Forum Drachenzwinge
www.drachenzwinge.de
Teamspeakserver TS 3: drachenzwinge.de:9987
Forum Drachenzwinge
Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  
Seiten: [1]   Nach unten

Autor Thema: [Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)  (Gelesen 7848 mal)

sicDaniel

  • Spielleiter
  • Jungdrache
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
  • The Gift of Guilt
  • 27. Mai 2020, 12:49:37
[Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)
« am: 27. Mai 2020, 12:49:37 »

Delta Green
Impossible Landscapes

Spielleiter:
sicDaniel

Spieler:

FatLorenzo - Special Agent Guiseppe Gattino
Melora - Julie Edwards, Kunsthistorikerin
Merlchenmietz - Dr. Nathaniel Hart
Unspeakable - Agent Andrew Fields, Intelligence Analyst

Setting:
Delta Green

Spieltermin
Spieltermin ist jeder zweite Donnerstag um 20 Uhr, beginnend mit dem 25. Juni.
Die Kampagne wird zwischen 6 und 10 Abende dauern.

Technik
Wir nutzen Roll20 und den Teamspeakserver der Drachenzwinge. Außerdem mycircle für Hintergrundmusik.

Worum geht's?

Die Kampagne „Impossible Landscapes“ von Dennis Detwiller behandelt das bekannte Thema des „King in Yellow“ im modernen Setting von Delta Green. Vier Agenten werden im Jahr 1995 von der Geheimorganisation aktiviert, um dem dem mysteriösen Verschwinden einer jungen Künstlerin namens Abigail Wright auf den Grund zu gehen und herauszufinden, ob der Fall Anzeichen einer übernatürlichen Bedrohung aufweist. So beginnt OPERATION ALICE.
Zwanzig Jahre später erhält das Team – oder was noch davon übrig ist – einen weiteren Anruf. Wieder wird jemand vermisst. Diesmal ist es eine ganze Gruppe von ehemaligen Delta Green Agenten, die in einer gesicherten psychiatrischen Anstalt in Behandlung waren. Dort sollte ihnen geholfen werden, die schrecklichen Erfahrungen vergangener Missionen zu verarbeiten, doch eines Tages verschwanden sie spurlos.
Den Agenten wird bald klar, dass OPERATION ALICE nur ein winziges Teil in einem Puzzle war, dessen Schatten überall auf der Welt und zu allen Zeiten spürbar sind. Eines ist sicher: Nichts ist, wie es scheint. Wem können sie noch trauen?

« Letzte Änderung: 24. August 2020, 12:37:36 von sicDaniel »
Gespeichert
Here then, let us set ourselves upon the only mission:
to die when we are to die,
to scream when one is to scream, as expected.
To go into those darker places,
and say to the feast of reason: no more, I have had my fill.
—The King in Yellow, Act II, Scene II

sicDaniel

  • Spielleiter
  • Jungdrache
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
  • The Gift of Guilt
  • 26. Juni 2020, 09:30:54
Re: [Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)
« Antwort #1 am: 26. Juni 2020, 09:30:54 »

10. August 1995

Julie Edwards, Agent Andrew Fields und Dr. Nathaniel Hart bekommen an diesem Morgen eine Einladung - zu einem Schachturnier im Central Park. Mitten auf der Einladung ein kleines grünes Dreieck. Die junge Studentin Edwards und der Datenanalyst Fields haben keine Ahnung, was es damit auf sich hat. Beide spielen kein Schach, und wie soll das überhaupt, im Central Park...??

Dr. Hart hingegen weiß genau, was das grüne Zeichen bedeutet. Das Programm. Delta Green. Diese geheime Abteilung des FBI, die außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung agiert, um die Bevölkerung vor Bedrohungen zu schützen, die sich mit gesundem Menschenverstand nicht mehr erklären lassen. Er hat bereits für das Programm gearbeitet - der Fall endete mit einem Massenselbstmord von Kultisten. Hart wird die Bilder nie vergessen. Dennoch empfindet er es als seine Pflicht, um 4:45 im Central Park zu erscheinen.

Dort informiert Agent Marcus die Ermittler über das Verschwinden von Abigail Wright. Eine junge, aufstrebende Künstlerin verschwand vor 3 Monaten und hinterlässt in ihrem Apartment das reine Chaos - hunderte von Gegenständen, Büchern, Zeitungen und medizinischen Apparaturen aus den letzten hundert Jahren der Menschheitsgeschichte wurden mit Kunstharz an alle Wände und Decken geklebt, der Teppich rausgerissen, die Möbel entfernt.
Alle Ermittlungen verlaufen im Sande, und keiner von Abigails Nachbarn will etwas gehört oder gesehen haben.
Dann findet Agent Gattino ein okkultes Zeichen in Wrights Wohnung. Ein Zeichen, dass in der Vergangenheit mit kriminellen Kulten und mysteriösen Todesfällen in Verbindung stand. So wurde Das Programm aufmerksam, und Agent Marcus musste ein Team zusammenstellen.

