Dain Dahlin (11)leibliche Elter: unbekannt (er war ein Findelkind, sein Name stand auf einem Zettel)
Pflegeeltern: Jan Andersson (Hippie) und Alva Johansson (Feministin)
Pflegeschwester (älter): Fria Johansson
Pflegebruder (jünger): Helgi Johansson
Archetyp:Sonderling (KEY SKILLS: Schleichen, Untersuchen, Einfühlen)
Motivation: Ich habe meine Maken, aber die helfen, die Stadt / das Dorf zu einem besseren Ort zu machen.
Problem: Seit neustem höre ich eine 2. Stimme, die gegen die 1. Stimme arbeitet.
Stolz: Ich höre eine Stimme, sie kommt vom Loop und will Gutes erreichen, aber niemand glaubt mir.
Lieblingslied: Fieraiser von Torch (
Lied bei Youtube,
Lyrik)
Anker: Nachbar der Pflegeeltern, der alte Tjure Persson (er nennt ihn liebevoll Opa, sein ganz eigener Opa), der selbst keine Kinder hatte
Ikonischer Gegenstand: Haussperling / Spatz
Attribute:
Körper: 3
Technik: 1
Herz: 3
Verstand: 4
Glückspunkte: 4
Fertigkeiten:
Schleichen: 3
Kraft: 0
Bewegen: 1
Tüfteln: 0
Programmieren: 0
Rechnen: 0
Kontakt: 1
Charme: 0
Anführen: 0
Untersuchen: 2
Begreifen: 1
Einfühlen: 2
Dain Dahlin lebt seit seinem zweiten Lebensjahr bei seinen Pflegeeltern und deren zwei leiblichen Kindern. Es ist ein einfaches Zuhause, geprägt von den Flower Power Vibes des Vaters (inkl. Graskonsum) und dem Feminismus der Mutter. Erwerbs- und Sorgearbeit sind zwischen den beiden gleichberechtigt aufgeteilt. Für alle Haus-, Garten- und Einkaufsarbeiten gibt es einen rotierenden Einsatzplan, der mal mehr (sie) mal weniger (er) ernst genommen wird. Gewalt kommt im Haus nicht vor und wird auch nicht geduldet. Dain hat seit seinem 10. Geburtstag ein eigenes Zimmer, das er nach vehementer Forderung bekommen hat. Es ist das kleinste im Haus, ein Bett, ein Schreibtisch und ein Schrank passen gerade so hinein, dass man die Tür noch ganz öffnen kann. Es ist das alte Arbeitszimmer seiner Eltern.
Nebenan wohnt der alte Tjure Persson. Dain nennt ihn liebevoll Opa. Die beiden haben sich gesucht und gefunden. Es ist sein Opa, den nur er hat. Dain ist das einzige Enkelkind, das Tjure hat, er selbst hatte nie Kinder. Tjures Frau starb, bevor Dain zu den AJs kam, wie er seine Pflegefamilie nennt.
Er hört immer eine Stimme aus dem Loop, die es gut mit ihm und dem Dorf/der Stadt meint, in der er lebt. Seit etwa 6 Monaten gibt es eine 2. Zuerst ganz leise. Sie ist böse, verführerisch und arbeitet gegen die 1. Aber man glaubt, er habe einen an der Klatsche und er spreche mit sich selbst, wenn er mit den Stimmen spricht. Seit ca. 1 Monat wird die 2. Stimme lauter und quatscht der 1. wieder rein, sodass beide nur schwer zu verstehen sind. Dain nervt das! Können die nicht nacheinander reden, wie es die 7. Hausregel sagt: Wir lassen einander ausreden?
Er weiß nichts über seine leiblichen Eltern, aber er weiß, dass die AJs seine Pflegefamilie und nicht seine richtige Familie sind. Er ist nicht adoptiert. Seine Pflegemutter arbeitet 75% als Rechtsanwältin bei der staatlichen Gemeinde. Sein Pflegevater betreibt eine Bio-Gemüsegärtnerei, eine der ersten in Schweden, und arbeitet ebenfalls 75 %. Fria, seine Pflegeschwester, hat sich verändert und steckt mitten in der Pubertät. Er versteht sie nicht mehr, ihre Stimmungen sind zu unberechenbar. Sie verstanden sich gut, tun es immer noch, aber die Beziehung kühlt ab. Sein Adoptivbruder war schon immer der Nervige, der ständig mit ihm und Fria konkurrierte und immer alles nachmachte. Ja, Dain gehört zur Familie, aber er gehört nicht wirklich dazu. Manchmal fühlt es sich an, als wäre man ein Teil des Familienkörpers, aber mehr so, als wäre man ein Spenderorgan.
Von Schweden kennt er nur das Dorf/die Stadt, in dem/der er lebt, und den Ort an der Ostsee, an dem sie alle 2-3 Jahre Urlaub machen. Von einem Urlaub vor einem Jahr hat er einen Spatz mitgebracht, den Dain beim Frühstück fütterte und der dann 2 Tage vor der Abreise einfach auf seiner Schulter landete. Seitdem scheint das sein Lieblingsplatz zu sein. Er nennt ihn einfach Spatz.
Er wird unglaublich wütend, wenn man Spatz ärgert oder versucht, ihm weh zu tun. Am glücklichsten ist er, wenn sein Opa ihm Kinder- und Jugendbücher vorliest. Dann sitzt er auf seinem Schoß und lehnt sich an ihn, während der Opa im Schaukelstuhl sitzt und leicht schaukelt.
Wenn Dain groß ist, will er Sozialarbeiter werden, denn erstens kommt ab und zu eine nette Dame ins Haus und fragt, wie es ihm geht. Zweitens will er anderen Waisenkindern helfen, damit sie es, wenn sie schon ohne eigene Eltern aufwachsen müssen, wenigstens so gut haben wie er in seiner Pflegefamilie. Und drittens findet Großvater Tjure, der unverbesserliche Sozialist, dass soziale Arbeit gute Arbeit ist.
Dain hat von seinem Großvater ein Sturmfeuerzeug bekommen und spielt damit, wenn er nervös ist. Manchmal zündelt er auch damit, aber immer darauf bedacht, keinen Schaden anzurichten. Vor etwa zwei Jahren, als er es ganz neu hatte, wollte er den anderen Kindern beweisen, dass er auch stark, mutig und nützlich ist. Er hielt sich das brennende Feuerzeug von unten unter den linken Unterarm, bis er es vor Schmerzen nicht mehr aushielt. Seitdem hat er dort eine ovale Brandnarbe mit wulstiger Haut.
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Text nochmal überarbeitet,
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Ich habe mich auch etwas an die Fragen aus dem Bogen gehalten.
Passt das so? Hat jemand ein Veto? Hast Du, Ikasawak, irgendwelche Änderungswünsche?