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Autor Thema: [Masks] Ephemeral City Stories (voll)  (Gelesen 16248 mal)

Herugrim

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  • 07. Februar 2020, 13:05:41
[Masks] Ephemeral City Stories (voll)
« am: 07. Februar 2020, 13:05:41 »

Ephemeral City Stories

Hier bist du also. Du hast dein Cape und dein Kostüm. Du hast deine Superkräfte. Du hast einen coolen Namen, über den du dir eine ganze Weile den Kopf zerbrochen hast. Du hast sogar ein Team mit Freunden. Und du bist in der großartigsten Stadt der Welt.
Willkommen in Ephemeral City.

Im Stile einer Comic-Reihe erzählen wir hier die Geschichte von vier jungen Superhelden und -heldinnen, ihren Konflikten, Siegen und Niederlagen.
Inspirationsquellen sind dabei vor allem Young Justice, Teen Titans und Young Avengers.
Avengers meets The Breakfast Club.

Spieltermin: Montags, ca 19:30/19:45-23:00 Uhr
Technik: Drachenzwinge TS, Roll20
Safety Tools: X-Card, Lines/Veils
Grundsätzlich bewegen wir uns etwa im Bereich PG13.
Zuhörer sind willkommen.

Spielleitung:
Herugrim
Es spielen:
Alessa
Jago
Kabelaffe
Vaizord

Unsere Spieltermine
02.03
09.03
16.03
23.03
25.03
30.03
02.04
06.04
13.04
16.04
20.04
27.04
04.05
11.05 
18.05
25.05
01.06 
08.06
15.06
22.06
29.06
06.07
13.07

Setting
Ephemeral City, eine Stadt an der Westküste der USA mit Stränden, Palmen und Promi-Feeling. Neben umliegenden Hügeln und großflächigen Parks gibt es in der Stadt eine große Medien- und Unterhaltungsindustrie, Tech-Start-Ups und Gesundheits-Apps stehen hoch im Kurs. Konsum wird groß geschrieben. Ephemeral City hat einen jungen, jungendlichen und liberalen Charme, sich längst losgesagt vom altbackenen grauen Betonklotz, stattdessen sind Gebäude dynamisch und futuristisch modern gestaltet, mit sanften Kurven und Wellen. Die Bevölkerung genießt das Leben in vollen Zügen. Stars lächeln ins Blitzlichtgewitter, Menschen jubeln und hoffen, ein Autogramm zu bekommen. In Ephemeral City scheint immer die Sonne, selbst wenn es regnet, lachen die Einwohner.
Aber nicht alles ist perfekt in Ephemeral City. Armut grassiert in den äußeren Stadtteilen und mit ihr die Kriminalität, Superschurken haben längst alle Gesellschaftsschichten infiltriert und unterwandert, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen. So manches Tech-Start-Up entpuppt sich als Produktionsstätte für allerlei Schurkenkram.
Der Druck auf junge Menschen, besonders junge Superhelden, ist enorm, vielleicht sogar höher als irgendwo sonst. Wie kann man Erfolg haben in einer Stadt, in der scheinbar jeder mindestens genauso erfolgreich ist?

Einzelheiten unseres Settings, Landmarken und besondere Setpieces, NSCs, andere Akteure und Fraktionen erstellen und entwickeln wir gemeinsam als Gruppe nach und nach, ganz im Geiste von PbtA.

Regeln
Wir nutzen das Masks-Regelwerk, das Einflüsse aus verschiedenen PbtA-Ablegern aufgreift und weiterentwickelt. Das Regelwerk ist simpel gehalten und eignet sich durch seinen großen Fokus auf die Handlung daher auch für Einsteiger. Battlemaps, Tabellen oder ewige Rechnerei weichen Mechaniken für flüssiges, dramatisches und spannendes Spielen ohne große Unterbrechungen. Neben dem bekannten Konzept von Moves gibt es aber auch Besonderheiten. Stats heißen in Masks "Labels". Sie spiegeln wieder, wie die Charaktere sich selbst und andere sie sehen. Weil sich das bei jungen Menschen ständig ändert, sind die Labels ebenfalls flexibel und in ständigem Wandel. Im Laufe der Zeit können die Charaktere aber sicherer werden und durch Advancements bestimmte Labels festlegen - das bedeutet auch, dass sich ihre Persönlichkeit langsam festigt.
Erfahrungspunkte, hier Potential, werden durch Fehlschläge beim Würfeln von Moves erzielt.
Beziehungen werden über Influence abgebildet, den man entweder über jemanden hat - oder eben nicht. Wenn jemand Influence über dich hat, bedeutet es, dass dir wichtig ist, was diese Person von dir hält und denkt und es gibt ihnen die Möglichkeit, dich bei deiner Entwicklung zu beeinflussen. Erwachsene haben immer Influence, die wissen (meistens), was am besten für dich ist.


Die Charaktere

Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Wurde durch Zufall Opfer eines Experiments und entwickelt seitdem besondere Kräfte. Weiß noch nichts von dem Damoklesschwert, das über ihr schwebt...
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Eine Außerirdische von der Galaktisch Technokratischen Union. Noch weiß noch niemand über ihre extraterrestrische Herkunft, aber ihre farbig-bunte Haut sorgt schon jetzt für allerlei Fragen. Kann mit ihrem Hoverboard fliegen und außerdem Dichte und Pheromone kontrollieren.
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Behält seine Identität für sich. Kann mit allen möglichen Nagetieren kommunizieren und sie kontrollieren. Ist Schülersprecher, Musterschüler und vor allem damit beschäftigt, das Superheldenleben mit den Verpflichtungen seines vollgestopften Schulprogramms und einem harmonischen Familienleben im Gleichgewicht zu halten.
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion
Sein Vater ist der berüchtigte Superschurke Hierophant, der Menschen mit dunkler Magie seinen Willen aufzwingt und einen finstren Kult führt. Seit sich seine bei der Polizei arbeitende Mutter vom Vater getrennt hat, müssen die beiden auf vieles verzichten, sind aber froh darüber, seinen Einfluss los zu sein. Kontrolliert seismische Wellen und Elektrokinese.


Momentan ist eine Kampagne geplant, die etwa 20 Sitzungen umfassen wird.
« Letzte Änderung: 31. März 2020, 14:23:42 von Herugrim »
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Herugrim

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  • 16. Februar 2020, 13:25:24
Session Zero
« Antwort #1 am: 16. Februar 2020, 13:25:24 »

Session Zero
Spieltermin: 17.02.2020, ca. 19:15 Uhr

Im Rahmen unserer Session Zero besprechen wir zuerst Lines and Veils, sowie Wünsche und Erwartungen an das Spiel.
Anschließend werden wir das Setting etablieren. Dazu nutzen wir eine für Masks angepasste Version von Microscope aus der Feder von Ben Robbins.
Hier werden vergangene Heldengenerationen, Personen der Öffentlichkeit, Ereignisse und Locations erschaffen, um unsere Welt etwas auszugestalten.

Im Anschluss folgt die Charaktererstellung, in der die Spieler die gerade erschaffenen Setpieces aufgreifen und ihre Charaktere damit verknüpfen können.
Dabei gehen wir auch auf das Team ein und klären, unter welchen Umständen das Team enstanden ist und in welchem Rahmen es agiert. Beziehungen zueinander und zu Erwachsenen, sowohl der mundanen als auch der metahumanen Art, dürfen natürlich nicht fehlen.


Golden Generation
Der erste Superheld - The Star - tritt auf. Er ist Schauspieler und es entstehen zahlreiche Filme mit ihm in der Hauptrolle, sowohl über als auch nur mit ihm. Seine Superheldenidentität verschmilzt rasch mit seinem Filmpersona. Ist er anfangs noch ein Symbol für Altruismus und Selbstlosigkeit, wandelt er sich im Laufe der zukünftigen Generationen mehr und mehr zu einer Marketingfigur. Von den Idealen von einst ist spätestens Anfang der 70er nur noch wenig übrig.
Ein weiterer Held ist Prometheus.
Helden dieser Generation sind vor allem Menschen mit erhöhter Stärke, Ausdauer und Geschicklichkeit.

Silver Generation
Das Zeitalter der silbernen Generation wird durch das sogenannte White Beach Event eingeleitet, bei dem zum ersten Mal Superhelden und Schurken mit extremen Kräften aufeinander treffen.
Vor der Küste kommt es zur Konfrontation zwischen Mr. Justice und Snowman. Im Aftermath des Kampfes glitzern die Strände weiß vom Schnee.
Gründung der Alchemist Labs.
Erstmals stellt sich die Frage, wer für den ganzen Schaden aufkommt, den Superhelden verursachen. Das Thema wird aber bald von anderen Ereignissen überschattet.
Superhelden und Schurken entwickeln zunehmend extreme Kräfte.

Bronzene Generation
Die Alchemist Labs werden unterwandert und korrumpiert. Dort werden nun Gadgets und Waffen hergestellt.
Es formiert sich zunehmend eine ablehnende Haltung in der Gesellschaft, die Superhelden als gesetzlose Vigilantes und rücksichtslose Zerstörer darstellen. Häufig geht die Kritik auch mit Wut auf den oberflächlichen Lebensstil von Ephemeral City einher. Vielen Superhelden wird vorgeworfen, eher ihrem Ego als der Stadt zu dienen.

"Who Pays The Bill - Act"
Die erste Gesetzgebung zur Regulierung von Menschen mit besonderen Fähigkeiten.
Dank starker Lobby durch einflussreiche Superhelden wie dem Star greift die Gesetzesinitiative nur oberflächlich.
Fähigkeiten mit besonderen Fähigkeiten werden verpflichtet, eine Versicherung abzuschließen und wer auf Verbrecherjagd gehen will, der muss einen Superhelden-Führerschein machen.
Im Zuge dieser Entwicklung entstehen zahlreiche Superhelden-Agenturen, die Helden mit verschiedenen Angeboten (Rechtsbeistand, Versicherungsschutz, Marketing und Merchandise) unterstützen.

Das Bronzene Zeitalter endet mit der öffentlichen Ermordung des Stars, der bei einer Preisverleihung auf der Bühne des großen Amphitheaters als Symbol für die Kommerzialisierung und den Wandel fort von einstigen Idealen erstochen wird.
In den folgenden Jahren kocht immer wieder die Forderung nach mehr Regulierung hoch, die mittlerweile auch mit dem Argument geführt wird, dass mehr Regeln sowohl Zivilisten als auch Helden schützen könne, besonders weil die Frage nach der Arbeit außerhalb des Gesetz immer noch nicht geklärt ist und im Kampf der verschiedenen Lobbygruppen immer wieder verschoben wird.

Die Bronzene Generation ist vor allem von der "Existential Angst" und extremen Moralkonflikten geprägt. In der Öffentlichkeit wird diese Zeit als besonders düster empfunden und zum ersten Mal steigen die Kriminalitätsraten wieder, weil Superhelden vor allem untereinander Konflikte austragen, bei denen sie sich gegenseitig moralische Verfehlungen vorwerfen.

The Modern Age
Heute.
Prominenteste Fürsprecherin für mehr Superhelden-Regulierung ist Alexandria Helena Midas, Tochter des Golden Generation Helden "Prometheus". Mit dem Geld ihrer Familie wurde das Amphitheater erbaut.
Als Stifterin, die für viele beschädigte Wahrzeichen der Stadt aufgekommen ist, gilt sie als wahrscheinlich einflussreichste Person der Stadt und repräsentiert eine neue Generation, die Superhelden zwar unterstützen, aber immer kritisch hinterfragen will.
Es kursieren Verschwörungstheorien, dass der Star gar nicht wirklich tot sei. Er habe seinen Tod inszeniert, weil ihn das Leben als Medienfigur zunehmend angewidert habe. Andere vermuten dahinter einen Versuch, sein Andenken zu nutzen, um das Leben in der Stadt bewusst zu beeinflussen und zu verändern.
« Letzte Änderung: 03. März 2020, 13:47:49 von Herugrim »
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Herugrim

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  • 03. März 2020, 14:40:19
Re: [Masks] Ephemeral City Stories (voll)
« Antwort #2 am: 03. März 2020, 14:40:19 »

ISSUE 1: E.C., CALIFORNIA
"Are ALL the schools on your planet this horrible?" - Starfire, Teen Titans
A Song of the Soundtrack: California - Phantom Planet


Artwork by Jago

Cast
Auf dem Cover von links nach rechts -
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion



Side Cast
Yumi - Asiatisches Mädchen, Schatzmeisterin des Schülersprecher-Rats
Jordan - Sportgroßmaul und Sohn reicher Eltern
Mrs White - Klassenlehrerin von Luna und Tremor
The Mutant
Umbra - trägt schwarzen Helm und Umhang

Synopsis
Der erste Einsatz, vor etwa zwei Wochen:
Die Staatsanwältin Rebecca Kane gilt als Zeichen gegen Korruption und leuchtendes Symbol gegen Kriminalität. Sie wagt es als Erste, einen der Unterbosse anzuklagen. Im Zuge der Verhandlungen wird sie entführt.
Die Helden sind jedoch zur Stelle und können sie am Hafen aus einem Container retten.
Nachdem herauskommt, dass Tremors Vater der gefürchtete Superschurke Hierophant ist, der mithilfe dunkler Magie die Kontrolle über Menschen übernimmt, um sie für seine finsteren Zwecke zu nutzen, kommt der Skandal ins Rollen. Erste Gerüchte behaupten, dass der Hierophant seinen Sohn geschickt habe und die Staatsanwältin möglicherweise doch keine so unschuldige Person sei. Um ihre Karriere zu retten, distanziert sich die Gerettete von den jungen Helden, wirft ihnen vor, die Polizeiarbeit behindert zu haben und durch ihr Eingreifen ihr Leben in Gefahr gebracht zu haben. Spezialkräfte seien schließlich genau für solche Einsätze ausgebildet.
Weitere Ermittlungen der Presse bringen ans Tageslicht, dass offenbar keiner der jungen Helden im Superhelden-Führerschein-Register aufgeführt ist. Besonders hoch ist ihr Ansehen bei den Medien nicht.