Gattino empfängt die Ermittler am MacAllistar Building, dem Apartmentkomplex, in dem Wright wohnte. Das dreistöckige Gebäude wird verwaltet von ARTLIFE, einer Stiftung, die Künstler fördert. So wohnen neben Wright auch zwei weitere Künstler, ein Autor und eine Autorin in dem Gebäude.
Zunächst durchsuchen sie akribisch Wrights Wohnung - Apartment 1. Sie finden einige verwirrende Dinge - ein Foto ihrer Eltern, bei dem die Augen mehrfach überkritzelt sind. Eine Quittung über $800 für den vergangenen Monat - angeblich soll Abigail Miete für Apartment 10 gezahlt haben. Dieses steht aber seit Jahren leer. Einen Monat nach ihrem Verschwinden. Ein dämonisches Siegel - PURSON. Ein Höllenfürst aus der altertümlichen Dämonologie. Eine Seite eines Skripts, in der einige Namen der Anwohner inklusive Abigail vorkommen, sowie "die Ermittler", und welches in einem "Salon" im "Vierten Stock" spielt. Ein Grundriss des Gebäudes, in dem viel zu viele Türen eingezeichnet sind und weitere Anmerkungen stehen. Toter Mann mit Maske? Julie Edwards findet schließlich eine Ausgabe des bekannten Fantasyromans "A World without Doors", in dem ein Mädchen namens Abby eine magische Traumwelt erkundet. Die Geschichte hatte damals viel Aufmerksamkeit erlant, weil die Autorin erst 14 Jahre alt war.

Im Zentrum all dieser Dinge prangt ein gelbes Zeichen. Drei geschwungene Linien um einen zentralen Punkt.

Weitere Merkwürdigkeiten lassen die Ermittler glauben, dass mit diesem Haus etwas nicht stimmt. Eine Toilettenspülung, die von alleine startet. Ein Hund, den man mehrfach hört, aber der nie zu sehen ist. Die Info von ARTLIFE, dass sämtliche Mieter seit drei Monaten keine Miete zahlen und man nun rechtliche Schritte einleite.

Als sie zuletzt, bei Sonnenuntergang, das Dach besichtigen, scheint auch Agent Gattino für einen kurzen Moment die Fassung zu verlieren. Die Ermittler beschließen, noch am Abend gemeinsam Essen zu gehen und dann nach Hause zurückzukehren. Es wird nicht ihr letzter Besuch im MacAllistar Building gewesen sein.
« Letzte Änderung: 14. Juli 2020, 23:12:42 von sicDaniel »
Gespeichert
Here then, let us set ourselves upon the only mission:
to die when we are to die,
to scream when one is to scream, as expected.
To go into those darker places,
and say to the feast of reason: no more, I have had my fill.
—The King in Yellow, Act II, Scene II

sicDaniel

  • Spielleiter
  • Jungdrache
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
  • The Gift of Guilt
  • 14. Juli 2020, 23:11:58
Re: [Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)
« Antwort #2 am: 14. Juli 2020, 23:11:58 »

11. August 1995

Agent Gattino und Agent Fields werden von einer Frage nicht losgelassen: Wer oder was steckt hinter diesem “Programm”? Entsprechende Anfragen bei ihren Vorgesetzten führen ins Leere - Anweisungen kommen von ganz oben. Keine Nachfragen erwünscht. Sehr unbefriedigend für die beiden Ermittler, deren Lebensinhalt darin besteht, Dingen auf den Grund zu gehen.
Bezüglich Artlife macht Gattino keine großen Sprünge - sie Stiftung kaufte das Gebäude im Jahr 1953 von der STAR Corporation, davor befand es sich im Privatbesitz. Erbaut wurde es im frühen 20. Jahrhundert von einem gewissen Asa Daribondi - ein junger Architekt, der damals als Genie galt, dessen Karriere jedoch abrupt endete. Ist er der Schlüssel zu den mysteriösen Ereignissen im Haus?

Auch Julie Edwards fühlt sich in ihrer neuen Rolle als Sonderermittlerin noch nicht ganz wohl. Sie scheint es als Fügung des Schicksals hinzunehmen - und lässt es sich nicht nehmen, ein wenig damit bei ihrer Mitbewohnerin anzugeben. Dabei kommt die Beziehung zwischen der verschwundenen Abigail und der Universität zur Sprache. Es gab Gerüchte über merkwürdige Notizen von Abigail am Schwarzen Brett - von denen aber, wie sich am nächsten Tag herausstellt, nichts mehr zu finden ist. Allerdings finden Julie heraus, dass zwei Gemälde von Abigail noch im Keller der Uni gelagert werden. Das ältere der beiden zeigt ein Mädchen im gelben Kleid, dass einen Blumenkorb trägt. Das jüngere Bild könnte ein Selbstportrait sein, doch es ist abstrakter, hat Elemente einer Collage. Auch hier ist Gelb die dominante Farbe. Das geschwungene, dreiarmige Zeichen aus Abigails Wohnung ist auf diesem Gemälde ebenfalls wiederzufinden. Ein Zeichen für ihre geistige Verwirrung?

