielsitzung vom 21.04.2011]


Wir befinden uns in Altdorf, es ist der späte Vormittag des 27. Jahrdrung. Sonnig ist es wohl, doch davon bekommt man in den tiefen Häuserschluchten der Stadt nur wenig mit. Einzig auf den überfüllten Plätzen vermag man die wärmenden Sonnenstrahlen zu spüren. Und doch steht hier die Luft, eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Auf dem Königsplatz ist eine öffentliche Hinrichtung im Gange, im Shallyatempel wird eine Messe abgehalten und auf dem Flussschiff von Josef Kartein beratschlagen die Reisenden über ihre nächsten Schritte...

Luther von Schankdorf besucht die Akademie des Feuers und Gabriel Lichtenfels legt sich beim Einkaufen mit der zwergischen Bevölkerung Altdorfs an. Larissa, Konrad und Hagen suchen das Anwesen des Kronprinzen zu Tassenick auf und bemerken, das jener bereits ohne sie mit einem Söldnerheer gen graue Berge aufgebrochen ist. Wieder vereint will die Reisegruppe der großen Kathedrale des Sigmar Bericht über die Geschehnisse zwischen Delberz und Bröckel abgeben, einzig Gabriel Lichtenfels bleibt in der Gaststätte Zum Henker zurück. Es kommt zur Eskalation im Tempel, eine Befragung durch den Hochgeweihten Timethon Siegstein findet statt. Der Tag klingt auf Josef Karteins Flussschiff, der Berebeli, aus. Am nächsten Tage steht eine weitere Befragung bevor und dieses Mal rückt Gabriel Lichtenfels ins Zentrum des Interesses der Sigmaritenkirche..



[5. Spielsitzung vom 28.04.2011]


Die Sonne geht gerade über dem wolkenverhangenen Altdorf auf. Es ist der 28. Jahrdrung, ein schicksalsschwangerer Tag. Die Reisenden haben ihr Quartier im Hafen auf dem Flusschiff Berebeli aufgeschlagen. Der Kronprinz Hergard von Tassenick ist vor zwei Tagen bereits mit seinem Söldnerheer gen Graue Berge aufgebrochen, doch stellt dies gerade die kleinste Sorge dar.  Zur zehnten Stunde haben sie in der Großen Kathedrale des Sigmar erneut über das Ereignis zwischen Delberz und Bröckel vorzusprechen. Einer Aufforderung der sie besser nachkommen. Wenn man den Geschichten über die Vorgehensweise der Sigmarkirche Glauben schenken mag, so sind sie nicht gerade zimperlich in ihrem Umgang..

Hagen und Gabriel stellen sich dem Sigmargeweihten Siegstein, doch dieser ist dieses Mal nicht allein in seinem Arbeitszimmer. Der Hexenjäger Balthasar Heldtmann ist stummer Teilnehmer der Befragung. Gabriel wird später von seinem Freund und Herrn Hagen getrennt und muss eine Untersuchung über sich ergehen lassen. Als er Stunden später zurückkommt humpelt er und weicht den besorgten Reisenden aus. Es ist etwas dort in den verborgenen Räumen der Kathedrale des Sigmar geschehen. Etwas, wovon allein Gabriel selbst zu berichten imstande wäre. Letztlich finden sich alle am späten Nachmittag wieder zusammen auf der Berebeli ein.



[6. Spielsitzung vom 05.05.2011]


Die Wolkendecke ist an diesem späten Nachmittag des 28. Jahrdrung aufgebrochen und schickt lange Sonnenstrahlen auf die beschäftige Hauptstadt Altdorf. Still kehren die Reisenden von der Befragung der Sigmarkirche zurück zur Berebeli, das Flussschiff von - dem noch nicht zurückgekehrten - Josef Kartein. Gabriel Lichtenfels hat sich auf Deck ein ungestörtes Plätzchen herausgesucht. Vieles ist unausgesprochen, die Stimmung drückend still. Am Abend sind die Weggefährten zum zweiten Male mit Josef Kartein verabredet. Er will ihnen seine Stammkneipe in Altdorf vorstellen, die Ruderbank. Ob sie jene Einladung ein zweites Mal ausschlagen werden? Am nächsten Tage soll das Schiff früh Altdorf verlassen und ein neues Ziel ansteuern: Bögenhafen.

Abermals beobachten die beiden merkwürdigen Bürger, wie schon am vorigen Tage am Königsplatz, die Reisenden. Zusammen mit dem zurückgekehrten Josef kehren die Weggefährten in der Ruderbank ein. Ein bis dahin friedlicher Abend wird je durch zwei unruhestiftende Edelmänner und ihre vier Leibwächtern gestört. Nach einem Tumult im Schankraum, bei dem es beinahe zu einem Duell mit dem berühmt berüchtigtem Schläger Max Ernst gekommen wäre, fliehen die Reisenden aus dem Fenster in die dunklen Gassen Altdorfs. Konrad Feldkamp wurde bei der Auseinandersetzung am Bein verletzt. Gestützt von seinen Gefährten und unter der Führung Josefs können die Weggefährten der Gefahr entkommen. Hagen und Gabriel setzen den beiden merkwürdigen Bürgern nach, welche die Gruppe auch hier beschattet haben. Diese können jedoch ihre Verfolger abschütteln. Zurück auf der Berebeli kommt es zu einer grausamen Entdeckung: Die beiden merkwürdigen Bürger liegen ermordet auf Deck. Eine gründliche Untersuchung zeigt, das die beiden Unbekannten jeweils eine Tätowierung über der rechten Brust in Form einer violetten Hand tragen. Die Leichen werden rasch von Bord gebracht und versteckt. Die Berebeli legt noch in der Nacht ab, um Altdorf den Rücken zu kehren. Am nächsten Tage wird dann wohl der Weissbruck-Kanal erreicht werden.



[7. Spielsitzung vom 12.05.2011]


Der Reik zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Auf der Berebeli werden am Tage des 29. Jahrdrung die Segel gehisst, die Ruder üben nur noch unterstützende Funktion aus. Ein paar Schäfchenwolken wandern am Himmel, sie sind von einer frischen Prise auf Reisen geschickt worden. Zahlreiche Flussschiffe säumen das Ufer des Reik. Die Zugangsschleuse vom Weissbruck-Kanal wird wohl am Mittag erreicht werden. Der Kapitän Josef Kartein stehlt am Bug, zieht an seiner Meerschaumpfeife und sendet dicke Rauchkringel von Bord. 

An der Schleuse angekommen überzeugt Gabriel den zuständigen Flusswächter den Kanal trotz fehlendem Passierscheines passieren zu dürfen. Konrad und Gabriel führen die vier Pferde, welche die Berebeli durch den schmalen Weissbruck-Kanal ziehen. In der Nacht werden die Reisenden von Goblins überrascht, doch diese Gefahr kann erfolgreich bewältigt werden. Am folgenden 30. Jahrdrung geht die Reise weiter, bis am Abend beim Rasthaus Zum Schiffzieher die Berebeli festmacht. Hagen und Gabriel ziehen es vor im Rasthaus zu übernachten, während die Weggefährten weiterhin auf dem Flusschiff von Josef Kartein ihr Nachtlager aufschlagen.



[8. Spielsitzung vom 19.05.2011]


Es ist der frühe Morgen des 31. Jahrdrung, als Josef Kartein und Volker die Berebeli zur Weiterreise vorbereiten. Gabriel und Hagen ruhen noch in ihren Betten des Rasthauses Zum Schiffszieher. Vereinzelte dunkle Wolken ziehen von den Skaager Hügeln in Richtung des Weissbruck-Kanals. Weissbruck selbst sollte bei guter Fahrt am Abend erreicht werden können. Dort werden die Weggefährten auf den Fluss Bögen treffen und damit Bögenhafen ein weiteres Stück näherkommen..

Die Wolken verdichten sich zunehmend, Vorkehrungen für ein mögliches Unwetter wurden getroffen. Am Abend wird die letzte Schleuse erreicht. Josef Kartein erwirbt den noch ausstehenden Passierschein und die geliehenen Zugpferde werden abgegeben. In Weissbruck werden die Weggefährten beobachtet. Es ist der merkwürdige Kuttenträger aus Altdorf. Als Larissa und Konrad in das Wirtshaus Schwarzes Gold gehen, ist der Fremde dort längst durch die Hintertüre entkommen. Gabriel sieht sich auf eigene Faust in Weissbruck um und macht die Bekanntschaft mit dem zwielichtigen Willie. Dieser führt ihn zur einer weiteren Gaststätte, der Trompete. Nach ein paar Bier bringt Gabriel dort in Erfahrung, das der Kuttenträger nicht nur ein Kopfgeldjäger ist, sondern auch hier nächtigt. Gabriel holt Konrad zur Verstärkung mit zur Trompete. In der Abwesenheit der beiden, gerät die Besatzung der Berebeli in einen Hinterhalt. Teile des Schiffes werden dabei in Brand gesetzt. Letztlich können die Attentäter bezwungen werden, dabei ist auch der vermeindliche Kopfgeldjäger aus Altdorf von Hagen getötet worden.



[9. Spielsitzung vom 26.05.2011]


Der Regen setzt  an diesem späten 31. Jahrdrung in Weissbruck ein. Ein Grollen über den Skaager Hügeln kündigt ein nahendes Gewitter an. Die Weggefährten befinden sich auf der Berebeli. Soeben konnten sie mit Müh und Not das Attentat auf das Schiff und ihr Leben vereiteln. Der Kopfgeldjäger liegt erschlagen am Pier. Der stetige Beobachter scheint bezwungen zu sein. Spült der Regen die Spuren der Vergangenheit nun hinfort? Mit dem feinen Kohlestaub vermengt bilden sich schwarze Pfützen auf den Straßen. Blitze aus der Ferne lassen die Konturen der Häuser aufleuchten, niemand wagt sich mehr hinaus und so sind die Reisenden allein mit sich und ihren Gedanken..

Der Brief des Kopfgeldjägers wirft weitere Fragen auf. Wieder kommt der Name Kastor Lieberung ins Spiel. Die Reise wird fortgesetzt. Es gibt flüchtige Begegnungen mit Waldelfen und einem Greifen. Einer gründlichen Untersuchung des Schiffes durch die Flusswächter kann ausgewichen werden. In Grauenburg gerät Josef Kartein bei Geschäften mit Halblingen in Bedrängnis. Letztlich wird Bögenhafen erreicht..
Titel: Schatten über Bögenhafen
Beitrag von: ScarSacul am 02. Juni 2011, 10:09:00
In jedem Frühling kommen Leute aus allen Ecken des Reiklandes zum Schafsfest nach Bögenhafen. Neben einem Viehmarkt gibt es dort Buden und Stände aller Art, die aus dem drei Tage dauernden Jahrmarkt die große Attraktion des Jahres machen. Das Gebiet zwischen Osttor und Postentor ist voller Viehgatter und Vorführer. Es ist genau die richtige Gelegenheit, sich nach ungewöhnlichen Dingen umzusehen: exotische Waren, Unterhaltung und vielleicht sogar Arbeit. Viele hoffnungsvolle junge Leute kommen Jahr für Jahr zum Schafsfest, in der Hoffnung, sich reisenden Kaufleuten oder Schaustellern anschließen und so der Eintönigkeit ihres alltäglichen Lebens entfliehen zu können.

So ist es wenig verwunderlich, dass während des Bögenhafener Jahrmarkts die Straßen voll mit Händlern, Schaustellern, Straßenkünstlern und auch allerlei Gesindel sind. Doch es regt sich etwas im Untergrund von Bögenhafen. Hinter dicken Mauern schmieden zweifelhafte Gestalten finstere Pläne. All jenes bleibt unseren Weggefährten zunächst verschlossen. So bleibt auch dieses Gespräch im Verborgenen... (http://tindeck.com/listen/vknz)



[10. Spielsitzung vom 09.06.2011]


Am frühen Abend des 33. Jahrdrung erreicht die Berebeli schließlich Bögenhafen. Zahlreiche hölzerne Lagerhäuser säumen dicht an dicht gestellt den Hafen. Große gemalte Ziffern zieren deren Wände, die Lagerhäuser sind zur besseren Unterscheidung durchnummeriert. Beinahe jede freie Stelle ist hier mit dem Aushang des Schafsfestes zugepflastert. Der Kapitän Josef Kartein steuert den Haagenkai an, dort hat er einen Liegeplatz gebucht. Zahlreiche weitere Handelsschiffe haben ebenso in Bögenhafen angelegt und die Hafengegend ist voller Schauerleute, welche die unterschiedlichsten Waren entladen. Ein paar einzelne Wolken ziehen gemächlich am Himmel entlang. Auf den Dächern der Stadt wehen einige violett-weiße Banner im Winde. Endlich sind die Weggefährten in Bögenhafen angekommen, doch wird die Stadt auch die richtigen Antworten für sie parat haben?

Gabriel Lichtenfels wird ausgeschickt, um ein Quartier für die Nacht zu suchen. Bedingt durch das Schafsfest ist die Stadt vollkommen überfüllt, so verbringen die Weggefährten eine weitere Nacht auf der Berebeli. Früh am folgendem Tag wollen die Reisenden die Anwälte des Erbschaftsbriefes des Doppelgängers aufsuchen. Doch Nachforschungen im Gericht ergeben, dass sowohl die Kanzlei als auch die angegebene Straße nicht in Bögenhafen zu finden sind. Bei der Druckerei Schultz und Friedmann erfahren sie, dass der Attentäter aus Weissbruck hier Briefpapier in geringer Auflage in Auftrag gegeben hat. Ist der Erbschaftsbrief wohlmöglich nur eine Falle für Kastor Lieberung gewesen? Luther von Schankdorf will in der Bibliothek des Verenatempels mehr über die vermeindliche Baroness von Lieberung und der Bezeichnung Magister Impedimentae in Erfahrung bringen. Die Weggefährten finden im Halben Arm eine neue Unterkunft. Beim Besuch auf dem Festgelände des Schafsfestes läuft ihnen ein entflohener dreibeiniger Goblin vor die Füße, der jedoch rasch wieder eingefangen werden kann. Jener gehört zur Monstrositätenschau des Doktor Malthusius, zu dessen späterer Vorstellung die Reisenden vom zwergischen Gehilfen Grunni eingeladen werden.



[11. Spielsitzung vom 23.06.2011]


Die Mittagssonne strahlt durch die lose Wolkendecke an diesem 1. Pflugzeit. Um die Enttäuschung über die unbefriedigten Ergebnisse der letzten Ermittlungen zu verdauen, haben sich die Weggefährten mit Josef Kartein zum Schafsfest aufgemacht. Dort sitzen sie nun in Bugmans Bierzelt beieinander und Gabriel vergnügt sich beschwingt tanzend mit anderen Festbesuchern. Heute Abend sind sie zu Doktor Malthusius Monstrositätenschau eingeladen, doch zunächst ertönt die kraftvolle Sangesstimme eines Tenors aus einem der angrenzenden Festzelte. Aufgeregt eilen einige Schaulustige in Richtung der Stimme...

Jene führt sie zum Zelt des Sängerwettstreits, in diesem der tileanischen Tenor Luigi Pavarotti seine Stimme zum Besten gibt. Der elfische Jagdmeister Allavandrel Fanmaris gesellt sich zu ihm und schon bald entbrennt ein Duett der beiden Künstler. Die Weggefährten lassen sich im Fest treiben und passieren Tanzbären ebenso wie Händler von Reliquien. Zum Abend finden sie sich bei der schauerlichen Monstrositätenschau ein. Nach dem einäugigen Hund und einem haarigen Kind wird auch der dreibeinige Goblin der Zuschauermenge vorgeführt. Jener kann sich jedoch erneut losreissen und flieht in die Kanalisation Bögenhafens. Doktor Malthusius und Magistrat Richter beauftragen die Reisenden, sich dieser Sache anzunehmen. Unterirdischen Gefahren trotzend folgen sie der Spur des Goblins. Hier finden die Reisenden die weggeworfene Leiche des Zwergen Gottri Gurnisson, dessen rechter Arm und Herz herausgerissen wurde. Ihr Weg führt sie zu einem verborgenem Tempel. Aus schwarzem Rauch manifestiert sich eine abscheuliche Gestalt, welche mit vereinten Kräften bezwungen wird. Ein Hüftknochen mit drei Gelenkschalen deutet darauf hin, dass der dreibeinige Goblin hier sein Ende fand. Letztlich steigen sie wieder aus dem Untergrund in das nächtliche Bögenhafen empor.



[12. Spielsitzung vom 30.06.2011]


Es ist bereits Nacht des 1. Pflugzeit, als Larissa, Hagen und Konrad unbemerkt der Kanalisation von Bögenhafen entsteigen. Dichter Nebel hüllt die wohlhabende Handelsstadt in undurchsichtige Schleier. Kaum jemand lässt sich um diese Zeit noch draussen blicken. Soeben wurdendie Gefährten Zeuge einer erschreckenerregenden Kreatur. Luther von Schankdorf und Gabriel Lichtenfels wissen gar noch nicht einmal von der Existenz des Dämons oder welcher Gattung man auch immer dieses Wesen zuzuordnen vermag. Dies jedoch entzieht sich noch ihrer Kenntnis...

Gabriel erwacht in einer Bruchbude In der Grube, dem Armenviertel am westlichen Ufer des Bögen. Mit der Fähre von Hannes Kringler erreicht er den Ostendamm und zieht es wegen dem dichten Nebel vor, diese Nacht auf der Berebeli zu verbringen. Die drei Kanalabenteurer suchen Luther von Schankdorf im Verenatempel auf. Die ansässige Priesterin Greta Hartbocka scheint den aufgeregten Erzählungen keinen Glauben zu schenken. Sie erfahren jedoch, dass es sich bei dem ORDO SEPTENARIUS um einen halbgeheimen und harmlosen Händlerbund handelt. Der dichte Nebel macht es den Reisen unmöglich, die Nachforschungen weiter voranzutreiben. Nachdem die Gefährten auf der Berebeli die restliche Nacht verbracht haben suchen sie am nächsten Tag Doktor Malthusius und Magistrat Richter auf dem Schafsfest auf. Von diesen beiden bekommen sie mit, dass der Dreibeinige Goblin scheinbar eine Stunde nachdem die Kanalabenteurer sich unter die Stadt begeben haben, in einem Lagerhaus der Handelsfamilie Steinhäger aufgefunden wurde. Eine genauere Untersuchung dieses Lagerhauses lässt zu einem anderen Schluss kommen. Hier will jemand etwas vertuschen...



[13. Spielsitzung vom 07.07.2011]


Am Mittag des 2. Pflugzeit ist die Stadt von Bögenhafen voller Menschen und Schaulustiger. In den Straßen herrscht dichtes Gedränge und auch außerhalb der Stadtmauern auf dem Schafsfest verhält es sich nicht anders. Die Sonne steht klar am Himmel, drückend schickt sie ihre Strahlen herab und macht das - ohnehin schon schwere - Vorankommen zur Qual. Die Gruppe hat sich in drei Teile aufgespalten: Gabriel und Larissa ziehen gemeinsam weiter, dagegen versuchen Hagen und Konrad jeweils allein ihr Glück. Es gibt viele offene Fragen und ein jeder versucht darauf passende Antworten zu finden...

Konrad erfährt im Sigmartempel von einem Laienpriester etwas über die Machtverhältnisse der Stadt. Einige große Handelsfamilien, die Gilden und Vertreter der Kirchen regieren Bögenhafen über einen Rat. Hagen befragt erneut Doktor Malthusius zu den Ereignissen des Abends, als der Dreibeinige Goblin in die Kanalisation entkommen ist. Sein zwergischer Gehilfe Grunni ist auch weiter nicht aufgetaucht, sehr zur Beunruhigung des Schaustellers.  Gabriel und Larissa versuchen wenig erfolgreich mit der Unterwelt Bögenhafens Kontakt aufzunehmen, erfahren jedoch von dem alten Fährmann Hannes Kringler Wissenswertes über den Ulkigen Ulthar. Die Weggefährten treffen sich gemeinsam im Halben Arm und werden dort von einer Schlägertruppe Schauerleute bedroht. Wer hat sie geschickt? Irgendjemand ist auf die Reisenden aufmerksam geworden...



[14. Spielsitzung vom 14.07.2011]


Am frühen Abend des 2. Pflugzeit machen sich die Weggefährten im Halben Arm zum Aufbruch bereit. Über den dicht gefüllten Straßen Bögenhafens thront noch immer die drückende Sonne. Treibt diese schreckliche Kreatur unter der Stadt noch ihr Unwesen?  Wo befindet sich der zwergische Assistent Grunni des Dr. Malthusius? Werden die Reisenden beobachtet? Oder warum sollten die Schauerleute sie bereits aufgesucht haben? Ein dummer Zufall? So viele offene Fragen...

Bei Luther von Schankdorf im Verenatempel erhalten die Reisenden neue Informationen. Auf der Suche nach Magistrat Richter gelangen sie vom Schafsfest über die Stadtwache am Ostentor schließlich zum Gericht. Dort verschaffen sie sich gewaltsam Zugang zum schwer erkrankten Richter. Larissa sieht es als ihre Pflicht an ihm zu helfen und bringt ihn zum örtlichen Shallyatempel. Hagen, Gabriel und Konrad beschatten in der Nacht das Haus Teugen, da sie dort ein Zusammentreffen des ORDO SEPTENARIUS vermuten.



[15. Spielsitzung vom 21.07.2011]


In der Nacht vom 2. zum 3. Pflugzeit hat der Nebel vom Fluss Bögen aus seine Greifarme tief in die Gassen der Stadt ausgestreckt. Im Shallyatempel liegt Magistrat Richter im Delirium, die Laienpriesterin Larissa Blüthner verweilt bei ihm. Im Haus Teugen am Adelsring findet eine Versammlung einer geschlossenen Gesellschaft statt. Gabriel, Hagen und Konrad haben sich auf die Lauer gelegt, um jenes Anwesen zu beobachten. Trifft sich hier der ORDO SEPTENARIUS? Ein Blick in die Nacht hinauf verheisst nichts Gutes. Der kleinere der beiden Monde Morrslieb steht voll am Himmel und zeigt die Züge einer grinsenden Fratze.

Nach dem Ende des des nächtlichen Treffens am Adelsring kann Gabriel unbemerkt Franz Steinhäger zu seinem Wohnhaus folgen. Hagen kann den Wohnort von Magirius erspähen. Zusammen mit Konrad suchen sie zu dritt verbrecherische Elemente auf. In den Gekreuzten Hellebarden werden Fragen gegen klirrende Münze beantwortet. Am Morgen des 3. Pflugzeit erfährt Larissa auf dem Schafsfest auf der Suche nach dem heilenden Kraut aus den Middenlanden von der Kräuterfrau Elvira Kleinestun den Namen der Krankheit unter welcher Magistrat Richter leidet, als auch den Aufenthaltsort eines externen Arztes: Luigi Pavarotti



[16. Spielsitzung vom 24.07.2011]


Es ist der frühe 3. Pflugzeit und der letzte Tag des Schafsfestes in Bögenhafen. Abermals ist kaum eine Wolke am Himmel zu sehen, die Sonne brennt gnadenlos auf die überfüllten Straßen der Stadt hernieder. Larissa und Konrad bahnen sich ihren Weg zum Hotel Reiseziel. Gabriel und Hagen jedoch wollen der Gilde der Schauerleute einen Besuch abstatten.

Der Besuch bei den Schauerleuten eskaliert in einer gewaltsamer Auseinandersetzung mit tödlichem Ausgang für den Gildenvorstand Gerhard Dremel. Gabriel und Hagen versuchen bei den Gekreuzten Hellebarden unterzutauchen. Larissa bittet Luigi Pavarotti um Hilfe bei der Besorgung der Medizin für den schwer erkrankten Magistrat Richter.  Zusammen mit Konrad begibt sie sich auf die Suche nach dem Unheilsverkünder Ulthar im Elendsviertel der Grube. Jenen finden sie jedoch bereits ermordet vor.



[17. Spielsitzung vom 25.08.2011]


Zur Mittagszeit des 3. Pflugzeit befinden sich die Flüchtigen Gabriel und Hagen in den Gekreuzten Hellebarden. Sie sollen zu einem neuen Unterschlupf geführt werden, verborgen vor dem Auge des Gesetzes. Larissa und Konrad dagegen halten sich in der Grube auf. Den Ulkigen Ulthar haben sie erschlagen vorgefunden. Auch wissen sie noch nicht, dass ihre Gefährten überall in Bögenhafen gesucht werden. Am Abend steht ein Essen mit Luigi Pavarotti und dem Händler Magirius in der Goldenen Forelle an. Eine gute Gelegenheit um mehr über den geheimnissvollen ORDO SEPTENARIUS in Erfahrung zu bringen?

Larissa und Konrad bringen den verstorbenen Ulthar zum Bestatten zur Gilde der Klager. Von Luther im Verenatempel erfahren die beiden, dass Hagen und Gabriel ihre Unterkunft im Halben Arm aufgelöst haben. Mit Hilfe der zwielichtigen Gestalten aus den Gekreutzten Hellebarden wird eine neue Unterkunft im Handwerksviertel bezogen. Die letzten Vorbereitungen für das Abendessen mit Pavarotti und Magirius und werden getroffen.



[18. Spielsitzung vom 08.09.2011]


Der Abend des 3. Pflugzeit ist angebrochen. Es werden letzte Vorbereitungen im geheimen Unterschlupf unternommen. Hagen hat das Zimmer für eine Flucht durch das Fenster vorbereitet. Konrad wurde soeben von Gabriel neu eingekleidet und auch Larissa hat sich ihr frisch gewaschenes Gewand angezogen. Die Weggefährten werden sich erneut trennen müssen. Während die herausgeputzten Larissa und Konrad sich mit den hohen Herren in der Goldenen Forelle zum Abendessen treffen wollen, geht es für Hagen und Gabriel in die Tiefe hinab. Vielleicht hat die Kanalisation noch weitere Geheimnisse für sie parat...

Larissa und Konrad treffen bei der Goldenen Forelle nicht nur Luigi Pavarotti und Friedrich Magirius an, sondern auch den gesuchten Allavandrel Fanmaris. Händler Magirius hat ein offenes Ohr für die Andeutungen der vergangenen Geschehnisse in der Stadt und bricht daraufhin auf, um im Rathaus Stadtrat Teugen und im Sigmartempel Priester Sigismund darüber in Kenntnis zu setzen. Gabriel und Hagen steigen bei den Gekreutzen Hellebarden wieder in den Kanal hinab. Die Spuren des Dreibeinigen Goblins wurden im Kanal vor dem Kellerraum der Steinhägers entfernt. Die Türe wiederhergestellt und magisch versiegelt. Sie können den von einem schleimartigen Wesen umschlungenen Leichnam des Zwergen Grunni bergen und in der Nacht wieder der Kanalisation entsteigen. Und auch in dieser Nacht ist der Nebel zurück und der Mond zeigt seine abscheulich grinsende Fratze.



[19. Spielsitzung vom 15.09.2011]


Es ist Nacht in Bögenhafen. Am 3. Pflugzeit ertönen noch die lautstarken Gesänge von Luigi Pavarotti aus der Goldenen Forelle. Dort bemerkt man nicht, wie der Nebel erneut über die Ufer des Bögen tritt und seine Arme durch die Straßen von Bögenhafen lenkt. Nach und nach wird die Stadt wieder gänzlich in Nebel gehaucht und verbirgt auch den Anblick des grinsenden Mondes. Ein genauer Beobachter vermag gar zahlreiche spitze Zähne im Maul des Morrslieb erkennen, der nun voll am Himmel steht. Es ist merklich kühl geworden und das trotz des nun schon an mehreren Tagen währenden Sonnenscheins. Die Kälte scheint vom Nebel her zu rühren, denn wer von ihm erfasst wird erfährt einen anhaltenden frierenden Schauer...

Gabriel und Hagen suchen bei Ostendamm nach weiteren Hinweisen. Nachdem Gabriel aus dem nasskalten Fluss Bögen gezogen wurde, treten die beiden den Heimweg zum Versteck im Handwerksviertel an. Larissa und Konrad folgen nach dem Abendessen in der Goldenen Forelle dem Diener Mattis zum Anwesen von Magirius. Dieser bittet die beiden um Hilfe an, da in der nächsten Nacht ein Ritual geplant sei, bei dem eine Blutweihe stattfinden soll. Früh am nächsten Tag verstirbt Magistrat Richter an seiner rätselhaften Krankheit im Shallyatempel. Larissa und Konrad werden schriftlich dazu aufgefordert Magirius erneut in seinem Wohnhaus aufzusuchen. Dort finden die beiden den Händler erschlagen vor. Mit seinem eigenen Blute konnte er auf dem Boden gerade noch "Lghs" und etwas, das wie eine "13" oder "17" aussieht, niederschreiben. Der Diener Mattis verspottet mit veränderter Stimme den Weghüter und die Laienpriesterin und löst seine körperliche Gestalt mehrmals auf, um an anderer Stelle erneut zu manifestieren. Die Stadtwachen werden auf Larissa und Konrad gehetzt. Das Haus des Magirius geht in Flammen auf. Die beiden - nun ebenfalls gesucht - können zu Gabriel und Hagen ins Versteck zurückkehren. Dort wird der letzte Kriegsrat gehalten. Etwas Schreckliches geschieht in Bögenhafen und die Weggefährten befinden sich mitten darin...



[20. Spielsitzung vom 22.09.2011]


Am Mittag des 4. Pflugzeit beraten sich die Weggefährten in ihrem Unterschlupf im Handwerksviertel. Hinter trüben Wolkenfäden verhangen steht die Sonne am Himmel. Soeben mussten Larissa und Konrad aus dem Adelsring entfliehen. Magirius liegt erschlagen in seinem Arbeitszimmer, sein Anwesen ging in Flammen auf. Nun werden sie alle von den Stadtwachen gejagd. Und heute zur nächtlichen zwölften Stunde soll ein geheimes Ritual abgehalten werden. Findet es im Lagerhaus 13 oder 17 statt? Für ihre Vorkehrungen steht nicht mehr viel Zeit zur Verfügung. Was auch immer heute Nacht vollzogen werden soll, jene die daran beteiligt sind machen auch vor einem Menschenleben nicht Halt. Wie viele Tode gehen bereits zu ihren Lasten? Wie viele werden gar noch folgen, wenn sich der Schatten über Bögenhafen schiebt...