Montagmorgen an einem angenehmen Sommertag.
Tammy, Luna, Allen und Leo beginnen ihren Tag mit Frühstück bei ihren jeweiligen Familien, bevor es zur Schule geht. Allens Mutter, die bei der Polizei arbeitet, besteht darauf, ihn zur Schule zu fahren und holt Luna und ihre Freundin Amy vom Haus am Strand ab.
Am Campusgelände, das sich tatsächlich zwei Schulen teilen, angekommen, wird Leo schon von Yumi erwartet. Am Nachmittag träfe sich das Schülergremium zur Planung des Sommerfests, das in ein paar Wochen stattfinden solle. Leo sagt zu.
In Allens und Lunas Klasse macht ein Clip die Runde, in der Ivar Erikson, etwas älterer, stadtbekannter Superhelden-Klatschkolumnist, sich in einer Morning Show über die Verantwortungslosigkeit bezüglich der Kostümwahl vieler jungen Helden auslässt. Auch dass einige noch keinen Superhelden-Führerschein hätten, sei inakzeptabel. Allen lässt sich im Wortgefecht mit Jordan dazu hinreißen, zu behaupten, er würde ja seinen Führerschein in den nächsten zwei Wochen machen. Jordan schlägt ihrer Lehrerin vor, dass man das doch vielleicht als schulweite Aktion feiern könnte und so das ganze Thema besprechen könnte. Mrs White ist begeistert und im Lauf des Schultages wird vom Lehrerkollegium eine Aktion beschlossen, bei der die entsprechenden Schüler über ihre Erfahrungen mit dem Führerschein auf der Bühne der Aula sprechen sollen.
Beim Mittagessen ist Tammy von Allens Aktion wenig begeistert. Leo belauscht die Gruppe aus der Entfernung.

Nach dem Unterricht, als sich das Gebäude gerade leert, krachen zwei Gestalten die Straße vor der Schule entlang, offenbar in einem Kampf. Schließlich brechen sie auch mit voller Wucht durch die Wand in dem Gebäude, in das Leo gerade zur Sommerfest-Planung wollte. Mühsam versuchen die jungen Helden sich ihren Weg durch die Menge zum beschädigten Gebäude zu bahnen. Dabei muss sich Leo von Yumi losreißen, die seinen Drang zum Chaos zu wollen, verwirrt und mit Unverständnis wahrnimmt. Tremor versucht sich über die Stromleitung ins Gebäude zu bewegen, aber statt durch die Leitung zu rauschen, sprühen Funken! Überall auf dem Schulgelände explodieren Glühbirnen und Leuchtleisten. Das Stromsystem ist vollkommen geschmort worden! Na klasse!
Luna fliegt mit ihrem Hoverboard direkt durch das Loch und kann die Kämpfenden, ein mutiertes Wesen und einen Menschen mit dunklem Helm und schwarzen Mantel, mit ihren Kräften für einige Momente innehalten lassen. Obsidian schafft es, drei eingeklemmte Schüler unter einer eingestürzten Wand zu befreien.
Schließlich schaffen es auf Leo und Allen ins Gebäude. Ohne Maske erkennt Allen Leo jedoch nicht und hält ihn für einen anderen Schüler.
Mit seinen Kräften versucht er die Risse in den Wänden zu schließen, doch statt dass sich die Risse schließen, stürzt nun die Decke ein! Leo stürzt, von einem Stein getroffen, ohnmächtig zu Boden. Während der Mann mit dem schwarzen Mantel versucht, die drei von Obsidian geretteten Zivilisten zu schützen, stürzen weiterhin Steine und Betonbrocken auf die Helden herab.
Obsidian, die in Panik verfällt, entfesselt ihre Kräfte. Das Dunkle, das in ihr lebt, eskaliert und vaporisiert nicht nur herabstürzende Brocken. Auch der Mutant und der Mann mit schwarzem Mantel vergehen in der schwarzen Welle, die von ihr ausgeht.
Als sich der Staub legt, sind die anderen Schüler zum Glück unversehrt, aber die Aktion scheint gehörig schiefgegangen.
Lässt sich die Katastrophe noch irgendwie retten?
« Letzte Änderung: 06. März 2020, 15:17:49 von Herugrim »
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Herugrim

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  • 10. März 2020, 16:06:59
Re: [Masks] Ephemeral City Stories (voll)
« Antwort #3 am: 10. März 2020, 16:06:59 »

ISSUE 2: Baby Steps
"Robin: You were too far forward, and Cinderblock got away because of it!
Cyborg: You saying this is my fault?" - Teen Titans

A Song from the Soundtrack: The Middle - Jimmy Eat World


Artwork by Jago
Auf dem Cover: Violet Sparrow


Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Violet Sparrow, eine jugendliche Superheldin
Leos Familie (Eltern Sara und Arthur, 8 jährige Schwester Issy)
Allens Mutter Carrie
Mrs. White
Yumi
Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitätskräfte

Kurzgefasst
Die Helden sammeln sich und fliehen vor einem Fremden aus der Ruine. Sie vermuten später, dass es sich um den Superhelden Umbra handeln könnte. In der Hoffnung, Spuren oder Umbra dort zu finden, kehren die Charaktere des Nachts zur Ruine zurück. Doch stattdessen stoßen sie auf Violet Sparrow, eine junge Superheldin, die ihrerseits in einer anderen Angelegenheit Untersuchungen anstellt.

Was dieses Mal geschah
Unsere Ausgabe beginnt direkt dort, wo das letzte Heft aufgehört hat. Die Helden stehen im teilweise eingestürzten Gebäude. Während die Helden sich sammeln und vor allem Tammy über ihre Kräfte erschüttert ist, löst sich der Aschehaufen des Mannes mit dem Helm und Mantel langsam auf. Im Erdgeschoss kümmert sich Allen um Leo, der aus seiner Ohnmacht erwacht und über eine Platzwunde am Kopf klagt, bevor die zwei im ersten Stock zu den Mädchen stoßen. Die letzten Zivilisten schaffen es in diesen Momenten aus dem Gebäude, Rettungskräfte treffen auf dem Schulgelände ein. Als sich an einer schattigen Stelle an der Wand eine tintenartige schwarze Fläche ausbreitet, aus der schließlich auch eine Hand und ein Fuß hervortreten, ergreifen die Helden die Flucht. Während sie gerade die Treppe hinunterhechten, nutzt Leo den Moment um sich von den anderen zu lösen und das Haus alleine zu verlassen. Kaum haben die Helden gerade die Tür erreicht, fällt ihnen Leos Verschwinden auf. Ob was auch immer aus der Art Schattenportal gekommen ist, ihn geschnappt hat?! Tammy und Allen zögern nicht lange und laufen zurück ins Haus, während Luna mit ihrem Hoverboard an der äußeren Hauswand empor schwebt, um einen Blick durch das Fenster im ersten Stock auf die Figur erhaschen zu können. Dort erblickt sie einen Mann, dessen Kleidung scheinbar aus einer ähnlichen tintenartigen Substanz zu bestehen scheint und der sich gerade zu dem Aschehaufen des Mutanten hinunterbeugt. Gerade noch kann sie sich unter das Fensterbrett ducken, bevor der Mann sie sieht. Um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wirft Leo einen Stein, während Allen vom Fuß der Treppe nach oben ruft. Als der mysteriöse Fremde fragt, wer dort unten ist, ist Allens Mund schneller als sein Verstand und ruft “Nur ich und Tammy!”, um direkt von ihr angezischt zu werden. Die Aufforderung “Ich möchte mit euch sprechen!” zusammen mit Schritten Richtung Treppe und reichlich unheimlicher Atmosphäre lassen unsere Helden dann aber doch Reißaus nehmen und den heraneilenden Rettungskräften entgegenrennen. Hinter ihnen steht der Fremde im Türrahmen, verfolgt sie aber nicht. Tammy scheint auf dem Gesicht eines Feuerwehrmannes einen Ausdruck des Wiedererkennens zu bemerken. Im nächsten Moment ist die Silhouette verschwunden.
Diese schicken die Teenager jedoch zuerst zu den Santitätskräften. Während Tammy, Allen und Luna am Ende eines Rettungswagen sitzen und sich flüsternd über die Ereignisse unterhalten. Im Hintergrund muss sich ein junger Polizist einer Traube Lehrkräfte erwehren, die ihn mit allerlei Fragen bedrängen. Leo, der sich unter die Schaulustigen gemischt hat, wird von Mrs. White bemerkt, die ihn, besorgt um seine Kopfwunde, zum Rettungswagen bringt. Während Leo versorgt wird, planen die anderen mehr über den Fremden herauszufinden. Unter der Finte, sich bei den Feuerwehrleuten persönlich bedanken zu wollen, hoffen sie, den einen Feuerwehrmann zu finden, um über ihn an Infos zu kommen. Dazu mischt sich Allen in ein Gespräch zwischen Feuerwehr-Captain und einem Polizisten ein, die sich über die Störung ärgern und mit Blick auf das Gebäude darauf hinweisen, dass solche Sachen doch warten müssen, woraufhin Allen entrüstet reagiert. Glücklicherweise ziehen Tammy und Luna Allen entschuldigend weg, bevor er sich tiefer hineinreitet.

Beim Abendessen herrscht bei Leos Familie angespannte Atmosphäre, besonders seine kleine Schwester findet sein Schweigen komisch. Leo erzählt von dem Einsturz des Gebäudes und schafft es, das Gespräch vor allem auf die dadurch entstehenden Probleme für den Schülerschaftsrat hinzuweisen. Wie viel Arbeit jetzt auf sie zukäme! Nach einem Lob seiner Mutter zu seiner verantwortungsvollen Position driftet das Gespräch in eine ausufernde Erzählung Issys ab, die stolz erzählt, dass ihre Grundschulklasse ein Experiment zum Wasserkreislauf gestartet hat - und das, obwohl das eigentlich erst später drankäme und wie neidisch die Kinder ihrer Parallelklasse seien! Vor dem Schlafengehen textet Leo noch mit Yumi, die immer noch kein Verständnis dafür zeigt, dass er auf das Gebäude zugerannt ist, aber dass sie froh ist, dass ihm nichts schlimmeres passiert ist.
Allen spricht mit seiner Mutter über die Ereignisse und beschließt, Alexandria Midas, von der er viel hält und der er über seine Mutter einmal begegnet war, eine E-Mail an eine ihrer offiziellen Adressen zu schreiben, in der Hoffnung, dass sie die Kosten für die Schule übernimmt.

Der Unterricht der restlichen Woche ist von Problemen geprägt. Neben der Sperrung des AG-Gebäudes hat das Stromnetz erhebliche Schäden davongetragen. So sitzen die Klassen in manchen Räumen im Dunkeln und Lehrkräfte ärgern sich darüber, auf Hilfsmittel wie Beamer verzichten zu müssen.
Mitte der Woche treffen sich die Helden in ihrem Unterschlupf, einer kleinen Strandhöhle, die einige bequem ausgespülte Felsen und Steine aufweist. In ihren Superhelden-Personas findet ein Debriefing statt, bei dem sie auch Internetrecherchen anstellen. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Fremden um einen Superhelden namens Umbra, der viel Wert auf seine Anonymität legt und sich praktisch vollständig aus sämtlichen öffentlichen Aspekten des Superheldenlebens heraushält. Über ein Fanforum versuchen die Helden Kontakt aufzunehmen. Die Helden brechen noch in der gleichen Nacht auf, um in der Ruine auf dem Campus nach Spuren zu suchen - und hoffen insgeheim, dort auf Umbra zu treffen.

Das Gebäude ist von Absperrband umgeben, aber kein Hindernis für unsere Helden. Rat King lässt einige Ratten das Gebäude auskundschaften, doch niemand scheint dort zu sein. Auf leisen Sohlen schleicht das Team über staubige Böden und leere Böden, um schließlich im ersten Stock eine Spur zu finden: Der Aschehaufen des Mutanten ist ebenfalls fort!
Ein Geräusch im Erdgeschoss lässt Rat King herumfahren - noch jemand ist hier! Mit seinen Ratten findet er die Person, das Team stürmt den Raum und versucht den Eindringling zu stellen, der aufgeschreckt entkommen will. Das Mädchen, vermutlich in ihrem Alter, mit Bogen und Köcher bewaffnet, wird von Obsidian und Tremor zu Fall gebracht. Die Helden versuchen sich an ihrer ersten Befragung! Um die wenig kooperative und eher verbissene Fremde positiv zu stimmen, nimmt Tremor seine Maske ab und nennt ihr seinen echten Namen, während sein Team sich mit der Hand an die Stirn klatscht und sogar die Gefangene Spott über ihn ergießt. Dennoch löst sich die Spannung im Gespräch langsam. Das Mädchen stellt sich als Violet Sparrow vor, eine junge Superheldin, die vor etwa einem halben Jahr von Black Crow als Schülerin aufgenommen wurde. Sie ist hier, um nach Spuren zu suchen. Ihre Vermutung, dass die Schule über ihre AGs und die verschiedenen Ausstattungen Geld wäscht. Schließlich trennen sich die Wege wieder - die Helden schaffen es aber, hauptsächlich durch das gemeinsame Unverständnis gegenüber Tremors Verhalten, sich Violet Sparrows Unterstützung bei ihren Nachforschungen zu Umbra zu sichern. Sie wird sich bei Rat King melden, wenn ihr etwas zu Ohren kommt. Das Team kehrt nach Hause zurück.