Schließlich hatte auch das dämonische Siegel des "Purson" Julies Aufmerksamkeit geweckt, doch viel schafft sie an diesem Tag nicht mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Die Spur führt in Richtung einer dämonischen Enzyklopädie mit dem Titel "Ars Goetia"...

Als sich das Team am Nachmittag wieder am MacAllistar Building trifft, entscheidet Gattino, das leerstehende Apartment Nr. 10 zu durchsuchen. Die in Abigails Apartment gefundene Quittung über $800 Mietzahlung für das seit Jahren leerstehende Apartment ergibt keinen Sinn. Die Unterschrift stammt nicht von einem Mitarbeiter der Artlife-Stiftung und die Wohnung zeigt keine Anzeichen dafür, dass sie in jüngerer Vergangenheit bewohnt war.

Als Luis Post, Bewohner von Apartment 4, den Flur hinunterläuft, nimmt das Team zum ersten Mal Kontakt mit einem von Abigails Mitbewohnern auf. Er sei nur kurz auf dem Dach zum Rauchen gewesen und hätte keine Ahnung, wohin Abigail verschwunden sein könnte. Dafür, dass laut Artlife alle Mieter seit Monaten die Mietzahlungen eingestellt haben, ist Luis Post auffällig unauffällig.

Schließlich schaut auch der mysteriöse Hund in Apartment 10 vorbei. Gattino freundet sich sofort mit ihm an und bietet ihm den Spielball an, den er gestern eingesteckt hatte. Keiner der Mieter habe laut Luis Post einen Hund, das sei gar nicht erlaubt, es sei wohl ein Streuner, der seinen Weg durch die Tür gefunden hat.
Das Tier führt die Ermittler in den Keller. Die drei Lagerräume, die sich die Mieter teilen, geben ihnen keine Antworten, sondern werfen nur noch mehr Fragen auf.
Raum 1 ist ein Lagerraum. Eine verdeckte Staffelei, umgeben von Kisten voller Künstlerutensilien und einigen Gemälden in der Ecke. Die Leinwand auf der Staffelei ist komplett weiß und trägt den paradoxen Titel “Mein Meisterwerk”, gezeichnet: Thomas Manuel. Abigails direkter Nachbar. Unter den Gemälden in der Ecke findet Nathaniel Hart das Bild eines tanzenden Clowns, nicht unähnlich dem, den er gestern im Central Park beobachten konnte. Ein Zufall? Und dann sind da noch die Tonbandkassetten, auf einem der Kartons deponiert.
Der zweite Kellerraum gleich einem Büro. Ein antiker Schreibtisch, ein schicker Stuhl, dahinter Regale. Laut Namensschild gehört dieser Raum “Henry Calvados Castaigne” - dem Nachtmanager. Ein Nachtmanager? Hier unten? Fields stellt fest, dass der Name Castaigne auch auf dem “erweiterten” Grundriss des Hauses zu lesen ist, den er in Abigails Wohnung gefunden hat.

Raum Nummer drei hingegen steht komplett leer. Nichts zu sehen - bis auf einen Riss in der hinteren Wand. Gerade breit genug, um die Finger hindurchzustecken oder mit der Taschenlampe hindurchzuleuchten. Dahinter: Ein weiterer, langgezogener Keller. Anscheinend eine Art Weinkeller: Regale mit unzähligen Flaschen zieren die Wände zu beiden Seiten. Eine schlurfende Gestalt kommt kurz vorbei, schaut ihrerseits durch die Öffnung, und geht dann weiter ihren Weg… keine Kontaktaufnahme gelingt. Völlig außer sich begibt sich das Team ins benachbarte Gebäude, um den Zugang zu diesem Gewölbe zu entdecken. Doch das Nebengebäude hat überhaupt keinen Keller.