Der Botenjunge Kalle der Gekreutzten Hellebarden warnt die Weggefährten vor Franz Baumann Leuten. Die Nachricht vom Tode Magirius hat wie ein Lauffeuer die Runde gemacht. So machen die Abenteuerer sich auf Nebenstraßen in Richtung Hafen auf. Ein tobender Mob aus kommt ihnen entgegen. Dem vorneweg eilt der lachende Luther von Schankdorf und rennt auf die Reisenden zu, löst sich jedoch unmittelbar vor ihnen im Nichts auf! Das selbe Phänomen wie es sich am Morgen mit Magirius Diener Mattis ereignet hatte! An einem kärglichen Unterschlupf nahe des Hafens harren sie bis zur Nacht aus. Das Lagerhaus 17 und 13 werden vorsichtig überprüft. Schließlich verschanzen sie sich im Teugens Lagerhaus 13 hinter Kisten voller Flaschen mit Obstäften. Mit der Zeit kommen Schauerleute und Händler in das Lagerhaus und treffen die Vorkehrungen für ein unheiliges Ritual. Der Rat der Sieben bleibt zurück und verhüllt sich in weiße Kutten. In einem Sack wird eine gefesselte alte Frau hineingeführt. Es ist Andrea, die Haushälterin des verstorbenen Magistrat Richters! Noch ehe der rituelle Dolch von Johannes Teugen ihr ein Leid antun kann stürzen die Helden sich auf die Kultisten. Ein Kampf mit Schauerleuten, Teugen und Gideon entbrennt. Gideon wechselt im Laufe des Kampfes seine Gestalt in einen kleinen geflügelten Dämon! Von dieser Präsenz zeigt sich allein Johannes Teugen unbeeindruckt, der selbst sich unheiliger Magie bemächtigt. Zwei Schauerleute werden erschlagen, der Rat der Sieben flieht in die Nacht und erst als Gideon sich im schwarzen Rauch auflöst rennt auch Johannes Teugen schreiend in den Nebel hinaus. Dort wird er von einer schwarzen wolkenartigen Hand ergriffen und in den Boden hinabgezogen. Ein Blitz schlägt donnernd an der Stelle ein an der er eben noch gestanden hatte...

Selbst schwer verwundet schleppen die Helden sich zusammen mit der sprachlosen Andrea auf einen kleines Lastschiff und lassen sich flussabwärts aus der Stadt treiben. In Bögenhafen werden die Weggefährten als Mörder und Brandstifter gesucht. Niemand weiß so recht, welche Heldentat sie soeben zum Schutze des Imperiums vollbracht haben. Der Blick durch den Nebel des Fluss Bögen zum Himmel zeigt, dass keine grinsende Fratze mehr im Angesicht des Mondes Morrslieb zu sehen ist.

Der Schatten über Bögenhafen liegt hinter ihnen...
Titel: Der Innere Feind - Tod auf dem Reik
Beitrag von: ScarSacul am 06. Oktober 2011, 12:37:18
Mittlerweile ist es Sommer geworden, die Geschehnisse von Bögenhafen liegen bereits drei Monate zurück. Das Ritual des ORDO SEPTENARIUS konnte damals gerade noch verhindert werden. Wie paralysiert flohen die Weggefährten auf einem einfachen Lastkahn. Sie wurden in der Stadt als Mörder gesucht und das obwohl sie dem Chaos einen verletzenden Stich zugefügt haben. Das Imperium ist blind und bemerkt nicht, wie sich das Böse im Untergrund regt und nur darauf wartet aus den Ritzen der Finsternis auszubrechen. Wahnsinn und Verderben wird es bringen, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird. Und so ist es ein Brief, der die verstreuten Helden wieder zusammenruft, um jene dunklen Geheimnisse zu lüften die da noch im Verborgenen auf sie lauern...

Am 16. Vorgeheim 2512 scheint die Sonne durch mächtige weiße Haufenwolken auf die Ansiedlung Glückshalt, ganz in der Nähe von Altdorf. Auf dem Hof der Familie Motzmeier laufen gackernd Hühner auseinander, als der erste der Weggefährten dem Schreiben der ShallyaPriesterin Larissa Blüthner folgend diesen unscheinbaren Ort betritt. Im Inneren des Bauernhauses wartet neben der Priesterin selbst auch ein alter Freund von ihr: Aegidius Girlitzer. Es wird das erste Aufeinandertreffen der Helden von Bögenhafen sein seit.....ja seit den Geschehnissen, damals im Nebel des Bögen...
Titel: [21. Spielsitzung vom 13.10.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 14. Oktober 2011, 13:53:38
[21. Spielsitzung vom 13.10.2011]


Konrad Feldkamp erreicht auf seinem Pferd den ärmlichen Ort Glückshalt und lässt sich den Weg zum Hof des älteren Ehepaars Motzmeier weisen. Larissa Blüthner macht ihn dort mit ihrem alten Freund Aegidius Girlitzer bekannt. Der Brief Etelka Herzen an Johannes Teugen, den sie in den Wirrungen in Bögenhafen erhalten haben, wirft Fragen der Vergangenheit auf. Der gemeinsame Weg wird wohl in Richtung Nuln führen, dem Absender des Briefes folgend. Doch noch sind nicht alle Weggefährten versammelt und es stehen ein paar Tage der Reisevorbereitung bevor. Das Dorfleben in Glückshalt hält nicht still. Friedberg Motzmeier hat bei seinen Nachbarn Schmiedhuber die Ankunft einer großen mysteriösen Kiste gesehen...
Titel: [22. Spielsitzung vom 20.10.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 22. Oktober 2011, 12:55:11
[22. Spielsitzung vom 20.10.2011]


Der 16. Vorgeheim neigt sich seinem Ende zu. Die Sonne ist bereits untergegangen und es wird still in Glückshalt. In der Stube auf Hof Motzmeier brennt noch eine einzelne Kerze und beleuchtet die sich beratenden Gefährten Aegidius, Larissa und Konrad. Es gilt in den kommenden Tagen Vorbereitungen zu treffen. Auf welche Weise soll der Weg gen Nuln angetreten werden? Gibt es zuvor noch Wissenswertes in den Bibliotheken Altdorfs zu erfahren? Und werden sie vom ganz alltäglichen Wahnsinn Glückshalts und dessen Bewohnern in Beschlag genommen?

In der Nacht wagt sich Aegidius nochmals hinaus, um sich das Haus der Schmidthuber von außen zu betrachten. Mit einer üblen Vorahnung kehrt er zur Schlafstätte bei den Motzmeiers zurück. Kurz vor dem Morgengrauen werden die Gefährten von Geräuschen auf dem Dach geweckt. Konrad sucht das Gespräch mit dem ballspielenden Jungen Ole, um etwas mehr über die Familie Schmidthuber in Erfahrung zu bringen. Die Shallyapriesterin Larissa klopft mit einem Bündel Lebensmittel an dem Haus der Schmidthuber, doch niemand öffnet ihr. Stattdessen wird sie Zeuge unerklärlicher Visionen von schwarzem Pech und Tod, welches sie rasch zum Hof der Motzmeier zurückeilen lässt. Zu dritt nähern sie sich erneut diesem Haus und finden in dessen Innern die bleiche Leiche einer Frau mit zwei blutigen Malen am Hals. Bei einer verschlossenen Türe verschaffen sich gewaltsam Zutritt. Als sie dort eine große hölzerne Kiste öffnen, zeigt sich ihnen ein grausiger Fund aus der Vergangenheit: Eingebettet in verrottetem, einst edlem, Polsterstoff liegt ein bleicher Körper eines Mannes. Dieser ist in einem uralten, doch überaus vornehmem, Anzug gekleidet. Seine spitzen Eckzähne passen genau zu den beiden blutigen Wunden am Hals der weiblichen Leiche aus dem Vorraum. Mit vereinten Kräften zerren sie die Kiste ins Freie, draussen fängt sie von selbst Feuer. Dies zieht die Aufmerksamkeit der Bürger von Glückshalt auf sich, doch Larissa vermag die neugierige Menschenmenge zu beruhigen.
Titel: [23. Spielsitzung vom 27.10.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 28. Oktober 2011, 14:09:52
[23. Spielsitzung vom 27.10.2011]


Am frühen 17. Vorgeheim stehen die Gefährten bei der verbrannten Kiste. Etwas Uraltes hat in Glückshalt Einzug gehalten, etwas was weder lebendig noch tot zu sein schien. Der Gestank von verbranntem Holz, Stoff und Fleisch liegt in der Luft. Die anliegenden Bauern sind soeben wieder zurück zu hren Höfen gegangen. Frau Schmidthubers Leiche liegt in einem Tuch eingeschlagen auf einer Bank. Irgendwo im Ort spielt der kleine Ole mit seinem Ball, von dem alten Herrn Schmidthuber fehlt jedoch jede Spur. Es ist still in Glückshalt geworden, zerfetzt wirkende graue Wolken ziehen am Himmel ihre Bahnen...

Der Junge Ole wird von Konrad und Larissa zu den letzten Vorfällen befragt. Sein Vater habe bei der Ankunft der todbringenden Kiste vor drei Tagen mit dem beigefügten Geld das Weite gesucht. Ole selbst hat auch einen Blick in die Kiste geworfen. Dem "schlafenden Mann" hat er einen silbernen Ring vom Finger gezogen und in seinem Ball versteckt. Ein Morrspriester namens Werberung erreicht auf einem Leichenkarren zusammen mit zwei berittenen Vampirjägern im Gefolge den Hof der Schmidthuber. Werberung, der schön früher Bekanntschaft mit Aegidius geschlossen hat, berichtet den Gefährten etwas vom Wesen des "Vampyr" und von der Bedeutung des silbernen Ringes. Später kontrolliert er zusammen mit Larissa die Bewohner Glückshalts auf Bissspuren. Der Morrspriester und die Vampirjäger verlassen Glückshalt zusammen mit der bleichen Leiche der Frau Schmidthuber und den verbrannten Überresten des Vampirs noch am späten Abend. Zurück bleiben die Gefährten und ebenso Ole, der zumindest in jene Nacht bei den Motzmeiers verbringt.
Titel: [24. Spielsitzung vom 03.11.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 04. November 2011, 14:42:09
[24. Spielsitzung vom 03.11.2011]


Vom Krähen des Hahnes auf dem Hofe Motzmeier werden die Gefährten aus ihrem Schlaf geweckt., denn am 18. Vorgeheim geht soeben die Sonne auf. Vermag sie auch den Schatten des Todes aus Glückshalt zu vertreiben? Wenn man den Gerüchten Glauben schenken mag, so liegt noch so viel Unheilbringendes im Verborgenen. Eine Spur führt zu nach Grissenwald, genauer gesagt nach Schwarzgipfel, in der Nähe von Nuln. Doch der Weg dorthin ist lang..

Das verlassene Haus der Familie Schmidthuber wurde geplündert. Larissa und Aegidius bemühen sich, den häuslichen Frieden der Motzmeiers wieder herzustellen, während Konrad sich mit dem Jungen Ole auseinander setzt. Der Beschluss wird gefasst, dass Ole künftig bei Friedbert und Libella Motzmeier verweilt. Am frühen 19. Vorgeheim brechen die drei Abenteurer in Richtung Altdorf auf, um dort die letzten Reisevorbereitungen vorzunehmen. Auf dem Weg dorthin begegnen sie einem älteren Reisenden. Dieser will ihnen weißmachen, dass ein bestimmter Hügel im lichten Wald abseits des Weges das Grab des Vaters des ehrwürdigen Sigmar sei.
Titel: [25. Spielsitzung vom 10.11.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 11. November 2011, 16:20:45
[25. Spielsitzung vom 10.11.2011]


Am 19. Vorgeheim sind die Gefährten nach Altdorf unterwegs. Die Hauptstadt des Imperiums sollte vor der Mittagsstunde noch erreicht werden können. Der Himmel zeigt sein strahlend blaues Gewand, es ist warm an diesem Sommertag. Auf dem Weg nach Altdorf begegnen die Reisenden immer mehr Menschen, die ebenfalls zur Hauptstadt unterwegs sind oder sich in dessen Dunstkreis verdingen. So finden sich am Wegesrand allerlei Händler, die ihre Waren gleich von ihrem Karren herab verkaufen oder provisorisch zusammengeschusterte Marktstände aufgestellt haben.

In Altdorf auf dem Königsplatz angekommen trennen sich die Wege. So ist es Konrad Feldkamp, der sein treues Pferd bei der Weghüterstation unterstellt  und bei Markus Keiler, dem zuständigen Diensthabenden, Meldung macht. Anschließend sucht Konrad Kraft in der Großen Kathedrale des Sigmar und lauscht der flammenden Rede des Sigmarpriesters Jeremias Jäger. Die Shallyapriesterin Larissa Blüthner findet dagegen ein offenes Ohr bei Schwester Tanika im Tempel der Weinenden Maid. Larissa macht sich im Tempel und im Hospiz nützlich und vermag sich umzuhören. Auf verborgenen Pfaden wandelnd setzt Aegidius Girlitzer seinen Lehrmeister über die Neuigkeiten in Kenntnis. Daraufhin widmet sich Aegidius der Recherche in der geheimen Bibliothek der Grauen Magister. Am Abend kehren die Gefährten dann gemeinsam im Gasthaus Zum Lustigen Abort ein und sind nicht bei allen Themen der selben Meinung.
Titel: [26. Spielsitzung vom 24.11.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 25. November 2011, 21:13:30
[26. Spielsitzung vom 24.11.2011]


Eine Woche haben sich Aegidius und Larissa der der Recherche in den Bibliotheken Altdorfs gewidmet. Schwülwarm ist es am 27. Vorgeheim und die Gefährten befinden umschwärmt von zahlreichen lästigen Mücken mit den Vorräten für die Familie Motzmeier bepackt auf dem Weg nach Glückshalt. Die Zeit des Abschieds ist gekommen.  Am 28. Vorgeheim werden sie bereits in Autler erwartet. Gen Mittag wird das Flussschiff Seewolf die Segel gen Süden setzen und seine schicksalsträchtige Fahrt beginnen...

Doch es ist Baron Hector von Sternhauer zu Grimmighagen, vormals unter dem Namen Hagen Grimm reisend, der zuvor den Hof der Familie Motzmeier erreicht. Erst muss er den kritischen Ole passieren, der sich mittlerweile mit einem Strohhut und einem geschnitzten Imitat einer Pistole ausgestattet hat. Etwas später gibt es ein freudiges Wiedersehen mit Larissa und Konrad. Aegidius wird Hector als Gelehrter bekannt gemacht. Flüchtig wird Hector über die neuesten Erkenntnisse in Kenntnis gesetzt. Früh am nächsten Morgen kann Aegidius Ole auch nicht mittels einer geschenkten Jungkatze über den Abschied von Konrad hinwegtrösten. Auf dem Weg nach Autler erleben die Reisenden, wie eine Kutsche der Vier Jahreszeiten Kutscherei an ihnen vorbeibrescht. Ein übles Vorzeichen, denn als Fahrgast konnte man kurz den Bücherwurm von damals im Rasthaus Kutsche und Pferde bei Delberz erblicken. Aegidius und Larissa spürten dabei kurz die Präsenz von verbotener Schwarzer Magie. Autler kann gerade noch rechtzeitig erreicht werden, die Seewolf legt mit den Gefährten an Bord ab. Der nächste Halt wird wohl Burg Reikwacht sein, selbst Quell vieler unheimlicher Gerüchte...
Titel: [27. Spielsitzung vom 24.11.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 02. Dezember 2011, 11:03:04
[27. Spielsitzung vom 24.11.2011]


Es ist kurz nach Mittag am 28. Vorgeheim, die Seewolf hat soeben vom Hafen Autlers abgelegt. Für Larissa, Hector und Konrad ist eine Flussreise bereits ein bewährtes Mittel, für Aegidius ist es eine neue Erfahrung. Flussaufwärts wartet der Tod auf dem Reik auf die Reisenden. Johannes Teugen wurde bezwungen, wird es ihnen auch bei Etelka Herzen gelingen? Der Weg ist noch so weit. Der nächste planmäßige Halt lautet Burg Reikwacht.

Larissa und Aegidius machen während der Fahrt sich in der Kombüse nützlich und gelangen hinter des Geheimnis des dicken dunklen Rauches, welches der Wolfenkopf - die Gallionsfigur der Seewolf - aus seinen Augen verströmt. Hector und Konrad gehen in der Zeit der Besatzung auf Deck zur Hand und bekommen von der rechten Hand des Kapitäns eine stumme Einweisung in die Kunst des Kreuzens. Es ist bereits Nacht, als die Seewolf bei Burg Reikwacht anlegt. Soldaten des hohen Ordens der Reichswacht haben dort eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. In der Nacht fallen am Fuße der Burg Reikwacht Schüsse von Musketen oder Pistolen. Neben Rittern und Soldaten des Ordens der  Reichswacht befindet sich auch ein Hexenjäger am Ort des Geschehens. Auf der Seewolf werden Doppelwachen der Gefährten aufgestellt. Ein Mann, der sich als Wundarzt ausgibt, wird von Larissa und Konrad an Bord gelassen, damit er sich auf Deck des Schiffes vor den nächtlichen Patrouillen verstecken kann.
Titel: [28. Spielsitzung vom 15.12.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 16. Dezember 2011, 10:54:59
[28. Spielsitzung vom 15.12.2011]


Bald geht die Sonne an diesem 29. Vorgeheim beim Anleger bei Burg Reikwacht auf. Die nächtliche Ausgangssperre wird dann beendet sein. Auf der Seewolf befindet sich ein Flüchtling, der von Larissa und Konrad heimlich an Bord gebracht wurde. Der Kapitän Lars Grünfurt ist erwacht und will den Sonnenaufgang beobachten. Was wird nur geschehen, wenn er von dem unbefugtem Passagier erfährt? Und was hat es mit der Präsenz des Hexenjägers auf sich? Gegen die Mittagsstunde soll die Seewolf planmäßig ablegen, doch zuvor gilt es noch ein paar Vorräte einzukaufen und so manche gefährliche Neugierde zu befriedigen.

Nachdem die Ausgangssperre aufgehoben war, kann Konrad Feldkamp den flüchtigen Wundarzt ungesehen von Bord bringen. Hector begibt sich auf den kleinen Dorfmarkt geradewegs auf drei merkwürdge Gestalten zu. Einer dieser gibt ihm die Hand, woraufhin Hector zurücktaumelt und seine eigene Hand besieht. Jene wurde soeben mit violetter Farbe besudelt. Als Hector den drei Gestalten nachsetzt wird er von Soldaten der Reichsgarde aufgehalten. Diese nehmen von ihrem Recht Gebrauch, Hector für en Militärdienst einzuziehen. Aegidius kann einen der Flüchtenden ausmachen und vermag mit ein paar Groschen ein Grüppchen spielender Kinder zu einem Ablenkungsmanöver zu überreden. Der Junge Lasse kann Aegidius jedoch nur ein Paar violetter Handschuhe aus dem vermeindlichen Unterschlupf der Flüchtenden entwenden. Larissa kümmert sich um den Einkauf der Vorräte ehe die Seewolf ohne den zwangsverpflichtenden Hector wieder ablegt und seine Reise auf dem Reik fortsetzt. Am Abend legt das Flussschiff an der Baustelle eines Semaphoren an. Zwei Zwerge eilen zugleich zur Seewolf und wollen den Kapitän dazu bewegen, dass er sie von diesem Ort fortbringt. Es verschwinden wohl nächtlich spurlos Zwerge von der Baustelle. Können die Gefährten dieses Geheimnis lüften?
Titel: [29. Spielsitzung vom 22.12.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 23. Dezember 2011, 10:45:59
[29. Spielsitzung vom 22.12.2011]


Es ist Abend an diesem 29. Vorgeheim und erste Wolken zeigen sich vereinzelt am Himmel. Von der Baustelle des Semaphoren verschwinden nächtlich Zwerge, der Bau wird dadurch beträchtlich verzögert. Was steckt dahinter? Es mag ein gefährliches Unterfangen für die Gefährten sein, die Nachtwache an der Baustelle zu übernehmen. Doch ist es ebenso die Möglichkeit ihre Reisekasse erheblich aufzubessern. Derzeit befinden sich die drei Reisenden auf der Seewolf am Anleger und beraten sich.

In der Dämmerung wagen die Gefährten den Aufstieg zum Semaphor. Erstmals seit den Geschehnissen auf Burg Reikwacht haben die verbliebenden Drei die Gelegenheit sich ungestört auszutauschen, auch wenn die Ansichten über gewisse Gesprächsinhalte auseinandergehen. Aegidius sieht sich ein wenig am Semaphor um. Die Nachtwache an der Baustelle beginnt zunächst ruhig. Doch plötzlich ist die Feuerstelle erloschen und aus der Dunkelheit heraus werden sie von einem widerwärtigem Ghul angegriffen. Mit vereinten - magischen sowie körperlichen - Kräften gelingt es dieses Ungetüm zu bezwingen. Um den Hals hatte der Ghul einen etwa 15cm langen metallernen Zylinder hängen. Dieser "Schlüssel" öffnet eine verborgene Falltüre. Konrad und Aegidius steigen in einen kreisförmigen Korridor herab und finden dort einige verschlossene Türen vor. Es ist ein unheimlicher Ort, denn die feingearbeiteten geometrischen Verzierungen an Boden und und Wänden verwirren den Geist. Larissa vermag mit dem fünfeckigen Zylinder im dunklen Korridor eine weitere Türe zu öffnen. Die abgenagten Überreste der verschwundenen Zwerge finden sich dort, doch bleibt kaum ein Zeitpunkt der Ruhe als sich eine Seitentüre zu einem Labor öffnet und ein Zombie geradewegs auf die Gefährten zuschlurft. Auch diesen können sie bezwingen, aber es liegen noch ein paar verschlossene Türen vor ihnen...
Titel: [30. Spielsitzung vom 29.12.2011]
Beitrag von: ScarSacul am 30. Dezember 2011, 11:48:31
[30. Spielsitzung vom 29.12.2011]


In der Nacht des 29. Vorgeheim sind die Gefährten über eine Geheimtür in den alten Turm gestiegen auf dem der Semaphor errichtet wurde. Das eben erreichte Labor ist über und über mit Kreide vollgeschrieben. Komplexe Berechnungen prangen an den Wänden und gar auf dem staubbedeckten Fussboden. Der erschlagene Zombie hat ebenso wie der Ghul einen zylinderförmigen magischen Schlüssel um den Hals. Vermag man mit jenem die anderen verschlossenen Türen zu öffnen? Welche abscheulichen Geheimnisse mögen sich dort befinden?

Zum Ausruhen bleibt jedoch keine Zeit, als vier weitere Zombies den Laborraum erreichen. Langsam aber stetig schlurfen sie auf die Gefährten zu. Mit einem Ablenkungsmanöver gelingt es ihnen, sie allesamt zu bezwingen. Ein jeder dieser nun erschlagenen Untoten hat einen dieser sechseckigen Schlüssel um den Hals. Der alte Turm wird weiter erkundet, eine alte Bibliothek voller Bücher und ein Studierzimmer finden sie vor. Eine groteske Statue hält ein aufgeschlagenes Buch, welches Aegidius als Zauberbuch für die Kontrolle von Untoten identifiziert und zugleich den reinenden Flammen übergibt. Larissa findet eine Truhe mit zahlreichen Landkarten vor, die allesamt eine merkwürdige Markierung über einer Region des westlichen Talabeclandes aufweisen. Die innere metallerne Wand des Turmes lässt sich mittels zweier Stangen verschieben, so dass ein Durchgang zum Zentrum frei wird. Unter einer Staubschicht finden sie dort ein schimmernd glühendes Sechseck am Boden vor, an dessen Spitzen ebenso sechseckige Vertiefungen vorzufinden sind. Ein Ort ungebundelter chaotischer Energie, der zunächst wieder verschlossen wird. Die Gefährten sind sich uneins, was mit den abgenagten Überresten der gefallenen Zwerge geschehen soll. Dem alten Turm entstiegen nehmen sie am nächsten Morgen von dem Technikuszwergen Eisenbart den Lohn ihrer Nachtwache entgegen. Von den Ereignissen der Nacht berichten sie ihm nichts. Auf der Seewolf wird die Reise auf dem Reik fortgesetzt..

Titel: [31. Spielsitzung vom 12.01.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 13. Januar 2012, 13:00:35
[31. Spielsitzung vom 12.01.2012]


Am Morgen des 30. Vorgeheim macht sich die Seewolf wieder stromaufwärts auf die Reise. Frischer Wind schiebt dunkle Wolkenmassen vor sich her, der Reik wird aufgewühlt. Die Baustelle des Semaphoren wird samt seines Geheimnisses zurückgelassen. Ein einzelner schwarzer Rabe lässt sich kurz auf der Reeling des Flussschiffes nieder. Das Dorf Wörlitz stellt das heutige Ziel dar, ob jenes einen sicheren Anleger sein eigen nennt?

Die Seewolf muss auf der Reise einer Reihe Schiffe der Flusswächter und einem riesigen Segelschiff unter der Flagge des Imperators Platz machen. Der nächste Halt, das Dörfchen Wörlitz stellt sich als eine ärmliche und verdreckte Bauernsiedlung heraus. Konrad nutzt die Gelegenheit mit seinem Pferd auszureiten und kann dabei im nahen Wald einen Bestigor und weitere Tiermenschen ausmachen. Er findet dort auch einen abgenagten Unterarmknochen eines Kindes. Im dichten Regen reitet er zurück zur Seewolf, dort angekommen berichtet er seinen Gefährten von dieser Sichtung. Aegidius ist erzürnt über die selbstbewahrende Haltung von Konrad und des Kapitäns. Er zieht sich ans Ufer zurück, um allein zu sein. Larissa besucht die üble Kaschemme Zur Henkersbraut. Sie beauftragt Mara, die junge Tochter des Wirtes, damit den wandernden Mórrspriester Peter Mort davon in Kenntnis zu setzen, dass er sie aufsuchen möge. Konrad ist zugegen, als der Mórrspriester schließlich Larissa aufsucht. Sie beschließen, dass Konrad früh am nächsten Morgen den Priester zu der Stelle führt, an der er den Knochen gefunden hat. Also geradewegs zurück an den Ort an dem er die Tiermenschen gesehen hat...
Titel: [32. Spielsitzung vom 19.01.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 20. Januar 2012, 12:27:20
[32. Spielsitzung vom 19.01.2012]


Der Tag des 30. Vorgeheim neigt sich seinem Ende zu. Wörlitz ist noch immer fest in der Hand des unablässigen Regens. Die ohnehin schon schlammigen Straßen verwandeln sich zu kleinen Seen und Bächen, die sich schmierig braun mit dem Reik vereinigen. Larissa und Konrad haben soeben die Kaschemme Zur Henkersbraut verlassen, Aegidius sitzt am immer unwirtlicheren Flussufer. Werden in der Nacht die "Ziegen" jenen verlorenen Ort heimsuchen?

Widerwillig kehrt der kränkelnde Aegidius zur Seewolf zurück. In der Nacht wagt sich Konrad allein nach Wörlitz hinein und kann dort eine Gruppe Tiermenschen erspähen. Unter der Führung eines Bestigors haben sie sich ein Kind als Beute geschnappt. Mit einem gezielten Armbrustschuss verwundet Konrad den Bestigor am Hals, es entbrennt ein hitziger Kampf in den Straßen des Dorfes. Zur selben Zeit wird die Seewolf angegriffen. Demsel wird dabei von einem Speer schwer verwundet, Larissa hat alle Hände voll zu tun ihm beizustehen. Der Kapitän Lars Grünfurt feuert im Nachtgewand mehrmals mit seiner Donnerbüchse in die Dunkelheit. Konrad kann sich auf die Seewolf retten. Dem erwachten Aegidius saust ein Pfeil über den Kopf, der zitternd in die Tür des Aufbaus einschlägt. Ein Zettel ist um jenen gewickelt. Das einzige was darauf zu erkennen ist der purpurne Abdruck einer Hand! Am nächsten Morgen lässt der Regen etwas nach. Konrad geleitet den Mórrspriester zur der Stelle im Wald, an der er die Knochen eines Kindes gefunden hatte. Die beiden finden hier auch die ausgeweideten Überreste der Beute der Tiermenschen. Schließlich legt die Seewolf vom Anleger ab und lässt diesen Ort des Schreckens hinter sich.
Titel: [33. Spielsitzung vom 26.01.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 27. Januar 2012, 14:59:47
[33. Spielsitzung vom 26.01.2012]


Am frühen 31. Vorgeheim öffnet sich die Wolkendecke zunehmens, ein Zwischenspiel zwischen Regentropfen und Sonnenstrahlen entsteht. Das unheilsvolle Wörlitz lasst ihr hinter euch, die Stimmung des Kapitäns kann als finster bezeichnet werden. Demsel liegt in seiner Kabine und versucht sich von seinen Verletzungen zu erholen, es sind Jan und Konrad die auf Deck der Seewolf schwer mit anpacken müssen. Larissa hat gleich zwei Patienten zu betreuen, denn auch Aegidius muss aufgepäppelt werden. Und dabei ist die Reise noch an ihrem Anfang.

Larissa macht eine grauenhafte Entdeckung. Auf dem Rücken des verwundeten Demsel erblickt sie ein Auge! Demsel fleht die Shallyapriesterin an, jenes für sich zu behalten und beteuert ein anständiger Bürger des Imperiums zu sein. An Bord müssen alle schwer schuften, da der Kapitän seine Besatzung gnadenlos antreibt. Am Abend wird die Flussraststätte Fischruh erreicht. Völlig erledigt tauschen sich die drei Gefährten über die vergangenen Geschehnisse aus. Dabei verrät Larissa auch ihre Entdeckung der Mutation auf Demsels Rücken. Konrad kann bei einer Gruppe Flusswächter noch ein paar Gerüchte aufschnappen. Der Imperator soll erkrankt sein! Welchen schweren Zeiten geht das Imperium nur entgegen?
Titel: [34. Spielsitzung vom 09.02.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 10. Februar 2012, 12:58:30
[34. Spielsitzung vom 09.02.2012]


Die Nacht zum 32. Vorgeheim beschert den Schlafenden im Rasthaus Fischruh unruhige Träume. Liegt es am Wind, der um das Gemäuer pfeift und schleierhafte Wolken an den beiden Monden vorbeiziehen lässt? Besonders Mórrslieb steht hell am Himmel. Möglicherweise hat der unruhige Schlaf viel mehr mit Larissas Entdeckung am Vortag zu tun. Denn die Seewolf führt mit dem tapferen Demsel einen Mutanten an Bord...