Freitagvormittag, Mathe und Englisch. Die Schulsekretärin öffnet die Tür und unterbricht den Unterricht für einen Moment. Sie bittet Tammy und Allen jeweils aus ihren Klassen heraus und darum, ihr ins Rektorat zu folgen. Verunsichert und mit mächtig Bammel folgen die Beiden, während Leo und Luna den Rest der Stunde darüber nachgrübeln, was da auf sie zukommt...
« Letzte Änderung: 26. März 2020, 00:53:03 von Herugrim »
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  • 18. März 2020, 19:42:26
ISSUE 3: Days Like This
« Antwort #4 am: 18. März 2020, 19:42:26 »

ISSUE 3: Days Like This
"After all, what good is a school without students?" - Brother Blood, Teen Titans
A Song from the Soundtrack: Days Like This - Van Morrison


Artwork by Jago
Auf dem Cover: Obsidian aka Tammy


Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Rektorin Mrs. Darby
Versicherungsmann Mr. Marthers
ein Feuerwehrmann
Tammys Familie
Allens Mutter
Mrs. White

Kurzgefasst
Die Helden werden mit den negativen Auswirkungen der Kollateralschäden konfrontiert - Die Schule verklagt Tammy und Allen auf Erstattung der Kosten zum Wiederaufbau. Luna betäubt aus Versehen ihre Lehrerin.
Das Team stellt philosophische Differenzen fest, wenn es darum geht, was Superhelden ausmacht und wie sie gemeinsam Superhelden sein wollen.

Was dieses Mal geschah
Tammy und Allen werden im Büro ihrer Rektorin befragt. Besonders der anwesende Vertreter der Schulversicherungen treibt die beiden in die Enge und schafft es, ihnen Geständnisse zu ihren Kräften und zu den Ereignissen zu entlocken. Seltsamerweise scheint die Rektorin außerordentlich gut informiert zu sein und gibt ihren Schülern die Möglichkeit, mit der Wahrheit herauszurücken. Doch die beiden verschließen sich und drücken sich drumherum. Schließlich dürfen die beiden wieder zurück in den Unterricht. Während Allen seine Wut noch an der Sekretärin auslässt, stürmt Tammy davon und schwänzt den Tag.

Luna wird nach dem Unterricht von ihrer Lehrerin zu den Farben auf ihrer Haut befragt. Sie mache sich Sorgen, ob alles in Ordnung wäre und äußert Bedenken, dass jugendliche Aktionen wie Graffiti sprayen zwar hier und da verbreitet wären, aber die Farben sicher nicht gesund wären. Luna, die mit den Bemerkungen über ihre farbenfrohe Haut nur schwer klar kommt, versucht mit dem Freisetzen von Beruhigungspheromonen aus der Situation zu kommen. Doch zu ihrem Schreck erwischt sie ihre Lehrerin zu stark. Gemeinsam mit Allen tragen sie ihre Lehrerin zur Krankenstation, während sie auf dem Gang angestarrt werden.
Die Gruppe bespricht sich in ihrem Hauptquartier, der Strandgrotte. Das Team stellt fest, dass sie alle sehr unterschiedliche Philosophien haben, was das Superhelden-Dasein angeht, besonders was Aspekte wie den Superheldenführerschein angeht, der Zugang zu speziellen Superheldenversicherungen ermöglicht, aber dafür gewisse Persönlichkeitsdaten verlangt. Ob sich diese Risse im Team vertiefen werden?
Dennoch verfolgen sie die Spur nach Umbra weiter und befragen einen der Feuerwehrleute, von denen Tammy den Eindruck hatte, dass er ihn möglicherweise kennt. Sie erfahren, dass Umbra den Feuerwehrmann vor Jahren wohl einmal aus einem brennenden Gebäude gerettet hat und er noch keine Gelegenheit hatte, sich zu bedanken. Mehr kann er ihnen aber auch nicht sagen. Etwas enttäuscht kehren die Helden nach Hause zurück. Vielleicht findet ihr Kontakt Violett Sparrow ja noch eine Spur, hoffen sie.

Der große Knall folgt nach dem Wochenende. Allen und Tammy finden ihre Eltern auf sie wartend in den jeweiligen Küchen vor, mehrere Blätter Papier auf dem Tisch liegend. Die Schule verklagt die beiden auf die Kosten zur Renovierung des AG-Gebäudes. Die Kosten sprengen jeden Rahmen und bedrohen die Existenz beider Familien. Tammy bricht vor ihren Eltern in Tränen aus und redet sich alles von der Seele, über das Experiment und ihre neuen Kräfte, ihre Sorgen und Ängste. Besonders ihre Mutter kommt nur schwer damit zurecht und macht ihr Vorwürfe nur an sich gedacht zu haben, dass sie das Haus verlieren könnten, ja vielleicht sogar wegziehen müssen und dass die Situation mehr als ernst ist. Als sich die Haushaltshilfe tröstend einmischen will, wird sie von der zornigen Mutter kurzerhand aus dem Haus geworfen, mit der Bemerkung, dass sie sich nicht in Familienangelegenheiten einzumischen habe. Tammys Vater hat mehr Verständnis und beschließt, dass sich jetzt Dinge ändern müssen - und werden, aber beide Elternteile kämpfen stark mit der Entfremdung, die ihre langen Arbeitszeiten hinterlassen haben. Es scheint, als ob auch ihre Eltern wieder lernen müssten, wie das mit dem Elternsein funktioniert.
Allen bekommt von seiner Mutter ebenfalls den Kopf gewaschen, die seit der Scheidung von seinem Schurkenvater viel Wert auf finanzielle Unabhängigkeit gelegt hat - was mit einem Polizeigehalt durchaus schwierig ist. Hausarrest ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was Allen erwartet. Wovon er noch nichts ahnt: Die finanzielle Not gibt seinem reichen Schurkenvater einen mehr als guten Grund, sich wieder in die Familienbeziehungen einzumischen...
Zusätzlich muss Allen jetzt den Heldenführerschein machen. Ein Lichtblick: Er erhält die Nachricht, dass seine Bitte, ob Ms. Midas Interesse hätte, an einer Spendenaktion für das Schulgebäude teilzunehmen, von einem ihrer Beschäftigten an sie weitergereicht wurde.
Die Gruppe will sich am Strand treffen, um sich zu besprechen. Als Allen sich trotz des Hausarrests mithilfe seiner Elektrokinese durch die Stromleitung davonstehlen will, wird er von seiner Mutter erwischt, die ihm sämtliche Elektronik wegnimmt und ihn zum Lernen bei Kerzenlicht verdonnert.
Zum zweiten Treffen am Strand erscheint zum Schluss nur Luna.
Während sie am Eingang der Strandgrotte sitzt und die untergehende Sonne beobachtet, die sich in warmen Tönen auf den Wellen spiegelt, werden die Schatten hinter ihr immer länger, wachsen und tropfen bald wie schwarze Tinte von den felsigen Wänden, bis sich langsam ein Körper aus der Finsternis zu schieben scheint. Noch immer hat Luna nichts bemerkt...
« Letzte Änderung: 10. April 2020, 18:00:53 von Herugrim »
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  • 24. März 2020, 21:39:15
ISSUE 4: A Chance Meeting - Part I
« Antwort #5 am: 24. März 2020, 21:39:15 »

ISSUE 4: A Chance Meeting
"Kid Flash: What's in the bag?
    Aqualad: Plan B." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Black Water - Timber Timbre

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Daddy Cool, aus dem Ruhestand zurückgekehrter Superheld mit Disco-Flair und einer Menge Mojo, Baby
Issy, Leos Schwester (8)
Allens Mutter
Tammys Vater
Ms. Midas und ihr Diener
Staatsanwältin Rebecca Kane


Kurzgefasst
Das Team hat erstmals Kontakt mit Umbra, doch dieser scheint verwirrt zu sein und Gedächtnislücken zu haben. Das Team trifft den, aus dem Ruhestand zurückgekehrten, Superhelden Daddy Cool. Allen erhält eine Einladung von Ms. Midas für das ganze Team. Endlich ein Silberstreifen, um die Katastrophe der Klage abzuwenden?

Was dieses Mal geschah
Luna sitzt am Strand, hinter ihr der Eingang zur Strandgrotte des Teams, vor ihr das im Sonnenuntergang glitzernde Meer. Die Schatten am Höhleneingang zerfließen wie schwarze Tinte, kriechen über die Steine. Aus den dunklen Fetzen hinter ihr kämpft sich ein Mann, dem die teerartigen Schatten vom Körper tropfen und ihn zurück in die Finsternis zerren wollen. Luna springt auf und greift sich den Mann. Nach einem kurzen Kräftemessen schafft sie es, ihn von den Schatten loszureißen, dabei kommt sie jedoch mit der schwarzen Tinte in Kontakt. Bei der Berührung leuchtet ihr Hoverboard warnend auf und scheint ein Signal abzusetzen. Der Fremde fragt nach Ort und Zeit, hat Schwierigkeiten sich zu orientieren und scheint einen Teil seines Gedächtnisses verloren zu haben, kennt aber noch seinen Namen: Umbra. Er drängt darauf, einen Anruf machen zu müssen, leiht sich Lunas Handy, aber erreicht niemanden. Die beiden begeben sich zur Landstraße, die oberhalb des Hangs vor dem Strand vorbeiläuft. Luna kontaktiert die anderen Teammitglieder, von denen sich Rat King und Obsidian auf den Weg machen wollen. Tremor hingegen - Allen sitzt zu Hause, ohne Strom und ohne Handy und bekommt nichts davon mit.
Obsidian kann sich problemlos aus dem Haus schleichen. Während er noch seine Sachen packt, erwischt Leo seine 8 Jahre alte Schwester Issy, wie sie sich durchs dunkle Haus nach unten schleicht. Die Beiden haben ein kurzes Gespräch, bevor Issy in ihr Zimmer zurückkehrt. Als sich Leo schließlich davonstiehlt, sieht er in der Küche das schwache Licht des Kühlschranks glimmen - seine Schwester hat seine Anweisung, ins Bett zu gehen ignoriert und sich doch noch in die Küche geschlichen.
Schließlich kommen Obsidian und Rat King bei Lunas Standort an. Sie befragen Umbra, der ein wenig ruhiger wirkt, aber immer noch einen deutlich verwirrten Eindruck macht.
Nach einiger Zeit durchzieht eine bunt leuchtende Lichtspur mehrmals den Himmel und landet schließlich vor den Helden. Der etwas in die Jahre gekommene Superheld Daddy Cool, ein Mann mit dunkler Hautfarbe und leichtem Bauchansatz, buntem Kostüm mit vielen Pailletten, Glitzer und mit tiefem Ausschnitt, aus dem reichlich Brusthaar hervortritt, sowie einer sternförmigen Sonnenbrille, steht vor ihnen. Nach kurzem Kennenlernen - und seiner Frage, ob die Kids nicht im Bett sein müssten, morgen wäre ja Schule - bietet er ihnen seine Hilfe an. Während die Gruppe sich berät - den Helden drängt sich mehr und mehr ein Zeitreise-Verdacht auf - meint Umbra plötzlich, er kenne Daddy Cool oder zumindest erinnere er sich an ihn. Er hätte einen Auftritt auf der Abschlussfeier seines Sohnes gehabt. Das Team stürzt sich auf das Detail, fragen, wann das gewesen wäre. Umbra scheint still zu werden, ruhig, mit einer Spur Traurigkeit, und antwortet: 1987.
Die Helden übergeben Umbra schließlich an Daddy Cool, der verspricht, ihn in eine Klinik zu bringen. Falls die Junghelden aber Fragen hätten, so können sie ihn auf der Nummer erreichen, die er ihnen mitgibt.

In der Schule spricht Allen mit Leo, hofft, ihn für eine Spendenaktion mit Ms. Midas begeistern zu können, doch Leo ist skeptisch. Tammy meldet sich für den Superheldenführerschein an. Erste Schikanen treffen Allen, der von Jordan, dem Sport-Ass, zunehmend gehänselt wird und zusätzlich zu seinem Spitznamen Raupe (wegen schmetterlingsähnlichen Mal unter seinem Auge) auch noch “Zwei-Komma-Fünf-Millionen” genannt wird.

Bevor sich das Team am Abend zur Besprechung in ihrer Höhle trifft, erhält Allen eine Nachricht von Ms. Midas, die sich für seine Bitte nach finanzieller Hilfe zum Wiederaufbau des AG-Gebäudes empfänglich zeigt. Allerdings scheint sie gut informiert zu sein und lädt das gesamte Team zu einem teuren Abendessen am Freitagabend ein. Dabei stellt sie den Helden es frei, in zivil oder mit Maske und Kostüm zu kommen.
Allen schafft es, das Team davon zu überzeugen. Besonders bei Tammy und Allen selbst wächst zuhause der Druck wegen der Klageschrift. Während das Verhältnis Tammys zu ihrem Vater sich doch deutlich verbessert, herrscht zwischen ihrer Mutter und ihr nach wie vor Eiszeit. Ihr Vater bittet sie um die Kontaktinformationen der Eltern des anderen Schülers, verklagt wird und Tammy gibt seine Nummer im Laufe des Abends an Allen weiter, mit der Bitte um ein Gespräch.
Allen findet einen Brief seines Vaters in der Besteckschublade und konfrontiert seine Mutter. Sie erklärt ihm, dass sein Vater offenbar von den finanziellen Problemen gehört habe und bläut ihm ein, als er ihr von der möglichen Lösung mit Ms. Midas erzählt, ihr Angebot ja anzunehmen, wenn sie beide nicht wieder mit seinem Schurkenvater zu tun haben wollen.

Schließlich ist es soweit, Freitagabend. Das Team hat sich herausgeputzt - alle gehen in zivil, bis auf Rat King - und werden von einer Limousine am Strand abgeholt. Es geht in ein High-Society-Viertel und betreten schließlich ein teuer im Art-Déco-Stil eingerichtetes Restaurant. Kurz bevor sie sich zu Ms. Midas an den Tisch setzen, scheint diese noch ein Gespräch mit Rebecca Kane, der Staatsanwältin, die das Team vor einigen Wochen rettete, zu führen. Rat King kann mit seinen ausgeprägten Sinnen mithören, dass es zwischen den beiden Meinungsverschiedenheiten zu einem politischen Projekt Midas’ - der Forderung nach einer deutlich verbindlicheren Entwicklungserklärung durch den Stadtrat - gibt. Kane bemängelt vor allem die Tatsache, dass Ms. Midas im politischen Bereich zu viel mitmischt, ohne selbst eine gewählte Vertreterin zu sein.

Dann ist es soweit, die Helden sitzen mit Ms. Midas am Tisch, die ihnen in ihrem eleganten Kleid mit eingewebten Silberfäden und den goldblonden Haaren ein zwinkerndes Lächeln zuwirft. “Wie schön, dass wir uns endlich kennenlernen! Ich warte schon so lange auf so eine Gelegenheit…”

Fortsetzung folgt...