Und so endet auch der zweite Tag. Die Agenten beginnen zu verstehen, dass im MacAllistar Building übernatürliche Kräfte walten - diese gilt es zu erforschen, wenn verhindert werden soll, dass noch mehr Menschen zu Schaden kommen.
« Letzte Änderung: 14. Juli 2020, 23:13:49 von sicDaniel »
Gespeichert
Here then, let us set ourselves upon the only mission:
to die when we are to die,
to scream when one is to scream, as expected.
To go into those darker places,
and say to the feast of reason: no more, I have had my fill.
—The King in Yellow, Act II, Scene II

sicDaniel

  • Spielleiter
  • Jungdrache
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
  • The Gift of Guilt
  • 06. September 2020, 12:07:14
Re: [Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)
« Antwort #3 am: 06. September 2020, 12:07:14 »

12. August 1995

Am morgen des nächsten Tages versucht Gattino mit Hilfe eines Verwandten, der ein Bauunternehmen hat, die Kellerwand aufbrechen zu lassen, um in die dahinter liegenden Gewölbe zu gelangen. Zwei Probleme stehen ihm im Weg: Erstens hat er überhaupt keine Erlaubnis dafür, zweitens ist der Riss in der Wand gar nicht mehr da. Überhaupt sind die Räume offenbar über Nacht geleert worden und sind kaum noch wiederzuerkennen. Gattino verliert für einen Moment die Beherrschung.
Julie Edwards und Andrew Fields versuchen, die übrigen Bewohner des MacAllistair-Gebäudes zur Rede zu stellen, aber ohne Erfolg. Die Kellerräume seien nun einmal die Kellerräume, und Abigails Verschwinden scheint niemanden wirklich zu erschüttern.
Es klingt viel mehr so, als sei Abigail weggezogen, und auch wenn niemand weiß, wohin genau, macht sich doch niemand Sorgen um sie.
Auch die Nachricht, dass die Hausverwaltung das Gebäude wegen ausstehender Mietzahlungen komplett räumen lassen will, stößt auf Gleichgültigkeit.
Sorgen machen den Agenten hingegen die auftauchenden Seiten eines Skripts, ganz gleich der, die sie in Abigails Apartment gefunden haben. Auch die neuen Seiten, die die übrigen Bewohner im Haus gefunden haben, enthalten Namen der Agenten und Informationen, die niemand außer ihnen selbst wissen sollte. Ein Autor lässt sich nicht ausfindig machen.

Als es Nacht wird, unternehmen die verzweifelten Agenten einen letzten Versuch: Noch einmal in diesen verdammten Keller gehen. Doch als sie nun, zum dritten Mal, die Tür zum hintersten Kellerraum öffnen, stehen sie plötzlich in einem hell erleuchteten Salon, mit Kronleuchtern, Polstermöbeln, Bücherregalen und einer reich bestückten Bar, von der aus sie ein fröhlicher Gast mit einem Glas Whiskey in der Hand begrüßt.

Der Mann stellt sich als Mark Roark vor. Das hier? Der Salon. Im vierten Stock des Hotels. Er ist offensichtlich angetrunken und bester Laune, lässt sich auch durch Gattinos unverhohlene Drohung mit dem Vorschlaghammer nicht aus der Ruhe bringen und schickt die Agenten stattdessen zum Nachtmanager, gleich dort hinten den Flur runter.

Hotel? Vierter Stock? Das Gebäude hat offensichtlich nur drei Stockwerke und wir waren gerade im Keller -

Gespeichert
Here then, let us set ourselves upon the only mission:
to die when we are to die,
to scream when one is to scream, as expected.
To go into those darker places,
and say to the feast of reason: no more, I have had my fill.
—The King in Yellow, Act II, Scene II

sicDaniel

  • Spielleiter
  • Jungdrache
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
  • The Gift of Guilt
  • 06. September 2020, 12:22:44
Re: [Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)
« Antwort #4 am: 06. September 2020, 12:22:44 »

? ?   ? ?   ? ? ? ?

Der Nachtmanager, Henri de Calvados Castaigne, verrät den frustrierten Agenten nach kurzer Unterredung Abigails neuen Aufenthaltsort. Zimmer Nummer 28 im siebten Stock. Viel wichtiger ist es dem grauen, wie ein Hotelpage der 20er Jahre gekleidetem Mann allerdings, die Agenten vor seinem Bruder zu warnen. Hildred sei ein Aufschneider, ein Betrüger. Nur er, Henri, habe Anspruch auf den Thron! Der Mann redet sich in Rage und es kommt zu einer kurzen Handgreiflichkeit, dann fällt er zu Boden und zerspringt in einen chaotischen Haufen aus Zahnrädern und Metallteilen.

Andrew Fields steckt sich eines dieser Zahnräder in die Tasche.

Sie irren durch die Flure des Hotels. An den Wänden hängen Bilder von unbekannten Menschen, Menschen, auf die Fields während seiner Nachforschungen gestoßen ist – die Castaigne-Familie, die Lundine-Familie, aber auch von ihnen selbst. Besonders Dr. Nathaniel Hart scheint auf diesen Ort zu reagieren. Als wäre er schon einmal hier gewesen, oder als wüsste er von diesem Ort, aufgrund früherer, verdrängter Erfahrungen - 

Hart betritt ein Hotelzimmer, hinter dem er Schreie gehört hat. Er steht in einem Krankenzimmer mit weiß gefliesten, nackten Wänden, im Zentrum ein Krankenbett. Ein Mann ist Fünfpunktfixiert, wehrt sich gegen seine Fesseln, doch ohne Erfolg. Hart versucht, ihn zur Rede zu stellen, der Mann schreit um Hilfe, sein Name sei Vargas – bevor Hart ihm helfen kann, beginnt das
Bett sich zu senken; der Boden öffnet sich, und der verzweifelt schreiende Mann verschwindet im Abgrund.