Als die Gefährten am nächsten Morgen die Seewolf betreten ist Demsel vollkommen von seiner Verletzung genesen, nicht einmal eine Narbe ist davon zurückgeblieben. Der Kapitän kann davon überzeugt werden, dass es aufgrund von Demsels "innerer Verletzungen" besser wäre ihn zu schonen und er daher seine Kabine nicht verlassen sollte. Die Seewolf gerät im Verlauf des Tages in einen schrecklichen Sturm. Der geistesgegenwärtige Konrad bewahrt Jan davor gerade noch davor in den Reik zu fallen. Demsel wird zur Hilfe geholt und mit Müh und Not kann die Seewolf dem Sturm entkommen und erreicht am frühen Abend Diesdorf. Aegidius will Jan im Bordell Die wilde Hilde mit Alkohol die Zunge lockern. Larissa und Konrad machen sich in den überfüllten Gassen auf die Suche nach dem ebenfalls vom Bord gegangenen Demsel und seinem Kapitän Lars Grünfurt. Was steckt hinter der unnatürlichen Heilung Demsels?
Titel: [35. Spielsitzung vom 16.02.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 17. Februar 2012, 13:09:18
[35. Spielsitzung vom 16.02.2012]


Die Straßen Diesdorfs sind am Abend des 32. Vorgeheim voller feiernder Soldaten. Längs der hölzernen Pallisaden, welche diese niedrig gebauten Häuser am Reik umgeben, wehen die Banner des Reiklandes im noch starken Winde. Schnell wird klar, dass dieser Ort die Nacht zum Tage machen wird und man hier so manchem Laster nachgehen kann. Demsel und der Kapitän sind wie vom Erdboden verschluckt, doch ist es hier auch ein Leichtes sich unter die Feiernden zu mischen und darin zu verlieren.

In der Wilden Hilde trifft Aegidius auf den Schauspieler Walther Wiesenthal, es entwickelt sich ein Gespräch zwischen den beiden. Jan zieht sich mit einer drallen Prostituierten zurück und feiert mit ihr seine Mannwerdung. In den Gassen Diesdorfs begegnen Larissa und Konrad einem freundlichen Sigmarpriester, der wie sie nach vergeblich nach einem Quartier für die Nacht sucht. Sie nähern sich gerade wieder der Wilden Hilde, als in eben jener sich die Ereignisse überschlagen. Der hereingeschlichene Demsel will Aegidius hinterrücks erdolchen! Zusammen mit Walther flieht Aegidius ins Freie, dort kommen ihnen die beiden anderen mit dem Sigmarpriester zur Hilfe. Die Gruppe teilt sich auf. Larissa verweilt vor der Türe mit dem Priester des Sigmar, die anderen drei umrunden das Bordell und nehmen die Verfolgung Demsels auf. Dieser ist durch den Hinterausgang entkommen. Walther hat die flinkesten Beine und kann Demsel für einen Moment stellen. Demsel kann sich jedoch erneut davon machen und hält geradewegs auf die Seewolf zu. Dort angekommen verschanzt er sich mit einer Donnerbüchse in der Kajüte des Kapitäns. Konrad wird von einem Schrapnellschuss an der rechten Hand verletzt, mit gemeinsamen Kräften wird Demsel niedergerungen und aus dem Leben gerissen. Walther hat das Auge auf Demsels Rücken entdeckt und mit seinem Dolch herausgeschnitten. Aegidius eilt zu Larissa, welche sich zugleich um die Verwundung Konrads kümmert. Später kommt der Kapitän Lars Grünfurt mit einer Flasche Rotwein zurück an Bord und begibt sich nun unter Deck...
Titel: [36. Spielsitzung vom 23.02.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 24. Februar 2012, 12:21:06
[36. Spielsitzung vom 23.02.2012]


Mittlerweile ist die Nacht über Diesdorf hereingebrochen und noch immer findet dieser Ort am Reik keine Ruhe. Im frischen Wind flacken die Laternen in den Gassen. Noch immer lärmen die feiernden Soldaten in einer Nacht, die keinen Morgen zu kennen scheint. Aegidius bahnt sich seinen Weg  zur Seewolf, die etwas abseits von dem Treiben in Diesdorf am Anleger liegt. Er kann gerade sehen, wie sich der Kapitän Lars Grünfurt unter Deck begibt. Im Bauch des Schiffes verborgen befinden sich bereits Larissa, Walther und Konrad. Demsel ist tot, doch wie wird der middenländische Kapitän auf den Verlust seines Freundes reagieren?

Lars Grünfurt nimmt den erschlagenen Demsel in die Arme. Die Situation eskaliert beinahe, als Aegidius in diesem Moment kritische Fragen an den Kapitän stellen will, doch Konrad nimmt den Gelehrten beiseite. Später in der Kombüse wird über die Vergangenheit und die Zukunft der Seewolf gesprochen. Walther zeigt sich bei dieser Unterredung nicht, sondern belauscht es in der benachbarten Kabine.  Man einigt sich, die Reise nach Kemperbad gemeinsam fortzusetzen und den Leichnam Demsels dem Reik zu überlassen. Als Aegidius und Larissa dann ausziehen, um Jan aus der Wilden Hilde zu holen, sehen sie sich mit dem davor wartendenden ungehaltenen Sigmarpriester Leopold Hammerfest konfrontiert. Es ist Larissa zu verdanken, dass der Sigmarpriester es nur bei erzürnten Worten belässt. Doch lässt er sich nicht davon abhalten, sie mit zur Seewolf zu begleiten. Auf dem Schiff bezieht der Priester des Sigmar gar Quartier und spricht dem verletzten Konrad gut zu, überlässt ihm gar sein goldenes Amulett. Walther heuert ganz offiziell beim Kapitän auf dem Schiff an. In den frühen Morgenstunden legt die Seewolf ab und Demsel findet im Reik wie vereinbart sein nasses Seemansgrab.
Titel: [37. Spielsitzung vom 02.03.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 02. März 2012, 12:35:34
[37. Spielsitzung vom 02.03.2012]


Am Vortag des Geheimnistages, genauer gesagt am 33. Vorgeheim, befinden sich alle Reisegefährten wieder auf der Seewolf. An diesem frühen Morgen geht ein frischer Wind aus westlicher Richtung. Walther und Jan unterstützen den Kapitän auf Deck, am späten Abend wird wohl Kemperbad noch erreicht. Dort endet die Vereinbarung mit Lars Grünfurt. Ist Kemperbad tatsächlich solch ein gefährliches Pflaster, wie es Jan behauptet? Der Weg nach Grissenwald ist weit, die geeignete Reisegelegenheit muss noch gesucht werden.

Walther nutzt die Reise dazu, sich für Kemperbad bei Aegidius, Larissa und Konrad als Stadtführer anzubieten. Aegidius geht Konrad zur Hand, als er die Waffen von Lars Grünfurt in Sack und Satteltasche seines Pferdes Gisberts verstaut. Der Sigmarpriester Hammerfest berichtet Larissa vertraulich von einem wohl neu erlassenem Gesetz des Imperators selbst, welches Mutanten Bürgerrechte zusprechen soll. Jenes will er jedoch in Kemperbad selbst auf seine Richtigkeit überprüfen. Konrads Hand heilt schneller als angenommen, doch bekommt er von Larissa die klare Anweisungen, sie weiter mit dem Verband zu schonen. Der Schatten des Geheimnistages wirft seinen Schatten voraus, als der Priester des Sigmar vor der versammelten Mannschaft zum Mittagessen eine Geistergeschichte zum Besten gibt. Jenes weckt in Walther großes Unbehagen und treibt ihn eilig zur Weiterreise an. Zum Sonnenuntergang wird Kemperbad erreicht. Selbst die mächtige Imperium Aeternitatis wirkt winzig vor dieser gewaltigen Steilklippe, auf der die Stadt über dem Zusammenfluss von Stir und Reik thront.
Titel: [38. Spielsitzung vom 15.03.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 16. März 2012, 13:38:54
[38. Spielsitzung vom 15.03.2012]


Die Steilklippe auf der die Stadt Kemperbad thront erscheint im roten Licht der untergehenden Sonne. Es ist der 33. Vorgeheim und hier endet die Reise auf der Seewolf. Über komplizierte Aufzugskonstruktionen kann man gegen etwas Entgelt in die Stadt befördert werden, oder man versucht sich an der 1.111 Stufen hohe Treppe, die sich den Fels hinaufschlängelt. Im Hafen liegt auch die prächtige Imperium Aeternitatis vor Anker, das Schiff des Gesandten aus Altdorf. Ist etwas Wahres an den Gerüchten über das neue Gesetz im Imperium, welches Mutanten das Bürgerrecht zuspricht?

De Gefährten verlassen hier die Seewolf. Konrad und Aegidius wagen es mittels eines neuerrichtenen klapprigen Aufzuges - betrieben von zwei tüchtigen zwergischen Mechanikussen - zur Stadt hinaufgezogen zu werden, während Larissa und Walther im Beisein des Sigmarpriesters Hammerfest sich einer der nobleren Aufzüge bemächtigen. In der Stadt angekommen führt Walther durch die Straßen Kemperbads. Am Schauspielhaus Inkompetentia kommt ihnen der lautstarke Hans Peter Schiller entgegen. Jener ist seines Zeichens Schauspieler und wohl mit Walther bekannt. Nach einem kurzen Austausch von "Nettigkeiten" sorgt Walther für eine Übernachtung im Gasthaus Gutmut im Stadtbezirk Stirlitz. Des Nächtens kommt es dazu, dass Walther Larissa zu einem verborgenen Ranaldsschrein führt. Letztlich gibt sich ein jeder dem Schlafe im Gasthaus hin.
Titel: [39. Spielsitzung vom 22.03.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 23. März 2012, 10:44:20
[39. Spielsitzung vom 22.03.2012]


Geheimnistag in Kemperbad. Am frühen Morgen erwacht die Stadt zum Leben. Allerlei Stände auf den großen Plätzen und längs der Hauptstraßen werden errichtet. Dies geht nicht lautlos von statten: Klappern und Hämmern, Fluchen und Schimpfen - Kemperbad zeigt sich von seiner geschäftigen Seite. Schließlich soll für die Festlichkeiten des Abends alles bereit sein. Im Gasthaus Gutmut nehmen einige Frühaufsteher bereits ihr Morgenmahl ein und rüsten sich für diesen schicksalsschwangeren Tag.

Am Morgen ziehen die Gefährten vor die Tore der Stadt, um sich den Morrsanger und den dazugehörigen Schrein anzuschauen. Aegidius widmet sich dort der spirituellen Meditation. Larissa und Konrad bemerken dort auch merkwürdige Runensteine vermutlich zwergischer Herkunft. Gegen Mittag begegnet Walther Renata Hauser auf dem Weg zum Shallyatempel, einer alten Bekannten seiner schauspielerischen Karriere. Auf seine Veranlassung folgen ihm alle anderen ins Theaterhaus Inkompetentia, welches sich in einem schrecklichen Zustand befindet. Die Familie Belladonna hat den Künstlern wohl in der Vergangenheit stark zugesetzt. Walther kann den exzentrischen Schauspieler Claus Linski davon überzeugen, dass jener sich bei den Vorbereitungen für die am Abend angesetzte Komödienvorstellung Der Wütende Rabe beteiligt. Erst nachdem Hans Peter Schiller den Plan betritt verlassen die Rastenden das Theater, um ihren Weg zum Tempel der Shallya fortzusetzen. Auf dem Marktplatz ereignet sich ein kleiner Zwischenfall mit einer Gruppe Kinder, die Walther für eine Aufgabe für sich gewinnen wollte, was aber nicht ganz nach Plan abläuft.
Titel: [40. Spielsitzung vom 29.03.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 30. März 2012, 11:23:28
[40. Spielsitzung vom 29.03.2012]


Am Geheimnistag sind die Plätze und Hauptstraßen Kemperbads gerammelt voll mit Menschen. Selbst die zahlreichen musiziernden Spielleute kommen kaum gegen den Lärmpegel an. Es ist nun früher Nachmittag und kein Wölkchen steht am Himmel, es ist sehr heiß in der Stadt geworden. Die weißen Mauern des örtlichen Shallyatempels türmen sich vor den Gefährten auf. Sie werden ihn zugleich betreten können.

Im Tempel der Shallya begegnen sie Schwester Sarah. Sie heißt die Reisenden willkomen und führt sie in den Altarraum, welcher im Lichtbad eines großen Glassteinmosaiks in Form eines Herzens eingetaucht ist. Schwester Sarah führt jeweils ungestörte Gespräche mit Larissa und Aegidius. Larissa frischt im Kräutergarten der Shallya ihre Vorräte auf. Nachdem die Reisenden im Gasthaus Gutmut geruht und gespeist haben machen sie sich auf den Weg zum Schauspielhaus Inkompetentia. Dieses wird jedoch von zwei Tileanern bewacht, welche einen viel zu hoch angesetzten Eintrittspreis verlangen. Walther beschließt mit seinen Gefährten Oma Krumenacker aufzusuchen und zum aktuellen Geschehen in Kemperbad und Umgebung zu befragen. Den Tileanern gehört bereits die halbe Stadt und ihr krimineller Einfluss wächst weiter. Er erfährt noch, dass der Bursche Josef vor drei Tagen seiner Schwester Jolanda in die Klippe gefolgt ist, das gefährliche Armenviertel jenseits der Hängebrücke über den Stir. Seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört.
Titel: [41. Spielsitzung vom 06.04.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 06. April 2012, 14:36:34
[41. Spielsitzung vom 06.04.2012]


Am Abend des Geheimnistages wird es in Kemperbads Straßen ruhiger. Noch ist in der Stadt die Wärme der Sonne zu spüren. Schon bald werden die beiden Monde voll am Himmel stehen und einige Kinder werden vor den Toren am Mórrschrein ihren Unkenruf in Empfang nehmen. Die Gefährten sind gerade auf dem Weg zu ihrem Unterschlupf im Gasthaus Gutmut. Wird Walther sich für eine gefahrvolle Rettungsaktion in die Klippe rüsten?

Im Gasthaus trennen sich die Wege. Aegidius schließt sich Walther an, um der Klippe nach den beiden verschwundenen Jugendlichen zu suchen. Konrad und Larissa verweilen im verlassenen Schankraum und erfahren von einem Brauch, der böse Geister abhalten soll sich die Lebenden zu holen. Ein Mann liegt im Sterben. Larissa und Konrad sind bei ihm, als er seine letzten Atemzüge macht und das obskure Brauchtum damit vollendet. Walther und Aegidius stoßen auf eine Prozession der Kirche des Totengottes Mórr. Vor den Toren der Stadt verkünden sie den etwa zwehnjährigen Kindern Kemperbads den Unkenruf, die Weissagung über ihr Ableben. Die beiden irren später im Moloch der Klippe umher, ehe sie auf den verschrobenen Rattenfänger Faun stoßen. Dieser vermag ihnen sowohl den Weg zum Lustbock, ein übles Bordell in der westlichen Klippe, als auch die unglücksseeligen Menschen in den über dem rauschenden Fluss Stir hängenden Eisenkäfigen zu weisen. Mit vereinten Kräften gelingt eine riskante Rettungsaktion, bei der die beiden gesuchten Jugendlichen, als auch ein dunkelhaariges Mädchen aus den Fängen der Klippe entrissen werden können. Im Shallyatempel wird der Junge Josef versorgt, doch die Spur der erretteten beiden Mädchen verliert sich in der Stadt.
Titel: [42. Spielsitzung vom 12.04.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 13. April 2012, 13:14:41
[42. Spielsitzung vom 12.04.2012]


Es ist noch früh an diesem Morgen des 1. Nachgeheim in Kemperbad. Walther hat die Nacht über unweit des Jungen Josef im Krankenlager des Shallyatempels verbracht. Aegidius, Konrad und Larissa befinden sich im Gasthaus Gutmut, als die Sonne sich zum wolkenverhangenen Himmel aufmacht. Die verbliebenen Feststände Kemperbads werden nun gänzlich abgetragen und die Stadt richtet sich wieder auf das alltägliche geschäftige Treiben ein.

Walther sucht früh das Gasthaus Gutmut auf, um dort von der vergangenen Nacht in der Klippe kurz zu berichten. Als er jedoch zusammen mit Larissa zum Shallyatempel aufbrechen wollte, fällt ihm ein merkwürdiger dicklicher Mann ins Auge. Dieser schleppt einen Sack mit einem Toten durch die verwinkelten Gassen Kemperbads. Er folgt ihm zu einem Haus im Bezirk Mittelstadt. Walther kehrt rasch zurück ins Gasthaus zu Aegidius. Zusammen machen sie sich zunächst zum Shallyatempel auf. Dort ist Larissa schon längst. Sie kann sich über den Gesundheitszustand des Jungen Josef in Kenntnis setzen. Aber auch der Schauspieler Hans Peter Schiller findet sie hier vor. Dieser berichtet davon, dass die Tileaner nicht nur das Theaterhaus, sondern auch seine Haare in Brand gesetzt haben. Als Aegidius und Walther dann beim Tempel eintreffen, wird letzterer von der Schwester Sarah genauestens untersucht. Als sie davon erfährt, das Walther sich in der letzten Nacht in der Klippe aufgehalten hatte, ergreift sie Vorsichtsmaßnahmen. Aegidius wird von einem Fremden  vor dem Tempel ein kleines Paket mit einem magischen Federkiel zugesteckt. Walther und Aegidius suchen daraufhin das Haus in Mittelstadt auf. Sie erfahren, dass jenes Haus in das der Tote gebracht wurde einem Mann namens Fleischer gehört. Jener ist bekannt für seine günstigen Fleischpreise. Anschließend begeben sie sich zum Priester des Mórr vor den Toren der Stadt. Im Tempel des Sigmar findet Konrad Beistand beim Priester Hammerfest. Später errreicht auch Larissa den Tempel des zweigeschweiften Kometen. Konrad und sie erfahren, dass gewisse Gerüchte wahr sind. Larissa wird ein offizielles Schreiben überreicht, welches den Mutanten im Imperium Bürgerrechte zuspricht und allein die Bezeichnung Mutant nun unter Todesstrafe steht. Der Priester Hammerfest ist ebenso im Zweifel über jenes Gesetz. Vor dem Tempel der Shallya treffen alle Gefährten nochmals aufeinander. Die Wege jedoch trennen sich zugleich wieder. Aegidius macht sich zum Tempel des Sigmar auf, Larissa zum Shallyatempel und Konrad zum Gasthaus Gutmut.
Titel: [43. Spielsitzung vom 19.04.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 20. April 2012, 13:30:23
[43. Spielsitzung vom 19.04.2012]


Mittlerweile ist es Mittag an diesem 1. Nachgeheim in Kemperbad. Die Wolkendecke ist dichter geworden, so dass die Sonne nun nur noch gelegentlich dahinter hervorblitzt. Am Himmel ist für einen Moment eine einzelne weiße Taube zu sehen, welche jedoch zugleich in den Schatten zweier hohen Häuser hinabtaucht. Larissa hat soeben den Shallyatempel wieder betreten. Konrad macht sich zum Gasthaus Gutmut auf, während Aegidius sich zum Tempel des Sigmar begibt. Auf dem Platz bleibt Walther allein zurück.

Rasch eilt Walther Aegidius nach, der mit dem Sigmarpriester Jan Kühne aneinander gerät. Die wahre Identität Aegidius als Magister des Grauen Ordens wird auch Walther offenbar. Beide werden in einen Nebenraum des Tempels gebracht. Die Lage zwischen Aegidius und dem Sigmarpriester eskaliert. Walther findet Unterstützung in Form von Priester Hammerfest. Walther soll Larissa aus dem Tempel der Shallya holen, welches er auch zugleich tut. Larissa wird es gestattet mit Aegidius allein zu reden, ehe dann eine Bürgschaft aufgesetzt wird. Jede Straftat von Aegidius fällt nun auch auf Larissa zurück. Und sowohl die Akademie der Schatten, als auch die Kirche des Sigmar erhalten von den Vorfällen Kenntnis. Konrad Feldkamp erkundigt sich nach zwergischen Waffenschmieden, so dass ihm der Weg ins Zwergenviertel Kazad Ori gewiesen wird. Bei drei verschiedenen zwergischen Betrieben kann Konrad Munition und Rüstung erwerben, seine Waffen schärfen lassen und zugleich ein paar Sachen verkaufen. Der Weg führt ihn dann zu den Aufzügen der zwergischen Mechanikus Gilde, die hinab zum Hafen Kemperbads führen.
Titel: [44. Spielsitzung vom 03.05.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 10. Mai 2012, 16:54:21
[44. Spielsitzung vom 03.05.2012]


Am späten Nachmittag des 1. Nachgeheim, haben sich die Wolken über Kemperbad dichter zusammengezogen. Der Blick zum Himmel lässt vermuten, dass am Abend oder in der Nacht der Regen über die Stadt hereinbrechen wird. Walther ist auf dem Weg zum Gasthaus Gutmut, um Konrad aufzusuchen. Er weiß jedoch nicht, dass jener bereits mit seinem treuen Pferd Gisbert unterwegs zu den Aufzügen ist, die hinab zum Hafen führen. Larissa hat nach den Geschehnissen im Sigmartempel, den Platz vor dem Mosaik ihrer Göttin aufgesucht, um ihre Gebete der Weinenden Maid zu widmen. Sie setzt sich anschließend im kühlen Kreuzgang des Tempel der Shallya stumm neben Aegidius, der sich dort nachdenklich niedergelassen hat.

Walther findet Konrad nicht im Gasthaus vor. So macht er sich zugleich weiter und begibt sich wieder auf die Suche nach dem Mädchen Jolanda. Dabei kommt es zu einem kurzen Aufeinandertreffen mit der adligen Dame Zarariah von Dunkelberg. Walther findet Jolanda vorerst nicht und wendet sich daher an Oma Krumenacker und letztlich an Larissa im Tempel. Die Priesterin der Shallya begleitet Walther zum geheimen Schrein des Ranald in Mittelstadt. Dort treffen sie auf Greta, welche dem dunkelhaarigen Mädchen aus der Klippe ein vorläufiges Obdach gegeben hat. Larissa versorgt die Wunden des geschundenen Mädchens und erfährt von ihr, dass Jolanda von Männern mit purpurnen Kleidungsstücken überrumpelt und entführt worden ist. Konrad holt am Kemperbader Hafen Erkundigungen zur Weiterreise ein und erledigt noch ein paar Einkäufe auf dem Weg zurück zum Gasthaus Gutmut. Im Stall des Gasthauses treffen Larissa, Walther und Konrad aufeinander. Konrad erfährt von den beiden, dass Aegidius im Sigmartempel Schwierigkeiten bekommen hatte. Sie alle suchen Aegidius in seinem Zimmer im Gasthaus auf, in das er sich zuvor zurückgezogen hatte. Nach heftigem Wort- und Meinungswechsel beschließt Konrad sich zum Sigmartempel aufzumachen.
Titel: [45. Spielsitzung vom 10.05.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 11. Mai 2012, 17:47:45
[45. Spielsitzung vom 10.05.2012]


Am späten Abend des 1. Nachgeheim macht sich Konrad Feldkamp zum Sigmartempel auf. Der Regen hat sich wie ein Vorhang über Kemperbad gelegt und wäscht die Straßen rein. Walther hat sich in den Stall des Gasthauses Gutmut mit einer Flasche Branntwein verkrochen, Aegidius hat sich schlafen gelegt und aus Larissas Zimmer vermag man bisweilen ein Schluchzen zu vernehmen. Die Tore öffnen sich für Konrad, ein Laienpriester lässt ihn eintreten und wird ihn zugleich zu Priester Hammerfest geleiten...

Konrad fragt Priester Hammerfest in der Sache Aegidius um Rat, doch kann dieser auf die Schnelle keine Antwort finden. Sie verabreden sich zur Mittagsstunde im Zwergenviertel in der Lederwerkstatt des Alten Orin. Zurück beim Gasthaus Gutmut begegnet Konrad im Stall dem angeheiterten Walther Wiesenthal. Der Stallbursche führt die beiden durch einen geheimen Zugang in das Gasthaus hinein. Nachts kann Konrad noch hören, dass sich jemand am Schloss des Gasthauses zu schaffen macht, sein Vorhaben jedoch abbricht. Am nächsten Morgen zeigt Aegidius nur wenig Appetit, auch Larissa kommt nur schwer aus den Federn. Konrad erwirbt beim Wirt eine Flasche Wein und macht sich dann zum Zwergenviertel auf.
Titel: [46. Spielsitzung vom 24.05.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 26. Mai 2012, 12:01:24
[46. Spielsitzung vom 24.05.2012]


Am Morgen des 2. Nachgeheim regnet es noch immer in Kemperbad. Aegidius ist in seinem Zimmer des Gasthauses Gutmut in seine Schriften vertieft. Walther sitzt beim Frühstück im Schankraum und Larissa ist in ihrem Raum mit ihren Gedanken alleine. Konrad ist bereits mit einer Flasche Branntwein zum vereinbarten Treffpunkt beim alten Orin aufgebrochen. Dort wartet er auf die Ankunft von Sigmarpriester Hammerfest. Können die Briefe, die über die Angelegenheit Aegidius nach Altdorf geschickt werden, aufgehalten werden?

Priester Hammfest teilt Konrad am geheimen Treffpunkt mit, dass bereits einer aus Aegidius Orden im Tempel des Sigmar war, welcher diesen zurück nach Altdorf bringen soll. Damit wird auch der Plan, die Briefe aufzuhalten, verworfen. Larissa lässt sich von der Stadtwache in das Reichenviertel Glücksthron führen und kann sich in der Villa Dunkelberg mit der Haushälterin unterhalten. Sie kann erwirken, dass das Mädchen Lara dort wieder arbeiten darf und bekommt ein purpurnes Stück Stoff mit einem eingestickten schwarzen Schwan als Erkennungszeichen für das Mädchen mitgeschickt. Anschließend sucht Larissa den Shallyatempel auf  und begegnet dort einem Magister der Schatten. Dieser erklärt, dass der Graue Orden die Bürgschaft von Aegidius übernimmt. Beim Gasthaus Gutmut tauschen sich Larissa und Konrad nur kurz darüber aus, dass Aegidius die Reisegruppe heute noch verlassen wird. Larissa schickt Walther zu Lara in die Mittelstadt. Dort holt Walther das Mädchen von Greta ab. Ein Tileaner versuchte sich dort Zutritt zu dem Mädchen zu verschaffen. Walther bringt Lara zu Oma Krumenacker und begibt sich - um tileanische Beobachter abzulenken - durch Gassen zurück zum Gasthaus. Konrad verlangt im Zimmer von Aegidius, dass dieser alle Schriftsücke an ihn aushändigt. Aegidius verweigert sich ihm, so dass Konrad die geladene Pistole auf ihn richtet. Aegidius wirkt daraufhin einen Zauber des Vergessens und löscht sich selbst vollständig aus dem Gedächtnis Konrads. Larissa und der Magister der Schatten erledigen die letzten Formalitäten der Übertragung der Bürgschaft. Bevor Aegidius die Reisegemeinschaft verlässt sagt er Larissa noch, dass sich Konrad an ihn nicht mehr erinnern wird. Schockiert sucht Larissa im Tempel der Shallya bei Schwester Sarah Rat. Diese verweist die junge Priesterin zum Schrein des Mórr, zu dem sie Konrad mitnehmen soll. Dort angekommen erfahren sie, dass sie einen persönlichen Gegenstand Aegidius benötigen, um möglicherweise die Erinnerungen Konrads an Aegidius wiederherzustellen. Im Gasthaus Gutmut suchen nun Walther und Larissa nach eben solch einen Gegenstand.
Titel: [47. Spielsitzung vom 14.06.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 15. Juni 2012, 11:09:13
[47. Spielsitzung vom 14.06.2012]


Am Nachmittag des 2. Nachgeheim suchen Larissa und Walther nach einem Gegenstand, der einmal Aegidius gehört hatte. Kemperbad ist noch immer im Regen versunken, mittlerweile haben sich große Pfützen auf den Straßen gebildet. Die Sonne zeigt sich nun nur noch selten hinter der wieder dichteren Wolkendecke. Doch im Gasthaus Gutmut hat man statt des Wetters gerade andere Sorgen...

Larissas und Walthers suchen in ihren Zimmern vergeblich nach einem Gegenstand aus Aegidius Besitz. Beim Sigmartempel kann Konrad jedoch über Priester Hammerfest an das zerbrochene Wachssiegel von Aegidius Legitimation kommen. Vor den Toren der Stadt versucht der Mórrsprieter Thallarion mit Hilfe dieses Gegenstandes Konrads Erinnerungen an Aegidius zurückzuholen. Doch dabei geht etwas schief, unter Schmerzen löst Konrad die Verbindung. Es sind Laute von Tiermenschen, welche Larissa, Walther und Konrad zur Eile bewegen. Rasch begeben sie sich wieder innerhalb der schützenden Stadtmauern Kemperbads. Thallarion wird im Tempel der Shallya in Obhut gegeben, bis dann die Nacht im Gasthaus Gutmut die Nacht über die Gefährten hereinbricht.
Titel: [48. Spielsitzung vom 21.06.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 28. Juni 2012, 16:47:40
[48. Spielsitzung vom 21.06.2012]


Die Nacht bricht an diesem 2. Nachgeheim über Kemperbad herein. Prasselnd fällt der Regen auf das Dach der Gaststätte Gutmut. Walther ist auf seinem Platz im Schankraum eingeschlafen und auch Larissa ist völlig erschöpft in ihr Bett gesunken. Nebenan jedoch brennt das Licht einer Kerze. Konrad ruht auf den Knien davor und bemüht sich wach zu bleiben, denn der Priester des Mórr kündigte schmerzhafte Träume der Erinnerung an...

Konrad hält sich die Nacht über wach und bemerkt somit auch die Ankunft eines neuen Gastes, Oswald "der Fisch" Ochsner. Und eben dieser Gast positioniert am nächsten Morgen vor dem Gasthaus seine Huren, was der Priesterin der Shallya sehr missfällt.  Walther begibt sich zur Diebesschenke Katz und Fidel , kann dort die Kunde verstreuen, dass sich Der Fisch nun in einem neuen Revier breit gemacht hat. Zwischen den Halunken aus Katz und Fidel und Ochsners Leuten kommt es im Gasthaus Gutmut zum Handgemenge. Konrad erschießt Ochsner schließlich mit seiner Pistole, als dieser den ersten Stock des Gasthauses stürmte. Die Auseinandersetzung der beiden Schlägergruppen wird aufgelöst und der Halblinganführer der Bande aus Katz und Fidel hält Walther für den Vollstrecker vom "Fisch". Larissa kümmert sich um die Verwundeten. Am Abend des 2. Nachgeheim finden sich alle wieder in ihren Gemächern ein.
Titel: [49. Spielsitzung vom 05.07.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 06. Juli 2012, 16:20:06
[49. Spielsitzung vom 05.07.2012]


Am Abend des 2. Nachgeheim sind die Aufräumarbeiten im Schankraum des Gasthaus Gutmut zu einem Ende gekommen. Larissa, Walther und Konrad haben sich auf ihre Zimmer zurückgezogen und vernehmen dort das Prasseln des Regens auf Kemperbads Dächern. Wird der Regen auch wieder ein Ende nehmen? Wie ist es um die Mission bestellt, welche Larissa und Konrad erst an diesen Ort geführt haben? Und werden die Träume Mórrs so schmerzhaft die Erinnerungen wecken wie es vorausgesagt wurde?