Herugrim

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  • 28. März 2020, 02:37:50
Re: ISSUE 5: A Chance Meeting - Part II
« Antwort #6 am: 28. März 2020, 02:37:50 »

ISSUE 5: A Chance Meeting
" Robin: How can my first mission as leader go so wrong?
    Aqualad: You do have the most experience. But perhaps that is exactly what has left you unprepared. Fighting alongside Batman, your roles are clearly defined. You two do not need to talk. But this team is new. And a leader needs to be clear, explicit. He cannot vanish and expect others to play part in an unknown plan.
    Robin: Oh, so I'm supposed to hold everyone's hand? Who am I kidding? You should lead us, Kaldur. You're the only who can.." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: A Voice In The Dark - Blind Guardian

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Ms. Midas
Daddy Cool, aus dem Ruhestand zurückgekehrter Superheld mit Disco-Flair und einer Menge Mojo, Baby
Eine dunkle Macht
Champion, wird von Allen für den größten Superhelden gehalten. Superstärke, -geschwindigkeit und Sechster Sinn.
Umbra (erwähnt, aber abwesend)

Kurzgefasst
Die Helden erfahren im Gespräch mit Ms. Midas von ihren Plänen, ein Team zu gründen, um der Stadt ein Symbol der Hoffnung zu geben - und dass sie dieses Team sein könnten. Aber das Team ist sich uneinig und erbittet Bedenkzeit. Es herrscht Streit. Während Tammy bei der Meditation versucht, Kontakt mit etwas in ihrem Inneren aufzunehmen, offenbart sie sich einer dunklen Macht, die kurz darauf die Jagd auf sie eröffnet. In letzter Sekunde findet das Team zusammen, um sich gemeinsam mit den Erwachsenen Superhelden Daddy Cool und Champion einer heranbrandenden Welle aus schwarzen Tintenkreaturen zu stellen.


Was dieses Mal geschah
Unsere Helden essen mit Ms. Midas zu Abend. Genauso wie das im Art Déco Stil gehaltene Ambiente ist auch das Essen extravagant und außergewöhnlich. Anfangs erzählen die Helden viel von sich, Ms. Midas hat viele Fragen an sie. Erkundigt sie sich zu Beginn noch nach alltäglichen Details (“Wie läuft es in der Schule? Habt ihr viele Freunde? Geht ihr gerne hin? Wie geht es euren Eltern?”), schwenkt sie bald auf Allens Bitte um, der Schule Geld zu spenden, um die Klagen abzuwenden. Was sei denn genau passiert, dass Allen und Tammy jetzt verklagt werden? Die Helden erzählen grobe Einzelheiten. Besonders aus der Frage nach dem Heldenführerschein entwickelt sich eine Diskussion, was es heißt, ein Held zu sein und was da alles dazugehört.

Ms Midas eröffnet ihnen schließlich, dass sie ein Team gründen will und dass sie hofft, dass die Charaktere die richtigen Kandidaten wären. Dabei malt sie ein Bild von großen Maßstäben - Training, Unterstützung in allen möglichen Formen, neue und verbesserte Anzüge und Ausrüstung, ja sogar einen Unterschlupf würde sie beisteuern. Während Allen sofort begeistert ist, scheint der Rest des Teams durchaus skeptisch. Zwar deutet Ms. Midas an, dass der Superheldenführerschein zwar Pflicht wäre, sie aber bei den Identitätsmaßnahmen Einfluss ausüben könne und blickt dabei Rat King an, der als einziger des Teams seine Maske trägt. Aber die Helden sind viel mit sich beschäftigt und hören die Worte Ms. Midas’ kaum, wenn sie davon spricht, der Stadt ein neues Symbol der Hoffnung schenken zu wollen. Schon am Tisch kommen die Helden in Konflikt über ihre unterschiedlichen Vorstellungen. Schließlich verabschieden sie sich mit der Bitte um Bedenkzeit - die ihnen gewährt wird. In genau einer Woche sollen sie ihr ihre Entscheidung mitteilen.

Im Team herrscht Streit. Manch einer ist wütend, weil Allen wieder mal vorgeprescht ist. Andere trauen Ms. Midas nicht und fürchten, ein abhängiges Werkzeug und ausgenutzt zu werden. Luna kann schon mit den Ansprüchen an ein publikumswirksames Helden eher wenig anfangen. Sie ängstigt die Vorstellung, von all dem möglichen Ruhm und der Aufmerksamkeit vereinnahmt zu werden und im Zweifelsfall vor harte, moralische Entscheidungen gestellt zu werden, bei der Einfluss gegenüber Menschlichkeit steht. Die Helden sind sich in ihrer Meinung zu Ms. Midas nicht einig, können aber auch untereinander keine klare Perspektive finden. Schließlich trennt sich das Team für den Abend im Zwist und beschließt, bei anderer Gelegenheit noch einmal darüber zu sprechen.

Während Allen und Luna noch eine Weile am Strand bleiben und das Aufziehen der Sterne beobachten wollen, geht Rat King auf Verbrecherjagd und lässt seinen Frust an einer Bande Kleinkrimineller aus, denen er mit seinen Ratten einen gehörigen Schrecken einjagt. Tammy hingegen kehrt zurück in ihr Heiligtum, eine Bibliothek, deren Gebäude vor einiger Zeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, dann aber wegen bürokratischen Problemen noch nicht wieder geöffnet wurde. Dort versucht sie über Meditation Kontakt zu der Kraft in ihrem Inneren herzustellen. Im einen Moment sitzt sie zwischen Bücherregalen, während dunkler Nebel um sie herum aufzieht, im nächsten steht sie inmitten tiefer Finsternis. Nirgendwo Bücher oder Regale. Ihre Füße berühren kaltes, flaches Wasser. Angst steigt Tammy in der Brust auf, schnürt ihr langsam die Kehle zu, während sie ihre Nackenhaare langsam aufrichten. Sie ist nicht alleine.

Dieb”, zischt es in der Dunkelheit. “Ich sehe dich. Ich kenne dich.” Die Stimme ist rau und tief, gräbt sich Furchen in Tammys Verstand, die jetzt in Panik verfällt. Mit ganzer Konzentration denkt sie an die Bibliothek, während silberne Rauchschwaden die Umrisse der Bücherregale in den Schatten nachzeichnen. Etwas schnellt durch die Schwärze auf Tammy zu, zerwirbelt die Schwaden. Im letzten Moment kann sie sich mit ihren Kräften zurückwerfen und findet sich wieder in der Bibliothek. Bücher stürzen zu Dutzenden von den Regalen, landen auf dem Boden, manche aufgeschlagen. Die Lettern auf den Seiten zerfließen wie schwarze Tinte, tropfen teilweise vom Papier. Gehetzt nimmt Tammy Reißaus und flieht.

Sie ruft Daddy Cool an und bittet ihn darum, mit Umbra sprechen zu dürfen. Dieser zeigt sich aber sehr widerspenstig, versichert ihr aber sofort Unterstützung zu, als Tammy den Verdacht äußert, dass eine Verbindung zu bestehen scheint - und auch sie jetzt verfolgt wird. Die Schatten in den Gassen neben ihr werden länger. Treffpunkt soll die Laterne am Strand sein, bei der Daddy Cool Umbra abgeholt hatte. Während sie hektisch Nachrichten an die anderen im Team schreibt, treten nun schattenartige Wesen hinter ihr auf die Straße.

Mit einem Mal wird Tammy vom Fahrrad geworfen, während ihr Handy davonschlittert. Eine der Gestalten hat sie gerammt. Doch sie rappelt sich hoch und sprintet von ihren Kräften beschleunigt und das Handy vom Boden aufklaubend in Richtung Strand, während sich eine ganze Horde düsterer, wabernder Gestalten an ihre Fersen heftet.
Der Rest des Teams erhält die Nachrichten und eilt Richtung Strand. Rat King, der durch Häuserschluchten hastet, bemerkt eine von Dach zu Dach springende Person, ebenfalls in seine Richtung unterwegs. Schließlich kommt das Team an der Laterne zusammen, wo auch Daddy Cool zu ihnen stößt. In etwa 50 Metern Entfernung nähert sich Tammy. Die Horde schwappt nun wie eine große, unheimliche Welle hinter ihr die Straße entlang, während Leiber fast miteinander verschmelzen zu scheinen. Die Helden nehmen Tammy gerade in Empfang, da landet jemand neben ihnen, den Allen sofort erkennt. Dreipunktlandung, ein Gesichtsausdruck, der Judge Dredd alle Ehre machen würde und ein Kinn, das auch ein Marmorblock sein könnte - Champion! Ein Held mit Superstärke und -geschwindigkeit, sowie einem sechsten Sinn - den Allen für den größten Helden der Stadt hält. Doch für Gespräche bleibt keine Zeit. Die Helden wappnen sich und nehmen die Fäuste hoch, blicken ernst der heranbrandenen Welle schwarzer Tintenleiber entgegen...

Herugrim

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  • 31. März 2020, 14:18:46
ISSUE 6: Wavebreaker
« Antwort #7 am: 31. März 2020, 14:18:46 »

ISSUE 6: Wavebreaker
"No, Robin. I won't stop. Not now, not ever. I am the thing that keeps you up at night. The evil that haunts every dark corner of your mind. I will never rest...and neither will you." - Slade Wilson zu Robin, Teen Titans
A Song from the Soundtrack: Dancing On My Own - Calcum Scott

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Schwarzes Wasser
Daddy Cool, aus dem Ruhestand zurückgekehrter Superheld mit Disco-Flair und einer Menge Mojo, Baby
Champion, wird von Allen für den größten Superhelden gehalten. Superstärke, -geschwindigkeit und Sechster Sinn.
Brian Forsyth, etwas älterer Bürgermeister mit gehörigem Sexappeal
Ms. Midas
Leos Familie
Allens Mutter
Umbra (erwähnt, aber abwesend)

Kurzgefasst
Die Helden kämpfen gegen die schwarze Welle. Dabei wird Champion jedoch verletzt und Tremor ergreift die Flucht. Dennoch gewinnt das Team. Tammy übernachtet bei Leo, was zu peinlichen Szenen zwischen Leos Eltern und ihr führt. Die Charaktere besprechen, was passiert ist, finden mögliche Hinweise, auf die sie sich keinen Reim machen können. Daddy Cool übernimmt in der Öffentlichkeit die Verantwortung für den Zwischenfall und hält sie durch sein Opfer aus den Medien heraus. Der Beginn einer neuen Superheldengeneration scheint sich anzukündigen.


Was dieses Mal geschah
Die Helden stellen sich der schwarzen, tintenartigen Welle. Aber das noch junge Team hat Schwierigkeiten, sich zu koordinieren. Champion wird vom schwarzen Wasser festgesetzt und kann sich nicht bewegen, während Luna Obsidian auf ein nahegelegenes Hausdach bringt. Nach ersten Angriffen beschwört Obsidian eine Windhose, die als Barriere zwischen den Helden und der Welle steht und ihnen Zeit erkauft. Zeit, die die Helden aber nicht nutzen. Tremor, mit dem Rat King gerade noch eine Strategie entwickeln wollte, stürzt sich durch die Windbarriere auf das Wasser, in der Hoffnung, es mit seinen Stromschlägen vollständig schocken zu können. Aber sein Opfer schlägt fehl! Blitze zucken über die Straße, der Boden reißt auf, eine Spalte frisst sich durch den Asphalt der Fahrbahn und klettert schließlich auch Häuserwände empor. Tremor hat vollkommen die Kontrolle über seine Kräfte verloren und dabei auch sein Idol, Champion, mitgeschockt, der, vom Wasser gehalten, vor und zurück wankt. Obsidian hört die grausame Stimme in ihrem Kopf, als die Welle an Tremor vorbeizurauschen versucht - auf Champion zu: “Wenn ich dich nicht haben kann, dann nehme ich eben ihn!” Dann bricht die Welle über Champion zusammen.
Luna will daraufhin mit Obsidian die Flucht ergreifen, während Rat King Obsidian zu ruft, sie solle versuchen, die Kontrolle über das Wasser zu übernehmen, in der Hoffnung, die mögliche Verbindung zwischen den beiden könnte dabei helfen. Obsidian reißt sich los von Luna und hebt die Hände gegen die Welle, doch statt die Kontrolle zu übernehmen, versucht sie dem Wasser die Lebenskraft zu entziehen, tastet nach der Energie, die es belebt oder animiert und absorbiert sie. Doch zum Entsetzen der Charaktere scheint das Wasser nur für einen Wimpernschlag geschwächt. Stattdessen bricht Champion zusammen, die Haut bleich wie Marmor und schwarze Adern, die seinen Hals empor kriechen und unter seinem Helm verschwinden. Die Dunkelheit in Obsidian wächst. Tremor, dem die Angst ins Gesicht geschrieben steht, nimmt die Beine in die Hand und flieht. Daddy Cool, der ebenfalls auf dem Hausdach steht, scheint wie gelähmt. Offenbar hat der Ruhestand seine Spuren an ihm hinterlassen. Die Helden kämpfen weiter, während die Angst langsam ihren Griff um sie legt. Rat King zerrt Champion aus der Tinte und schließlich mit Lunas Fähigkeit, die Dichte des Wassers zu verändern, sickert es in den Boden und verschwindet.
Die Helden lecken ihre Wunden, während Daddy Cool mit Champion davonrauscht, um ihn in ein Krankenhaus zu bringen. Luna versucht, die Risse in der Straße zu reparieren, aber als sich in der Ferne Sirenen nähern, ergreifen die Helden die Flucht.