Auf dem Flur werden die übrigen Agenten Zeugen, wie zwei Männer sich eine Verfolgungsjagd durch die Gänge liefern, sie verschwinden hinter einer Ecke, Schüsse fallen. Gattino, Fields und Edwards verfolgen sie, finden jedoch nur zwei lebensgroße Holzpuppen in menschlicher Kleidung, die auf dem Boden liegen; rote Krepppapier, auf dem Boden verteilt, in Annäherung einer Blutlache.

Auf dem Weg nach oben landen die Agenten schließlich in einer Bibliothek. Dort treffen sie auf Hildred Castaigne, ein gespiegeltes Abbild von Henri. Er schwebt durch den Raum und scheint ein ganz bestimmtes Buch zu suchen.
Dr. Hart hält plötzlich eine Einladung in seiner Hand. Eine Einladung zum Maskenball. Im großen Palast des wahren Königs.

Während Fields und Gattino versuchen, irgendwelche Erkenntnisse über diesen verfluchten Ort aus dem Mann herauszukriegen, schleicht sich Hart durch die große Glastür in den prächtigen Garten. Dort hinten, am Horizont, die strahlenden Türme des Palastes ragen in den Nachthimmel. Zwischen ihm und Hart nur der weite See, dessen Oberfläche im Licht der beiden Monde silbern schimmert. Dort ist auch ein Boot angebracht, nur für ihn.

Julie Edwards verfolgt ihn. Sie lässt nicht von ihm ab. Besteigt das Boot mit ihm. Er versucht, ihr klar zu machen, dass sie ohne eine Einladung keinen Zutritt bekommen kann, doch sie lässt nicht von ihm ab.

In der Bibliothek überreicht Hildred Andrew Fields ein Geschenk - ein kleines Buch mit dem Titel "Der König in Gelb".
« Letzte Änderung: 06. September 2020, 12:44:24 von sicDaniel »
Gespeichert
Here then, let us set ourselves upon the only mission:
to die when we are to die,
to scream when one is to scream, as expected.
To go into those darker places,
and say to the feast of reason: no more, I have had my fill.
—The King in Yellow, Act II, Scene II

sicDaniel

  • Spielleiter
  • Jungdrache
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
  • The Gift of Guilt
  • 06. September 2020, 12:50:13
Re: [Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)
« Antwort #5 am: 06. September 2020, 12:50:13 »

? ?    ? ?   ? ? ? ?

Das Boot senkt sich. Seelenruhig sitzt Nathaniel da und gleitet unter die Wasseroberfläche. Er weiß, was als nächstes passieren wird.
Julie Edwards kämpft sich, nach Luft ringend, zurück ans Ufer. Ruft noch nach ihm. Ihr Schluchzen verhallt in der Nacht.

Gattino und Fields haben nur noch ein Ziel. Abigail finden. Zimmer Nummer 28, siebter Stock. Immer weiter nach oben.
Sie finden einen weiteren Flur vor – mit nichts als Türen. In beide Richtungen, weiter, als ihre Augen sehen können. Tür an Tür. Doch Gattino lässt sich nicht weiter einschüchtern. Er tritt an eine der Türen, schreit: „FBI!“, und tritt sie ein. Hinter der Tür: Ein Hotelzimmer. Ein Mann und eine Frau sitzen auf einem Bett. Sie tragen die blauen Windbreakerjacken mit der gelben FBI-Aufschrift. Sie sprechen über ihren nächsten Einsatz und, egal wie sehr er es versucht, sie nehmen Gattino nicht wahr.
Fields bekommt nichts davon mit, er blättert interessiert in dem Buch. Er ist sofort fasziniert von der Geschichte über ein fremdes Reich und einen maskierten König.
Weitere Türen werden gewaltsam geöffnet. Dahinter: Leere Hotelzimmer. Mittlerweile ist Julie Edwards zur Gruppe zurückgekommen – allein.

Ein weiteres Zimmer: Blut, Schrotflinten, Drogen, Geld. In der Wand: Eine Öffnung. Hinein in ein dunkles Gewölbe voller Regale, voller Flaschen. Endlich! Gattino erkennt es sofort wieder. Doch warum hier? Egal, er geht hinein, greift sich die erstbeste Flasche, und steht prompt allein im Dunkeln. Wo eben noch ein Durchgang war, ist nun nichts mehr, nur noch die Tiefen des Labyrinthes.