Doch bevor die Nacht einbricht und sich Walther schlafen legt sucht dieser noch Larissa in ihrem Zimmer auf. Dort erzählt er ihr, was für ein Finsterling der Tote Oswald "der Fisch" Ochsner war. In der Nacht wird Konrad von schrecklichen Träumen heimgesucht, so dass er sich am nächsten Morgen übergeben muss. Dies bekommt Larissa im Zimmer nebenan mit, so dass sie zugleich zu ihm eilt und ihn mit einer Tasse Tee und frischem Bettlaken versorgt. Walther gesellt sich zu ihnen und berichtet von einem Gespräch mit dem Gastwirt Ludwig. Dieser wundert sich, warum die gestrige Kneipenschlägerei nicht die Aufmerksamkeit der Stadtwache erregt hat, obwohl das Hauptquartier der Stadtwache sich doch im selben Stadtbezirk befindet. Larissa geht dieser Sache auf die Spur und stattet Hauptmann Karl-Heinz Müller in der Stadtwache einen Besuch ab. Vor den Toren wurden Tiermenschen gesehen und es kam zu kämpferischen Auseinandersetzungen, daher sind nur die öffentlichen Einrichtungen, darunter auch die Tempel der Stadt, derzeit unter dem Schutz der Wache. Alle anderen Wächter sind auf den Stadtmauern eingesetzt. Mit diesen Informationen im Gepäck schaut Larissa im Tempel der Shallya vorbei und kann sich vergewissern, dass der Priester des Mórr wohlauf ist.

Beim Frühstück im Schankraum des Gasthauses Gutmut sieht Konrad einen kleinwüchsigen Mann in einem roten Umhang, der dem Schankwirt Ludwig einen Steckbrief vorzeigt. Es ist der selbe Steckbrief, den auch Konrad in seinem Besitz trägt. Aber auch Walther erkennt den Mann auf dem Plakat nicht, als Konrad ihm dieses zur Ansicht gibt. Als Larissa zurück ins Gasthaus kommt, gesellt sie sich zu Walther und Konrad an den Tisch. Es folgt ein Gespräch über die Art und Weise, wie Konrad sich bei der gestrigen Tötung Ochsners verhalten hat und ob dies in dieser Form wieder geschehen wird. Anschließend ziehen sie sich mit Walther auf dessen Zimmer zurück. Walther nimmt auf seinem Bett Platz, Larissa ihm gegenüber auf einem Stuhl und Konrad am Boden gegen die Tür gelehnt. Das ihm zugeworfene Kissen nutzt der ehemalige Weghüter Konrad als Unterlage für seinen wettergezeichneten Hut. Dann weihen Larissa und Konrad Walther in die vergangenen Geschehnisse von Bröckel und Bögenhafen ein und auch dass sie Etelka Herzen in Grissenwald aufsuchen wollen. Diese steht in Verdacht mit dunklen Künsten in Verbindung zu stehen. Sie einigen sich gemeinsam darauf, noch ein paar Tage in Kemperbad zu bleiben. Unter anderem, um die Sache mit dem verschwundenen Mädchen Jolanda zu klären und um nach tatkräftiger Verstärkung Ausschau zu halten.
Titel: [50. Spielsitzung vom 26.07.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 27. Juli 2012, 16:18:55
[50. Spielsitzung vom 26.07.2012]


Der Mittag des sonnigen 3. Nachgeheim ist angebrochen und Larissa, Konrad und Walther begeben sich zum Schankraum des Gasthauses Gutmut, um dort zu essen. In der Stadt wollen sie Erkundigungen über des verschwundene Mädchen Jolanda einholen und sich um die weitere Reiseplanung kümmern. So wird auch tatkräftige Unterstützung in Kemperbad gesucht, welche mit ihnen die Weiterreise nach Grissenwald antreten will.

Nach dem Mittagessen begibt sich Larissa zum Priester Hammerfest. Dort bekommt sie den Namen und derzeitigen Aufenthaltsort von Racke Völz genannt, der schon einmal für die Sigmarkirche in Kemperbad gearbeitet hatte. Sie erfährt dort auch, dass es sich bei den Unruhen vor dem Osttor tatsächlich um Tiermenschen gehandelt hatte. Walther führt Konrad zu Greta in die Mittelstadt. Sie finden die Frau zusammengeschlagen vor, so dass Konrad Larissa zur Hilfe hinzuholt. Walther erfährt von Greta, dass wohl die selben Männer, die Jolanda entführt haben auch für ihre eigenen Verletzung verantwortlich gemacht werden können. Die Beschreibung Gretas passt auf den Steckbrief, den Konrad bei sich trägt. Larissa schient Gretas gebrochenes Bein und gemeinsam wird sie zum Shallyatempel gebracht.

Die Reisegruppe beschließt Racke Völz in der Gaststätte Zur Eisenfaust aufzusuchen. Dieser hat soeben Heinrich -Witwenmacher- Kohler, der gesuchte Mörder von dem Steckbrief, dingfest gemacht. Racke führt die Gruppe zu Witwenmachers Heim, wo schon das halbwilde Hausschwein Schnauze auf seinen Herrn wartet. Im Haus angekommen kann Walther die vermisste Jolanda aus einer Truhe befreien. Larissa sorgt sich zugleich um das Mädchen, Racke und Konrad versuchen vergeblich noch mehr Informationen aus Witwenmacher herauszubekommen. Ein Paar purpurne Handschuhe und ein violetter Schal und ein Brief mit einem Siegel in Form einer purpurnen Hand nimmt Walther an sich. Larissa und Walther bringen das Mädchen zum Shallyatempel, während Konrad und Racke den Mörder bei der Stadtwache abliefern und die Belohnung von 10 Goldkronen einstreichen.
Titel: [51. Spielsitzung vom 03.08.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 03. August 2012, 19:51:20
[51. Spielsitzung vom 03.08.2012]


Bald ist es Abend an diesem 3. Nachgeheim in Kemperbad. Larissa und Walther erreichen soeben mit dem Mädchen Jolanda den Tempel der Shallya. Konrad und Racke begeben sich an diesem sonnigen Spätnachmittag von der Stadtwache aus ebenso zum heiligen Ort der Weinenden Maid. Witwenmacher ist nun hinter Schloss und Riegel, Josef und Jolanda sind beide in Sicherheit. Doch der Weg wird sie bald weiter nach Süden führen, nach Schwarzgipfel bei Grissenwald.

Im Tempel der Shallya kommt es zum freudigen Zusammentreffen der beiden Geschwister Josef und Jolanda. Dort beschließen sie zusammen mit Walther und Larissa Kemperbad bald zu verlassen und in Altdorf ihr Glück zu versuchen. Larissa setzt ein doppeltes Schreiben für den Shallyatempel in Altdorf auf, welches dem Geschwisterpaar den Einstieg in der für sie fremden Stadt erleichtern soll. In der Schenke Federkiels Fässchen im Künstler- und Intellektuellenstadtviertel Zirkel finden die ersten Vertragsverhandlungen der Reisegruppe mit dem Warmbiertrinker Racke statt. Anschließend suchen Konrad und Racke erneut die Stadtwache auf, um sich die dort ausgestellten Tiermenschenkadaver anzusehen. Diese kann Konrad als geschundene und ausgehungerte Caprigors identifizieren. Dort erfahren die beiden auch, dass der Häftling Witwenmacher derzeit vom Händler Kuhn irgendwo außerhalb des Stadtwachengebäudes verhört wird.

Walther führt Larissa zum verborgenen Schrein des Ranalds, um zu beten. Dabei fällt den beiden die grünlich schimmernde Aura des kleineren Mondes Mórrslieb am Nachthimmel auf. Im Tempel der Weinenden Maid begegnet Larissa der erhwürdigen Mutter Heraldine, die Geweihte des Shallyatempels zu Kemperbad. Bei ihr erhält sie Zuspruch für eine Börse mit 15 Goldkronen, sofern Racke am nächsten Tage im Tempel vorstellig wird. Der Tag endet als Walther, Larissa und der erneut von Alpträumen heimgesuchte Konrad im Gasthaus Gutmut den Schlaf suchen. Racke dagegen übernachtet bei seinem Schwein Schnauze im Stall der Gaststätte Zur Eisenfaust.
Titel: [52. Spielsitzung vom 09.08.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 11. August 2012, 16:49:40
[52. Spielsitzung vom 09.08.2012]


Die ersten Sonnenstrahlen erwärmen den Morgen des 4. Nachgeheim. Es verspricht ein heißer Tag in Kemperbad zu werden. Doch das ist nicht der Grund, warum Konrad erneut schweißgebadet in seinem Zimmer des Gasthauses Gutmut erwacht. Erneut haben ihn Alpträume der Vergangenheit heimgesucht und den Schlaf zur Qual gemacht. Racke dagegen hat am anderen Ende der Stadt seelenruhig im Stall genächtigt. Larissa und Walther haben ebenfalls keine Alpträume zu beklagen. Heute werden sich die Gefährten wohl nach Schiffsreisemöglichkeiten in die Richtungen Altdorf und Grissenwald umhören...

Konrad erwacht als erstes, so dass ihn die anderen bereits in der Küche auffinden. Er umklammert dort einen Wassereimer und ist noch recht neben sich. Er fängt sich beim gemeinsamen Frühstück jedoch wieder. Nach dem Frühstück geht Walther Racke abholen. Sie gehen einkaufen, besorgen auf dem Markt Nahrungsmittel für Mensch und Schwein und im Zwergenviertel Khazid Ori einen hervorragend gearbeiteten Dolch und und nicht minder schlechte Munition. Dabei erfahrt Walther, dass die Zwerge in Grissenwald wohl vom Gold- und Kohlebergbau leben und das es ihnen dort nicht so gut zu gehen scheint. Racke bekommt den Tipp von einer Zwergenkneipe die noch echtes Bugmanns Zwergenbier ausschenken. Nach ihrem Einkaufsbummel finden sich die beiden im Tempel der Shallya ein.

Larissa und Konrad gehen zur Hafenmeisterei und erkundigen sich nach möglichen Schiffspassagen. Am späten Nachmittag wird das Patrollienboot Leopold IV der Flusswächter nach Altdorf fahren. Bei diesem könnten Josef und Jolanda mitreisen. Im Büro der Flusswächter wird ihnen versichert, dass die Schiffsreise nach Nuln gut möglich ist. Gerade als die beiden mit den Aufzügen zum Hafen herabfahren wollen, löst sich ein Mann mit violetten Handschuhen aus der Menschenmenge und schneidet Larissa ein Bündel ihres Haares mit einem Dolch ab, ehe er wieder in der Masse verschwindet. Am Hafen angekommen sehen sich Larissa und Konrad den Fischkutter Mannanstreu, das Kleinschiff Die Unke und das große Passagierschiff Stolz des Averlands an. Bei letzterem gibt ihnen der Kapitän Schindelgruber gar eine Führung durch das ganze Schiff. Als es schon fast Mittag ist kehren die beiden in die Stadt zurück um sich dort am Shallyatempel mit Racke und Walther zu treffen.
Titel: [53. Spielsitzung vom 30.08.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 31. August 2012, 16:33:55
[53. Spielsitzung vom 30.08.2012]


Die drückende Sonne steht in Kemperbad nun fast an ihrem höchsten Punkt, zugleich bricht der Mittag des 4. Nachgeheim an. Trotz der Hitze quellen die Plätze und Hauptstraßen der Stadt vor Menschenmassen förmlich über. Walther und Racke warten im Tempel der Shallya auf die Ankunft von Larissa und Konrad. Racke soll im Tempel vorgestellt werden, auch gilt es Josef und Jolanda für die Abreise nach Altdorf bereit zu machen.

Im Shallyatempel nimmt Schwester Sarah Racke in Augenschein und überprüft seine Referenzen. Da sie nichts zu beanstanden hat übergibt sie Larissa die versprochene finanzielle Unterstützung. Josef und Jolanda, als herkömmliche Stadtjungen herausgeputzt, werden von Walther und Racke zum Hafen begleitet und dort dem Patrouillenschiff gen Altdorf übergeben. Walther wechselt noch ein paar eindringliche Worte mit dem Flusswächter Volker Wart, ehe der Abschied vom Geschwisterpaar nun endgültig gekommen ist.

Larissa und Konrad suchen derweil den Mórrspriester auf und befragen ihn zu Konrads nächtlichen Alpträumen und zur abgeschnittenen Strähne der Shallyapriesterin. Der Priester hält es für möglich, dass dunkle Mächte ihren Nutzen aus dieser Haarsträhne ziehen könnten. Anschließend besuchen die beiden Sigmarpriester Hammerfest, der jenes ebenfalls in Erwägung zieht, jedoch verspricht sich darüber genauer zu erkundigen. Sie erfahren von ihm auch, dass Hammerfest die abendliche Andacht im Tempel des Sigmars halten wird. Konrad spricht noch ein paar Worte allein mit dem Priester des Sigmar. Nach seiner eindringlichen Bitte nach Unterstützung überreicht dieser Konrad einen münzartigen Gegenstand, eine Art Erkennungszeichen.

Zurück im Gasthaus Gutmut treffen die Gefährten wieder alle zusammen. Konrad macht eine geheime Vereinbarung mit dem Stallburschen Peter und Racke bezieht mit seinem Schwein Schnauze Quartier im Stall. Gemeinsam wollen sie nun zum Sigmartempel aufbrechen, um der Messe von Sigmarpriester Hammerfest beizuwohnen.
Titel: [54. Spielsitzung vom 13.09.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 14. September 2012, 21:32:37
[54. Spielsitzung vom 13.09.2012]


Am Abend des 4. Nachgeheim kann man in den Straßen Kemperbads noch immer die gewaltige Kraft der Sonne spüren. Es ist wohl der vorerst letzte Abend, den die Gefährten in der Stadt am Reik verbringen werden. Gerade machen sie sich auf, um der Messe von Priester Hammerfest im Tempel des Sigmar beizuwohnen. Und im Anschluss trinken sie wohlmöglich ein gekühltes Zwergenbier in Khazid Ori, ehe am nächsten Morgen das Passagierschiff Stolz des Averlandes sie weiter gen Süden in Richtung Nuln bringt, weiter in Richtung von der verhängnisvollen Etelka Herzen...

Der Altarraum des Sigmartempels ist nur zur Hälfte gefüllt, als die Gefährten Hammerfests Andacht beiwohnen. Larissa verabschiedet sich noch von ihm, ehe sie im Zwergenviertel in der Schenke Dal Gorog einkehren. Ein paar Bugmans XXXX, zwergischem Ale, Pilzschnäpsen (, die in der menschlichen Übersetzung "Knieweich" genannt werden,) und Kuri (= zwergischer herber Eintopf mit einem Stich Wildbeerensüße) später schaffen Larissa und Racke den völlig betrunkenen Walther ins Gasthaus Gutmut zurück. Konrad führt in der Schenke noch ein kurzes Gespräch mit dem zwergischen Aufzugsführer Jorin. Letztlich findet auch er im Gasthaus Schlaf.

Am nächsten Tag checken die Gefährten im Gasthaus Gutmut aus und beziehen ihr Quartier auf der Stolz des Averlandes. Gemeinsam teilen sie sich dort eine Kabine, Gisbert und Schnauze werden im Stall des großen Passagierschiffes untergebracht. Auf dem Promenadendeck beobachten sie die weiteren Gäste, bis dann die langen Reihen der Ruderbänke das gewaltige Schiff auf Kurs gen Nuln bringen.
Titel: [55. Spielsitzung vom 27.09.2012][
Beitrag von: ScarSacul am 28. September 2012, 21:50:52
[55. Spielsitzung vom 27.09.2012]


Die Stolz des Averlandes legt soeben vom Kemperbader Hafen ab. Es ist noch früh am Morgen dieses 5. Nachgeheim, als das große Passagierschiff mit kräftigen Ruderschlägen gegen die Strömung des Reiks an Fahrt gewinnt. Die Gefährten befinden sich auf dem Promenadendeck und sehen von dort die 170 Schritt hohen Steilklippen an sich vorbeiziehen. Ein weiterer sonniger Tag steht bevor, wenn man dem Gerede der Reisenden auf Deck Glauben schenken mag.

Auf dem Promenadendeck stellt sich Kaspar de Graeff der Shallyapriesterin Larissa vor und weist sich als legitimierter Fahrender Magier des Chamons aus. Es gelingt ihm auch die beiden lautstarken Studenten Rosenberg und Güldenstein vom Oberdeck zu vertreiben. Konrad sorgt dafür, dass sich der 1.Maat des Schiffes Klaas Knutsen der Gefährten annimmt und ihnen eine Führung durchs ganze Schiff gibt. In der Kombüse des tileanischen Koches Guiseppe Tortellini kommt es zu einem Missgeschick, welches zu einem Versorgungsenpass im Speisesaal führt. Larissa lässt sich nicht davon abhalten, dort selbst mit anzupacken und mit dafür zu sorgen, dass ein jeder sein Frühstück einnehmen kann. Racke nimmt seine Leibwächteranstellung sehr ernst und rückt nicht einmal von der Seite der Priesterin der Shallya.

Walther sucht die Schiffsbibliothek auf und beobachtet dort einen schweigsamen weißhaarigen Mann. Später gesellt sich auch Kaspar zur Bibliothek und widmet sich dem Studium des Buches Grungi Grunissons Ratgeber für Häuser in Steillagen. Walther sucht Konrad auf dem Promenadendeck auf. Sie beobachten, wie der Körper eines Mutanten an Bord eines Flusswächterschiffes gezogen wird und kurz darauf ein Schuss einer Muskete ertönt.
Titel: [56. Spielsitzung vom 04.10.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 07. Oktober 2012, 14:35:02
[56. Spielsitzung vom 04.10.2012]


Am Mittag des 5. Nachgeheim laufen die Vorbereitungen in der Kombüse der Stolz des Averlandes auf Hochtouren. Larissa packt kräftig mit an und Racke beobachtet dieses rege Treiben. In der stillen Schiffsbibliothek ist der Goldmagier Kaspar in einem Sachbuch vertieft. Auf dem Promenadendeck sehen Konrad und Walther, wie das Patrouillenboot  der Flusswächter hinter der Stolz des Averlandes weiter zurückfällt. Vor einigen Minuten war dort noch ein Schuss zu hören und nun kann man jenes Schiff stromabwärts kaum noch mit bloßem Auge ausnmachen. Ein warmer Wind von Süden kommt auf, die Luft wird trocken, geradezu stauberfüllt...

Schließlich wird da Mittagessen serviert. Die beiden Altdorfer Studenten Güldenstein und Rosenberg äußern lautstark ihre Meinung über das tileanische Drei-Gänge-Menü. Auch bei den Gefährten findet das fremdländische Essen nicht bei allen den selben Anklang. Nach dem Mittagessen tauschen sich Kaspar und Konrad über ihre Pistolen aus. Währenddessen erfährt Walther vom Medicius Jeremias Kohler etwas über Mutanten und deren medizinische Behandlung.

Am Nachmittag unterweist Larissa Walther im Schreibunterricht, Racke hält vor der Türe Wache. Konrad stattet seinem Pferd Gisbert in den Stallungen einen Besuch ab und Kaspar widmet sich dem Studium in der Schiffsbibliothek. Zum Abendessen finden sich die Gefährten allesamt im Speisesaal ein, wobei Racke mit Kaspar ein intensives Gespräch führt. Im Abendrot zieht die Stolz des Averlandes an der Burg Wittgenstein vorbei. Larissa fragt den 1. Maat Knutsen, ob jener nicht etwas gegen die beiden Störenfriede Güldenstein und Rosenberg unternehmen könne. Zur Nacht finden sich alle in ihren Quartieren ein, einzig Konrad ist in der Bar eingeschlafen und wird wieder von schrecklichen Träumen der Erinnerung heimgesucht.
Titel: [57. Spielsitzung vom 19.10.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 19. Oktober 2012, 22:40:55
[57. Spielsitzung vom 19.10.2012]


Früh am Morgen des 6. Nachgeheim erwacht Konrad schweissnass im Kinderspielzimmer des Passagierschiffes Stolz des Averlandes. Wie er dahingekommen ist, stellt sich jedoch als Rätsel für ihn dar. Seine Gefährten schlummern noch ruhig in ihren Kojen, als die Bediensteten des Schiffes eifrig versuchen den roten Staub, der sich nun deutlich sichtbar an Deck verteilt hat, zu entfernen. Es ist beinahe windstill, die Ziersegel des Passagierschiffes hängen schlaff herab und keine einzige Wolke lässt sich am Himmel blicken.

Konrad stiehlt sich an einer jungen Dame vorbei aus dem Kinderspielzimmer und kann am frühen Morgen das Treiben der Matrosen und der Flusswächter beobachten, ehe er sich in der Kajüte noch einmal zur Ruhe legt. Walther befragt den Medicus Kohler über den seltsamen roten Staub aus. Larissa kommt auf die Idee, dass es sich hierbei wohlmöglich um Asche handeln könnte. Kaspar untersucht mit seinen Instrumenten den Staub und bekommt heraus, dass es sich tatsächlich um stark mit Eisen versetzte Asche handelt. Weitere Recherchen ergeben, dass jener wohl aus der Nähe vom bereits passierten Wittgendorf her stammen könnte.

Racke und Konrad widmen sich dem Zielschießen mit der Armbrust auf dem Promenadendeck, während Larissa Walther weitere Lektionen des Schreibunterrichts erteilt. So vergeht die Zeit rasch, der Abend bricht bereits an.
Titel: [58. Spielsitzung vom 08.11.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 11. November 2012, 20:20:30
[58. Spielsitzung vom 08.11.2012]


Es ist der Abend des 6. Nachgeheim. Die Stolz des Averlands fährt mit kräftigen Ruderschlägen weiter reikaufwärts. Gleich wird wohl auf dem Passagierschiff das Abendessen serviert. Ein frischer Wind von westlicher Richtung kommt auf. Grissenwald nähert sich unaufhaltsam, am nächsten Tag wird der Ort am Zusammenfluss von Reik und Grissen gewiss erreicht werden. Larissa und Walther sind nun schon seit einiger Zeit mit dem Schreibunterricht beschäftigt, Konrad und Racke haben ihre Schießübungen auf dem Promenadendeck beendet. Kaspar sitzt grübelnd in seiner Kabine, etwas will gerade nicht aus seinem Kopf gehen...

Beim Abendessen kommen sie alle wieder zusammen. Dieses Mal werden drei Gänge bretonischer Speisen serviert. Kaspar bittet bei dieser Gelegenheit die Priesterin Larissa Blüthner um ein Gespräch unter vier Augen. Dort berichtet er ihr, dass sie eine schwarzmagisch verzauberte Stelle an ihrem Hinterkopf hat und bietet ihr an, ihr dabei zu helfen, jenes Mal wieder loszuwerden. Dazu sind jedoch einige Vorbereitungen nötig, so dass jenes erst in Grissenwald in Angriff genommen werden kann.

Walther und Konrad suchen die Stallungen auf und erfahren dort, dass Schnauze beim Verzehr einer Hauskatze verstorben ist. Walther informiert Racke über den Tod seines Schweins, worauf dieser zum Stall eilt und sich dort selbst das Leben nimmt. Schnell ruft Walther Konrad zur Hilfe und macht sich zugleich zu Larissa auf. Konrad sorgt dafür, dass der Leichnam Rackes ungesehen verschwindet, so dass dieser nicht mehr aufzufinden ist, als die Priesterin der Shallya den Ort des Geschehens erreicht.

Am nächsten Tag erreichen die Gefährten kurz nach der Mittagsstunde Grissenwald. Dort verlassen sie die Stolz des Averlandes...
Titel: [59. Spielsitzung vom 22.11.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 24. November 2012, 11:19:37
[59. Spielsitzung vom 22.11.2012]


Es ist kurz nach Mittag des 7. Nachgeheim, als die Stolz des Averlands im Grissenwald anlegt. Über die hölzerne Planken können die Gefährten die Stadt am Zusammenfluss von Reik und Grissen betreten. Hier im Nordhafen stehen Lagerhäuser ordendlich in Reih und Glied, das Gildenhaus der Flussschiffer ist ganz in der Nähe. Von der Hafenkaschemme Flusspferd nähern sich allerlei in abgewetzten bunten Gewändern gekleidete Gestalten dem großen Passagierschiff aus Altdorf.

An Land gestaltet sich die Unterkunftssuche nicht ganz reibungslos, doch letztlich können die Reisenden im ranaldgefälligen Gasthaus Zur Wegkreuzung Quartier beziehen. Während sich Kaspar und Larissa auf ein Ritual der Bannung vorbereiten sind Walther und Konrad in der ärmlichen Altstadt unterwegs. Dort lassen sie bei den Reikhard Schmieden einen silbernen Hammer anfertigen und besorgen auf dem Alten Fischmarkt einen übergroßen Schildkrötenpanzer. Diese Dinge werden ebenso wie ein leeres Blatt Papier für das Ritual benötigt. Mit etwas Mühe kann auch dieses vom angesehenen Arzt Karl-Heinz-Zäpfchen ergaunert werden.

Zurück im Gasthaus beginnt der Fahrende Magier Kaspar dann mit dem Ritual. Doch auch mit dem Segen Shallyas, welchen Larissa Kaspar zuteil werden lässt, sind die Winde Chamons dem bemühten Zauberer an diesem Tage nicht wohl gesonnen. Unter Kopfschmerzen muss er das Ritual abbrechen. Völlig entkräftigt legt Kaspar sich zu Bett. Larissa sucht dann die im Nebenzimmer wartenden Konrad und Walther auf...
Titel: [60. Spielsitzung vom 27.11.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 01. Dezember 2012, 09:54:28
[60. Spielsitzung vom 27.11.2012]


Am Abend des 7. Nachgeheim hat sich Kaspar de Graeff bereits erschöpft zu Bett gelegt. Im Nebenzimmer hoch oben des zweiten Stockes des Gasthauses Zur Wegkreuzung gesellt sich Larissa zu Konrad und Walther. Letzterer hat sich ebennoch beim Wirt eine Flasche Hochprozentiges organisiert. Die Station Grissenwald ist erreicht, ob nun auch Etelka Herzen nicht mehr fern ist?

Larissa erfährt noch an diesem Abend vom ranaldsgefälligen Wirt Karl Gnobenheim, dass jenes magische Mal, welches sie am Hinterkopf trägt, ein suchendes Auge darstellt. Jemand weiß genau, wo sich die Priesterin der Shallya gerade befindet. Weiter erfährt sie, dass Etelka Herzen eine adlige Zauberwirkerin ist, die in den Schwarzgipfeln Minen von den Zwergen erworben hat. Von diesem hat sie sich auch einen Turm bauen lassen. Doch aus irgendeinem Grund scheint das Volk der Zwerge nicht gut auf die Adlige zu sprechen sein. In der Nacht wird Konrad, der sich im Stall neben seinem Ross Gisbert zur Ruhe gelegt hat, wieder von den Alpträumen aus der Vergangenheit heimgesucht.

Der 8. Nachgeheim bricht an und Konrad, Walther und Kaspar wollen in der Stadt einkaufen gehen. Dabei helfen Konrad und insbesondere Walther einem Betteljungen vor der örtlichen Stadtwache, den sogenannten Fünfern, zu fliehen. Auf dem Weg zum Middenplatz legt sich Kaspar de Graeff mit dem heruntergekommenden Zwerg Thorin Tjalfsson an, so dass Walther und Kaspar vor einer Meute ärmlicher Zwerge in die Altstadt fliehen müssen. Konrad kommt mit Thorin ins Gespräch und bekommt mit, dass Etelka Herzen die ansässigen Zwerge in Grissenwald wohl beim Verkauf der Minen betrogen hat...
Titel: [61. Spielsitzung vom 13.12.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 16. Dezember 2012, 20:54:20
[61. Spielsitzung vom 13.12.2012]


Am Morgen des 8. Nachgeheim nähern sich die beiden Flüchtigen Kaspar und Walther durch den Straßendung der Altstadt dem Alten Sigmartempel von Grissenwald. Bedrohlich schief neigt sich der Glockenturm zur Seite, als ob er jeden Augenblick in sich zusammenfallen könnte. Konrad macht sich derweil zur Schmiede auf, in der am letzten Tage ein silberner Hammeranhänger erstanden wurde. Larissa wähnt sich ohne ihre Gefährten im Gasthaus Zur Wegkreuzung, noch nichtsahnend der Geschehnisse an diesem windstillen milden Spätsommertag...

Konrad lässt sich von einem Bettler Hase zum Alten Sigmartempel führen und begegnet dort einem bärtigen Mann, der einen Eimer als Kopfbedeckung trägt. Dieser gibt vor darauf aufzupassen, dass der Sigmarpriester Sigismund den maroden Tempelbau nicht verlässt. Nach einer kurzen Unterredung bemerkt Konrad die Mutation des Priester, dessen Hals grüne Schuppen aufweist. Deutlich verwirrt verlässt dann der Kundschafter das Gotteshaus.

Die erwachte Larissa lernt vonKarl Gnobenheim die Grundzüge des Messerwerfens, die er als Möglichkeit sich für eine Flucht nötige Zeit zu erkaufen bezeichnet. Die junge Priesterin kann im Gegenzug dem ranaldsgefälligem Wirt Ratschläge bei seiner von rotem Schimmel verunreinigten Waserversorgung geben.

Kaspar verliert in der Altstadt den Anschluss zu Walther. Völlig allein und orientierungslos trifft er auf den Halbling Fredi Flohhupferli. Im Ausstausch für das Geld einen Fischkrapfen kaufen zu können führt ihn der hungrige Fredi aus dem Gassengewirr und stößt auf Konrad. Gemeinsam erwerben sie in den nahen Reikhard-Schmieden einen weiteren für das kommende Ritual benötigten silbernen Hammeranhänger und kehren anschließend zu Larissa in die Gasstätte Zur Wegkreuzung zurück.
Titel: [62. Spielsitzung vom 20.12.2012]
Beitrag von: ScarSacul am 23. Dezember 2012, 17:19:53
[62. Spielsitzung vom 20.12.2012]


Am Mittag des 8. Nachgeheim hat sich Kaspar im Gasthaus Zur Wegkreuzung soeben umgezogen. Er ist nun bereit um in einem der wohlhabenderen Gegenden der Stadt die fehlenden Komponenten für das bevorstehende Ritual zu erstehen. Von Walther fehlt jede Spur. Wohin ihn wohl dieser Betteljunge in der Altstadt geführt haben könnte? Larissa und Konrad wissen zumindest nichts von seinem Verbleib. Wohlmöglich haben ihn die Zwerge Grissenwalds bereits geschnappt?

Walther ist dem Betteljungen in die unübersichtlichen Gassen der Altstadt gefolgt. Dieser führt ihn zu einem einsturzbedrohtem Gebäude in dem seine Jugendbande und sie den Zwergen gefangen und malträtiert haben, mit dem Kaspar am heutigen Tag den Streit angefangen hat. Walther kann gerade noch das Ableben des Zwergen verhindern und bringt ihn mit Hilfe des hungrigen Halblings Fredi Flohhupferli zum Gasthaus Zur Wegkreuzung, wo ihn Larissa zugleich behandelt.