Allen ist verängstigt und ruft seine Mutter auf der Arbeit an, die erst beschäftigt wird. Als sie den zitternden Tonfall ihres Sohnes hört, fragt sie nur noch nach seinem Standpunkt und ist direkt unterwegs. Sie muss später noch einmal zur Arbeit, aber Allen findet in seinem Zimmer eine Kiste mit all seinen Elektroniksachen, die sie ihm zur Aufheiterung zurückgegeben hat.
Tammy übernachtet bei Leo. Die beiden kennen sich schon seit langem, also nichts ungewöhnliches, möchte man meinen. Aber als Leos Vater die beiden im Hausflur antrifft und Leo eine Standpauke wegen der späten Uhrzeit hält, scheint bei ihm der Verdacht zu entstehen, dass zwischen den beiden möglicherweise etwas wäre. Tammy übernachtet im Gästezimmer, aber das Frühstück am nächsten Morgen ist nur schwer zu ertragen. Leos Eltern versuchen, möglichst nett und “cool” zu sein - seine Mutter umsorgt Tammy beinahe, während ihr Vater sie schließlich mit ihrer Familie zum Essen einlädt, er habe als Anwaltskollege von Tammys Mutter schon länger nichts mehr von ihr gehört.

Das Team trifft sich in der Strandhöhle. Allen entschuldigt für seine Flucht. Tammy gesteht, dass sie sie Champion verletzt hat, woraufhin Rat King ihr das ausreden will, aber Tammy beharrt darauf und zieht ein mit schwarzer Tinte verlaufenes Buch aus ihrer Bibliothek hervor, das sie im Kampf nutzen wollte, um das Wasser zu verwunden, aber leider Champion erwischt hat. Luna entdeckt auf dem nun welligen Papier - die Tinte ist fest und getrocknet - den Titel des Buches: “Die Familie der Eulenfalter (Noctuidae) und ihre Unterfamilien”. Es scheint sich um ein Buch über Schmetterlinge, genauer über Nachtfalter, zu handeln. Auf der am schwärzesten verfärbte Seite, bei der die Tinte beinahe vollständig den Text verschluckt hat, lässt sich nur noch mit Mühe der kursive Schriftzug “Pyrrhia Umbra” entziffern. Den Charakteren stehen Fragezeichen in den Gesichtern. Eine kurze Internetrecherche zeigt, dass der Begriff Umbra für den dunkelsten Teil des Schattens bei einer Sonnenfinsternis steht, aber einen richtigen Reim können sich die Helden darauf noch nicht machen.
Eine News Push-Nachricht verweist Luna, die mit ihrem Handy recherchiert hatte, auf einen zur Zeit stattfindenden Livestream aus dem Ephemeral City Rathaus. Die Helden sammeln sich um das Handy und beobachten, wie der Bürgermeister Brian Forsyth, ein Mann Mitte 50, Anfang 60, der noch immer gehörigen Sexappeal verströmt (was seine Beliebtheit nur noch steigert), ein Statement zu den noch ungeklärten Vorfällen am gestrigen Tag in der Nähe des Strandes abgibt. Dann macht das Rednerpult frei - und Daddy Cool tritt hinten durch eine Tür und nach vorne! Seine Worte sind von Schuldgefühlen nur so durchsetzt, er wirkt beinahe ergriffen. Der Superheld gibt grob wieder, dass die Stadt von einer Art schwarzem Wasser angegriffen wurde, aber Champion und er eingegriffen hätten, wobei Champion jedoch verwundet wurde. Die jungen Helden lässt er aus und verschweigt ihre Anwesenheit. Er entschuldigt sich bei den Eigentümern der umstehenden Gebäude und deutet an, dass seine Rückkehr aus dem Ruhestand vielleicht doch ein Fehler war. Ein möglicher Rücktritt hängt in der Luft, aber Daddy Cool erbittet sich noch Bedenkzeit. Doch die Pressekonferenz ist noch nicht vorbei.
Zum Schluss tritt Ms. Midas vor die Kameras. Als wahrscheinlich einflussreichste Person der Stadt ist die Presse ganz versessen darauf, was sie zu sagen hat. Die Worte, die sie wählt, sprechen Daddy Cool und Champion zwar ihren Dank aus, aber sie formulieren noch mehr. Ms Midas spricht vom Ende einer möglichen Ära, ihrem Gefühl, dass sich die Stadt verändern müsse. Und dass es endlich Zeit werde, die Fackel in den nächsten Jahren von der älteren Generation an die jüngere weiterzureichen. Dann endet der Livestream und die Helden stehen in ihrer Höhle um Lunas Handy versammelt, fassungslos über Daddy Cools Opfer und unentschlossen darüber, was sie als nächstes tun werden.

Herugrim

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  • 05. April 2020, 22:44:53
ISSUE 7: A Golden Ticket
« Antwort #8 am: 05. April 2020, 22:44:53 »

ISSUE 7: A Golden Ticket
" Lex Luthor: Allow me to hire you to find out.
   Red Arrow: Your money has blood on it, and I'm not here to make a buck.
   Lex Luthor: So, you'll provide your service, but for free. I can live with that, hero. Now excuse me. I have a hemisphere to save." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Take Care Of Business - Nina Simone

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Ms. Midas
Yumi - Asiatisches Mädchen, Schatzmeisterin des Schülersprecher-Rats
Daddy Cool, aus dem Ruhestand zurückgekehrter Superheld mit Disco-Flair und einer Menge Mojo, Baby (erwähnt)
Allens Mutter

Kurzgefasst
Das Team entscheidet sich für Ms. Midas und sie verpassen dem Deal gemeinsam den letzten Schliff, aber Rat King muss ihr seine Identität offenbaren. Luna kündigt sich Besuch von "außerhalb" an und in Tammys Familie herrscht Streit. Yumi gerät in Bedrängnis und Allens Mutter trifft sich mit einem alten Freund.

Was dieses Mal geschah
Die Helden sammeln sich, denken über die Auswirkungen des Pressekonferenz nach. Sie beschließen, Ms. Midas noch mehr Fragen zu stellen, bevor sie sich entscheiden. Fragen, die die Helden umtreiben, sind vor allem Dinge wie die Angelegenheit der Kontrolle. Sie fürchten, dass sie sich ihr ausliefern. Auch Fragen nach der zukünftigen Teamführung und die nächsten Schritte nach einer möglichen Einigung werden von den Helden per Mail übermittelt.

Im Lauf der nächsten Woche erhalten die Helden auch Antworten - Ms. Midas hat keinerlei Interesse daran, das Team selbst zu führen, sie möchte unterstützen und helfen. Zur Teamführung soll einer der Helden erwählt werden und als erste Schritte schlägt sie eine Überarbeitung bzw. Verbesserung der Kostüme, die Einrichtung einer Basis, Training für verschiedene Situationen und Konflikte und noch andere Details vor. Die Helden beschließen, auf ihr Angebot einzugehen und wollen sich zum Freitag zum Abschluss der Verhandlungen mit Ms. Midas treffen.

Bis dahin geschieht aber noch einiges. Bei Tammy zuhause herrscht Streit zwischen ihren Eltern, der immer neue Intensität erreicht. Türen knallen, zornige Stimmen hallen durch das Haus. Tammy und ihre Schwester Betty fühlen sich beide hilflos und versuchen mit lauter Musik und aufgesetzten Kopfhörern das Drama auszublenden.

Als Luna eines Abends im Bett liegt, leuchtet ihr Hoverboard, das im Ruhemodus an der Wand lehnt, plötzlich in vielen bunten Farben. Es hat eine Nachricht empfangen, die von einem automatischen Antwortsystem als Antwort auf das Signal beim Zwischenfall mit Umbra vor der Strandgrotte versendet wurde: “Investigator zum Standort unterwegs. Seien Sie vorsichtig und halten Sie durch.”

Allens Mutter hat Schwierigkeiten auf der Arbeit - Polizeibeamte in finanziellen Schwierigkeiten sind ein Risiko, das das Department mit einer einstweiligen Suspendierung, aber bei vollen Bezügen, beantwortet. Am Ende der Woche ist die Wohnung blitzblank, die Bücherregale sortiert, die Möbel im Wohnzimmer neu arrangiert und die Topfpflanzen umgetopft. Allen hilft seiner Mutter, Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden und will sie für die Serien begeistern, die er zur Zeit schaut.
Als Allen an einem Nachmittag von der Schule nach Hause kommt, begegnet ihm kurz ein Mann, groß, von der Sonne blondiertes Haar, sportlich, etwa um die Vierzig, evtl auch jünger, im Flur. Seine Mutter, die gerade zwei Gläser abspült hatte wohl Besuch. Auf Allens Fragerei antwortet sie, dass es sich um einen alten Freund handele. Als Allen weiter nachbohrt, dreht sie den Spieß um und stellt ihrerseits Fragen. Daraufhin lässt Allen wieder ab, auch vor allem, um sich selbst vor den geschickt unangenehm gestellten Fragen seiner Mutter zu retten.

Leo wird von Yumi kontaktiert, die ein äußerst verschwörerisches Verhalten an den Tag legt. Heimlich in seinen Spind eingeworfene Zettelbotschaften führen dazu, dass die zwei sich nach der Schule hinter der Turnhalle treffen. Das Gespräch, bei dem Yumi wirkt, als wäre sie direkt einem Agentenfilm der Neunziger entsprungen, dreht sich darum, dass sie einem anonymen Hinweis nachgehen will - den Leo nach dem Zwischenfall mit Violet Sparrow selbst abgegeben hat - dass die Schule über die AG-Ausstattungen Geld gewaschen hätte. Yumi will der Sache auf den Grund gehen und schlägt Freitagabend vor, wird von Leo aber vertröstet, da dieser sich als Rat King zu diesem Zeitpunkt mit Ms. Midas und dem Team treffen will.

Endlich Freitagabend. Die Helden sitzen Ms. Midas gegenüber. Letzte Fragen - besonders rechtlichen Sorgen, denn Ms. Midas möchte eine Unterschrift der Eltern, dass diese mit der Gründung des offiziellen Teams einverstanden sind - werden geklärt. Für Rat King bietet sie ihm eine Sondermöglichkeit, um seine Identität zu wahren, fordert aber einen Vertrauensbeweis. Die Helden sind sich unsicher, was das bedeutet. Ms. Midas will sein Gesicht sehen! Rat King ist plötzlich im Mittelpunkt. Offenbart er ihr seine Identität oder bewahrt er sein so kostbares Geheimnis, verdammt aber möglicherweise die anderen Teammitglieder?
Rat King willigt schließlich ein und offenbart Ms. Midas in geschlossenem Rahmen seine Identität an. Möglicherweise traut er Allens Mundwerk immer noch nicht über den Weg, um sein Geheimnis zu bewahren. So bleiben Allen und Luna weiterhin im Dunkeln, dass Rat King tatsächlich der etwas streberhafte Junge aus der Parallelklasse ist…

Samstagabend. Luna und Allen sind im Kino, Tammy versucht ihr Glück nochmal bei Daddy Cool, der aber nicht erreichbar scheint. Leo ist zuhause und lernt, erhält aber auf einmal eine Nachricht von Yumi, die ihm Standortdaten zugeschickt hat. Leo wirft sich in dunkle Kleidung und sucht Yumi auf dem vom Vollmond leicht erhellten, aber verlassenen Campus. Die Spur führt ihn in den Biologieflügel. Mit seinen Ratten erkundet Leo das Gebäude und ortet Yumi mit seinem besonderen Gehör im Kellerbereich des Gebäudekomplexes. Sie ist nicht alleine, sondern geht scheinbar langsam rückwärts, während etwas von ungewöhnlicher Größe und mit scharfen Klauen an ihrer Fährte hängt. Im Keller findet Leo dicke, lange Haarbüschel und eine aufgebrochene Tür mit gefährlich tiefen Kratzspuren gewaltiger Pfoten. Hastig benachrichtigt er Tammy, die wiederum Luna und Allen ruft. Tammy teleportiert sich direkt zu Leo in den Keller, während Luna und Allen auf dem Hoverboard durch die Stadt rasen und nach wenigen Momenten den Campus und die Tür zum Biologieflügel erreichen.

Als ein markerschütterndes Brüllen gefolgt von einem panischen Angstschrei durch die dunklen und ausgestorbenen Kellergänge hallt, rennt das Team los, sprintet durch die Korridore, während ihnen die Herzen bis zum Hals schlagen.
Jetzt zählt jede Sekunde...

Herugrim

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  • 09. April 2020, 20:21:39
ISSUE 8: Of Moon and Mountain
« Antwort #9 am: 09. April 2020, 20:21:39 »

ISSUE 8: Of Moon and Mountain
" Static: Gotta say, playing hero...starting to feel pretty sweet!
    Black Lightning: I'm not surprised. You show real potential for this gig. You ever need a mentor, Virgil, you just let me know." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: I'm the Mountain - Stoned Jesus

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Ein Werwolf?
Yumi - Asiatisches Mädchen, Schatzmeisterin des Schülersprecher-Rats
The Grandmaster, zenhafter Superlehrer
Allens Mutter und ihr Date
Mrs White sowie der stark behaarte Sportlehrer



Kurzgefasst
Unsere Helden retten Yumi vor einer Art Werwolf, wachsen mehr zusammen und haben ihre erste Trainingseinheit, die zum Schluss eine scheinbar dunkle Wendung nimmt.

Was dieses Mal geschah
Die Helden eilen zu Yumis Hilfe. Obsidian greift erneut auf ihre Kräfte zurück, um Yumi direkt zu ihnen zu teleportieren. Aber gerade als sich das Portal wieder schließt, beginnt sich eine wolfsähnliche Gestalt durchzukämpfen. Die Helden ergreifen die Flucht, um Yumi zu schützen, die bei der eiligen Flucht durch die Kellergänge des Biologieflügels erstaunliche Akrobatikfähigkeiten aufweist.
Am Gebäudeausgang angekommen, scheinen sie das Tier abgehängt zu haben. Allerdings herrscht Uneinigkeit darüber, was die nächsten Schritte sind und ob die Helden das Monster nicht bekämpfen sollten. Leo bringt Yumi jedoch nach Hause, während Luna zu einer Telefonzelle in der Nähe fliegt und von dort die Polizei ruft. Bevor Yumi und Leo sich voneinander verabschieden, ist die Situation irgendwie angespannt, als ob unausgesprochene Erwartungen in der Luft lägen, aber nichts passiert. Tremor und Obsidian, die währenddessen an der Tür Wache halten, kommen sich etwas näher und Obsidian lädt Tremor ein, ihren Rückzugsort, die verlassene Bibliothek, zu besuchen. Zum Ende des Abends bringt Luna Tremor nach Hause. Dort beobachten sie Allens Mutter, die etwas angetrunken von einem Date nach Hause kommt. Ihr Begleiter, der Mann, den Allen im Hausflur getroffen hatte, bringt sie noch zur Tür. In der Wohnung wartet Allen und nimmt seine betrunkene Mutter in Empfang und lernt den Fremden etwas näher kennen und lädt ihn sogar zu einem zukünftigen Abendessen ein.