Fields und Edwards versuchen alles, ihn zu finden. Fields konzentriert sich mit aller Kraft auf seinen Kollegen und so gelingt es ihm, einen weiteren Zugang zum Labyrinth zu öffnen, doch Gattino, in einer Hand die Flasche, in der anderen eine kleine Taschenlampe, kann ihn nicht finden.

Schließlich betreten sie alle das Labyrinth. Ist Abigail hier drin gefangen? Sie halten sich an den Händen, um sich nicht zu verlieren, das Licht der Lampe ist schwach. Lange Zeit irren sie durch die Dunkelheit, bis sie einen anderen Menschen entdecken. Einen großen, kräftigen Mann, elegant gekleidet, mit einer kleinen, runden Brille. Er lächelt Gattino väterlich an: „Sie versuchen wirklich, mit einer fremden Flasche in der Hand diesen Ort verlassen zu können?“ Schmunzelnd dreht er sich weg und läuft wie ein Gespenst durch eines der Regale hindurch.

Tatsächlich – sobald Gattino die Flasche wegstellt, öffnet sich ein Durchgang zurück zum Hotel.

Die Agenten suchen verzweifelt weiter. Nach der verschwundenen Künstlerin, nach einem Weg zurück aus diesem verfluchten Hotel, nach einer Erklärung. Dann hören sie hinter einer Tür, wie sich eine junge Frau lauthals mit einem Mann streitet. „Du hättest sie nicht hierherbringen dürfen!“

Ohne zu zögern öffnet Gattino die Tür. Dahinter: Die Werkstatt eines Bildhauers. Zwei Lebensgroße Marmorstatuen, von der eine exakt so aussieht wie Abigail Wright. Die Statuen sind massiv und schwer.
Ein Geräusch wie Meeresbrandung ertönt. Erst leise, dann immer lauter. Bis die Agenten erkennen, dass es kein Meeresrauschen ist, sondern Applaus. Tosender, donnerned Applaus. Stampfende Füße.
Die Wände des Räumes kippen nach hinten um. Edwards, Gattino und Fields stehen auf einer Bühne, blicken in die applaudierende Menge – nichts macht mehr Sinn, sie wollen nur noch aufwachen aus diesem Alptraum – Julie Edwards dreht sich, weiß nicht mehr, wohin, sie schimpft und fleht und dann ist da irgendeine Tür hinter der Bühne.
Sie sind wieder im Flur des MacAllistair-Gebäudes. Maskierte Einsatzkräfte stürmen in diesem Moment das Gebäude. Agent Marcus ist da. Hastig eskortiert er die verbleibenden Agenten nach draußen. Sie werden durchsucht – das kleine Buch wird Andrew Fields sofort abgenommen, es wird prompt vernichtet.
Dann fallen im Gebäude die ersten Schüsse.

Im anschließenden Debriefing an einem weit entfernten Ort bleibt Agent Marcus nichts anderes übrig, als sich bei den Agenten zu entschuldigen. Hätte er gewusst, dass das Gebäude ein Vektor für den König in Gelb ist, hätte er sie niemals dort hineingeschickt. Er rät ihnen, sich Hilfe zu suchen. Um zu vergessen. Aufmerksam zu bleiben. Es ist möglich, dass der Text des „König in Gelb“ versucht, sich wieder im Leben der Agenten zu manifestieren. Delta Green wird sie daher noch eine Weile beobachten.
Zu ihrer eigenen Sicherheit.
Gespeichert
Here then, let us set ourselves upon the only mission:
to die when we are to die,
to scream when one is to scream, as expected.
To go into those darker places,
and say to the feast of reason: no more, I have had my fill.
—The King in Yellow, Act II, Scene II

sicDaniel

  • Spielleiter
  • Jungdrache
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
  • The Gift of Guilt
  • 06. September 2020, 13:20:14
Re: [Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)
« Antwort #6 am: 06. September 2020, 13:20:14 »

Kapitel 2 - A Volume of Secret Faces

28. August 2015

Zwanzig Jahre sind vergangen seit den Ereignissen im MacAllistair-Gebäude. Niemand von ihnen kann vergessen. Guiseppe Gattino und Andrew Fields haben sich schließlich wieder ihrer Arbeit zugewandt, Julie Edwards ist nun Professorin mit Lehrstuhl an der Boston University. Die Faszination mit dem okkulten hat sie nicht losgelassen, und sie arbeitet eng zusammen mit einem Kollegen, Prof. John Arthur Bakerfield, der auf altertümliche Literatur spezialisiert ist. Das in Abigails Apartment gefundene Siegel, das Wort "PURSON" - der Name eines von 72 Dämonen aus der "Ars Goetia", einer verschollenen Sammlung okkulter Schriften. Welche Rolle spielt er in dem Ganzen?