Der Zwerg wird in einem der freien Zimmer in ersten Stock untergebracht vor dessen Türe Konrad Wache hält. Kasper begibt sich auf den Middenplatz, um die verbliebenen Ingredienzien für das bevorstehende Ritual zu erwerben. Dabei fällt er Ritter Arens von Kalkhofen auf, der ihn zugleich in den Sigmartempel schickt. Dort wird Kaspar vom Priester Gunther Kometenschlägel wieder zum Ritter gesendet. Nach einigem Hin und Her kann sich Kaspar der Spirale der Gruß- und Dankbotschaften entziehen und kehrt zum Gasthaus zurück.

Unter großen Mühen gelingt es Kaspar mittels eines feinsäuberlich vorbereiteten Rituals Larissa das dunkle magische Auge an ihrem Hinterkopf zu entfernen. Endlich können die Gefährten wieder unbeschwerter reisen, beim gemeinsamen Abendessen im Schankraum ist die allgemeine Erleichterung deutlich zu spüren. Nun kann man sich wieder der Mission widmen, denn der Schatten von Etelka Herzen eilt bereits weit voraus...
Titel: [63. Spielsitzung vom 03.01.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 08. Januar 2013, 21:32:37
[63. Spielsitzung vom 03.01.2013]


Das gemeinsame Abendessen der Gefährten an diesem 8. Nachgeheim dauert noch bis in die späten Abendstunden. So ist die Sonne in Grissenwald bereits untergegangen. Befreit von dem verfluchten Auge wird sich auch Larissa sicherer in der Stadt bewegen können. Der geschundene Zwerg Gorin Großhammer liegt gut versorgt in einem der Zimmer des ersten Stockes. Nun ist es Nacht und ein leichter Regen setzt ein...

Noch lange sitzen die Gefährten zu Tisch, bis zuletzt noch Walther und Larissa am Tisch verweilen und die gesammelten Schriftstücke aus Bögenhafen, Kemperbad und dem Semaphor hervorholen, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Es ist spät in der Nacht, als sich Konrad zu seinem Pferd Gisbert in den Stall legt und gegen den Schlaf ankämpft.Das verseuchte Wasser wurde hier nicht ausgetauscht, also vernichtet Konrad die Wasservorräte in den Stallungen. Larissa bringt dem durstigen Pferd frisches Wasser und ermahnt Konrad doch etwas Schlaf zu suchen, woraufhin jener sich angezogen ins Bett im zweiten Stock legt und weiter wach bleibt.

Am Frühstückstisch wird Kaspar davon aberaten das Reichenviertel Angenehmberg aufzusuchen. Tempelritter des Sigmar sollen dort peinlich genau um die Sicherheit sorgen.

Walther und Larissa erfahren vom erwachten Gorin Großhammer mehr von der Situation der Zwerge in Grissenwald. So waren sie ehemals innerhalb der Stadt angesiedelt und haben nun außerhalb der Stadtmauern ihr eigenes Viertel. Gorin bestreitet die Vorwürfe, dass Zwerge für die Überfälle auf der umliegenden Bauernhöfe verantwortlich sind und beschuldigt stadtdessen auf Wölfen reitende Grünhäute, die in Diensten einer Gelehrten stehen sollen.

Konrad hat in Zwischenzeit das Gasthaus in Richtung Altstadt verlassen.
Titel: [64. Spielsitzung vom 24.01.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 27. Januar 2013, 14:56:17
[64. Spielsitzung vom 24.01.2013]


Am Mittag des 9. Nachgeheim geht ein feiner Nieselregen über Grissenwald hernieder. Er ist nicht dicht genug, dass er das Antlitz der Sonne verfinstern vermag. Konrad Feldkampg kehrt gerade aus der Altstadt zurück. Der Bettler Hase hat ihm am Arm genommen und bis vor die Türe des Gasthauses "Zur Wegkreuzung" geführt, ehe jener sich wieder in Richung Norden zurückgezogen hatte. Kaspar hört wie Walther die Treppenstufen hinaufgeht und sich im Zimmer neben seines, in dem er sich gerade befindet, zur Ruhe begibt. Und Larissa steht noch vor der Türe des verwundeten Zwerges Großhammer.

Ein Gespräch von Kaspar und Großhammer gerät beinahe aus dem Ruder. Der Wirt Karl Gnobenheim stellt fest, dass das Wasser im hauseigenen Brunnen auf einmal nicht mehr mit dem roten Schimmel durchsetzt ist. Walther und Konrad ruhen sich aus, wobei der Kundschafter wieder von Alpträumen der Vergangenheit heimgesucht wird.

Larissa und Kaspar suchen den Sigmartempel am Middenplatz auf, welcher von zwei Rittern vom Orden des Hammers bewacht wird. Dort können sie mit eigenen Augen den zerstörten Schrein des Grungi sehen. Vergeblich versucht der ansässige Sigmarpriester Gunther Kometenschlägel aus Bruchstücken eine zwergische Runentafel wieder zusammen zu setzen. Larissa und Kaspar bieten ihre Hilfe an, indem sie einen der Zwergenoberen darüber informieren, ob jener diese wiederherstellen kann.
Titel: [65. Spielsitzung vom 07.02.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 09. Februar 2013, 11:37:24
[65. Spielsitzung vom 07.02.2013]


Der feine Nieselregen legt sich an diesem Spätnachmittag des 9. Nachgeheim weiter wie ein feiner Vorhang über den Middenplatz von Grissenwald. Larissa und Kaspar sehen die beiden sich unterhaltenden Templer des Hammers, als sie den Sigmartempel verlassen. Walther wacht sitzend vor der Türe des Zimmers, in dem Konrad endlich Schlaf gefunden hat. Langsam regt sich der ehemalige Weghüter wieder...

Wieder munter teilen Konrad und Walther die Habseeligkeiten vom verblichenen Racke Völz unter sich auf. Die Dinge, die sie nicht benötigen verscherbeln sie beim Wirt Knobenheim. Larissa und Kaspar machen im Alten Sigmartempel in der Altstadt eine schreckliche Entdeckung. Ihr drittes Auge lässt sie die Überbleibsel finsterer Kräfte erkennen. Eilig holen sie den Sigmarpriester Kometenschlägel, der ihnen zugleich mit ein paar Tempelrittern zur Seite steht. Kometenschlägel will die Finsternis mit Feuer austreiben, Larissa sorgt dafür, dass die ärmlichen Gestalten diesen verfluchten Ort sicher verlassen können. Kaspar erstarrt geschockt im Nebengebäude. Dort hat er von finsterer Magie durchtränkten tiefschwarzen Fischlaich entdeckt. Auch Konrad und Walther werden zur Hilfe geholt und gemeinsam wird der Tempel und das angrenzende Gebäude in Brand gesteckt.

Als die Flammen den Turm des Tempels zum Einsturz bringen und aus diesem finsteren Ort eine ausgebrannte Ruine formen, ziehen sich die Gefährten zurück zum Gasthaus. Larissa bittet die Weinende Maid um Hilfe, so dass die seelischen Schmerzen Kaspars geheilt werden können. Dieser empfängt zwar die Wärme Shallyas und damit auch Linderung, doch verbleiben bereits die ersten tiefen Furchen in seinem Geist bestehen.

Konrad sucht das Gespräch mit dem Zwergen Großhammer. Dieser willigt ein, ihnen mit Rat und Tat beiseite zu stehen, wenn im Gegenzug Konrad einen zwergischen Grabstein, welcher derzeit in einem Haus an einer vielbesuchten Straße verbaut ist, zum Zwergenviertel vor den Stadttoren bringt. Konrad weiht Walther darin ein und wird anschließend wieder von Träumen aus der Vergangenheit heimgesucht..
Titel: [66. Spielsitzung vom 28.02.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 01. März 2013, 22:27:16
[66. Spielsitzung vom 28.02.2013]


In der Nacht zum 10. Nachgeheim löst sich der stetige Nieselregen über Grissenwald langsam auf. Dafür breitet sich langsam ein Hauch von Verbranntem in der Luft aus. Es ist ruhig im Gasthaus Zur Wegkreuzung, die Gefährten haben ihren wohlverdienten Schlaf gefunden. Der Alte Tempel des Sigmar ist bereits Vergangenheit, als der neue Morgen eingeläutet wird...

Walther sieht im Schein der ersten Sonnenstrahlen den nackten Konrad Feldkamp inmitten des Zimmers liegen. Er hat wohl wieder lebhaft geträumt. Kaspar hat die gestrigen Ereignisse auch im Schlaf nicht hinter sich lassen können. Er versucht sich mit Rotwein der Marke Rotbeere abzulenken. Die drei Männer schmieden einen Plan, in dem Kaspar für alchemistischen Rauch, Walther für die Ablenkung und Konrad den Stein der Begierde mittels eines Vorschlaghammers aus der Wand schlagen soll. Sowohl die Erstellung der rauchenden Flüssigkeit, als auch die Besorgung des Hammers bei den Reikhard Schmieden verlaufen glatt. Bei den Schmieden werden Walther und Konrad mit einer hölzernen Kiste, in dem sich zwei Bärenfallen befinden, betreut. Sie sollen sie im Austausch einer der Fallen an den Jägersmann Lutz Walken ausliefern, der in der Nähe der Bauerngehöfte in den Schwarzgipfeln seine Hütte hat, ausliefern.

Kaspar hat sich in Zwischenzeit zu sehr betrunken und kann nicht bei der spätnachmittaglichen Aktion, den Stein zu holen, mitkwirken. Walther hat gerade noch Glück, als die Flaschen mit der rauchenden Flüssgkeit in seinem Rucksack bereits losgehen, dies noch rechtzeitig zu bemerken und die Menge am Hafen davon zu überzeugen, dass hier gerade ein Feuer entbrennt. Konrad schafft es trotz größter Anstrengung leider nicht, den zwergischen Grabstein aus der Wand zu schlagen, so dass er dieses Vorhaben abbrechen muss. Auf dem Rückweg sieht er, dass auf dem Middenplatz gerade ein Podest für Galgenbäume aufgerichtet werden. Hier sollen noch am Abend die scheinbaren Brandstifter des Alten Sigmartempels hängen. Zurück im Gasthaus beschließen Walther und Konrad den Trubel am Middenplatz zu nutzen und ihr Glück mit dem Stein heute erneut zu versuchen.
Titel: [67. Spielsitzung vom 07.03.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 10. März 2013, 13:53:05
[67. Spielsitzung vom 07.03.2013]


Es ist der Abend des 10. Nachgeheim in Grissenwald und auf dem Middenplatz sammeln sich die Schaulustigen. Die Öffentliche Hinrichtung wird wohl in Kürze beginnen, so dass Walther und Konrad in der Gaststätte Zur Wegkreuzung nicht mehr viel Zeit bleibt, sollten sie den Menschenauflauf zu Ihrem Vorteil nutzen wollen. Kaspar liegt betrunken im Bett, doch dafür regt sich Larissa wieder. Die junge Priesterin der Shallya hat den Großteil des Tages ihre Kräfte sammeln können.

Den Tumult auf dem Middenplatz ausnutzend gedenkend, versuchen nun Konrad und Walter erneut ihr vergeblich Glück den zwergischen Grabstein aus der Hauswand zu schlagen. Beim dritten Anlauf, nun mit Hilfe von Konrads Pferd Gisbert und waghalsigen Kletteraktionen, gelingt letztlich ihr Vorhaben. Dabei stürzt jedoch die halbe Hauswand ein und eilig machen sie sich mit ihrer Beute davon.

Larissa sucht im großen Sigmartempel den Priester Kometenschlägel auf und befragt ihn zu der Öffentlichen Hinrichtung auf dem Middenplatz. Sie erfährt, dass es sich bei den drei Verurteilten in Wahrheit um drei Mörder handelt, denen die Brandstiftung des alten Sigmartempels in die Schuhe geschoben wird. Die Wahrheit, dass dort dämonische Kräfte wirkten, wird zum Wohl des Volkes verschwiegen. Larissa wohnt auf Einladung Kometenschlägels der Hinrichtung bei und gewährt den Todgeweihten den letzten Segen Shallyas.

In der Nacht treffen alle wieder im Schankraum des Gasthauses Zur Wegkreuzung ein und besprechen ihr weiteres Vorgehen.
Titel: [68. Spielsitzung vom 14.03.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 24. März 2013, 14:21:51
[68. Spielsitzung vom 14.03.2013]


In der Nacht zum 11. Nachgeheim befinden sich Larissa, Kaspar und Walther in der Gaststätte Zur Wegkreuzung. Konrad ist dagegen zum Nordhafen von Grissenwald aufgebrochen. Ob sich da bereits der Bettler Hase auf ihn wartet? Und auch Walther hat noch ein nächtliches Vorhaben...

..denn er sucht den geheimen Ranaldsschrein im Keller des Gasthauses auf und findet dort spirituelle Stärkung. Konrad kommt spät zurück und legt sich zugleich schlafen. Dieses Mal ist es ein ruhiger und erholsamer Schlaf. Am nächsten Morgen untersucht Larissa den Zwergen Gorin Großhammer und da seine Verletzungen gut verheilt sind verlässt er sein Krankenlager, um seinesgleichen aufzusuchen. Kaspar bricht früh ins Reichenviertel Angenehmberg auf und trifft dort im Stadtpark auf Adlige in vornehmen und modischen Gewändern, wovon einer gar mit einem Affen als Haustier unterwegs ist. Vom Pfeife rauchenden Meistermagier Winfried Tiefenwolke erfährt Kaspar, dass ein Himmelsmagier namens Morlock von Mórrslieb in Grissenwald ansässig ist.

Walther bemerkt vor dem Gasthaus Zur Wegkreuzung den herumirrenden Wundarzt Franz Kamps. Dieser ist vollkommen abgebrannt und gibt mit seinen großartigen Heilkünsten an. Walther läd den Wundarzt in eine Kneipe ein und bringt ihn später gar zum Gasthaus Zum Leeren Krug, welches von dem Nordmann Henry Hugolfson betrieben wird. Natürlich nicht ohne Franz Kamps ein paar seiner Habseeligkeiten zu entledigen.
Titel: [69. Spielsitzung vom 21.03.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 24. März 2013, 14:42:22
[69. Spielsitzung vom 21.03.2013]


Am Morgen des 11. Nachgeheim befindet sich Kaspar im Reichenviertel Angenehmberg und will dort noch ein paar Informationen einholen und Geschäfte abwickeln. Konrad schläft seit langer Zeit wieder ruhig und erholsam. Seinen Hammerumhänger mit den Händen umschlossen, liegt er friedlich da. Am letzten Abend hat Walther eine Spur aus Mehl um Konrads Bett verteilt, um dessen nächtliche Aktivitäten zu bemerken. Doch es ist Larissa, welche diese Spur leicht mit dem Fuss verwischt..

Dies führt beim Frühstückstisch kurz zu Irritationen, die sich nach Konrads Erwachen letztlich aufklären. Larissa, Walther und Konrad brechen dann zusammen mit dem zwergischen Grabsstein ins Kazid Slumbol auf. Eine fast ausgestorbene zwergische Geisterstadt erwartet sie dort. Viele zerlumpte Zwerge beobachten den Weg der drei Gefährten zur Klanhaller derer von Großhammer. Einzig Konrad hält es länger im vollkommen verrauchten Klanhaus aus und erfüllt seinen Teil der Abmachung. Vom Klanoberhaupt Dungar Großhammer erhält er sowohl eine lederne Landkarte der näheren Umgebung, als auch die Zusicherung, dass sein Sohn Gorin in den Abendstunden zum Informationsaustausch ins Gasthaus Zur Wegkreuzung kommt. Gorin zeigt sich auf Larissas Anfrage hin bereit, im Sigmartempel den Priester Komentenschlägel bei der Zusammensetzung der zwergischen Runensteinplatte behilflich zu sein.

Kaspar kann ein paar Gegenstände beim Himmelsmagier Morlock von Mórrslieb verkaufen, der allerdings nichts von einer Magierin in den Schwarzgipfeln weiß. Im Tempel des Sigmar trifft Kaspar wieder auf die drei Gefährten.
Titel: [70. Spielsitzung vom 11.04.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 14. April 2013, 15:23:03
[70. Spielsitzung vom 11.04.2013]


Am sonnigen Nachmittag des 11. Nachgeheim verlassen Kaspar und Konrad den Tempel des Sigmar in Richtung der Vielbrühler Ställe. Der Goldmagier Kaspar beabsichtigt ein Zugpferd zu erwerben und baut dabei auf das geschulte Auge des Kundschafter Konrads. Und im ärmlichen Zwergenviertel steht noch ein Karren zum Verkauf bereit...

In den Stallungen sehen sich die Kaspar und Konrad verschiedene Zugtiere an. Letztlich fällt die Wahl auf die ausgehungerte Stute Trudi. In Khazid Slumbol kauft Kaspar von Dol Darviksson einen einachsigen Karren und gewöhnt anschließend Trudi langsam an ihre neue Aufgabe als Zugpferd. Am Abend übergibt in der Gaststätte Zur Wegkreuzung Gorin Großhammer bei einer gemütlichen Pfeife Alter Tobi Konrad und Kaspar weitere Informationen zu Etelka Herzens Turm, ehe die beiden sich zum Schlafen in Ihre Zimmer zurückziehen.
Titel: [71. Spielsitzung vom 18.04.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 19. April 2013, 11:19:00
[71. Spielsitzung vom 18.04.2013]


Am sonnigen Nachmittag des 11. Nachgeheim befinden sich Larissa und Walther noch im Tempel des Sigmar zu Grissenwald. Dort beobachten sie den Priester Kometenschlägel und den Zwergen Gorin Großhammer dabei, dass die zerstörte zwergische Runentafel wieder zusammengesetzt wird. Ihre Gefährten sind bereits aufgebrochen, um in der Stadt Besorgungen zu machen.

Auf dem Weg zur Altstadt kauft Larissa von der Halblingsbäckerfamilie Flohhüpferli Brote und Kuchen, die sie dort in der Seemannsmission verteilen will. Zuvor erreichen Walther und Larissa die Ruinen des Alten Sigmartempels, wo sie neben einem wachehaltenden Ritter des Hammers auch einem kleinen Waisenjungen namens Daniel antreffen. Daniel berichtet, dass er den alten Sigmarspriester Sigismund häufig aufgesucht hat, seitdem er seine Heimat, einer der überfallenen Bauernhöfe außerhalb von Grissenwald, verlassen musste. Kleine bärtige Männer mit Fackeln und Äxten sollen diesen Hof in Brand gesteckt haben.

Walther bemerkt, dass sie von dem jugendlichen Bandenanführer David durch die Straßen der Altstadt verfolgt werden und lässt sich zurückfallen, um das Gespräch mit ihm zu suchen. Doch er bekommt nur lästerliche Reden zu Gehör, die sowohl Sigmar, als auch die in Grissenwald ansässigen Zwerge in den Dreck ziehen.

Larissa trifft vor der Seemannsmission August, der einen zerbeulten Eimer als Helm tragenden Flüchtling aus dem Alten Sigmartempel. Dieser zeigt der jungen Priesterin den mutierten und sterbenden Leib seiner Frau und berichtet, dass auch sein zweiköpfiges Kind tot geboren wurde. Larissa betet mit dem ängstlichen Mann und seiner todkranken Frau Hildegard um die Barmherzigkeit Shallyas und kann August dazu bewegen, auf den Waisenjungen Daniel aufzupassen.

Walther erfreut das dankbare Publikum der Seemannsmission mit Jongliereinlagen und Zaubertricks. Das Gespräch mit einem weiteren Überlebenden der Überfälle der angrenzenden Bauernhöfe lässt abermals auf die Zwerge, als Quell des Übels schließen. Am späteren Abend kehren Larissa und Walther zur Gaststätte Zur Wegkreuzung zurück und weihen den Wirt Karl Gnobenheim über das Dokument ein, welches bald allen Mutanten in Imperium Bürgerrechte zuspricht. Zu dem Jugendbandenproblem weiß Karl auf die Schnelle auch so keine rechte Lösung...
Titel: [72. Spielsitzung vom 25.04.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 29. April 2013, 11:50:57
[72. Spielsitzung vom 25.04.2013]


Es ist der späte Abend des 11. Nachgeheim in Grissenwald. Konrad durchlebt gerade einen schrecklichen Alptraum, als Larissa das gemeinsame Zimmer in der Gaststätte Zur Wegkreuzung betritt. Kaspars Schlaf dagegen ist friedlicher Natur, was wohlmöglich an dem erfolgreichen Erwerb eines eigenen Karrens samt Zugpferd her rühren könnte. Walther allerdings befindet sich noch im Schankraum...

Larissa hört Konrad im Schlaf von den Ereignissen in Wörlitz sprechen. Sie redet ihm gut zu, als er erwacht, so dass er letzlich auch noch geruhsamen Schlaf findet. Am nächsten Morgen zieht Kaspar aus, um in der Stadt noch letzte Besorgungen zu machen. Währenddessen gibt es Unstimmigkeiten bei Larissa, Konrad und Walther, wie mit Etelka Herzen verfahren werden soll, wenn sie jene in ihrem Turm aufsuchen. Walther erfährt von dem Bettler Hase, dass am Hafen bereits nach Konrad und der Priesterin der Shallya gesucht wird. Auch kann er einen Mann mit einer purpurnen Feder am Hut am Middenplatz entdecken. Sind die merkwürdigen Gestalten mit den violetten Kleidungsstücken wieder dicht auf ihren Fersen? Letzte Vorbereitungen werden noch getroffen, ehe am Mittag noch ein Besuch beim Sigmartempel ansteht.
Titel: [73. Spielsitzung vom 09.05.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 14. Mai 2013, 18:04:30
[73. Spielsitzung vom 09.05.2013]


Am Mittag des 12. Nachgeheim befinden sich die Gefährten im Gasthaus Zur Wegkreuzung bei den letzten Vorbereitungen. Kaspar hat mittlerweile seinen Karren reisefertig hergerichtet und auch Walther ist von seinen Einkäufen in Grissenwald zurückgekehrt. Die Zeichen stehen auf Aufbruch an diesem sonnigen Spätsommertag im Imperium...

Nachdem man sich von Karl Gnobenheim verabschiedet hat suchen die Gefährten den Tempel des Sigmar auf, in dem die zwergische Runentafel wieder zusammengesetzt im Schrein des Grungi zu sehen ist. Priester Kometenschlägel hat das imperiale Edikt, welches den Mutanten Bürgerrechten zuschreibt erhalten und wird es in den nächsten Tagen in Grissenwald bekannt geben.

Auf dem Weg zu den Schwarzgipfeln sind Konrad und Walther vom Anblick verstümmelter und verkohlter Leichen verstört. Larissa und Kaspar begraben die toten Leiber und bemerken, dass sie zunächst verbrannt und dann erst an den Fundort gebracht wurden. In der Nacht wird die Reisegesellschaft von marodierenden Goblins überrascht. Mit dabei: Zwei hölzerne Konstruktionen an denen an einer Hängevorrichtung jeweils ein Zwerg in voller Rüstung hängt und ein Wolfsreiter. Mit gemeinsamen Kräften gelingt es diesen nächtlichen Überfall zurück zu schlagen. Konrad wähnt sich wieder bei den Tiermenschen bei Diesdorf, während Walther seiner Wut an dem schwerverletzten Goblinanführer freien Lauf gibt.
Titel: [74. Spielsitzung vom 16.05.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 21. Mai 2013, 17:20:39
[74. Spielsitzung vom 16.05.2013]


Die Nacht zum 13. Nachgeheim ist einzig durch den Fackelschein und den abbrennenden Goblinkarren erhellt. Larissa ist bei Konrad, der vollkommen verwirrt etwas von "wir müssen zurück zum Schiff" brabbelte. Walther hat vor lauter Wut den am Boden liegenden Goblinwolfsreiter hingerichtet. Kaspar sieht, dass die Gefährten gerade so davongekommen sind. Glücklicherweise waren die Goblins schreckhaft und haben beim ersten Widerstand die Flucht ergriffen...

Larissa kann Konrad beruhigen und in die Gegenwart zurückbringen. Ein verkrüppelter Goblin kann beim Versuch ihn gefangen zu nehmen Walther am Bein verletzen, ehe Konrad die Grünhaut mit seiner Armbrust erschießt. Im Zwist verbringt jeder für sich die restliche Nacht.

Am nächsten Morgen frühstückt ein Jäger mit den Gefährten und weiß einiges über die Goblins, einem gewaltigen Wolf und einer Reisekutsche der Vier-Jahreszeiten-Kutscherei zu berichten. Auf dem Weg nach Süden treffen die Reisenden auf einen Hängekäfig gefangenen Diener von Etelka Herzen, die er selbst als Hexe bezeichnet, die nach einem Stein, der vom Himmel gefallen ist, sucht. Weiter südlich wird dann der Turm der Zauberin sichtbar...
Titel: [75. Spielsitzung vom 23.05.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 30. Mai 2013, 12:40:06
[75. Spielsitzung vom 23.05.2013]


Am 13. Nachgeheim sehen die Gefährten den Turm von Etelka Herzen in der Abenddämmerung verschwinden. Die Berge der Schwarzgipfel stehen imposant am Horizont und werden eins mit der hereinbrechenden Nacht. Ein eisiger Wind weht durchs Tal..

Später bekommen die Reisenden Besuch von einem gigantischen Wolf, der das Nachtlager belauert und bedrohlich nahe kommt. Dieser sieht jedoch von einem Angriff ab, so dass die restliche Nacht im immer dichter werdenden Regen verstreicht. Am Morgen des 14. Nachgeheim zieht ein Trupp quasselnder Goblins das Lager, ohne dieses zu bemerken.

Am Fuße des Turms befinden sich zahlreiche schäbige Goblin-Baracken. Drei Goblin Wolfsreiter kommen ihnen entgegen. Sie verlangen als Wegzoll eines der Pferde. Diese brechen in Panik aus, als die Wölfe näherkommen. Konrad kann sich gerade noch auf dem Sattel von Gisbert halten, doch Kaspars Pferd Trudi verschwindet verfolgt von zwei Goblin Wolfsreitern im strömenden Regen. Die Lage eskaliert und ein Kampf entbrennt. Konrad kann einen der Wolfsreiter im berittenen Zweikampf bezwingen, während Kaspars Angriffszauber die restlichen Goblins in die Flucht schlägt. Vor dem verschlossenen steinernden Tore stehend versuchen die Gefährten den Goblin Gutbag Halswürger zu überzeugen, sie in den Turm zu lassen. Walther kann sich geschickt in den ersten Stock stehlen und die Türe von innen öffnen.
Titel: [76. Spielsitzung vom 30.05.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 04. Juli 2013, 08:28:53
[76. Spielsitzung vom 30.05.2013]


Starker Regen prasselt auf das Dach des Turmes von Etelka Herzen an diesem Nachmittag des 14. Nachgeheim. Gerade hat Walther die große steinernde Türe von innen geöffnet und gewährt auch den anderen einen Einblick. Das Erdgeschoss sieht ähnlich chaotisch durcheinander aus, wie die Baracken am Fuße des Turmes. Hier haben offensichtlich die Goblins gehaust und gewütet. Und zumindest oben am Dach befindet sich noch der Goblin Gutbag Halswürger..

Im Turm überwältigt Walther den - ein rotes Kleid tragenden - Gutbag. Weiter können ein gefangenes Bauernehepaar und die Halblingsköchin Pummelchen Heufuss und ihr Pony Oskar befreit und zu den Begebenheiten befragt werden. Die Herrin des Hauses, Etelka Herzen ist zu den Kargen Höhen aufgebrochen. Kaspar findet in den Hinterlassenschaften der Zauberin auch eine Goldmaske und mehrere Zauberbücher eines Goldmagiers aus Nuln. Frevelhafte Bücher werden verbrannt und Kaspar zerstört das überlebensgroße Gemälde der Zauberin, welches in Ihrem Schlafraum angebracht ist.

Am Morgen des 15. Nachgeheim brechen die Gefährten zusammen mit dem Bauernpaar und der Halblingsköchin nach Grissenwald auf. Auf dem Rückweg sammeln sie Edwin auf, der ehemalige Diener von Etelka Herzen. Dessen Fluch scheint durch die Zerstörung des Bildnisses gebrochen zu sein.
Titel: [77. Spielsitzung vom 27.06.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 04. Juli 2013, 08:40:06
[77. Spielsitzung vom 27.06.2013]


Am Mittag des 16. Nachgeheim erreichen die Gefährten Grissenwald. Vom Regen der vergangenen Tage ist nun nichts mehr zu sehen, wenngleich ein starker Westwind herrscht, der die Banner über den Stadttoren kräftig flattern lässt. Kaspar macht sich zugleich in Richtung Hafen auf, um eine Schiffspassage in Richtung Nuln zu buchen. In der Stadt gibt es noch keinerlei Hinweise darauf, ob nun das neue Gesetz bereits in Kraft getreten ist - jenes welchen den Mutanten des Imperiums das volle Bürgerrecht zuspricht.

Die Gefährten kommen in die wieder eröffnete Gaststätte Zur Wegkreuzung, in der einiger Betrieb herrscht. Für die Flüchtlinge wird jedoch ein Zimmer freigeräumt, während Larissa und Walther im Keller übernachten können. Zunächst suchen die beiden jedoch den Tempel des Sigmar auf, um Priester Kometenschlägel von den Ereignissen bei den Schwarzgipfeln zu unterrichten. Sie erfahren dabei auch, dass das Gesetz in Grissenwald noch nicht publik gemacht worden ist, da sich derzeit der Hexenjäger Heldtmann in der Stadt aufhält. Larissa setzt auch diesen über finsteren Machenschaften und die grüne Gefahr am Turm in Kenntniss, wohingegen jener verlangt, dass der ehemalige Diener der Zauberin zu ihm in den Tempel gesendet wird.

Konrad sucht sich in den Vielbrühler Ställen erfahrene Reittiere aus und vereinbahrt, dass er sie am nächsten Morgen abholen kommt. Erschöpft von den Ereignissen der letzten Tage legen sich dann alle zur Ruhe. Konrad ereilen in seinem Schlafgemach im Stall die Schatten der Vergangenheit...
Titel: [78. Spielsitzung vom 04.07.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 28. August 2013, 21:20:39
[78. Spielsitzung vom 04.07.2013]


Die Sonne ist an diesem 17. Nachgeheim Grissenwald noch nicht aufgegangen, da wird Walther von Karl Knobenheim an der Schulter gerüttelt. Er sollte ihn früh wecken. Larissa befindet ebenso dort im provisorischen Schlafgemach im Keller. Konrad wird von Gisbert aus dem Schlaf gerissen. Oder war es vielmehr der eben erlebte Traum, welcher ihn nun aufschrecken lässt?