Am Montag in der Schule ist nach Hinweisen des Hausmeisters der Kellerbereich gesperrt, auch die Polizei kontrolliert noch einmal, nachdem die Streifenpolizisten am Abend der Geschehnisse das Gebäude gar nicht betreten hatten und nur den Campus abgegangen waren. Den Helden kommen alle möglichen Situationen verdächtig vor, während die Schülerschaft die Geschichte über ein haariges Ungeheuer im Schulkeller mit Spekulationen verbreitet. Aliens, Kostüme, ein Hoax, Werwölfe, ein entkommendes Wesen aus Area 51 - alles ist dabei. Mrs. White hat dunkle Ringe unter den Augen und erzählt einer Kollegin, dass sie sich am Wochenende eine Bluse und Rock ruiniert hätte, aber auch der stark behaarte Sportlehrer der oberen Klassen wird von der Gerüchteküche ins Visier genommen und von den besonders dreisten Schülern sogar angeheult.

Allen hilft Tammy dabei, ihre Bibliothek aufzuräumen, die sie nach dem Meditationszwischenfall nicht mehr betreten hatte. Zwischen den beiden knistert es zunehmend.

Am Abend sammelt sich das Team an einer Adresse in einer etwas ärmeren Gegend - dort soll ihr erstes Training stattfinden! In einer Halle treffen sie auf den Grandmaster, einen scheinbar extrem fähigen und versierten Lehrmeister, der einen ausgeglichenen und kontrollierten Eindruck auf sie macht. Nach erstem Kennenlernen soll jedes Mitglied des Teams sein Können ihm gegenüber beweisen. Die Anstrengungen der Helden werden zwar pariert, geblockt und ihren Angriffen ausgewichen, aber der Grandmaster scheint extrem viel über sie zu wissen. Seine Lehrstunde ist von respektvoller Demonstration und rätselhaften Sprüchen geprägt. Scheinbar sieht er die Helden unter der Maske - erkennt die gewaltige Sorgenlast auf Rat Kings Schultern, die besondere Herkunft Lunas und ermutigt beide. Tremor gibt er sonderbare Hinweise auf den Weg, dass er (Tremor) keine Raupe sei und auch sonst so weit von einem Schmetterling entfernt sei, ja beinahe das Gegenteil - wenn er es denn wollte.
Bei Obsidians Test hält diese sich erst zurück, doch der Grandmaster fordert von ihr, ihm zu zeigen, was sie könne. Daraufhin durchwandert sie seinen Verstand, auf der Suche nach der größten Angst des Lehrers. Als sie in der bibliotheksähnlichen Manifestation der Gedankenwelt des Grandmasters auf eine schwere Holztür mit dicken Eisenbändern stößt, fragt er sie, ob sie sich sicher wäre, die massive Tür zu öffnen. Als die dunkle, raue Stimme aus Obsidian heraus spricht und sie antreibt, bricht Obsidian die Verbindung ab. Im nächsten Moment bekommt sie in der echten Welt einen Schlag mit der flachen Hand gegen das Brustbein, der sie zurückwirft und über den glatten Boden rutschen lässt. Das Team eilt zu ihr, schwarzes Wasser rinnt ihr aus Augen, Nase, Mund und Ohren. Die Helden blicken verwirrt zum Grandmaster, der langsam die Hände sinken lässt und die plötzliche Kampfhaltung, die er eingenommen hatte, wieder zu einer entspannten Ruheposition wechselt. Den Blick hat er gesenkt und Trauer und Mitgefühl spiegelt sich in seinen Augen...

Herugrim

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  • 15. April 2020, 21:38:45
ISSUE 9: First Contact
« Antwort #10 am: 15. April 2020, 21:38:45 »

ISSUE 9: First Contact
"Aliens? Well, then he must be a lunatic, because we know there's no life on other planets..." - Hawkgirl, Justice League Unlimited
A Song from the Soundtrack: Under Pressure - Queen and David Bowie

Cast
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Yumi - Asiatisches Mädchen, Schatzmeisterin des Schülersprecher-Rats
The Grandmaster, zenhafter Superlehrer
Ms. Midas
Bürgermeister Forsyth
H4x0rg4aNnY, eine hippe Technik-Oma-Superheldin auf Abwegen
Reaper, mit Obsidians Doom verbunden



Kurzgefasst
Die Helden erfahren, dass Obsidians Verbindung zu dem Schwarzen Wasser ihr Tod sein wird, wenn sie nichts unternehmen. Forscher haben das Signal, das Lunas Hoverboard empfangen hatte, aufgegriffen. Die Welt erfährt, dass es intelligentes Leben außerhalb der Erde gibt. Die Helden müssen bei der Bekanntmachung ihres neues offiziellen Teams spontan zu einem Einsatz, als sich eine ältere Superheldin im Wutanfall gegen die Stadt wendet.

Was dieses Mal geschah
Der Grandmaster spricht mit den Helden über das, was mit Obsidian passiert. Die Nachrichten sind vernichtend. Ihr Leben neigt sich schnell dem Ende zu. Sie stirbt. Mit Glück und Disziplin bleiben ihr ein paar Jahre. Wenn überhaupt… Das Team wird vom Grandmaster auf einen Kampf eingestellt. Er verspricht, sich umzuhören, um mehr über das schwarze Wasser herauszufinden, aber seine ersten Eindrücke sind eindeutig. Wenn die Helden Obsidian retten wollen, wird es zur Konfrontation kommen, die vermutlich nicht mit Worten zu lösen sein wird. Obsidian, die schwer mit den Neuigkeiten zu kämpfen hat, teleportiert sich schließlich davon. Der Rest setzt das Training mit einigen Bedenken fort.

Die Abendnachrichten werden von einer bahnbrechenden wissenschaftlichen Entdeckung beherrscht. Forscherteams behaupten, ein Signal aufgegriffen zu haben. Ein Signal, das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von der Erde kommt. Außerirdische? Offenbar scheint es sich um ein auf Licht basierendes Signal zu handeln. Die verbreitetste Theorie spricht für Informationsübermittlung, die sich der Wellen- und Teilcheneigenschaften von Photonen zunutze macht. Luna findet heraus, dass der Zeitpunkt des Signals mit der Nachricht ihres Hoverboards übereinstimmt.
Die Entdeckung krempelt das öffentliche Leben um und ist auch in der Schule Hauptthema. Verschwörungstheoretiker, "Alienexperten" und Untergangspropheten haben Hochkonjunktur. Auch das Internet trägt seinen Teil dazu bei - als Symbol für das auf Licht basierende Signal werden soziale Netzwerke mit dem Cover des Pink Floyd Albums The Dark Side Of The Moon geflutet.
Währenddessen sieht sich Leo bei den Vorbereitungen zum Schulsommerfest zunehmend an den Rand gedrängt. Seine häufige Abwesenheit bei den Schulratssitzungen führen dazu, dass Yumi mehr und mehr als eigentliche Vorsitzende gesehen wird und die anderen Mitglieder ihr zunehmend mehr Vertrauen entgegenbringen.

Das Team berät sich an einem Abend in der Strandhöhle über weiteres Vorgehen. Dabei offenbart Luna, dass das Signal wohl mit ihrer Herkunft zu tun hat, ein Geheimnis, das bisher wohl gehütet war. Die Helden sind sich unschlüssig darüber, wann, wie und in welcher Form Außerirdische von Lunas Heimat auftauchen werden. Außerdem wird der Gedanke diskutiert, ob sie, um Obsidian zu helfen, der Forschungseinrichtung Orion Polymers, in dessen Nähe Obsidian vor einigen Jahren den Unfall hatte, der ihr die Kräfte verlieh, einen Besuch abstatten sollen. Aber die Helden verschieben die Operation vorerst und konzentrieren sich auf ihre Abmachung mit Ms. Midas, die ihnen bei einem Treffen verbesserte Versionen ihrer Anzüge übergibt, Armbandbildschirme für taktische Informationen und Notfallbenachrichtigungen inklusive. Nach einem Nachmittag PR-Training ist es schließlich soweit.
Am nächsten Tag steht die große Pressekonferenz im Rathaus an. Reporter und Schaulustige füllen den Saal, während die Helden nervös noch in einem Nebenzimmer warten. Bürgermeister Forsyth und Ms. Midas halten beide Reden und kündigen schließlich das neue Team der Stadt an: The Lightbringers. Die Helden treten hinaus in ein Blitzlichtgewitter.

Doch dann flackern die Bildschirme. Auf den Monitoren erscheint das Bild einer älteren Frau mit Technikgadgets, die vehement dagegen protestiert, wie mit älteren Helden umgegangen wird. In ihrem Zorn beginnt sie am Star-Square zu randalieren. Die Helden sind unterwegs!

Am Star-Square kommt es zur Auseinandersetzung, bei der Obsidian und Tremor Unschuldige vor herabstürzenden Gerüstteilen retten müssen, die von den ferngesteuerten und außer Kontrolle geratenen Baukränen für Renovierungsarbeiten gefährdet werden. Rat King läuft mithilfe Lunas Dichteveränderung direkt die Hochhauswand empor und versucht die offensichtlich vollkommen aufgebrachte alte Dame auf einem der Hausdächer, die im Internet als Cybersuperheldin namens H4x0rg4aNnY unterwegs war, zu beruhigen und schafft es tatsächlich zu ihr durchzudringen. Sie wendet sich von der Brüstung und läuft Richtung Zentrum des Daches. Luna versucht sie mit ihren Technikfähigkeiten aus den Schaltkreisen zu drängen, aber wird ein ums andere Mal in digitale Fallen gelockt und aus dem Netz geworfen. Tremor kann einen Versuch abwehren, ihn und das Team zu diskreditieren, bei dem auf den Werbebildschirmen Bilder von Tremors Vater, dem Schurken Hierophant, gezeigt werden, indem er eine kurze Rede vor Zivilisten hält. Obsidian will einen der Kräne zusammenfalten, doch die Aktion geht schief. Der Kran neigt sich mit metallischem Knarren zur Seite und stürzt quer über den Platz - genau auf das Fenster einer Anwaltskanzlei zu - wo Leos Vater am Schreibtisch sitzt! Doch Tremor kann mit einer beherzten Situation den Kran in der Luft zur Seite stoßen, ihn zu Boden bringen, ohne dass jemand verletzt wird. Dann fliegen Tremor und Obsidian mit ihrer Telekinese zum Hausdach, um dort Rat King zu unterstützen. In der Ferne nähert sich das Dröhnen eines Rotors - ein Helikopter ist im Anflug!

Gerade als Tremor und Obsidian zu Rat King aufschließen, erreicht der Helikopter das Hausdach. Staub und vereinzelte Blätter werden aufgewirbelt, die Helden und die alte Superheldin, die in der Mitte des Dachs steht, heben die Hände, um ihre Augen zu schützen. Klackend öffnet sich die Tür des Hubschraubers, eine dunkle Silhouette springt aus mehreren Metern Höhe ab. Betonplatten knacken und ächzen unter dem Landeaufprall. Vollkommen in schwarze Kampfkleidung gewandet richtet sich die Gestalt auf, der Blick auf Obsidian fokussiert. Reaper! Der ehemals als Golden Lion bekannte Superheld war am Unfall beteiligt, bei dem Obsidian ihre Kräfte erhalten hatte, und gilt seitdem als von einer kosmischen Wesenheit korrumpiert. Unter der Maske ist ein grausames Grinsen zu erahnen, als er sein Opfer ins Visier nimmt. “Endlich.”
« Letzte Änderung: 15. April 2020, 21:44:52 von Herugrim »
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Herugrim

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  • 19. April 2020, 18:25:46
Issue 10: Team Lightbringer
« Antwort #11 am: 19. April 2020, 18:25:46 »

ISSUE 10: Team Lightbringer
"You know, I almost never say this, but I'm sated. Hate to eat and run." - Parasite, Young Justice
A Song from the Soundtrack: Paradise City - Guns N' Roses

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
The Grandmaster, zenhafter Superlehrer
Ms. Midas
Bürgermeister Forsyth
H4x0rg4aNnY, eine hippe Technik-Oma-Superheldin auf Abwegen
Reaper, mit Obsidians Doom verbunden


Kurzgefasst
Die Helden bekämpfen Reaper. Dabei fällt ihnen ein kleiner Beutel mit einem hellgrauen Stein in die Hände, dessen Verlust Reaper vollkommen aus der Bahn wirft. Als die Verstärkung in Form ihres Trainers ankommt und ein leuchtendes, blinkendes Objekt wie ein neuer Stern am Himmel erscheint, wird Reaper gegen seinen Willen vom Schwarzen Wasser zum Rückzug gezwungen.
Auf der Pressekonferenz wird das Team dann doch noch richtig vorgestellt. Die Familien der Helden sind froh über ihre Rückkehr und viele der Beziehungskonflikte lösen sich in tränenreichen Umarmungen auf.

Was dieses Mal geschah
Es kommt zum Kräftemessen. Von H erhalten sie kurze Hilfe, bevor diese das Weite sucht. Mit Mühe können sich die Helden behaupten und den kraftvollen Angriffen Reapers widerstehen, der Obsidian vom Hausdach und über den Platz prügelt oder schwarze Portale beschwört, die Rat King und Tremor festhalten. Die Helden fordern Hilfe an. In einem Moment kann Reaper Obsidian isolieren und packen, doch sie schafft es, ihn mit einem gewaltigen, telekinetischen Schlag von sich zu stoßen. Dabei bekommt sie einen kleinen Beutel an seinem Gürtel zu fassen, in dem sich ein rauer, aber hellgrauer Stein befindet.