Am 28. August 2015 jedoch werden Julie, Andrew und Gattino von ihren eigenen Dämonen heimgesucht. Sie erhalten eine Einladung, genau wie damals - ohne Absender, mit einem kleinen, grünen Dreieck. Eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier am 1. September, im Gateway Bridges Restaurant in Boston. Der Name des Gastgebers: Richard Zeilony. Zeilony - das polnische Wort für "Grün". Eine Person, die allem Anschein nach nicht existiert.
Auch Bakerfield bekommt eine solche Einladung. Julie Edwards kann es nun nicht länger geheimhalten, und sie verrät ihrem Kollegen und Freund, warum sie sich wirklich so sehr für das okkulte interessiert. Sie erzählt von Dr. Nathaniel Hart.

Fields und Gattino kommen nach Boston. Versuchen, etwas über das Gateway Bridges herauszufinden, doch es scheint sich um ein völlig gewöhnliches Restaurant zu handeln, in dem - zu Gattinos unverhohlenem Entsetzen - mediterrane Speisen aller Art serviert werden. Italienisch, Spanisch, Griechisch - zubereitet von einem Chefkoch aus Mexiko.

Mit Hilfe ihrer FBI-Marken können die beiden aber herausfinden, wer diese Party gebucht hat. Ein Mann namens Dr. Elias Barbas. Forensiker bei der Bostoner Polizei. Sie finden seine Telefonnummer und damit auch seine Adresse.

Dieser Barbas ist es auch, der die Agenten schließlich begrüßt, als sie am Abend des 1. September den Festsaal des Gateway Bridges betreten. Er stellt sich allerdings - wie bei Delta Green üblich - mit einem Decknamen vor: Agent Exeter. Die Agenten erhalten von ihm eine Mission. Operation INDIA MOON.

Aus einer psychiatrischen Einrchtung in Boston sind vier Menschen verschwunden. Das Dorchester House arbeitet seit über zwanzig Jahren mit Delta Green zusammen und behandelt - mit der nötigen Diskretion - Agenten, die aufgrund traumatischer Erfahrungen spezielle Hilfe benötigen. Um eben solche Agenten handelt es sich auch bei den Verschwundenen. Exeter schreibt ihre Namen auf einen Zettel - Norhad Azatyan, Andrew Buryngton, Curtis Travis sowie Dr. Marvin Bloom. Bei letzterem handelt es sich um niemand geringeren als Agent Marcus, Leiter der Operation ALICE vor zwanzig Jahren.

Alle Patienten seien aus ihren verschlossenen Zimmern spurlos verschwunden, einige von ihnen waren sogar an ihre Betten fixiert, die Schnallen noch verschlossen, als man die Zimmer leer vorfand. An die Wände war mit Blut eine Nachricht geschrieben:

Abigail ging in das Meer

auf den Wellen mich zu retten

auf einem Schiff, so groß und schön,

sie kommt herbei, löst meine Ketten


Die Agenten erhalten die Visitenkarte von Dr. Richard F. Dallan, dem Leiter der Einrichtung. Außerdem ein Satellitentelefon, dass so aussieht, als stamme es aus den Militärbeständen während des ersten Golfkrieges. Damit sollen sie im Notfall über die Nummer 616 das Programm erreichen. Sie sollen niemandem trauen - nur dem Programm.

Dr. Elias Barbas alias Agent Exeter wirkt während des gesamten Briefings erschöpft und übermüdet, so als hätte er seit Tagen nicht geschlafen. Außerdem glaubt Gattino, jedesmal ein Knistern zu hören, wenn Barbas sich bewegt. Sie versuchen, mehr aus Barbas herauszubekommen, doch dieser wird aufbrausend, macht ihnen klar, dass er lediglich Informationen vom Direktor übermittelt, und verlässt dann das Restaurant.

Vom Besitzer des Restaurants erfahren die Agenten, dass Barbas tatsächlich private Probleme hat. Er ist seit gut zwei Monaten nicht mehr der selbe, redet kaum noch, verhält sich merkwürdig, und ist dabei, seinen Job zu verlieren.

Dann klingelt das Satellitentelefon. Eine tiefe, beherrschende Stimme kommt aus dem Hörer. "Ihr dürft Exeter nicht trauen. Er ist gefährlich. Kümmert euch um ihn."
Gespeichert
Here then, let us set ourselves upon the only mission:
to die when we are to die,
to scream when one is to scream, as expected.
To go into those darker places,
and say to the feast of reason: no more, I have had my fill.
—The King in Yellow, Act II, Scene II

sicDaniel

  • Spielleiter
  • Jungdrache
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
  • The Gift of Guilt
  • 11. November 2020, 09:02:29
Re: [Delta Green] Impossible Landscapes (4/4)
« Antwort #7 am: 11. November 2020, 09:02:29 »

29. August 2015 - Dorchester House

Das Team entschied, sich zunächst auf das wesentliche zu konzentrieren – ein Besuch im Dorchester House und ein Interview des leitenden Arztes, Dr. Richard F. Dallan, stand als nächstes auf dem Plan.