In den frühen Morgenstunden brechen Konrad und Walther zu den Vielbrühler Ställen auf und erwerben dort mit Taska und Rasmus zwei Reitpferde. Larissa bekommt von Wirt Karl Knobenheim den Ratschlag sich in Unterbaum für Hinweise an den ranaldsgefälligen Günther Glücksklee zu wenden, der wohl eine ganz eigene Persönlichkeit sein soll. Am Pier treffen die Gefährten auf dem Flussschiff Reiksgold zur allerseitiger Verwunderung auf Kaspar de Graeff, der seine persönlichen Erledigungen schneller als geplant bewerkstelligen konnte.

Auf der Reiksgold treffen sie auf den berühmten Barden Francesco di Totti und den Nulner Studenten Müller-Lohnbrecht. Bei Wittgendorf kapert der schweigsame Passagier Rindalf Lüger eines der Beiboote und kann unbehelligt an Land entkommen. Die Besatzung unter Kapitän Klaas Poulsen macht keine Anstalten dem Flüchtigen nachzueilen, sondern löscht gar alle unnötigen Beleuchtungen des Schiffes, um unentdeckt an diesem verfluchten Flecken Erde vorbei zu fahren. Bei Wittgendorf sollen sich allerlei Mutanten aufhalten, die dort Ihr Unwesen treiben. Am Mittag des 18. Nachgeheim erreichen die Gefährten schließlich Kemperbad...
Titel: [79. Spielsitzung vom 29.08.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 09. September 2013, 22:34:50
[79. Spielsitzung vom 29.08.2013]


Am Mittag des 18. Nachgeheim erreichen die Gefährten Kemperbad. Hoch ragen die Aufzüge über Ihren Köpfen zur Stadt auf, am Hafen herrscht das rege Treiben von umherirrenden Passagieren und lastentragenden Hafenarbeitern. Nur wenige Wolkenfetzen ziehen an diesem Frühherbsthimmel entlang, wenngleich die Sonne nicht mehr die Kraft hat, um die wuselnden Hafenbesucher zusätzlich schwitzen zu lassen.

Am Hafen gibt es Aufrur und auch in der Stadt stecken die Menschen Ihre Köpfe zusammen. Das Gesetz, welches Mutanten Bürgerrechte zuweist, ist in Kemperbad in Kraft getreten. Im Tempel der Shallya vergießt die Statue der Weinenden Maid rote Tränen. Eine Vertreterin des Unterordens Die blutigen Tränen, die ehrwürdige Mutter Maria, sorgt für den Schutz der vergebenden Göttin. Der Tempel ist voller Mutanten, welche von den Tempelbediensteten umsorgt werden. Auch der Schauspieler Schiller irrt durch das Krankenlager und wird von Larissa kurzerhand zum Hilfspfleger zwangsverppflichtet. Sie selbst übernimmt für ein paar Stunden die Pflichten von Schwester Sarah, welche sich dafür ein wenig erholen kann.

Kaspar und Konrad erwerben zusammen ein ehemaliges Botenpferd namens Lolle. Im verbarrackierten Zwergenviertel Khazid Ori werden dann noch Waffen gekauft, darunter auch ein Großwild-Armbrustbolzen mit Widerhaken. Nach ein paar Stunden sind alle wieder vereint am Shallyatempel und wollen Sigmarpriester Hammerfest aufsuchen, welcher jedoch nicht mehr anzutreffen ist. Zusammen geht es dann wieder zu den Aufzügen..
Titel: [80. Spielsitzung vom 12.09.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 15. September 2013, 16:44:17
[80. Spielsitzung vom 12.09.2013]


Am lauen Abend des 18. Nachgeheim stehen Larissa, Konrad und Kaspar bei den zwergischen Aufzügen oben in der Stadt Kemperbad. Doch was hat Walther in den vergangenen Stunden am Hafen gemacht? Ist eine Schiffspassage nach Unterbaum bereits gebucht?

Ein Schauspieler namens Krüger bittet Walther im Namen des Kemperbader Schauspielhauses Inkompetentia. Claus Linski hat erneut eine "Baum-Phase", aus der Walther ihn befreien kann. Doch das Wiedersehen mit seinen alten Kollegen fällt nur kurz aus. Das Schauspielhaus ist wieder eröffnet. Ein purpurner Maskierter hat die Tileaner aus der Nordstadt vertrieben. Auch Walther bekommt die Veränderungen leibhaftig mit, die durch das neue Mutantengesetz entsprungen sind.

Zusammen mit dem wortkargen Trudwin geht es in einem schmalen Fischerboot den Fluss Stir stromaufwärts in Richtung Unterbaum. In der Nacht verheddert sich ein totes Pferd an der Ankerkette. Es trägt das Brandzeichen der Vier Jahreszeiten Kutscherei, ganz genau so wie Kaspars neue Stute Lolle. Aus den Satteltaschen kann eine Landkarte geborgen werden, in der sowohl der Semaphor, als auch eine Stelle in den Kargen Höhen eingezeichnet ist. Die Hülle trägt eine rote Dämonenkrone, ein Zeichen welches auf Etelka Herzen oder ihre Reisegesellschaft zurückzufürhen sein könnte. Vielleicht sind die Gefährten noch nicht zu spät...
Titel: [81. Spielsitzung vom 19.09.2013] & [Konrad & Walther Duomission vom 26.09.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 03. Oktober 2013, 12:58:36
[81. Spielsitzung vom 19.09.2013]


Tief in der Nacht zum 19. Nachgeheim befinden sich die Gefährten auf einem Fischerboot stiraufwärts in Richtung Unterbaum. Der Pferdekadaver ist soeben in der Finsternis davongeschwommen. Ein fröstelnder Wind bläst durch die tiefe Schlucht des Stir und bedrohliche Schatten bäumen sich um den kleinen Lichtschein von Kaspars leuchtendem Schwerte auf.

Ein weiterer Tag der Reise und eine weitere Nacht auf dem Stir vergeht. Walther vernimmt in dieser Nacht verdächtige Geräusche von den Spitzen der nördlichen Klippen, doch die anderen bemerken nichts von alledem. Am nächsten Tag flacht der Wind ab und mit vereinten Kräften an den Ruderbänken wird das Flusschiff des wortkargen Kapitäns Trudwin weiter stiraufwärts gebracht. Der 20. Nachgeheim neigt sich gerade seinem Ende zu, als zwei mächtige Felsnadeln an beiden Seiten des Ufers des Reiks gar die 30 Schritt hohen Felsklippen weit überragen. Diese Megalithen sind über und über mit fremdartigen Schriftzeichen und Symbolen versehen. Kaspar und Larissa spüren von der besonderen Präsenz, die von diesen gigantischen Felsnadeln ausgeht, doch allein die Priesterin kann deuten, dass Sie hier eine Gegend betreten, die von uralter Kraft vor finsteren Mächten geschützt wird.

Das kleine Fischerboot erreicht einen kristallklaren See, umgeben von waldgesäumten Hängen. Zwei große Wasserfälle ergießen sich in diesen See, eine Schleusentreppe im Südenosten und ein Steg im Nordwesten sind zu sehen. Von den beiden barfüßigen jungen Frauen Astrid und Birgit werden die Gefährten neugierig am Steg empfangen. Aus weltfremden, doch auch wissbegierigen grünen Augen blicken die beiden Frauen Ihnen entgegen. Durch von glimmend leuchtenden Pilzen erhellten Tunnel werden Sie in die Siedlung Unterbaum geführt und dort dem Ältesten Vorster vorgestellt. Dieser bietet seine Gastfreundschaft an, so können sich Mensch und Pferd von den Reisestrapazen ein wenig erholen. Larissa erfährt vom Druiden Corrobreth, dass vor zwei Tagen auch andere auf dem Weg zu den Kargen Höhen aufgebrochen sind, auf dem Weg zum Krater Teufelsschüssel. Es wird vereinbart, dass am nächsten Morgen an dem zentralen Platz am Alten Eichenbaum die Gemeinschaft der Siedlung darüber beraten wird, ob der Druide Corrobreth als Führer sich den Gefährten auf ihrer Weiterreise anschließen wird. Kaspar und Larissa übernachten in Vorsters Haus...


[Konrad & Walther Duomission vom 26.09.2013]


...Konrad und Walther jedoch haben die Pallisaden des Ortes verlassen und schauen sich im umliegenden Wald näher um. Dort sehen sie immer wieder diese leuchtenden Pilze, die es hier wohl häufiger zu geben scheint. Auf leisen Sohlen durch das Unterholz erhaschen die beiden einen Blick auf ein Pferd im Scheine Mannslieb, welches ein Dorn auf der Stirn trägt. Sie untersuchen die Exkremente des Tieres und setzen ihre Erkundungstour fort. So erreichen sie einen weiteren Megalithen, der so wie die beiden anderen am Stir mit diesen unbekannten Schriftzeichen versehen ist.

Sie verlassen den Schutzbereich des Megalithen und sehen dort eine öde Landschaft mit kargen und verdrehten Bäumen im Schein beider Monde. Und auch gebeugten Schatten begegnen der Kundschafter udn der Schauspieler, auf deren Fährte sie schwarzen, teerartigen Schleim entdecken. Die beiden folgen der Spur noch eine Weile, bis ein paar aufgeschreckte Krähen sie zur Rückkehr bewegen. Zurück im Schutzbereich des Megalithen kann Walther nur noch einen der Monde erblicken. In Unterbaum verbringt Konrad die restliche Nacht bei den Pfernden und Walther bettet sich ins Moos am Fuße des Eichenbaumes, wo auch er schließlich den Schlaf findet.
Titel: [82. Spielsitzung vom 03.10.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 06. Oktober 2013, 21:19:59
[82. Spielsitzung vom 03.10.2013]


Helle Sonnenstrahlen tauchen Unterbaum am Morgen des 21. Nachgeheim in ein warmes Licht. Sofort ist die wohlige Wärme zu verspüren. Der aromatische Duft von Tee weckt sowohl Kaspar, als auch Larissa aus ihrem friedlichen Schlaf. Konrad liegt versteckt zwischen den Pferden, nahe bei Gisbert. Dort kann gerade niemand sehen, wie er von einem fürchterlichen Traum der Vergangenheit heimgesucht wird. Walther liegt mit ausgebreiteten Armen am Fuße des Eichenbaumes. Es war der beste Schlaf seit langem, zumindest für die meisten der Gefährten...

Kaspar, der als erstes erwacht unterhält sich mit dem Ältesten Vorster. Dabei verunsichert er ihn so sehr mit den gutgemeinten Warnungen, dass künftig Anhänger des Sigmar Unterbaum aufsuchen und dem Druiden der Siedlung schaden könnten. Vorster sucht zugleich Rat beim Druiden Corrobreth. Das Baumenvolk stellt Konrad zur Rede, der offen das Zeichen Sigmars als Anhänger auf seiner Brust trägt. Walther und Larissa können das Baumenvolk wieder beruhigen und so finden sich alle zur Versammlung am großen Eichenbaum ein. Dort wird beschlossen, dass Corrobreth sich als Führer den Gefährten anschließen und vor dem ersten Schneefall nach Unterbaum zurückkehren soll.

Kaspar hat sich in Zwischenzeit aus Unterbaum entfernt und findet eine Möglichkeit den Fluss Narn zu überqueren. Auf der anderen Seite des Ufers betritt er die Gaststätte Zum tossenden Wasser, speist dort und kann in der anliegenden Schmiede ein paar Nägel anfertigen. Von dem namenlosen Schmied erfährt er, dass eine Gruppe Reisender mit einer Kutsche die Gaststätte vor zwei Tagen erreicht hat und zu Pferde gen Norden weitergereist ist. Er kehrt anschließend nach Unterbaum zurück.

Die Reisevorbereitungen hat Konrad soweit abgeschlossen, so dass sich die neuformierte Reisegemeinschaft nun gemeinsam auf den Weg in die Kargen Höhen macht.
Titel: [83. Spielsitzung vom 10.10.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 15. Oktober 2013, 14:05:15
[83. Spielsitzung vom 10.10.2013]


Am Mittag des 21. Nachgeheim setzt sich die Reisegemeinschaft zusammen mit Corrobreth in Bewegung. In Unterbaum ist es sonnig und warm, die bepackten Pferde werden an den Zügeln geführt, da der Druide barfuß gehend und ohne Reittier die Führung übernommen hat. Wie weit sind Etelka Herzen und Ihre Begleiter den Gefährten bereits voraus?

Corrobreth wird durch den graugefiederten Raben Himmelsstürmer begleitet, den allerdings allein Kaspar und Larissa zu sehen vermögen. Eine ganze Weile gehen die Gefährten in Kolonne den Narn entlang stromaufwärts, ehe sie auf den Ritter  Friedolin Theodor von Leichenblick stoßen. Dieser Anwärter der Ritterschaft des Raben ist aufgrund einer mórrsgefälligen Queste ebenso in die Kargen Höhen unterwegs und schließt sich den Gefährten an.

An einem gespenstigen Baum verbringen die Reisenden die Nacht. Konrads Kundschaftertee lockert die Zunge von Walther Wiesenthal, doch einzig Larissa wird Zeuge des kurzzeitigen Wahrheitsrausches. Konrad wird erneut von Träumen der Vergangenheit heimgesucht, nach uns nach setzt sich das Puzzle der Erinnerungen zusammen. Die Weiterreise am 22. Nachgeheim verläuft ohne weitere Zwischenereignisse. Als sie jedoch ihr Nachtquartier aufschlagen sind sie sich des seltsam verfärbten Grases gewahr. Dicke giftgrüne Stränge in Büscheln angeordnet. Corrobreth sagt, dass bei Ihrem Ziel, der Teufelsschüssel, sich noch viel mehr des merkwürdigen Grases findn lässt.
Titel: [84. Spielsitzung vom 24.10.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 30. Oktober 2013, 18:48:52
[84. Spielsitzung vom 24.10.2013]


Das Nachtlager wird an diesem 22. Nachgeheim soeben errichtet. Die Büschel des unnatürlich verfärbten Grases geben eine erste Ahnung von der Verderbnis der Teufelsschüssel preis. Himmelsstürmer ist ausgeflogen, die bernsteinfarbenden Augen des Raben spähen durch die mondlose Nacht. Gespenstige Stille umschließt die Reisegemeinschaft...

Friedolin Theodor von Leichenblick hat sich bereits in seinem Zelt zurückgezogen, Walther und Konrad entfernen sich ein wenig vom Lager und erkunden die Gegend. Da vernehmen die beiden flehendes Wimmern aus der Finsternis. Sie kommen den Hilferufen immer näher und zwischen schroffen Felsnadeln werden die beiden Zeuge von einer geisterhaften Erscheinung. Eine körperlose Frau, das Gesicht zu einer Fratze verzerrt, die Kehle aufgerissen gleitet geradewegs durch die nächtlichen Erkunder hindurch. Walther ergreift panisch die Flucht zurück zum Lager.

Im Lager angekommen stehen ihm Larissa und Kaspar sofort bei. Kaum lässt sich der Meisterschauspieler beruhigen. Schließlich kehrt auch Konrad zum Lager zurück und schildert kurz die soeben erlebten Ereignisse. Als ein wenig Ruhe einkehrt und sich fast alle schlafen gelegt haben, wird Larissa von Himmelsstürmer angesprochen. Überrascht davon, dass der für die anderen unsichtbare Gefährte Corrobreths des Redens fähig ist, kann der magische Rabe auch sie dazu überreden zu schlafen.

Am nächsten Morgen ist Friedolin Theodor von Leichenblick bereits aufgebrochen. Corrobreth hat ihm von Walthers und Konrads nächtlicher Begegnung erzählt, woraufhin dieser zugleich aufgebrochen ist. Die Gefährten selbst machen sich auch rasch auf den Weg und suchen nochmals den Ort auf, an dem sie in der Nacht den Geist gesehen haben. Der Nebel zieht sich zusammen zu gänzlicher Schwärze und erneut erscheint die wehklagende Geisterfrau. Doch dieses Mal scheint sie nicht allein zu sein, denn sie warnt die Gefährten davon, dass Wittgenstein naht und man sich vor ihm in acht nehmen sollte. Eilig entfernen sich die Reisenden von diesem unheimlichen Ort.

Weiter narnaufwärts hält Corrobreth plötzlich inne. Er sendet Himmelsstürmer aus, der ein Lager weiter nördlich auskundschaften vermag und fünf menschliche Gestalten erkennt. Einen Rosenhutmann, einen Einäugigen, einen toten Mann, einen Mann mit Büchern und eine Frau im grünen Kleid. Bei diesem Erkundungsflug wird Himmelsstürmer getötet und Corrobreth ist völlig am Boden zerstört. Kaspar und Konrad reiten durch die schroffen Felsen nach Norden, nachdem der Fahrende Magier und die Priesterin einen fliegenden Totenschädel den Narn entlangfliegen sehen, vor dessen wachsamen Augen sie sich gerade noch verbergen konnten. Larissa und Walther bleiben bei dem verstörten Druiden in einer Senke zurück und sehen aus Ihrem Versteck heraus einen berittenen Mann mit einem roten Hut und einer Pistole im Anschlag auf der anderen Flussseite nach Süden reiten...
Titel: [85. Spielsitzung vom 31.10.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 05. November 2013, 12:02:26
[85. Spielsitzung vom 31.10.2013]


Der frühe Abend des 23. Nachgeheim verheisst nichts Gutes. Konrad und Kaspar sind ausgeritten und fanden zwischen kargen Felsen eine teerartige Substanz, welche zu einem Erdloch führt. Die beiden müssen dem vermeindlichen feindlichen Lager verdächtig nahe sein. Larissa und Walther haben soeben einen gefährlich dreinblickenden Reiter auf der anderen Seite des Narn entlangreiten sehen. Corrobreth hat sich klein zusammengekauert und trauert um seinen toten Freund. Der Himmel ist hinter grauen Wolken verborgen, ein frostiger Nordwind zieht auf..

Larissa und Walther lassen ihre Pferde zurück und bewegen sich mit dem Druiden weiter flussaufwärts, um die Spuren der anderen beiden zu suchen. Stattdessen finden sie einen uralten magisch geschützten Ort.

Kaspar und Konrad untersuchen eine klebrige teerartige Substanz und stellen fest, dass jene hochentzündlich ist. Sie können das Lager der Fremden auskundschaften und dort zumindest einen schwarzmagischen Zauberwirker erkennen. Es handelt sich um den selben Burschen, der vor einigen Monaten sie in der Kutsche von Delberz in Richtung Altdorf begleitete.

Die Nacht bricht ein, als die Gefährten wieder aufeinander treffen. Rastlos umherziehende untote Skelette bewegten sie zum taktischen Rückzug. Zurück am magischen Ort beraten sie sich über ihr weiteres Vorgehen.
Titel: [86. Spielsitzung vom 07.11.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 13. November 2013, 14:56:02
[86. Spielsitzung vom 07.11.2013]


Unter dem Schutz des magischen Baumes und gesättigt von den Äpfeln lagern die Gefährten in der Nacht des 23. Nachgeheim. Der Druide Corrobreth hat sich bereits zur Ruhe gebettet. Zumindest Konrad und Kaspar sind von innerer Unruhe beseelt, denn das Lager der vermeindlich Gesuchten ist nahe. Die Gelegenheit in der Nacht erneut loszuziehen bietet sich an, doch werden sich auch Larissa und Walther diesem gefährlichen Vorgehen anschließen?

Konrad, Kaspar und Walther suchen in der Nacht die Stelle mit der teerartigen schwarzen Flüssigkeit auf, um daraus Material für eine Brandbombe zu gewinnen. Sie werden allerdings von Geräuschen und Stimmen aus dem Boden aufgescheucht. Larissa erfährt von den Sorgen Corrobreths, welcher befürchtet jemand könnte die heiligen Steine der Teufelsschüssel beschädigen und das, was dort gefangen ist, herauszulassen.

Zurück im Lager gelingt es Walther und Kaspar gemeinsam, dass die angespannte Situation zwischen Konrad und Larissa soweit entschärft wird, dass sich Larissa der frühmorgendlichen Überraschungsaktion anschließt. Es kommt zum Kampf im Morgengrauen. Der Bücherwurm, wird dabei zu Asche verbrannt, der Einäugige und der Gerüstete werden gefangegen genommen. Die Gefährten ließen sich kurz von der Illussion eines Zombiedrachens täuschen, bedrängen Etelka Herzen, die sich nur durch einen Zauber retten vermag.
Titel: [87. Spielsitzung vom 21.11.2013]
Beitrag von: ScarSacul am 25. November 2013, 11:42:48
[87. Spielsitzung vom 21.11.2013]


Am Morgen des 24. Nachgeheim haben die Gefährten Gefangene gemacht. Etelka Herzen selbst ist geflohen, doch dringt Pferdegetrappel aus südlicher Richtung zu ihnen. Ist dies der Rosenhutmann, welcher zum Lager zurückkehrt? Flach und stechend bahnen sich die Sonnenstrahlen an diesem kühlen Morgen ihren Weg. Die Wolken hängen in Fetzen am Himmel...

..und auf einem weißen Ross nähert sich ein fremder Elf, der sich auf der Suche nach dem Purpurnen Rächer befindet. Er will diesen vor Geschehnissen in Wittgenstein warnen. Als die Gefährten ihm nicht weiterhelfen konnten, zieht dieser weiter in Richtung der Teufelsschüssel. Larissa und Corrobreth versorgen die Verwundeten, doch für den schwer gerüsteten Gehilfen Etelka Herzens kommt jede Hilfe zu spät. Der einäugie Mann Reumund kann jedoch gerettet werden, auch Walther und Konrad erholen sich dank des druidischen, bzw. magischen Beistandes von Kaspar und Corrobreth gut.

Es geht weiter zur Teufelsschüssel, mühsam schlagen Konrad und Kaspar eine Schneise durch das mutierte Gras, um am Abend zu einem von zahlreichen Megalithen umgebenen schwarzen See zu gelangen - der Teufelsschüssel. Corrobreth ist bestürzt darüber, dass die Megalithen bei seinem letzten Besuch um ein Vielfaches größer waren. Die Gefährten entdecken, dass irgendetwas die Felsnadeln unterhölt hat. Der gefesselte Gefangene Reumund versucht Walther zu überreden, mit ihm zum schwarzen See zu gehen. Die Dämmerung bricht ein. Bald werden die wandernden Toten wieder unter den Lebenden wandeln.
Titel: [88. Spielsitzung vom 03.01.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 03. Januar 2014, 21:54:02
[88. Spielsitzung vom 03.01.2014]


Die Dämmerung an diesem 24. Nachgeheim bewegt die Gefährten zur Eile. An der Teufelsschüssel drohen die Toten sich zu erheben und unter den Lebenden zu wandeln. Corrobreth ist unter dem guten Zureden Larissa bemüht einen geschützten Unterschlupf für die Nacht zu finden. Kalt ist es hier und die gräuslich mutierten Gräser bewegen sich wie die Arme eines Tintenfisches...

Bevor die Nacht hereinbricht wird ein Lager zwischen schroffen Felsen errichtet. Ritter Friedolin von Leichenblick reitet den Gefährten entgegen und berichtet von alten untoten Kriegern, die sich bedankten als sie erschlagen wurden. Weitere sind unterwegs und ziehen beinahe mechanisch ihre nächtlichen Bahnen. Merkwürdige Geräusche und Stimmen hallen durch das nächtliche Schlafstätte.

Am nächsten Tage folgen sie unter der spurenlesenden Führung Konrads die Spur der Untoten. Der Weg führt sie zu einer Höhle in der Friedolin und Kaspar die von Konrad hinausgezerrten Skelette zertrümmern. Doch finden sie auch ein weißes Kleid und dort auch einen schwarzen zylinderförmigen Anhänger, welcher den Schlüsseln des Semaphors gleicht. Tiefer in der Höhle entdecken Larissa, Konrad und Friedolin einen weiteren untoten Krieger, dessen Aufgabe es wohl ist die anderen Krieger aus ihren Gräbern zu lassen und sie auch wieder in jenen zu begraben. Friedolin schlägt auf diesen Untoten ein, bis er kurz darauf mit den anderen zertrümmerten Skeletten vor der Höhle verbrannt wird. Walther verweilt derweil die ganze Zeit beim Druiden Corrobreth, der meditierend versucht mehr über das rätselhafte Versinken der Megalithen herauszufinden.
Titel: [89. Spielsitzung vom 09.01.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 13. Januar 2014, 21:06:08
[89. Spielsitzung vom 09.01.2014]


Am Mittag des 25. Nachgeheim verbrennen die aufgeschichteten Skelette vor dem Eingang der Höhle. Corrobreth meditiert weiter an den Megalithen, als der Gefangene Reumund erneut seine lockenden Worte an Walther richtet. Larissa, Konrad, Kaspar und Friedolin befinden sich am Höhleneingang; der größere Gang wurde bereits erkundet, den kleineren verwinkelten Weg hat noch keiner betreten...

Corrobreth löst sich aus der Meditation und warnt davor, sich in den verwinkelten Gang vorzuwagen, hält die Gefährten jedoch nicht davon ab, als sie es dennoch versuchen. Als der Gang jedoch immer tiefer und enger, darüber hinaus mehr und mehr mit dieser schwarzen teerartigen Masse versehen ist, trennen sich Konrad, Kaspar und Friedolin von den zurückgebliebenen Walther, Larissa und dem Gefangenem Reumund. Als das magische Licht von Kaspar auf der Höhe einer völlig teerbekleckerten Frau erlischt, unterhalten sie sich noch kurz mit ihr. Eine Zeitlang wird sie irrtümlicherweise mit der geisterhaften Gestalt vor ein paar Nächten in Verbindung gebracht und die drei dringen tiefer in die Höhle fort. Dort treffen sie auf den im Boden versunkenen Teil eines Megalithen inmitten eines von widerwärtigen Kreaturen erschaffenen Baus und Höhlensystem. Konrad kann am Megalithen emporklettern und durch die Tunnel ans Tageslicht erklimmen und erwischt den Blick auf einen der grotesk rattenartigen Wesen. Er kann gerade noch Friedolin und Kaspar vor einer Falle warnen, woraufhin diese fluchtartig die Höhle durch den verwinkelten Gang wieder verlassen.

Die völlig teerbeschmutzte Frau nähert sich Larissa, Walther und dem gefangenem Reumund, woraufhin diese bis vor die Höhle zurückweichen. Im Sonnenlicht kann man erkennen, dass es sich hierbei um die bedrohliche Etelka Herzen handelt. Sie wird Opfer der Flammen einer von der Priesterin der Shallya geworfenen Fackel. Im Sterben erkort Etelka Larissa als ihre Nachfolgerin aus, da sie die Schlüssel bei sich trägt...
Titel: [90. Spielsitzung vom 23.01.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 27. Februar 2014, 16:00:10
[90. Spielsitzung vom 23.01.2014]


Am späten Nachmittag des 25. Nachgeheim liegen die verbrannten Überreste von Etelka Herzen vor der Höhle. Konrad sucht kriechenderweise im Höhlensystem der Rattenmenschen einen Weg nach oben, Kaspar kommt soeben aus der Höhle gestürzt und erblickt die recht sprachlosen Larissa und Walther nahe des Leichnams...

Flammen brechen aus dem Boden, der gewundene Tunnel ist eingestürzt und begräbt Friedolin unter sich, unrettbar von den Bemühungen Kaspars und Walthers. Von den Rattenwesen ist nichts zu sehen, eilig brechen die Gefährten auf und lassen diesen unheilvollen Ort hinter sich. Den Fluss Narn entlang geht es nach Süden, Larissa hüllt sich auf der Reise in schweigender Buße, so wie sie es im Tempel der Shallya zu Altdorf gelernt hat. Am 28. Nachgeheim erreichen sie endlich Unterbaum, wo sie zugleich vom Dorfobersten Vorster mit offenen Armen empfangen werden.

Am Morgen des 29. Nachgeheim kann Larissa das Kind der Hochschwangeren Aileen entbinden und Ihre Schweigebuße beenden. Der Gefangene Reumund reizt Walther mit weiteren Einflüsterungen, während er sich in Beisein der Priesterin devot gibt. Der Reiter mit der roten Mütze, auch Rosenhutmann oder Treuhand genannt, soll in der Schenke Der halbe Arm in Kemperbad eine Nachricht überbringen.
Titel: [91. Spielsitzung vom 27.02.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 04. März 2014, 16:27:01
[91. Spielsitzung vom 27.02.2014]


Auf mehreren Booten verteilt erreichen die Gefährten zwei Tage später Kemperbad. Am Mittag des 31. Nachgeheim übergeben Larissa und Walther den Gefangenen Reumund der Sigmarkirche und erfahren dabei, dass sowohl Priester Hammerfest, als auch die Inquisition in Person des Hexenjägers Heldtmann derzeit in der Stadt weilen.

Konrad und Kaspar buchen sich in der Gaststätte Gutmut ein, wo es ein Wiedersehen mit dem Stallburschen Peter und dem Wirt Ludwig gibt. Beim Tempel des Mórr überlassen die beiden die Pferde des gefallenen Ritters den Mórrspriestern Werberung und Thalarion. An den Lagerhäusern können sie die Pferde der Vier-Jahreszeiten-Kutscherei für einen Finderlohn abgeben.

Larissa und Walther erfahren im Shallyatempel von Schwester Sarah, dass ein aufgeweckter Bursche in sauberer Kleidung nach Larissa, Konrad und dem Magier Aegidius Ausschau hält und sich im Gasthaus zum feinen Aal aufhält. Larissa wird von der ehrwürdigen Mutter Heraldine gesegnet und versinkt im Altarraum in Gebet. Walther versucht in die Gaststätte zum feinen Aal eingelassen zu werden, wird jedoch vom schroffen Wachpersonal abgewiesen.

Am Abend kehren die Gefährten in der Gaststätte Gutmut ein, einzig Konrad und Walther machen sich noch zur üblen Kaschemme Halber Arm auf, doch fehlt ihnen das Losungswort. So fragen die beiden bei Oma Krumenacker nach, die sie an den spielsüchtigen und ehemaligen Schauspielerkollegen Walthers, Hans-Peter Schiller, verweist. So neigt sich der Tag des 31. Nachgeheims seinem Ende zu.
Titel: [92. Spielsitzung vom 06.03.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 11. März 2014, 17:41:46
[92. Spielsitzung vom 06.03.2014]


Am Morgen des 32. Nachgeheim kommt Walther nicht in die Gänge, völlig erschöpft bleibt er in seinem Bett. Larissa, Konrad und Kaspar betreten den Shallyatempel und treffen dort auf den saubere Kleidung tragenden Herold Ludwig Kirschhain. Dieser wurde von Baron Hector von Sternhauer zu Grimmighagen als Unterstützung ausgesendet. Ein Brief weist Ludwig als Vertrauten Hectors aus, welcher Larissa und Konrad noch gut als ehemaliger Weggefährte Hagen Grimm in Erinnerung geblieben ist. Gemeinsam gehen sie zum Tempel des Sigmar, einzig Kaspar sucht stattdessen den Schrein des Handrich auf. Dort begegnet der Goldmagier Kaspar auf den bekannten Barden di Totti, welcher den Magier für einen Feuerwerksjob verpflichten will.