Reaper, der mit voller Wucht in das auf dem Platz liegende Krangerüst kracht, ist mit einem Mal ein völlig anderer. Als er den Verlust bemerkt, wirkt er plötzlich getrieben und sucht fieberhaft zwischen den Stahlstäben, blendet die Charaktere aus, als nähme er keine Notiz von ihnen. Eines der gesplitterten Schutzbrillengläser zeigt seine vor Besessenheit geweiteten Pupillen. Dann fasst er Obsidian ins Auge und brüllt ”Dieb!”. Glasscheiben an den Häuserwänden splittern, Schaulustige fliehen kreischend ins Innere oder unter die bedachten Eingangsbereiche. Luna, die seine Schwäche wahrnimmt, drängt das Team, jetzt nachzusetzen, aber als gewählter Teamcaptain entscheidet sich Rat King dazu, sich bei der angekündigten Verstärkung in Form des Grandmasters, der am Rand des Platzes angekommen ist, zu sammeln und im Zweifelsfall Leute zu schützen. Gerade will Reaper dem Team nachsetzen, da wird er mehr zufällig von Schaulustigen auf ein glitzerndes Objekt am Himmel aufmerksam gemacht. Als sich das Team sammelt, öffnet sich hinter Reaper ein schwarzes Portal aus dunklem Wasser, das ihn verschlingt, obwohl er körperlich seinen Angriff fortsetzen will, aber wie von etwas, das ihn an einer Leine hält, zurückgehalten wird.
Die Helden werden gefeiert. Leute klatschen Applaus, Tremor verteilt sein erstes Autogramm an einen Teenager, der sich schon während des Kampfes durch vulgäre Anfeuer-Sprüche wie “Hau ihr voll in die Fresse!” bemerkbar gemacht hatte - sehr zum Leidwesen der ihn begleitenden Mutter und die Helden haben eine Verschnaufpause.

Ms. Midas will die Pressekonferenz direkt fortsetzen und nutzt die Gelegenheit, um das Team noch einmal deutlich zu loben und ihren ersten offiziellen Einsatz als Sieg für die Stadt und als Zeichen für eine neue, hoffnungsvolle Zukunft hochstilisiert. Dort wird auch der Name des neuen Teams vorgestellt: Team Lightbringer. Rat King hält eine Rede und das Team sieht sich einem Ansturm von Fragen ausgesetzt, die von qualifiziert zu vollkommen oberflächlichem Boulevard-Journalismus reichen. Für diesen Tag sind sie Gesprächsthema Nummer 1 in der Stadt.

Bei der Rückkehr zu ihren Familien werden Konflikte überwunden und tränenreiche Umarmungen ausgetauscht. Tammys Mutter drückt ihre Tochter fest an sich, während die beiden sich ausweinen und auch der Rest der Familie in einer großen Umarmung zusammen kommt. Ein wichtiger Schritt.
Bei Luna holt Dave, ein Surferdad, und seine Tochter Amy, bei denen Luna untergekommen ist, den Grill raus und unter dem Sternenhimmel werden Würstchen gedreht.
Allens Mutter ist ebenfalls froh über die Rückkehr ihres Sohnes und ist vor allem auf sein Verhältnis zu den anderen Superhelden gespannt.
Bei Leo dreht sich der Abend vor allem um die Erfahrung, die sein Vater hatte und der noch sichtlich erschüttert ist, wie knapp er mit dem Leben davonkam. Niemals könnte Leo ihnen anvertrauen, dass er selbst dort auf dem Platz und in Lebensgefahr war. Oder?

Die Ausgabe endet mit einigen Paneln, die ein verchromtes Raumgefährt im Erdorbit zeigen. Dann öffnen sich Klappen und Tore am Rumpf und kugelförmige Maschinen verlassen den Innenraum. Sie steuern Richtung blauer Planet und glänzen und funkeln, als sie in die Atmosphäre eintreten...

Herugrim

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  • 23. April 2020, 19:24:58
Issue 11: Midnight Action
« Antwort #12 am: 23. April 2020, 19:24:58 »

ISSUE 11: Midnight Action
"Zatanna: There were easier ways to take them.
    Artemis: They had it coming! No harm done." - Young Justice

A Song from the Soundtrack: Night Moves - Bob Seger

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Violett Sparrow
Gangster und Mafiosi
Black Crow, Violett Sparrows Mentor. Fährt eine aufgemotzte Harley.
Drohnen


Kurzgefasst
Das Team untersucht den Stein und bemerkt Ähnlichkeiten mit einem Mondstein-Exponat in einem Museum in Deutschland. Außerdem können sie eine der Drohnen, die nun durch die Straßen Ephemeral Cities fliegen und dort Untersuchungen anstellen, fangen und genauer untersuchen. Die Geräte suchen nach einem von "hier" abgeschickten Signal, sowie einer bestimmten Mineral- und Elementzusammensetzung.
Dann müssen sie Violett Sparrow und ihrem Mentor Black Crow zu Hilfe kommen, die am Hafen von Gangstern in Bedrängnis gebracht werden.

Was dieses Mal geschah
Das Team trifft sich nach dem Training mit dem Grandmaster am Montagabend noch einmal zur Besprechung in der Strandgrotte. Gemeinsam untersuchen sie den Beutel, den Obsidian von Reaper gestohlen hatte. Rat King kann herausfinden, dass der Inhalt, ein grober, wenn auch sonst eher unscheinbarer Stein, Ähnlichkeiten mit einem Foto eines Exponats in Deutschland aufweist. Möglicherweise handelt es sich um einen Brocken Mondgestein? Oder doch etwas anderes? Das Team beschließt, den Stein erst einmal nicht zu berühren.
Außerdem nehmen sie Kontakt zu Daddy Cool auf, um demnächst hoffentlich Umbra oder Champion erneut treffen zu können.

Auf ihrem Heimweg begegnen Obsidian und Tremor jeweils zwei sonderbaren Drohnen von der Größe eines Medizinballs, die durch die dunklen Straßen flogen und an unterschiedlichen Orten anhielten, um dort scheinbar Proben zu nehmen. Von Personen oder Tieren scheinen die Flugkörper keine Notiz zu nehmen, weichen ihnen aber aus, wenn sie ein Hindernis darstellen. Auch ihre Routen ergeben keinen Sinn. Tremor bringt eine Drohne zu Boden und sie mit Lunas Hilfe in die Strandgrotte. Obsidians Drohne kann jedoch nach fehlgeschlagenen Versuchen, sie zu stoppen, gen Himmel entkommen.
Luna kann die gefangene Drohne auseinandernehmen und herausfinden, dass sie zum einen auf der Suche nach der Signalquelle sind, das vor einiger Zeit abgegeben wurde (Lunas Hoverboard), und zum anderen nach einer besonderen Zusammensetzung von Mineralen und anderen Elementen.

Plötzlich klingelt Rat Kings Handy. Violett Sparrow ist auf der anderen Seite und bittet die Helden, ihrem Mentor Black Crow und ihr am Hafen zu Hilfe zu kommen. Das Team zögert nicht lange.

Am Hafen finden sie die Beiden zwischen Containern von Gangstern umzingelt und in die Ecke gedrängt. Black Crow scheint verwundet zu sein. Unter Rat Kings ruhigem Kommando greifen die Helden ein und können die beiden befreien und die Gangster unschädlich machen. Dabei greift Obsidian jedoch wieder auf ihre Kräfte zurück, sehr zum Missfallen ihrer Teammitglieder. Aus den Containern können Laborkisten geborgen werden, die Mixturen und abgefüllte Fläschchen beinhalten. Die Beute wird auf Black Crows aufgemotzte Harley gepackt und abtransportiert, bevor die Helden die Polizei einschalten. Violett Sparrow bedankt sich und verspricht Luna, für sie bei ihrem Mentor wegen einer Werkstatt nachzufragen. Dann trennt sich das Team für diese Nacht.

Als Leo, jetzt wieder in Zivilkleidung, durch sein Fenster zurück in sein Zimmer klettert, findet er seine Schwester dort vor, die wohl wegen Schlafproblemen zu ihm ins Zimmer gekommen war - nur um sein Bett leer vorzufinden und sich dann dort schlafen gelegt hatte.
Auf der letzten Seite verschwindet Leo gerade ins Bad, während seine Schwester mit neugierigem Blick zum Schrank hinüber lugt, in dem Leo die Sporttasche untergebracht hatte, mit der er durchs Fenster geklettert war...

Herugrim

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  • 12. Mai 2020, 17:14:28
Issue 12: Always On My Mind
« Antwort #13 am: 12. Mai 2020, 17:14:28 »

ISSUE 12: Always On My Mind
"I can't help wondering if the world still has a place for heroes like us." - Hawkman, Justice Society of America
A Song from the Soundtrack: Hope of Deliverance - Paul McCartney

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Umbra
Der Präsident der Vereinigten Staaten
Daddy Cool
Jimmy "The Gent" Burke - Gangsterboss



Kurzgefasst
Leos Schwester findet seine Maske. Die Welt reagiert auf die Präsenz der Aliens. Das Team setzt erste Puzzleteile zusammen: Die Firma von Obsidians Unfall gehört Tremors Vater, Hierophant. Zwischen dem Stein, Umbra, Obsidian und den Außerirdischen scheint es eine Verbindung zu geben. Die Helden besuchen Umbra, der noch immer sein Gedächtnis nicht wiedererlangt hat.

Was dieses Mal geschah
Die Ausgabe beginnt Leo auf dem Cover, der in den Spiegel blickt. Sein Gesicht hat sich in den letzten Wochen verändert. Dunkle Ringe haben sich unter seinen Augen gebildet, er wirkt übermüdet. Der Preis, den das Doppelleben zu fordern beginnt.
Getrappel auf dem Flur reißt seinen Blick vom Spiegel los. Issy, seine Adoptivschwester im Grundschulalter, kommt mit seiner Rat King Maske ins Bad getrappelt. Leo nimmt ihr die Maske ab und verlangt ihr das Versprechen ab, niemandem davon zu erzählen. Issy, die glaubt, er bewahre die Maske für einen Superhelden-Freund auf, willigt im Laufe des Gesprächs ein. Von Leo bekommt sie die Zusage, dass sie eine Maske im Krokodil-Stil geschenkt bekommen wird. Die Kleine übersieht zu Leos Glück die Wichtigkeit des Themas und scheint sich in kindlicher Freude bloß auf die Maske als solches zu konzentrieren und weniger über damit verbundenen Hintergründe oder Wahrheiten - dass ihr Bruder ein Superheld ist.

In der Schule läuft alles auf die Jahresendprüfungen zu, die in wenigen Wochen stattfinden sollen. Der Gedanke daran bringt einige der Helden ins Schwitzen. Anscheinend hat auch das Auftauchen außerirdischen Lebens keine Auswirkungen auf den Prüfungsplan…
Dafür beeinflusst er die Politik. Die großen Nationen der Erde, allen voran die USA, China und Russland beschließen Resolutionen und halten Gespräche. Offenbar sollen irdische Streitereien vorerst beigelegt werden. Als sich am Abend der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika an die Bevölkerung wendet, wird den Helden klar, welches Ausmaß die Entwicklungen langsam annehmen. In der Rede geht es viel darum, wie die Menschen auf diese neue Zukunft reagieren sollen. Drohnen flögen durch die Straßen an vielen Orten, sind sogar auf dem Mond unterwegs. Gibt es keine Regeln, an die man sich halten müsse? Die Streitkräfte seien in Alarmbereitschaft versetzt worden. Dann wendet sich der Präsident direkt an die Besatzung des außerirdischen Objekts im Erdorbit, mit der Bitte, Kontakt aufzunehmen, Gespräche zu eröffnen und Regeln zu etablieren. Ansonsten bliebe der Bevölkerung der Erde nur die Möglichkeit, sich vor der möglicherweise böswilligen Absicht der Außerirdischen mit Gewalt zu schützen.

Die Helden beraten sich. Luna kann die Bauart des Raumschiffs über Fotos zumindest der Galaktischen Technokratischen Union zuordnen, in der ihre eigene Spezies Mitglied ist. Scheinbar handelt sich um nicht um ein einfaches Wartungsschiff, aber auch kein Militärgefährt. Vielmehr scheint es eine Art schnelle Wissenschaftsraumschiff zu sein, so zumindest ihre Vermutung. Außerdem rekonstruieren die Helden, unter welchen Umständen das Signal abgesendet wurde. Lunas Board hatte das Signal abgegeben, als sie beim Rettungsversuch von Umbra mit dem Schwarzen Wasser in Kontakt gekommen war. Mit einem technischen Kniff nutzen sie den Sensor der einen gefangenen Drohne und stellen fest, dass der Stein, den Obsidian Reaper abgenommen hatte, massive Ausschläge auf den Richtwerten des Sensors verursacht. Es muss einen Zusammenhang zwischen dem Stein, Umbra, Obsidian und dem Schwarzen Wasser geben. Der Plan, den die Helden fassen, ist, sich mit Umbra und dem Grandmaster zu unterhalten und hoffentlich dadurch näheres herauszufinden. Sie spielen mit dem Gedanken, mit den Aliens Kontakt aufzunehmen, sind sich aber über die möglichen Konsequenzen unsicher. Was, wenn das einen Krieg provoziert? Für den Moment wollen sie abwarten.
Am selben Abend erhält Allen von seiner Mutter eine Akte über die Nachforschungen zu Orion Polymers, um die er sie gebeten hatte. Die Firma, auf deren Gelände vor einigen Jahren der Unfall stattfand, der zu Obsidians Kräften geführt hatte, gehört niemand anderem, als seinem Vater, dem bekannten Superschurken Hierophant, der mit seiner dunklen Magie in der Vergangenheit vor allem durch Gedankenkontrolle und einem geheimen Kult aufgefallen war.