Dorchester House ist eine etablierte, hoch angesehene Einrichtung für die Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die meisten Patienten sind Veteranen aus den amerikanischen Kriegen und – inoffiziell – eben auch Delta Green-Agenten. Dr. Dallan ist ein Spezialist für die Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen und Psychosen, hierfür hat er eine spezielle Form der Elektroschockbehandlung in Verbindung mit exakt eingestellter Medikation entwickelt, mit der er große Erfolge erzielt.

Doch zunächst müssen die Agenten eingelassen werden – aufgrund des Klientels gibt es strenge Sicherheitsmaßnahmen im Gebäude, und so müssen die Agenten ihre Waffen am Eingang abgeben. Gerade Agent Gattino gefällt das überhaupt nicht.

Dr. Dallan berichtet den Agenten vom Verschwinden der vier Agenten. Er tut dies zwar ausschweifend, aber etwas wirklich neues hat er nicht zu sagen: Alle vier Patienten seien aus ihren Zimmern verschwunden, offenbar ohne Türen oder Fenster zu öffnen. Die Türöffnungssysteme und Überwachungskameras sowie das Personal können keinerlei Hinweise darauf geben, wie es zu diesem unerklärlichen Vorfall kommen konnte.

Agent Fields lässt sich eine Akte mit Informationen erstellen – wer hatte Dienst, welche Patienten gibt es noch, welche Krankheitsbilder hatten die Verschwundenen und gab es irgendwelche Auffälligkeiten in vergangenen Therapiesitzungen? Doch auch hier sollte er keine Hinweise finden. Die Gruppe stand vor einem schier unlösbaren Rätsel.

Schließlich mussten noch die Zimmer der Verschwundenen untersucht werden. Die leitende Krankenschwester, Esther Samigina, führte die Agenten in den dritten Stock des Westflügels – hier sind die besonders schweren Fälle untergebracht, also gelten die strengsten Sicherheitsvorkehrungen. Es gibt mehrere kleine Zimmer, einen kleinen Aufenthaltsraum, Isolationszellen.

Die Zimmer der verschwundenen sind unberührt, geben aber auch keine Hinweise. Erst als die Agenten Kontakt zu anderen Patienten aufnehmen können, kommt Bewegung in die Sache – Ed Miler Wist und Timothy F. Bael.

Julie Edwards trennt sich für eine gewisse Zeit von der Gruppe - in ihrem Kopf hat sich eine nachvollziehbare, aber fatale Idee geformt. Was, wenn die vier Verschwundenen dort drüben sind, auf der anderen Seite? Dort, wo ich Nathanael verloren habe? Sie legt sich in eines der Patientenbetten und beginnt, sich die Fixierungen anzulegen. Es muss klappen! Von hier sind sie aufgebrochen! Wo ist die Tür?

Doch es hilft nichts. Schwester Samigina befreit sie schließlich und wirft ihr einen mitfühlenden Blick zu. "Sie haben jemanden verloren. Ich sehe es ihnen an - ich habe jahrelange Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Verlusterfahrungen. Traumatischen Erfahrungen. Sie sind nicht allein, Ms. Edwards. Nehmen sie das."
Und mit diesen Worten drückt die Schwester ihr einen Flyer in die Hand. Die Begegnungsgruppe. Offenbar leitet Schwester Samigina eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit traumatischen Erfahrungen. Ein Satz auf dem Flyer jagt Julie einen Schauer über den Rücken: "Masken und Roben werden gestellt" ...

Wist scheint mehr über das Personal des Dorchester House zu wissen, als er sollte – doch wieviel davon stimmt? Bael hingegen ist ein ruhiger, reservierter Mensch, der sich nur kryptisch äußert. Bis schließlich John Arthur Blakefield ein Notizbuch unter seiner Matratze erspäht – und prompt nach der Schwester ruft. Da derartige private Gegenstände nicht erlaubt sind, nimmt sie das Buch sofort an sich, um es Dr. Dallan zu bringen. Gattino wehrt sich lautstark gegen diese Ungeheurerlichkeit, und das Versprechen der Schwester, das Buch nach Dr. Dallan analysieren zu dürfen, können den heißblütigen Gattino nicht beruhigen, und so kommt es zu einem Handgemenge.

« Letzte Änderung: 11. November 2020, 09:10:05 von sicDaniel »
Gespeichert
Here then, let us set ourselves upon the only mission:
to die when we are to die,
to scream when one is to scream, as expected.
To go into those darker places,
and say to the feast of reason: no more, I have had my fill.
—The King in Yellow, Act II, Scene II
Seiten: [1]   Nach oben
 

Drachenzwinge von Arne Nax - Impressum - Datenschutz

Seite erstellt in 0.077 Sekunden mit 22 Abfragen.