Im Tempel des Sigmar gibt es ein Wiedersehen mit Priester Hammerfest, der auch Ludwig gut von der Offiziersakademie zu Diesdorf her kennt. Doch düstere Kunde überschattet jenes Zusammentreffen. Wörlitz ist durch die Hand von Tiermenschen gefallen, die Inquisition ist dort mit der Säuberung beschäftigt. Von diesem Ort am Reik soll nur noch Asche übrig sein. Larissa berichtet von den Geschehnissen aus den Kargen Höhen und dem Ableben der Schwarzmagierin Etelka Herzen. Spuren führen sowohl zur zwergischen Semaphorbaustelle, als auch zum Ort Wittgendorf, welches durch uralte Gesetze bedingt nominell nicht zum Imperium gehört. Die Inquisition ist in der Personunion von Balthasar Heldtmann in der Stadt und könnte den Gefährten unangenehme Fragen stellen, was Hammerfest in große Sorge stürzt. Konrad bietet ungehört von den anderen, dem Sigmarpriester Informationen und Unterstützung seiner Person an, wenn im Gegenzug die anderen unbehelligt freies Geleit bekommen.
Titel: [93. Spielsitzung vom 13.03.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 19. März 2014, 10:18:33
[93. Spielsitzung vom 13.03.2014]


Walther hat an diesem 32. Nachgeheim bis in die Mittagsstunden geschlafen. Vor dem Tempel der Shallya trifft er auf Konrad und Kaspar de Graeff. Von Kaspar erfährt Walther, dass dem Schauspielhaus Inkompetentia ein Besitzerwechsel droht. Zu dritt suchen sie das Schauspielhaus auf und teilen den Künstlern dort diese Nachricht mit. Ludwig wird zu den Beratungen hinzugezogen und kann auch die beiden Streithammel Claus Linski und Hans-Peter Schiller beruhigen. Das Losungswort für den halben Arm kann Ludwig von Schiller ebenso noch in Erfahrung bringen. Die Schauspieler der Inkompetentia versuchen nun für den Abend gemeinsam ein Stück aufzuführen. In Khazad Ori kann Kaspar ein paar seiner Edelsteine verkaufen und nach ein paar getätigten Besorgungen im Zwergenviertel und in der Stadt kommen die drei zurück zum Shallyatempel.

Larissa wendet sich im Tempel der Shallya an die erwürdige Mutter Maria. Von ihr bekommt die junge Priesterin ein scharfes Schwert überreicht, welches sie jedoch zunächst in die Obhut des Tempels gibt.

Am Abend treffen dann alle gemeinsam auf dem Innenhof des Tempels wieder aufeinander..
Titel: [94. Spielsitzung vom 20.03.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 26. März 2014, 10:10:02
[94. Spielsitzung vom 20.03.2014]


Am Abend des 32. Nachgeheim treffen die Gefährten im Innenhof des Shallyatempels aufeinander. Gemeinsam kehren sie in die Gaststätte Gutmut ein und tauschen sich über die kürzlichen Geschehnisse aus. Von Bolle erfährt Kaspar, dass sich ein Magister des Goldordens auf der Suche nach ihm in Kemperbad auffhält. Zur Mittagsstunde soll Kasper den Magier Leopold von Esse im Handrichschrein treffen.

Ludwig macht im Tempel des Sigmars eine erschreckende Begegnung mit seinem alten Lehrvater und Priester Hammerfest. Eine frische Narbe zieht sich quer über das Gesicht des Sigmarpriesters. Die Inquisition hat ihm jene zugesetzt und Ludwig soll rasch Konrad Bescheid geben. Bei einem geheimen Treffen im Laden des Alten Ori beratschlagen Konrad und Hammerfest, wie sie das Augenmerk der Inquisition von den Gefährten ablenken können. Konrad bietet sich als Sündenbock an und willigt ein sich dem Hexenjäger Heldtmann zu Sonnenaufgang im Sigmartempel zu stellen. In der Nacht werden noch ein paar letzte Vorkehrungen von Konrad getroffen, der gemeinsame Besuch im Theater fällt jedoch aus. Die Vorstellung ist bereits vorbei. So verbringen die Gefährten die letzten Stunden des Tages im Gasthaus Gutmut.

Noch früh am Morgen des 1. Erntezeit tritt dann Konrad den verregneten Weg zum Sigmartempel an. Im geräumten Altarraum tauschen beide noch ein paar letzte Worte aus, ehe sie - von Halbling-Hexenjäger Hieronymus Kleefuss begleitet den Weg nach Altdorf antreten, wo Konrad eine ungewisses Schicksal ereilt.
Titel: [95. Spielsitzung vom 03.04.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 08. April 2014, 16:12:15
[95. Spielsitzung vom 03.04.2014]


Es regnet am Morgen des 1. Erntezeit in Kemperbad. Im Tempel der Shallya treffen Larissa und Ludwig auf den angeschossenen Hans-Peter Schiller. Letzte Nacht gab es Ausschreitungen in der Inkompetentia, Tileaner haben dort für Aufruhr gesorgt. Der Ritter Volkmar von Flaschfurt hat dort Schlimmeres verhindern können.

Kaspar trifft im Handrichschrein auf einen hohen Vertreter seines Ordens - Leopold von Esse. Dieser verlangt von ihm, dass er zu den Schwarzgipfeln geführt wird, dort wo auch die Goldmaske seines Freundes gefunden wurde. Bis zum nächsten Tage hat Kaspar die Gelegenheit sich auf die Reise vorzubereiten, der Abschied von den Gefährten steht also kurz bevor.

In der Inkompetentia sind alle wieder vereint und lernen den Ritter Volkmar von Flaschfurt selbst kennen. Claus Linski, der sich für einen berüchtigten Piratenkapitän ausgibt, kann mit vereinten Kräften überwältigt werden. Die Hintergründe des Aufruhrs letzte NAcht werden hinterfragt und es kommt immer mehr dabei heraus, dass Hans-Peter Schiller sich hoch verschuldet und sich mit den falschen Leuten angelegt hat. Sollten alle Probleme des Schauspielhauses gar bei ihm zusammenlaufen?

Larissa widmet sich dem Schwertkampftraining mit der ehrwürdigen Schwester Maria. Ludwig befragt Priester Hammerfest nach dem Verbleib von Konrad und den künftigen Schritten der heiligen Inquisition. Mittlerweile ist es Abend geworden und alle finden sich im Gasthaus Gutmut ein. Der letzte gemeinsame Abend mit Kaspar steht bevor und der Rosennhutmann in der verruchten Kneipe Halber Arm steht ganz oben auf der Planungsliste..
Titel: [96. Spielsitzung vom 10.04.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 17. April 2014, 10:11:26
[96. Spielsitzung vom 10.04.2014]


Am Abend treffen die Gefährten wieder alle in der Gaststätte Gutmut zusammen. Dort besprechen Sie gemeinsam Ihr Vorgehen bezüglich des Rosenhutmannes im Halben Arm. Ludwig entlockt Hans Peter Schiller im Shallyatempel noch ein paar letzte Informationen. Kaspar und Walther schleusen sich in den Halben Arm ein und geben sich als Glücksspieler aus. Ludwig kommt als Bote zum Rosenhutmann und überreicht ihm einen Brief, den Larissa nach dem Vorbild von Etelka Herzens Schriften angefertigt hat. Doch der Rosenhutmann kann nicht lesen! Walther wird als Übersetzer herangezogen, allerdings macht ihn der Inhalt des Briefes noch misstrauischer als zuvor. So wird kurzerhand Walther damit beauftragt Ludwig zu bespitzeln.

Wieder draussen beraten sich Larissa, Ludwig und Walther über die veränderte Situation. Walther gelingt es jedoch den Rosenhutmann in den Hinterhalt zu locken und mit vereinten Kräften wird er überwältigt und gefesselt. In einer Seitengasse wird er zu seinen Taten befragt...

Am Morgen des 2. Erntezeit trifft Kaspar im Schrein des Handrich auf den Goldmagister Leopold von Esse. Kaspar kann den Magister zu einem letzten Gefallen überreden. Im Schauspielhaus der Inkompetentia reinigt Leopold von Esse den Geist des wahnsinnigen Claus Linski, der daraufhin sich ganz besonnen benimmt. Im Anschluss verlassen die beiden Magier Kemperbad und fahren reikaufwärts in Richtung der Schwarzgipfel. Kaspar hat die Reisegemeinschaft verlassen...
Titel: [97. Spielsitzung vom 17.04.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 22. April 2014, 17:43:47
[97. Spielsitzung vom 17.04.2014]


Nach der nächtlichen Befragung des Rosenhutmannes besucht Walther vergeblich den Halben Arm in der Hoffnung dort an dessen Habseligkeiten zu gelangen. In der Nacht zum 2. Erntezeit bemerkt Walther ein Kratzen auf dem Dach der Gaststätte Gutmut. Zugleich weckt er Larissa, die im Fenster das schreckliche Antlitz eines der gigantischen Ratten aus den Kargen Höhen erblickt. Die Rattenmenschen müssen ihnen also bis hierher gefolgt sein!

Am nächsten Morgen verlassen die Gefährten eilig das Gasthaus, Larissa kehrt in den Shallyatempel ein. Ludwig sucht Priester Hammerfest im Sigmartempel auf und bringt ihn zu Larissa. Gemeinsam mit Walther begibt sich Ludwig zur Klippe. Dort weiß der Rattenfänger Faun etwas über Köder und Fallen übergroßer Ratten zu erzählen. Beide kehren anschließend in den Tempel der Weinenden Maid zurück...
Titel: [98. Spielsitzung vom 24.04.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 07. Mai 2014, 13:53:08
[98. Spielsitzung vom 24.04.2014]


Am Mittag des 2. Erntezeit sehen sich die Gefährten im Tempel der Shallya wieder. Larissa bekommt von Priester Hammerfest nicht die erhofften Informationen bezüglich zukünftiger Begebenheiten mit dem Chaos.

Ludwig wird damit betraut, Söldner für die Reise anzuwerben. Der merkwürdige Elf Laménon spricht ihn in der Nähe des Handrichschreines an. Es ist der selbe, der damals die Wege der Gefährten in den Kargen Höhen kreuzte. Dieser und ein Söldling, der bei der Stadtwache aufgetrieben worden ist, werden sich der Reise am nächsten Morgen anschließen. Weiter wird Laménon voraussichtlich noch jemanden mitbringen.

Walther verabschiedet sich von Oma Krumenacker und informiert sich beim erstaunlich sachlichen Claus Linski in der Inkompetentia über die Begebenheiten in Middenheim und deckt sich mit Accessoires ein. Dabei bekommt er mit, dass die Schauspieler der Inkompetentia nun offen über eine Kooperation mit dem berühmten Barden Francesco di Totti verhandeln.

Am Abend betten sich die Gefährten im Tempel der Shallya zur Ruhe, ehe es sie am nächsten Tag reikabwärts zieht.
Titel: [99. Spielsitzung vom 08.05.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 13. Mai 2014, 17:21:41
[99. Spielsitzung vom 08.05.2014]


Am verregneten Morgen des 3. Erntezeit brechen die Gefährten zum HAfen von Kemperbad auf. Der Elf Laménon hat den Jademagister Relias mitgebracht, der sich mit den anderen auf das gebuchte Schiff Tunichgut begibt. Die Reise führt reikabwärts an Diesdorf vorbei. Dies weckt unterschiedliche Erinnerungen bei Larissa, Walther und Ludwig hervor.

Am Abend legt die Tunichgut bei Wörlitz an, welches dem Erdboden gleichgemacht wurde. Vom Blöken eines vermeidlichen Schafes angelockt und sich über die Warnung von Laménon hinweggesetzt, begeben sich die Reisenden tiefer in den Wald hinein. Der Söldner Port tritt in eine Fußangel und kann aus dieser befreit werden. Ludwig steht Auge in Auge mit einem gigantischen Tiermenschen. Eine Begegnung mit nachhaltiger Wirkung, obgleich sich der Bestigor still in die Wälder zurückzieht. Inmitten des Waldes kommt es zum Kampf mit drei Caprigors, welche die enthaupteten Köpfe Ihrer Opfer als Trophäe mit sich herumtragen. Gemeinsam gelingt es jedoch diese Tiermenschen zu richten und die menschlichen Überreste in der Nacht nach Wörlitz zur Tunichgut zu retten.
Titel: [100. Spielsitzung vom 15.05.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 19. Mai 2014, 12:15:18
[100. Spielsitzung vom 15.05.2014]


In der Nacht des 3. Erntezeit werden die geborgenen menschlichen Überreste rituell dem Reik übergeben. Am nächsten Morgen legt die Tunichgut in Wörlitz ab und erreicht zur Mittagsstunde die Baustelle des Semaphors. Dort werden die Gefährten in der herbstlichen Mittagssonne vom zwergischen Vorarbeiter Angels Eisenbart freudig in Empfang genommen. Seitdem Larissa und ihre damaligen Begleiter Konrad und Aegidius die Baustelle verlassen haben, gab es keine nächtlich verschwundenen Technicuszwerge mehr. Nach dem gemeinsamen Mittagsmahl willigt Eisenbart ein, den Semaphor zu besichtigen.

Zusammen mit den zwergischen Arbeitern wagen sich die Gefährten in das Innere des alten Turmes. Die zwergischen Opfer des Ghuls werden geborgen, auch die Überreste der nicht wieder auferstandenen Zombies werden ins Freie gebracht. Relias wirft einen genaueren Blick auf die von bösartigen Kräften durchwirkten Schlüssel, einzig die besänftigen Worte von Larissa sorgen dafür, dass der Meistermagier des Windes Ghyran keine bleibenden Schäden davonträgt.
Titel: [101. Spielsitzung vom 22.05.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 03. Juni 2014, 12:45:12
[101. Spielsitzung vom 22.05.2014]


Es ist bereits der Abend des 4. Erntezeit, als die Gefährten sich erneut in den alten Turm unterhalb des Semaphors hinabwagen. Walther entdeckt dabei einen schwarzmagischen Zauberstab, den sie vorsichtig in Verwahrung nehmen. So nehmen Sie auch einige Bücher aus der verstaubten Bibliothek an sich, ehe sie mit Hilfe der Zwerge den Geheimgang nach draußen offenstehend blockieren.

Mit Hilfe der metallenen und magisch durchwirkten Schlüssel öffnet Larissa den Zugang ins Innerste und Tiefste des alten Turmes. Dort befinden sich die finsteren Aufzeichnungen u.a. über schwarze Künste, Nekromantie und dem Wesen der Mutanten. Doch werden sie von einem alten Geist erschreckt, was Walther durch Mark und Bein geht. Ludwig vermag sich dem Geist gegenüber als Dietmar von Wittgenstein auszugeben und kann diesem somit wertvolle Informationen entlocken. Relias beschließt die boshaften Bücher den Flammen zu übergeben und trifft entsprechende Vorkehrungen. Einzig die drei Bücher auf dem steinernen Altar in der Mitte des Raumes steckt Ludwig ein, alle anderen Schriftstücke werden ein Opfer der Flammen.

Die Zwerge machen sich auf Geheis der Gefährten daran, das Innere des Turmes mit Geröll und Erde aufzufüllen. Sie fertigen ebenso eine bleiummantelte Kiste an, in dem sie den geborgenen Zauberstab verwahren können. Die Nacht vergeht, der 5. Erntezeit bricht am Fuße des Semaphors an.
Titel: [102. Spielsitzung vom 05.06.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 10. Juni 2014, 17:55:40
[102. Spielsitzung vom 05.06.2014]


Am sonnigen Morgen des 5. Erntezeit zieht die Tunichgut allein weiter in Richtung Altdorf, da die Gefährten zu dazu entschließen auf dem Landweg am Reik entlang wieder nach Süden zu reisen. Den schwarzmagischen Zauberstab wollen Sie in Diesdorf in die Obhut von Sigmarpriester Hammerfest geben.

Auf der Höhe von Wörlitz treffen Sie auf das flüchtige Mutantenpaar Martin und Dagmar, denen Relias Verpflegung mitgibt und versucht etwas mehr über die beiden in Erfahrung zu bringen. Letztlich trennen sich jedoch die Wege und die Gemeinschaft zieht weiter.

In der Nähe des Rastshofes Fischruh begleitet sie der Halbling Diddie Dampfnudli, ehe er von einem Zauber des Jademagiers annähernd gesättigt vor den Toren des Rasthofes zurückgelassen wird. Nachdem sie im Rasthof übernachtet haben, setzen sie mit einem Lastkahn über den Reik und erreichen noch vor der Sperrstunde am Abend des 6. Erntezeit die Barackenstadt Diesdorf.
Titel: [103. und 104. Spielsitzung vom 12.06. und 03.07.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 16. Juli 2014, 21:38:50
[103. Spielsitzung vom 12.06.2014]


Am Abend des 6. Erntezeit erreichen die Gefährten Diesdorf mit seinem blühenden Nachtleben. Der alte Rausschmeisser vom Bordell Wilde Hilde Junker erkennt Walther wieder und berichtet diesem von purpurne Kleidungsstücke tragenden Gestalten. Darunter auch ein gewisser Roland, der mit lila Handschuhen ausgestattet sich eindringlich nach der Reiseroute der Gefährten erkundet hatte.

Ludwig führt die anderen Reisenden zur bescheidenen Behausung seiner Schwester Heidrun Knipprich, dort lernen sie ihre Kinder Gernot, Natascha und Ludwig und nehmen ein gemeinsames Abendessen ein. Dabei erfahren sie von der derzeit stattfindeten Pastetenwoche, welche die einzig verbliebene Halblinggaststätte Zum gespannten Ranzen für Nichthalblinge zum halsbrecherischen Wagnis macht. Im Gasthaus Im Angler kehren die müden Gefährten ein.

Am nächsten Morgen brechen sie mit ihrem Karren zur Offiziersakademie Diesdorf auf und treffen dort auf Sigmarpriester Hammerfest. Larissa vermag ihn dazu zu ermutigen zu versuchen den schwarzmagischen Zauberstab, den sie in einer bleiernen Kiste vom Semaphor aus dem alten Observatorium von Wittgenstein mitgebracht haben, zu zerstören. Mit vereinten Kräften und der Gunst der Götter gelingt dies auch in einer Lichtung unweit der Akademie...


[104. Spielsitzung vom 03.07.2014]


Nachdem der schwarzmagische Zauberstab in tausend Stücke zersprungen ist, planen die Gefährten am 7. Erntezeit ihr weiteres Vorgehen. So beschließen Sie die Pferde bei der Akademie zurück zu lassen und stattdessen mit einem Kahn, gemeinsam getauft, auf den von Walther ausgesuchten Namen Jolanda. Am frühen 8. Erntezeit sticht der schmale Segelkahn reikaufwärts in See, wobei Walther sein seemännisches Geschick eindrucksvoll unter Beweis stellen kann. Eine halbe Tagesreise von Wittgendorf entfernt legt die Jolanda an. Bei der anschließenden Nachtwache an der Ostseite des Reikufers warnt ein Magischer Alarm Relias vor einen Eindringling. Ein gigantischer schwarzer Schmetterling, von finsteren magischen Staub durchwirkt, macht sich in der Nähe der Lagerstätte bemerkbar. Sämtliche Fernkampfwaffen werden auf dieses apltraumhafte Wesen abgefeuert und die Überreste verbrannt und in der Erde vergraben.

Am Morgen des 9. Erntezeit legt die Jolanda in der Nähe von Wittgendorf an. Wittgendorf selbst ist von einem diesigen Nebel durchwirkt, sowohl Larissa, als auch Relias können aufgrund der starken schwarzen Winde ihren besonderen Blick nicht sinnvoll anwenden, sind auf diesem Auge förmlich blind. Verdreckte Bettler trinken aus blauen Flaschen, manch einer gibt gar Körperteile für dieses Gesöff her, welches Kurt Kutzmann der Assistent des Medicus Rousseauxs herstellt und unter den Bettlern des Ortes an den Mann bringt. Die Gefährten erfahren, dass die Fresser sich im hiesigen Sigmartempel breitgemacht haben. Der einfache Müller Hans bittet, dass sie nach seiner Enkelin Hilda sehen. Weiter werden sie Zeuge, dass die schwarze Garde rund um Hauptmann Kratz einen Mann gewaltsam zur Burg schleppen und dessen Frau Emma Furtbäck vollkommen aufgelöst zurücklassen. Die Gefährten folgen ihr schließlich in das Gasthaus Sternschnuppe.
Titel: [105. Spielsitzung vom 17.06.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 23. Juli 2014, 14:42:57
[105. Spielsitzung vom 17.07.2014]


Am Nachmittag des 9. Erntezeit folgen die Gefährten der verstörten Mutter Emma Furtbäck in die Gaststätte Zur Sternschnuppe. Im Schankraum zeigt sie ihr stark entstelltes Kind, für welches Larissa auch nur wenig Hoffnung sieht. Vom Stammgast Heiner Lohnbrecht werden die Reisenden zunächst bedrängt, doch ein Versprecher Walthers, welches die Identität Larissas als Priesterin offenlegt, entspannt die Lage.

Walther und Laménon machen sich am Abend zur Erkundungstour auf. So entdeckt der Schauspieler im beschädigten Sigmartempel nicht nur die Spuren der Fresser, sondern auch einen geheimen Zugang zu den Katakomben des Tempels. Er kann eine schicksalsschwangere Grabesinschrift entziffern und öffnet daraufhin die letzte Ruhestätte von Siegfried von Kaltenberg, eines vor 200 Jahren verstorbenen Templer des Sigmar. Dessen Schwert tauscht er gegen sein eigenes ein.

In der Nacht stürmen die Fresser durch Wittgendorf, die Gefährten verweilen im sicheren Schankraum der Sternschnuppe. Die Zeit im Gasthaus nutzt Ludwig, um etwas mehr über die Geschehnisse der Gegenwart und Vergangenheit von Wittgendorf in Erfahrung zu bringen.

Am nächsten Morgen zeigt sich auch der seit der Erkundungstour vermisste Laménon und führt sie zu Hilda Eysneck, der Enkelin des Müllers Hans. Diese steht im Kontakt mit Rebellen, die sich irgendwo versteckt im Walde aufhalten. Hilda verspricht die Anführerin der Rebellen zu befragen, ob sie sich mit den Gefährten treffen möchte.

Der Medicus Jean Rousseauxs kehrt an diesem frühen 10. Erntezeit mit seinem Karren, der von einen doppelköpfigen Esel gezogen wird, nach Wittgendorf zurück und verteilt blaue Flaschen unter den Straßenpennern…
Titel: [106. Spielsitzung vom 24.07.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 31. Juli 2014, 13:04:31
[106. Spielsitzung vom 24.07.2014]


Am Morgen des 10. Erntezeit kommt es in Wittgendorf zu einer ersten Unterhaltung mit Medicus Jean Rousseauxs. Dieser lädt die Gefährten zum Mittagessen des folgenden Tages ein.

Larissa, Ludwig, Relias und Port sammeln die abgenagten Gebeine am geschändeten Mórrsanger ein und stoßen dabei auf eine aufgebrochene Krypta. Ludwig kann sich auf leisen Sohlen heranschleichen. Gemeinsam überraschen sie zwei der berüchtigten Fresser und stellen anschließend erschüttert fest, dass diese keinerlei Anzeichen von Mutationen zeigen. In der Tasche des letzten Opfers von Ihnen können sie ein Stück verdrehter Wurzel finden.

Zurück in der Sternschnuppe berichten die Gefährten den Anwohnern von Ihrem Fund. Hilda Eysneck betritt das Gasthaus und führt sie zu Wolle, einer der Rebellen aus dem Wald. Dieser zeigt sich anfangs distanziert. Erst wenn sich die Gefährten um das Fresserproblem kümmern, will er einen Kontakt zu den Aufständigen ermmöglichen. Er identifiziert den erschlagenen Jungen mit der verdrehten Wurzel in der Tasche in der Krypta als Theo, Sohn der Anführerin des Rebellenlagers. Zusammen mit Hilda schafft er Theo’s Überreste zu dessen Mutter Sigrid.

Im Gasthaus Sternschnuppe halten Ludwig, Larissa und Relias eine stürmische Rede und heizen die Anwohner zum Sturm gegen die Fresser an. Mit Alltagsgegenständen bewaffnet, der vorlaute Heiner Lohnbrecht erhält das Schwert von Relias, eilen die Wittgendorfer zum Sigmartempel und richten zusammen mit den Gefährten alle verbliebenen Fresser.

Es ist den Anwohnern tatsächlich gelungen die Fresser zu bezwingen. Der Tempel und der Friedhof werden zusammen mit den Gefährten gesäubert. Larissa ermutigt Heiner Lohnbrecht, der nun die Absicht hegt Priester zu werden. Schließlich kommen die Gefährten in der Sternschnuppe an diesem ereignisreichen Tag zur Ruhe...
Titel: [Relias Solomission vom 05.08.2014] & [108. Spielsitzung vom 07.08.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 11. August 2014, 00:40:04
[Relias Fremdenfreund Solomission vom 05.08.2014]


Der Meistermagier Relias Fremdenfreund behält am Vormittag des 11. Erntezeit das neblige Wittgendorf im Auge. So sieht er eine Kutsche zum Haus des Medicus Jean Rousseauxs vorfahren. Nicht nur Wachen, sondern auch die Baroness Margritte von Wittgenstein selbst betritt die Behausung des Heilers. Pünktlich zur Mittagsstunde betritt auch Relias das Haus des Arztes und sitzt kurz darauf im Speisezimmer mit der Baroness, dem Medicus und dem Kutscher. Die Haushälterin Frau Blucher tischt drei Gänge auf und Relias isst brav von allen Mahlzeiten. Er holt die Einwilligung der Baroness ein, dass er die Burg besuchen möge, doch dies geschieht auf eine andere Weise, als vom Meistermagier gedacht. Von einem Betäubungsgift überwältigt findet er sich gänzlich nackt im Verließ der Burg wieder. Der Gefängnisoger Slagdarg hat hier die Gefangenenaufsicht. Der Magier hat jedoch Glück im Unglück und kann über einen Geheimgang hinter den Zellen entfliehen. Über eine Wendeltreppe gelangt er zum Wassertor der Burg und versucht über den unterirdischen Bach zu entkommen.


[108. Spielsitzung vom 07.08.2014]


Larissa, Ludwig, Port und Laménon suchen unter der Führung des Rebellen Zacharias den Eingang einer Höhle unter dem Burgberg auf. Dort machen sie verschiedenste Entdeckungen, wie in der Dunkelheit leuchtende Pilze, aus den Wänden schlagende Würmer, Fledermäusen, Peitschenwürmern und einem tenakelbearmten irr daherredenden Mutanten. Durch den unterirdischen Bach kann Ludwig den aus den Verließen geflohenen Relias fischen. Gemeinsam geht es weiter durch die Höhlen und ein zweiter Aufgang zur Burg wird gefunden. Dieser führt zu einer Ruine im Burginnenhof. Zurück in den Höhlen bekämpfen die Gefährten mutierte Ratten von außergewöhnlicher Größe (RVAGs), die sie in die Falle locken können. Die Blutegel im Bach füttern sie mit einem der Riesenratten. Zurück aus der Höhle wollen sie sich mit Walther beraten..
Titel: [109. Spielsitzung vom 04.09.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 10. September 2014, 15:02:42
[109. Spielsitzung vom 04.09.2014]


Mittlerweile ist der Abend des 11. Erntezeit angebrochen. Larissa ist ins Lager der Rebellen zurückgekehrt und Walther wagt sich zusammen mit Ludwig, Relias und Laménon erneut in die Höhlen unter der Burg. Um die mutierten Riesenegel abzulenken werfen sie die verblieben beiden Kadaver der Riesenratten in den unterirdischen Bach. Besonders Relias hat Mühe, den Bach abwärts in Richtung Wassertor zu folgen, doch gelingt es ihm Dank der tatkräftigen Unterstützung von Ludwig und Walther.

Während Laménon beim Wassertor als Absicherung zurückbleibt, begeben sich die Gefährten die endlos erscheinende Treppe bis hoch in die Verließe der Burg Wittgenstein. Relias zeigt Ihnen seinen Fluchtweg aus der Zelle und Walther öffnet geschickt verschlossene Türen. Vom Oger Slagdarg bleiben sie unbemerkt, doch vom Anblick der Folterkammer des Verließes sind Walther und Ludwig stark erschüttert worden. Dort befindet sich auch Fritz Karhingar einem Gefangenen mit verkümmerten Beinen, der bereits so von Sinnen ist, dass er gar nicht befreit werden will, sondern ganz im Gegenteil sich in seiner derzeitigen Situation pudelwohl fühlt.
Titel: [110. Spielsitzung vom 11.09.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 16. September 2014, 20:40:28
[110. Spielsitzung vom 11.09.2014]


In der Nacht zum 12. Erntezeit befreien Walther, Ludwig und Relias den Gefangenen Nicolas von Auerfurth. Dieser wurde vor einiger Zeit von der Schwarzen Garde überwältigt und in die Verließe der Burg Wittgenstein verschleppt. Nicolas beschließt sich den Gefährten anzuschließen. Larissa und Port kommen die hohen Wendeltreppen vom Wassertor hinauf und stoßen zu den anderen.

Walther kann geschickt den Oger Slagdarg umgehen aus seiner Schlafstätte Relias und Nicolas entwendete Waffen und Ausrüstungsgegenstände zurückbringen. Auf mehr oder minder leisen Sohlen wagen sich die Gefährten aus den Verließen zum großen Speisesaal. Dort finden sie eine reich gedeckte Tafel mit verdorbenen Speisen und Getränken vor. Ludwig gibt sich als Diener von dem Grafenpaar Teufelsstein aus, welches von Larissa und Relias verkörpert wird. So kann der senile Butler Slurd des Hauses Wittgenstein getäuscht werden. So bekommt das vermeintliche Grafenpaar ein Gästezimmer zugewiesen.

Walther und Nicolas untersuchen das Obergeschoss und werden von flüsternden Stimmen aus Hunderten unentdeckter Kehlen überrascht. Sie können einen gewaltigen Tiermenschen und einen hünenhaften behelmten Krieger durch die Schlüssellöcher zweier Gästezimmer erspähen.