Nach der Schule am folgenden Tag beschließen die Helden, Umbra zu besuchen. Dieser wohnt momentan in Daddy Cools Penthouse im Green Dream Housing Complex, einem Viertel im ökofuturistischen Baustil, in dem Grünflächen und lichtdurchflutete Glasgebäude einen starken Kontrast zum sonstigen grauen Beton der restlichen Stadt bilden. Daddy Cool heißt sie willkommen, verabschiedet sich jedoch bald wieder - offenbar hat er viel zu tun, seit das Raumschiff im Erdorbit erschien. Die Helden sollen sich in der im 80er Jahre Disco-Flair eingerichteten Wohnung wie Zuhause fühlen, gibt ihnen aber die Warnung mit auf den Weg: Umbra habe noch immer sein Gedächtnis nicht wiedererlangt und verhalte sich manchmal seltsam.
Auf der Terrasse trifft das Team dann Umbra, der in einem Sessel sitzt und ein Buch liest. Der Titel des Buches überrascht Obsidian: “Die Familie der Eulenfalter (Noctuidae) und ihre Unterfamilien”. Genau das gleiche Buch, das damals aus dem Regal gefallen war. Aber Umbras Exemplar scheint vollkommen gewöhnlich zu sein. Keine verschmierte Tinte, kein schwarzes Wasser. Ein normales Buch. Im weiteren Gespräch lernen die Helden viel über den ehemaligen Helden. Umbra kann sich noch immer an nichts erinnern, was seit 1987 passiert ist. Er liest Lexika und andere Bücher, weil sie im das Gefühl von Beständigkeit und Ruhe geben, auch hat er kein Interesse daran, Daddy Cools Penthouse zu verlassen. Die Welt da draußen ängstige ihn, die Kräfte, die er habe, wüsse er nicht zu kontrollieren. Auch den metallischen Helm, den er beim ersten Zusammentreffen mit den Helden trug, als er in das Schulgebäude gekracht war, trägt er nicht, das Metall enge ihn ein und fühle sich unheimlich am Kopf an. Doch für Tremor, der sich das Stück auf den Kopf setzt, scheint der Helm tatsächlich einfach nur ein Gegenstand aus Metall zu sein. Den Helden wird mehr und mehr klar: Umbra ist innerlich zerbrochen. Was ihm widerfahren ist, hat ihn von der Welt abgesplittert und sie für ihn fremd und unheimlich werden lassen. Obsidian, die anbietet, ihm mit ihrer Gedächtnismanipulation vielleicht helfen zu können, wird von den anderen gebremst und auch Umbra lehnt ab. Die Helden vermeiden es jedoch, ihm von dem Stein zu erzählen und behalten dieses Geheimnis für sich, unsicher darüber, welche Auswirkungen es haben könnte. Als sich die Helden schließlich verabschieden, will Obsidian Umbra die Hand reichen, doch dieser scheint zu erstarren und nicht auf ihre ausgestreckte Hand zu reagieren. Dann zieht die junge Heldin ihre Hand zurück und Umbra erwacht aus seiner Starre, winkt dem Team zum Abschied. Die Helden versprechen, ihn in Zukunft öfter zu besuchen.
Schließlich verlassen die Helden das Penthouse und den Green Dream Housing Complex, um sich zum Training mit dem Grandmaster aufzumachen, in der Hoffnung, von ihrem Mentor Antworten auf ihre vielen Fragen zu bekommen.
Die letzte Seite zeigt ein Anwaltsbüro mit Aussicht auf den Star-Square. Genau das Büro, das vor einiger Zeit beinahe von einem herabstürzenden Kran verwüstet worden wäre. Arthur Burnetts Büro, Leos Vater. Er empfängt einen Klienten, bittet darum, dass dieser doch bitte Platz nehme. Dann wechselt die Perspektive. Vor ihm, seinem Schreibtisch gegenüber, sitzt der Gangsterboss, dessen Deal die Helden mit Violett Sparrow und Black Crow am Hafen vereitelt hatten: Jimmy “The Gent” Burke.

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  • 19. Mai 2020, 15:30:48
ISSUE 13: Declaration of War
« Antwort #14 am: 19. Mai 2020, 15:30:48 »

ISSUE 13: Declaration of War
"My homeworld, Thanagar, is a war-like world. There, one must strike first or die." - Hawkgirl, Justice League
A Song from the Soundtrack: For what it's worth - Buffalo Springfield

Cast - Team Lightbringer
Tammy aka Obsidian - gespielt von Alessa, Playbook: The Doomed
Luna aka Luminary Lilly - gespielt von Kabelaffe, Playbook: The Outsider
Leo aka Rat King - gespielt von Jago, Playbook: The Janus
Allen aka Tremor - gespielt von Vaizord, Playbook: The Scion

Side Cast
Die Familien von Leo und Tammy
Allens Mutter und Steven
Voltage, Superheld mit Blitz- und Elektrokräften
Der Grandmaster, Mentor des Teams
Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und sein Beraterstab
Daddy Cool
Umbra
H4x0rg4aNnY
Aliens
Champion

Kurzgefasst
Bei einem Familienessen kommt es zum Kuss zwischen Tammy und Leo. Allen lernt den Partner seiner Mutter etwas besser kennen. Die Helden haben Training bei Voltage, der den wegen Nachforschungen abwesenden Grandmaster vertritt. Es kommt zum ersten Gespräch zwischen Menschheit und Aliens. Die Drohnen scheinen etwas auf dem Mond gefunden zu haben. Die Situation eskaliert und Hierophant, Allens Schurkenvater, hat seine Finger im Spiel.

Was dieses Mal geschah

Der Grandmaster ist unterwegs, um “in Obsidians Sache” Nachforschungen anzustellen. Die Helden nutzen deshalb die Zeit, um anderen Dingen nachzugehen. Obsidian selbst besucht Umbra und bringt ihm das Buch “Der lebende Planet” mit, über das Umbra bei ihrem letzten Treffen gesprochen hatte. Die Beiden lernen sich etwas näher kennen und das Gespräch ist geprägt von Fragen philosophischer Natur. Umbra scheint Interesse für die Welt “da draußen” zu entwickeln und wundert sich über Obsidians Ansicht, dass die Menschen so hektisch seien, dass sie ihr Leben kaum genießen würden. Emotional wird es, als Obsidian die Qualen beschreibt, die ihr Schicksal bei ihr auslöst. Wie sehr die Bereitschaft ihrer Freunde, alles zu tun, um sie zu retten und die quälende Hoffnung, am Ende überleben zu können, auf ihr lastet. Und dass es manchmal so scheint, als wäre aufgeben die schnellere und einfachere Lösung, bloß, um sich die ganzen Strapazen zu sparen. Obsidian ist seelisch müde und erschöpft. Wie lange sie das noch durchhalten kann?
Einen seltsamen Moment gibt es noch, als Umbra zum Raumschiff empor blickt, das am Himmel glitzert. Da ist etwas in seinem Blick, das Obsidian als mehr als nur ein Zwischen-den-Sternen-nach-Antworten-suchen interpretiert, der sich irgendwie unheimlich anfühlt.

Tremor besucht Champion im Krankenhaus. Sein großes Vorbild scheint um Jahre gealtert zu sein. Die Arme sind von Altersflecken überzogen, im Haar sind graue Strähnen. Der Kampf - und der misslungene Angriff Obsidians mit ihren Lebensabsorptionskräften - hat tiefe Spuren hinterlassen. Champion scheint den Effekt jedoch dem Schwarzen Wasser zuzuschreiben und weiß nicht, dass Obsidian dafür verantwortlich war. Er redet Tremor gut zu und sagt, es sei nicht die Schuld des Teams und irgendwann fänge jeder sich eine Kugel. Berufsrisiko.

Vor dem Training, das in Grandmasters Abwesenheit von einem Superhelden mit Blitz- und Elektrokräften namens Voltage übernommen wird, kontaktieren die Helden ihren Mentor per Telefon. Im Hintergrund rauscht der Wind und Windspiele klingeln. Ihre Überlegung möglicherweise direkt zum Raumschiff zu fliegen, bremst der Grandmaster. Momentan seien alle Augen auf dieses Objekt gerichtet. Um Erfolg zu haben, müssten die Helden sicherlich eine Art offizielle Erlaubnis erhalten, um nicht vom Militär abgefangen zu werden. Das Gespräch endet, als der Grandmaster von einem alten Mann gerügt wird, den er Sifu nennt. Auch der Mentor hat einen Mentor.

Endlich kommt es zu den Familienessen.
Tammys Familie ist bei Leos Familie eingeladen. Neben den üblichen Situationen wie vollgekleckerten Klamotten bei Issy, Väter, die drängend auf die Uhr schauen, während sie darauf warten, dass der Rest endlich fertig zum Losfahren wird, oder miesepetrigen Geschwistern, die keinen Bock auf das Essen haben, kommt es zu einer Überraschung, als das Thema vom Kampf am Star Square zur Sprache kommt und Leos Vater davon erzählt, wie dieses neue Superheldenteam ihm das Leben retteten. Mehrere Male müssen Tammy und Leo Ablenkungsmanöver starten, da Tammys Eltern scheinbar über ihre Mitgliedschaft im Team sprechen wollen. Einmal wird es so brenzlig, dass Tammy Leo an sich zieht und ihn küsst, um die Aufmerksamkeit auf etwas anderes ziehen. Während Leo am Ende des Abends die Aktion einfach als eine weitere Lüge abheftet, die er aufrecht erhalten muss, kommt Tammy in eine Zwickmühle, weil sie vielleicht doch sowohl Allen als auch Leo sehr zu mögen scheint…

Bei Allen ist Steven, der Freund seiner Mutter zu Gast. Der Abend beginnt schon damit, dass Allen und Steven einen kleinen Stromschlag verspüren, als sie sich die Hand geben. Im Laufe des Abends erfährt Allen auch in einem one-on-one Moment einiges über Steven, der ein guter Kerl zu sein scheint. Er und Allens Mutter kennen sich schon seit langem, etwa zwanzig Jahre, und haben in der Vergangenheit öfter zusammengearbeitet. Dabei stellt sich auch heraus, dass Steven scheinbar über besondere Kräfte verfügt, welcher Natur diese aber sind und unter welcher Identität er unterwegs ist, erklärt er jedoch nicht - was Allen nachvollziehen kann.
Allen drängt darauf, mehr über die Art der Beziehung zu erfahren, aber Steven wehrt die Frage ab und verweist ihn an seine Mutter. Ihm sei die Beziehung wichtig und er möchte nicht über Dinge sprechen, die ihr möglicherweise unangenehm wären. Allen zieht sich im späteren Teil des Abends zurück und trifft sich mit Luna, als die Atmosphäre zunehmend romantischer wird.

In der Öffentlichkeit gibt es währenddessen den großen Durchbruch. Es kommt zur ersten Liveübertragung zwischen Mensch und Alien - der Präsident der Vereinigten Staaten will ein Gespräch mit der Besatzung abhalten. Im Beraterstab sind unter anderem Daddy Cool vertreten, als auch Haxorgranny, die einen Simultantranslationsalgorithmus entwickelt hat, der die Basis für das Gespräch bilden soll. Die Helden treffen sich mit Umbra in Daddy Cools Penthouse, um das Event live mitzuverfolgen. Der Algorithmus funktioniert und übersetzt das Gespräch, zwischen dem Präsidenten und einer Art mechanisch aussehenden Kreatur. Luna erkennt im Hintergrund der Schiffsbrücke das Logo der Galaktisch Technokratischen Union, der auch ihre Spezies angehört. Doch das Gespräch läuft alles andere als freundlich ab. Die Menschen werden in ihre Schranken gewiesen, sollen sich der unglaublich wichtigen Mission des Schiffs unterordnen. Die Spur einer Drohung liegt in der Luft. Aber es kommt noch schlimmer. Aufnahmen werden gezeigt, wie Tremor und Obsidian versuchen, eine der Drohne außer Gefecht zu setzen, die dann jedoch entkommen kann. Der Präsident ist außer sich und verteidigt die Aktion damit, dass die Drohnen ohne Erlaubnis auf dem Planeten seien und dass solche Aktionen selbstverständlich zu erwarten waren, nachdem ihm ein Berater etwas ins Ohr geflüstert hatte. Allen glaubt dabei einen sonderbaren Flecken im Halsbereich des Beraters sehen zu können. Ein ungutes Gefühl beschleicht ihn langsam. Der Konflikt spitzt sich weiter zu, dann beendet der Befehlshaber des Schiffs schroff das Gespräch, als im Hintergrund Leuchsignale aufblinken. In der Übertragung der Nachrichtensender wird zeitgleich Drohnenaktivität auf dem Mond gezeigt, die nach dem Nehmen einer Bodenprobe Signale zum Schiff zu senden scheinen. Doch die Übertragung vom Schiff scheint nur für einen Moment unterbrochen. Haxorgranny hat sich Zugang verschafft und stellt die Verbindung wieder her. Die Welt hört mit als unter Besatzung ein kleiner Disput ausbricht. Die Ergebnisse seien rein vorläufig, man dürfe nicht zu schnelle Schlüsse ziehen und voreilig handeln. Doch der Befehlshaber beendet die Diskussion. ”Unsere Mission ist von höchster Bedeutung. Uns bleibt keine andere Wahl. Halten sie sich an ihre Order. Sendet das Signal... Ein Jammer um die schöne blaue Kugel.” Bei den letzten Worten blickt er auf eine 3D Projektion des Planeten.
Entsetzen und Panik spiegelt sich auf dem Gesicht des Präsidenten. Er scheint vollkommen gelähmt, die Knöchel an seinen Fingern sind weiß hervorgetreten, so fest presst er die Hände zusammen. Dann beugt sich der Berater wieder vor, der Präsident neigt seinen Kopf zur Seite, lauscht. Diesmal erkennt Allen das Mal in Form eines Schmetterlings - das Zeichen des Kults seines Vaters und oft ein Indiz dafür, dass die Person unter mentaler Kontrolle durch den Hierophant steht. Die Sekunden tropfen zäh dahin, während der Berater in das Ohr des Präsidenten spricht. Mit dessen Nicken fällt die Entscheidung.
Die letzte Seite des Hefts zeigt verschiedene Militärstützpunkte, das knirschende Öffnen von massiven Betonluken, die die gähnend schwarzen Löcher von Raketenschächten freigeben. Mit einem gewaltigen Fauchen entflammen die riesigen Triebwerke…
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