Slurd führt Larissa, Relias und Ludwig in das zugewiesene Gästezimmer, in dem sich Walther und Nicolas bereits unter dem Bett versteckt haben.
Titel: [111. Spielsitzung vom 18.09.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 23. September 2014, 12:42:39
[111. Spielsitzung vom 18.09.2014]


Tief in der Nacht wagen sich Walther, Ludwig, Nicolas und Relias durch die Flure des zweiten Stockwerkes des Herrenhauses. Sie öffnen Türen und treffen dabei auf ein Zimmer voller Uhren, eines voller mutierten Katzen und  eines mit drei toten zur Schau gestellten Mutanten. Bei dem Versuch einen merkwürdig vereisten Wandschrank zu öffnen, verursachen die Gefährten so viel Lärm, dass der Chaoskrieger im Zimmer gegenüber aufgeweckt wird und den Diener Slurd aufsucht.

Es gelingt den Gefährten ungesehen hinab in das erste Stockwerkes zu gelangen. Nachdem sie dort die Toilette und ein verstaubtes Musikzimmer ausfindig gemacht haben, gelangen sie in einen Raum voller ausgestopfter Tiere, Menschen und Mutanten. Doch nicht alles ist dort leblos, was spätestens klar wird als sie von einem der Menschen im Raum angesprochen werden. Walther und Ludwig ziehen sich daraufhin rasch aus dem Zimmer zurück, um dem wohl Wahnsinnigen keine Beachtung zu schenken. Relias jedoch befiehlt Nicolas von Auerfurth den vermeintlichen Mörder und Menschenpräparator zu töten. Als dieser in den beengten Räumlichkeiten damit seine Schwierigkeiten hat, den stoisch lächelnden Wahnsinnigen niederzustrecken, erledigt dies Relias eigenmächtig mit einem Zauber. Abermals werden die Mauern von einem lauten Knall durchzogen und es ist dem Improvisationstalent von Ludwig zu verdanken, dass die Gefährten aus dieser misslichen Lage ungeschoren herauskommen. Ludwig imitiert den Wahnsinnigen, der wie sich herausstellt Kurt von Wittgenstein war, und kann so den Diener Slurd täuschen.

Die Gruppe stiehlt sich in den nächstlichen Sturm hinaus auf den Burghof. Ein großes Gewächshaus aus dem vogelstimmartige Klänge plärren und auch einen dunklen Türmen aus dem die Musik eines Cembalos ertönt, lassen sie unbeachtet. Das Innere Torhaus untersuchen sie jedoch näher. Die dort stationierten Wachen greifen sie allerdings nicht an. Sie passieren einen überwucherten Kräutergarten und treffen auf eine geschändete Sigmarkapelle.

Relias und Nicolas betreten die Kapelle, laute Orgelmusik und roter Bodennebel erfüllt den Altarraum. Auch Walther folgt, wird vom Duft betört und beginnt sich zu entkleiden. Ludwig kann jedoch den benebelten Walther ins Freie ziehen, wo dieser nach einer kurzen Weile zu sich kommt. Der Magier und der Söldner gehen jedoch weiter auf den Altar zu, wo sich die groteske Statue des Slaanesh offenbart. Am Boden des Altarraums paaren sich nackt windend Menschen und Mutanten. Als Relias die Statue des Slaanesh mit seinem Stab schlagen will, springt eine Dämonette des Slaanesh auf den Altarstein und ein Kampf beginnt. Nicolas erliegt dem Lustzauber der Dämonette und zieht sich langsam aus, legt sich zu den lustvoll windenden Körpern. Relias kämpft verbissen gegen die Dämonin, doch erst als Walther und Ludwig ein Kirchenfenster zerschlagen und mit Bogen und Armbrust die Dämonin unter Beschuss nehmen, wendet sich das Blatt. Walther kann den Söldner zusammen mit Ludwig durch das zerstörte Fenster der Kapelle wuchten, Relias wütet derzeit im Altarraum, vermag es jedoch nicht die Statue zu zerstören.

Gemeinsam kehren sie zu Larissa in Gästezimmer zurück….
Titel: [112. Spielsitzung vom 25.09.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 09. Oktober 2014, 12:54:47
[112. Spielsitzung vom 25.09.2014]


Zurück bei Larissa, bringen die Gefährten die Priesterin der Shallya auf den neuesten Stand der Ereignisse. Nicolas ist von der Slaneesh-Orgie noch ganz verstört und Relias zeigt sich reumütig aufgrund seiner lautstarken offensiven Vorgehensweise der letzten Stunden.

Gemeinsam gehen sie in die das Zimmer mit den drei toten Mutanten. Larissa vermag die merkwürdig vereiste Wandschranktüre zu öffnen, der alleinige Zutritt war wohl allein Männern verwehrt. Hinter der Türe finden Sie die illustren Kleider der Baroness und den Eingang eines Turmes. Dieser ist gesäumt mit Büchern schwarzmagischer und nekromantischer Natur. Auch findet sich hier ein Tagebuch von Dietmar von Wittgenstein, welches von der Expedition in die Kargen Höhen und der Bergung und Überführung des Mórrssteines nach Burg Wittgenstein berichtet.

Der Sturm erhebt sich zu seinem Höhepunkt, zahlreiche Blitze schlagen in das Dach des Turmes ein. Im obersten Turmgeschoss ist Baroness Margritte von Wittgenstein gerade dabei ein gewaltiges Monster, bestehend aus unzähligen zusammengenähten Leichenteilen, zum Leben zu erwecken! Gemeinsam erlegen die Gefährten dieses Monster und die schwer verwundete Baroness stürzt vom Turm in die Tiefe des Burghofes...
Titel: [113. - 115. Spielsitzung]
Beitrag von: ScarSacul am 24. November 2014, 17:14:58
[113. Spielsitzung vom 09.10.2014]

Am frühen Morgen des 12. Erntezeit verstecken die Gefährten den Leichnam von der Baroness im Burghof. Der Klang von einem Cembalo lockt Sie in den nahen Turm. Dieser ist über und über mit Küchenschaben versehen, im 1. Stockwerk allerdings begegnen Sie dem feingeistigen Baron Ludwig von Wittgenstein, der selbst zu einer menschlichen Schabe mutiert ist.

Im Morgengrauen kreuzen Sie den Weg zu einem Mutanten mit einem Vogelschnabel, der sich darüber beschwert, dass der Nebel im Slaneesh-Tempel ausgegangen ist und dass noch niemand die Vögel gefüttert hat. Die Gefährten können sich den Weg zurück ins Gästezimmer bahnen.


[114. Spielsitzung vom 16.10.2014]


Im Speisesaal tischt der Hausdiener Slurd sowohl dem Chaoskrieger Ulfgendhar der Zerstörer, als auch seinem hünenhafter Tiermenschenbegleiter gerade das Frühstück auf. Die Gefährten mimen abermals das Adelspaar samt Gefolge und kann ungehindert zum Burghof gelangen.

Walther findet beim Slaneesh-Tempel, der ehemals ein Sigmartempel war, eine Ähnlichkeit zu dem Sigmartempel von Wittgendorf und aktiviert einen Zugang in einen Geheimraum. Dort ist die Kiste mit dem gefährlichen Mórrstein versteckt.  Doch gerade als sie sich Gedanken darüber machen wollten, wie man dieses tödliche Material sicher abtransportieren könnte werden sie von grabenden Rattenmenschen überrascht.  Es kommt zum Kampf, den Nicolas mit dem Leben bezahlt. Ein paar Brocken Mórrstein nehmen die Gefährten auf Ihrer Flucht mit, denn die ganze Burg stürzt als Folge des zerstörerischen Angriffes der Skaven ein.

Als sich der Staub legt und den geretteten Mórrsstein in der Bleikiste der Jolanda verstaut haben, kommen Sie gegen Mittag in Wittgendorf an und treffen sich mit Heiner Lohnbrecht in der Gaststätte Sternschnuppe. Sie senden Boten aus und schicken nach den Rebellen rund um Sigrid der Ryhapriesterin.

Den Medicus Jean Rousseauxs und seinen Diener Kurt Kutzmann stellen Sie bezüglich Ihrer Beteiligung der üblen Machenschaften Margrittes zur Rede und nehmen schließlich beide in Gewahrsam. Im Sigmartempel kommen die Dorfbewohner und die ehemaligen Rebellen schließlich zusammen, um über die Zukunft Wittgendorfes zu befinden.

Die Gefallenen werden geborgenund anständig begraben, ehe sich die Gefährten schlafen legen und am Morgen des 13. Erntezeit mit der Jolanda reikabwärts gen Norden aufbrechen.


[115. Spielsitzung vom 23.10.2014]


Larissa und Relias zeigen sich besorgt um Walther. Dessen Kleidung und Hände sind durch den Mórrstein schwarzmagisch verunreinigt worden. Aggressive Körperreinigungsmethoden sorgen nur schleppend für eine Besserung seiner misslichen Lage.

Die Gefährten verabschieden sich in Kemperbad von Lámenon und fahren weiter bis nach Diesdorf, wo Sie in der Offiziersakademie Sigmarpriester Leopold Hammerfest die Kiste mit dem gefährlichen Mórrstein übergeben. Walther legt bei Hammerfest noch die Beichte ab und Relias sucht für die Nacht die Ruhe der Wälder.

Die Gefährten brechen nach Altdorf auf. Die Ereignisse der letzten Wochen hat Sie sehr mitgenommen, dem Tod auf dem Reik sind sie entrungen…
Titel: [116. Spielsitzung vom 27.11.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 10. Dezember 2014, 22:06:18
(http://fs1.directupload.net/images/user/141210/7w9aftky.jpg)
Die letzten paar Monate, nach dem Fall der Burg Wittgenstein, haben die Gefährten in und um der Metropole Altdorf verbracht. Mittlerweile neigt sich dieses ereignisvolle Jahr seinem Ende zu, als sie ein Brief von Sigmarpriester Leopold Hammerfest aus Wittgendorf erreicht. So setzen Sie sich zusammen, um über folgenden Brief zu sprechen:

Grüße vom Reik,

ich hoffe Ihr seid alle wohlauf und bei bester Gesundheit.

Aus Wittgendorf vermag ich nur Gutes zu berichten. Der Ort erstrahlt langsam wieder im alten Glanz, ein jeder packt mit an. Der Doktor und sein Gehilfe helfen nun halbtags unter Aufsicht meines neuen “Gesellen” Lohnbrecht. Es steht zwar immer noch viel Arbeit an, jedoch helfen meine mitgebrachten Güter, um die Wittgendörfler wohlbehalten durch den Winter zu bekommen.

Heute habe einen an Margritte und Ingrid von Wittgenstein adressierten Brief abfangen können, dessen Wortlaut ich hier als Abschrift wiedergebe:


Abschrift des Briefes
Karneval in Middeheim!
Mag dafür nicht alleine sein,
drum lad ich ein,,
nicht zum Schein,
das Beisammen sein,
wird wunderfein!

Andre hab ich schon im Sack;
vom Pack;
der Schwachen,
nicht Hellwachen.
Andre werd ich noch anfachen,
werde ziehn an deren Strippen,
sonst gehn sie über Seufzerklippen!

Bin der Fäden-Spieler,
Erzwinger des Schicksals vieler.
Bin des Fleisches Meister,
belebt alle meine Geister.
Lust fährt mir in die Glieder,
wieder und immer wieder!

Habe so Spass am Exzess,
aber bevor ich's vergess,
mach ich andren den Prozess!

Werde schröpfen die Gelehrten,        
ziehe auch an vielen Bärten
und wie die Steuern sich vermehr’n,
so die Tempelkassen sich entleer’n!
                        
Ich werde nie satt,
es ist besser wenn man mehr hat!
Nach der Krone will ich greifen,
auf das alle auf meiner Flöte pfeifen!

Nach Middenheim zum Karneval
bleibt uns die Qual der Wahl,
welchem Genuss wir fröhnen
da andere für uns löhnen!

Muss nun eilen,
kann nicht verweilen,
muss nun geh’n,
freu mich euch zu seh’n!

Schaut nur, wie ich glänz, ich bin:

Die Graue Eminenz
[close]
Der ♫ Abschrift des Briefes als Stimmungsintro lauschen ♫ (http://tindeck.com/listen/mlae)

Leider komme ich hier vor lauter Arbeit kaum zu meinen Nachforschungen und kann euch nicht wirklich von Nutzen sein. Solltet Ihr allerdings nach Middenheim aufbrechen wollen, dann schließt Euch am besten einer Händler Reisegemeinschaft an. Für den Middenheimer Karneval werden sicher wieder einige von Altdorf nach Middenheim unterwegs sein.

Passt bitte auf euch auf, ich wünsche euch alles nur erdenklich Gute.
L.H.



[116. Spielsitzung vom 27.11.2014]


Die Gefährten machen sich auf dem Weg nach Middenheim. Zunächst geht es auf dem Fluss nach Laer, von dort aus geht es zu Pferd weiter in Richtung Untergard. Dort treffen sie auf die Kutsche von Murek ab el Hassrim und können ihn zusammen mit einer neuen Bekanntschaft, der Wüstennomadin Samia, als Kindesverschlepper in Gewahrsam nehmen. Der Weghüter Quintus Kümpfbeck begleitet Sie ins verlassen wirkende Untergard. An einem Pranger ist ein ausgemergelter Mann namens Günther vorzufinden. Als klar wird, dass die imperiale Inquisition in Form des Sigmarpriesters Walther Hasburg und Hexenjägers Johann van Hal in der Stadt verweilt, wird Günther aus dem Pranger befreit und nach Hause zu seiner Frau Edeltraud geschickt. Im Gasthaus Zum Henker gibt es einen neuen überforderten Besitzer, Wirt und Koch in Personalunion; Trondje. Bei ihm können sich die Gefährten für die geretteten Kinder und sich selbst Zimmer nehmen. Gerade als sich alle auf Ihre Zimmer zurückgezogen haben und Hasburg mit van Hal sich gerade im Schankraum befinden macht zieht Relias die Aufmerksamkeit der imperialen Inquisition auf sich...
Titel: [117. Spielsitzung vom 11.12.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 14. Januar 2015, 14:52:06
[117. Spielsitzung vom 11.12.2014]

Der Sigmarpriester Walther Hasburg verhört im Beisein des schweigsamen Hexenjägers Johan van Hal den Gefangenen Murek ab el Hassrim und die fremdländische Samia. Den Kindesentführer Murek nehmen sie anschließend selbst in Verwahrsam, Samia kann mit dem Schrecken davonkommen. Eilig brechen die Gefährten auf und kehren Untergard den Rücken.

Unterwegs nach Grimmighagen kreuzen sich ihre Wege mit dem des Bernsteinmagisters Wilbur. Eine kurze Unterhaltung und ein Tauschgeschäft später ziehen die Gefährten weiter.

Schließlich gibt es für den Herold Ludwig ein Wiedersehen mit Büttel Gunther und seiner Grimmighagener Patrouille. Gemeinsam geht es zur Feste Grimmighagen. Dort sind sie Gäste des Grafen. Sie erfahren dass die Bediensteten, sich nicht mit Gästen unterhalten dürfen. Walther gelingt es dennoch einer Küchenmagd die Zunge zu lockern, so erfährt er davon, dass der Zirkus von Dr. Malthusius Kuriositätenkabinett vor ein paar Wochen auf der Feste einen Auftritt hatten. Zu seinen Attraktionen zählt ein dunkelhäutiger Mann aus Samias Volk.

Relias unterhält sich mit Baron Heinrich, der mittlere der drei Söhne des Grafen.
Dieser erzählt ihm von seinen Träumen über Ritter mit roten Herzen und vom Güldenen Felsen, eines der wenigen heiligen Stätten des Imperiums, welches sowohl von Sigmar-, als auch von Ulricsanhängern verehrt wird.
Im Thronsaal fröhnt der Graf dem Weine und hört Ludwigs Berichte aus Burg Reikwacht über seinen jüngsten Sohn Hector. Dabei weicht der älteste Sohn des Grafen, Baron Hargar, nicht von seiner Seite. Larissa erfährt, dass Hargar schon seit geraumer Zeit sich sehr intensiv um den trunksüchtigen Grafen kümmert und somit nur sehr wenig Aufmerksamkeit seiner Frau Ludmilla widmet.

Die Nacht bricht ein, Samia versorgt die Pferde im Stall und auch Relias zieht den Burghof den Gästezimmern, welche Larissa, Walther und Ludwig beziehen, vor.
Titel: [118. Spielsitzung vom 18.12.2014]
Beitrag von: ScarSacul am 15. Januar 2015, 12:02:00
[118. Spielsitzung vom 18.12.2014]


Im Speisesaal der Feste Sternhauer entdeckt Walther feines, kaum wahrnehmbares Pülverchen auf den Speisen des Grafen, welches Baron Hargars Frau Ludmilla dort verstreut hat. Wird der Graf somit vergiftet? Larissa spricht Ludmilla vorsichtig darauf an. Die Priesterin erfährt dadurch ihrer der deutlichen Frustration. Ob Larissas Einwirken Früchte trägt erscheint jedoch mehr als fraglich.

Relias versucht des Tags mit den Bediensteten Gespräche zu führen, doch jenes scheitert aufgrund ihres Redeverbotes. Jedoch kann er einen Sattel für sein Reitpferd mit Ludwigs Hilfe bekommen.

Baron Heinrich bietet Larissa an, dass er sich um die beiden geretteten Kinder Helga und Mina auf Feste Sternhauer sorgen wird. Dies ziehen die Gefährten nach gemeinsamer Absprache in Erwägung.

Büttel Gunther reitet mit Ludwig und Walther nach Grimmighagen und hören dabei zum ersten Mal von den Söhnen Ulrics, einer fanatischen Ulricssekte, welche sich gerade auch beim hiesigen Tempel aufhält.
Titel: [119. Spielsitzung vom 15.01.2015]
Beitrag von: ScarSacul am 20. Januar 2015, 16:10:02
[119. Spielsitzung vom 15.01.2015]


Zur Mittagszeit sorgt Larissa mit gespielter Schussligkeit dafür, dass der Graf eine vergiftete Soße von Ludmilla nicht zum Verzehr bekommt. Walther und Ludwig kehren von ihrem Patrouillen-Ausritt mit Gunther zurück. Ludwig kann Gunther dazu bringen, dem Grafen von der Anwesenheit der unruhestiftenden Söhnen Ulrics in Grimmighagen zu berichten. Ein Anlaß, den der todessehnsüchtige Graf nur zu gerne annimmt, um sein ehrwürdiges Ende im Kampf zu suchen.

Der hiesige Ulricspirester wurde von den Söhnen Ulrics aus seinem eigenen Tempel vertrieben. Der Graf findet den Tod im Kampf gegen deren Anführer. Sein Sohn Hargar erschlägt den Bezwinger seines Vaters und wird zum neuen Herren von Grimmighagen. Nach öffentlichen Verbrennung des Leichnams und letzten Gesprächen, so dass u.a. die beiden Kinder in der Obhut Baron Heinrich auf Feste Sternhauer verbleiben, ziehen die Gefährten am nächsten Morgen weiter in Richtung Middenheim.

In ziemlich heruntergekommenden Harsum treffen sie auf “Hexe”, einer verschrobenen Frau mit wildmagischer Ausstrahlung. In der Nacht suchen sie die Behausung der alten Frau auf, als diese nicht die Türe öffnet beschließen sie jedoch am nächsten Morgen erneut zu versuchen.
Titel: [120. Spielsitzung vom 22.01.2015]
Beitrag von: ScarSacul am 28. Januar 2015, 16:20:44
[120. Spielsitzung vom 22.01.2015]


Am frühen Morgen in Harsum ziehen Larissa und Walther lost, um der “Hexe” einen Besuch abzustatten. Diese ist jedoch nicht in Ihrer lichtundurchlässig versiegelten Hütte anzutreffen. In der Behausung finden die beiden neben den Kräutern und Utensilien einer Kräuterfrau auch eiserne Fesseln und verdächtige Kratzspuren. Die Gefährten stellen die “Hexe” zur Rede. Diese meidet das Licht des Mondes Mórrslieb, die Bewohner des Dorfes Harsum haben sie fest in ihre Gemeinschaft aufgenommen. Dennoch bleibt ein wenig Unbehagen, als die Gefährten gen Norden weiterziehen.

Auf dem Weg treffen sie am frühen Abend auf Vater Markus, einem Priester des Sigmar, und dem Halbling Knobi Pfeffersäckli, die im Auftrag der Sigmarkirche eine heilige Reliquie nach Middenheim bringen sollen. Dein beiden schließen sich den Gefährten an und übernachten gemeinsam in einem Rasthof.

Am nächsten Tag verlässt die Reisegemeinschaft die Hauptstraße nach Middenheim, um einen Abstecher zum Güldenen Felsen, einem heiligen Felsen der gleichermaßen von Sigmar, als auch von Ulricanhängern verehrt wird. Nach einer Weile geht es dann weiter zum Schrein des Güldenen Schreines, wo sie zugleich von Gutfried von Sinkfurt, einem von sechs Rittern des flammenden Herzens in Empfang genommen. Diese begleiten den Großtheogonisten Yorri XV, dem kirchlichen Oberhaupt der Sigmarkirche, der gerade im Schrein betet. Der Ritter Adalbert von Riexingen reitet zum Güldenen Felsen aus, um nach den vermissten Sigmar- und Ulricspriestern zu schauen, die sich gerade nicht beim Schrein befinden. Nur Larissa und Vater Markus wird der Einlass zum Schrein gewährt, während die anderen draußen verweilen müssen.

Aus der Kate am Seitenschiff des Schreins treten der rothaarige Timur und der blonde Egenjecht, welche sich gegenüber Walther, Relias und Ludwig als Ulricspriester vorstellen und dabei höchst verdächtig auftreten.

Samia findet in der Kate am Seitenschiff des Schreins den geknebelten Jeske und den erschlagenen Ulfgar. Jeske führt Samia zu den beiden Ulricspriester ins Freie, wo sich eine handgreifliche Auseinandersetzung anbahnt...
Titel: [121. Spielsitzung vom 29.01.2015]
Beitrag von: ScarSacul am 11. Februar 2015, 13:38:54
[121. Spielsitzung vom 29.01.2015]


Überfall auf den Schrein des Güldenen Felsens! Mit gemeinsamen Kräften können die Ulricssektenanhänger bezwungen werden, auch wenn so mancher Zauber des Jademagisters Relias geringfügige Chaoseffekte hervorruft. Beim Güldenen Felsen machen die Gefährten eine schreckliche Entdeckung. Der vorausgerittene Ritter Adalbert von Riexingen hängt mit ausgerissenen Gliedmaßen tot über dem heiligen Stein.

Großtheogonist Yorri und seine Ritter der flammenden Herzen zeigen sich dankbar für das tatkräftige Eingreifen der Gefährten, reisen jedoch mit dem Gefallenen Ritter Adalbert von Riexingen zurück nach Altdorf. Zusammen mit dem Ulricspriester Jeske, Sigmarpriester Markus und Knobi Pfeffersäckli reinigen die Gefährten die Heilige Stätte und feuerbestatten die Toten am Schrein. Vater Markus beschließt beim Schrein zu verweilen, bis aus Middenheim neue Priesterschaft ausgesendet wird und übergibt Larissa das Reliquienbuch. Dieses sollen die Gefährten sicher zum Sigmartempel in Middenheim bringen.
Titel: [122. Spielsitzung vom 12.02.2015]
Beitrag von: ScarSacul am 17. Februar 2015, 18:10:47
[122. Spielsitzung vom 12.02.2015]


Die Reise führt nach Middenheim. Doch am Abend stehen die Gefährten in einer langen Schlange von Reisenden und Gewerbetreibenden, die ebenso in die große Metropole auf dem Felsplateau reisen wollen. Ein Goldmagier beschwert sich über die Sonder-Besteuerung von Magiern, Gelehrten, Zwergen und Priestern, kann jedoch von Relias als Platzhalter in der Warteschlange gewonnen werden. Am Fuße des Berges ist eine Zeltstadt entstanden, darunter auch das große Zirkuszelt von Doktor Malthusius Kuriositätenkabinett. Samia sucht unter den Attraktionen des Zirkus nach ihrem Stammesangehörigen und wird dabei von Relias begleitet. Schließlich kommt heraus, dass von dem Stammesangehörigen  Samias einzig ein getrockneter Kopf auf dem Schreibtisch des Doktor Malthusius übrig geblieben ist. Die Situation eskaliert, Samia schlitzt Doktor Malthusius die Kehle auf, der daran langsam verblutet. Gemeinsam mit Relias präperieren sie den Tatort und stellen gegenüber den Gefährten den Mord an den Kuriositätendirektor als Notwehr dar, welcher den Magier gewaltsam für seine Sammlung gewinnen wollte. Einzig Walther mag dieser Geschichte nicht so recht Glauben schenken, was er jedoch den anderen gegenüber nicht offen äußert. Er untersucht den Tatort noch einmal auf eigene Faust und wird dabei von Larissa begleitet. Sie spricht für den Verstorbenen ein letztes Gebet und nimmt den zurückgelassenen Kopf des Stammesangehörigen in ein Tuch eingebettet mit. Unter den Attraktionen entdeckt Walther Schnabel. Der vogelköpfige Mutant ist derselbe, den er in Kemperbad gezeichnet hat  Walther befreit Schnabel aus einem der Zirkuswagen und verhilft ihm zur Flucht.

Übernachtet wird direkt auf der Straße in der Warteschlange, die sich erst am nächsten Morgen in Bewegung setzt. Es gibt genaue Kontrollen der Stadtwache und sowohl Larissa, als auch Walther werden zur Kasse gebeten. Geradewegs durch die von Touristen und Schaustellern überfluteten Straßen führt der Weg zum Sigmartempel. Dieser ist jedoch verschlossen. Ludwig erfährt von einem Bettler, dass nach der Abreise des Großtheogonisten Yorri XV es wohl zu einem Mord kam und seitdem der Tempel für die Ermittlungen von der Außenwelt abschottet wird. Im Shallyatempel kann Larissa für die Reliquie zumindest vorübergehend einen sicheren Aufbewahrungsort finden, ehe die Gefährten sich zum Ulricstempel aufmachen...
Titel: [123. Spielsitzung vom 19.02.2015]
Beitrag von: ScarSacul am 25. Februar 2015, 13:46:46
[123. Spielsitzung vom 19.02.2015]


Vor dem Ulricstempel von Middenheim stoßen die Gefährten auf den wieselhaften Markus Roggensemmel, von dem Walther die Adresse der Herberge Die Waffen des Templers genannt bekommt. Im Tempel erblicken sie die ewig brennenden Flammen, eines der höchsten Heiligtümer der Ulricskirche. Mit Priester Korinth sprechen sie über die Geschehnisse rund um die Kapelle zum Güldenen Felsen. Die erhoffte Verstärkung wird nicht ausgesendet, doch bekommen die Gefährten mehr von dem auflodernden Konflikt gegenüber den Sigmarsanhängern mit.

Bei den Waffen des Templers können die Gefährten zwei Zimmer nehmen. Dort gab es am Morgen einen Zwischenfall zwischen einem Sigmarpriester und mehreren Herbegebesuchern, allein deswegen gibt es in der überfüllten Karnevalszeit noch freien Platz. Die Pferde werden in Stallers Stallungen untergebracht, einem Mietstall ganz in der Nähe der Herberge. Ludwig und Walther erfahren während einer Einkaufstour von den kontrovers diskutierten neuen Steuergesetzen. Kaum jemand steigt durch das genaue Verfahren hindurch, einzig die Gilde der ehrwürdigen Rechtsvertreter kann dort wohl vernünftig Auskunft erteilen.

Relias geht Abends durch den Großen Park und wird beim gemeinsamen Abendessen in der Herberge vermisst. So macht sich Walther auf den zauseligen Meistermagier zu suchen..
Titel: [124. Spielsitzung vom 26.02.2015] und [125. Spielsitzung vom 05.03.2015]
Beitrag von: ScarSacul am 12. März 2015, 17:57:54
[124. Spielsitzung vom 26.02.2015]


Walther macht sich am späten Abend auf die Suche nach dem nicht zurückgekehrten Relias. Im Großen Park begegnet er dem jugendlichen “Unternehmer” Karl Matthaus, der zusammen mit seinen Freunden Ulli und Gunnar einen entflohenen Snotling fangen will. Schließlich findet Walther Relias am Ufer des Schwarzteiches und sie beschließen gemeinsam der Jugendbande bei Ihrem Vorhaben zu helfen.

Der Versuch Relias bei dem Restaurant Seeterrassen einem zwielichtigen Mann namens Schwarzklinge ein Stocherkahn abzuschwatzen endet beinahe in einem Fiasko. Walther kann jedoch Karl und seine Freunde bei einem jungen Liebenspaar zu einem dieser Kähne verhelfen. Gemeinsam auf dem Boot können sie den Snotling aus dem Schwarzteich fischen, auch wenn dabei ein großer Teil von Relias Bart verlustigt geht.

Walther macht mit Karl einen Handel aus. Der junge Unternehmer mit dem Hut soll ihm den Weg zum Dachsbau zeigen, im Gegensatz dazu verspricht er, dass Ludwig zusammen mit Claudia, eine Freundin Karls, ausgeht. Beim Dachsbau angekommen, lässt der ehrwürdige Franz Lot Relias und Walther erst weitergehen, wenn sie mit einer Münze “Kopf” werfen. Relias ist das Glück hold und zieht alleine weiter, während Walther und Karl alleine zurück bleiben müssen. Dort erfährt der Jademagister von weiteren Gerüchten, dass wohl niemand im Tempel des Sigmar ermordet worden sei, es sich stattdessen um einen Protest gegen die Tempelsteuer handelt.

Gemeinsam gehen Walther und Relias in der tiefen Nacht zurück zu den Waffen des Templers und fallen in einen tiefen Schlaf.



[125. Spielsitzung vom 05.03.2015]


Am nächsten Morgen berichten Walther und Relias die Priesterin der Shallya Larissa über die Geschehnisse der vergangenen Nacht. Gemeinsam gehen sie in den Park, wo sie Zeuge werden, wie Karl und seine Freunde beim Bernabaustadion eine ganze Goldkrone für den gefangenen Snotling erhalten - den sie zuvor selbst freigelassen haben.

Relias bekommt gegen eine Gebühr eine zeitlich begrenzte Mitgliedschaft bei der Gilde der Alchemisten & Magier. Dort tauscht er sich rauchend mit den Magistern Theodor Tiefwetter, Zacharias Dornbusch und Rolfus Haffenvest aus. Diese versuchen wegen des neuen Schriftrollengesetzes den vorstehenden Magier Albrecht Hellreuther zu sprechen.

Larissa besuch die Bibliothek des Collegium Theologica, welches von den älteren Herrschaften Hermann Grosz und Hugo Durchfall geführt wird. Sie bittet dort nach Bücher über den Orden der blutigen Tränen.

Walther investiert einen großen Batzen Geld, um von Markus Roggensemmel Gerüchte über schwerwiegende Anschuldigungen auf das Privatleben des Ar-Ulric in Erfahrung zu bringen.

Gemeinsam geht es dann zurück in die Waffen des Templers...