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Autor Thema: Bücher Bücher Bücher  (Gelesen 319056 mal)

Flammraijl

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  • 18. Mai 2017, 17:25:48
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #300 am: 18. Mai 2017, 17:25:48 »

Wer den Stil von Tad Williams mag und sich noch an den Drachenbeinthron erinnert...
Jetzt 20 Jahre später (Tad hatte sich ja eine Auszeit wegen seiner Kinder genommen) schreibt er die Geschichte um Simon weiter - auch 20 Jahre später :)
Boah, echt jetzt? Der braucht wohl Geld!

Wie gesagt, er nahm sich für seine Kinder eine Auszeit. Ein befreundeter Buch- und Spielehändler hat ihn mit dem Verlag auf der Messe getroffen.

Bad.Banana

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  • 24. Mai 2017, 18:59:05
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #301 am: 24. Mai 2017, 18:59:05 »

So, heute mal was ganz anderes von mir und nix mit Fantasy...

Ian "Lemmy" Kilmister with Janiss Garza: WHITE LINE FEVER

Wer kennt ihn nicht, den Mann mit der Warze und der Stimme, die nach verrosteten Zahnrädern in einem alten Motor klingt?
Lemmy Kilmister, seines Zeichens Bassist und Stimme von Motörhead, der leider Ende 2015 verstarb und viele schwer trauernde Fans zurückließ.

In White Line Fever, seiner Autobiographie, schildert er sein Leben ohne dabei etwas zu beschönigen.
Weder sein Alkohol- oder sein Drogenkonsum werden vertuscht noch seine sexuellen Ausschweifungen unter den Teppich gekehrt.
Lemmy ist vor allem eins: fleischgewordener Rock 'n' Roll, ein Mann der den Lifestyle des Rockstars voll und ganz, von Anfang bis Ende gelebt hat.
Er erzählt sowohl über seine Zeit als junger Mann, die Gigs und Auftritte mit Hawkwind und schließlich seine Glanzzeit, als ihm mit Motörhead der Durchbruch endgültig gelingt.

Wer auch nur einen Hauch von Musik im Blut hat, dem röhrenden Rock des Warzenmannes etwas abgewinnen kann, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen!
Ich habe viel gelacht und noch mehr gestaunt, was dieser Mann sich so zugemutet und überlebt hat.
Krasse Musik, krasser Typ, krasses Leben! Ziehts euch rein! Top!

Übrigens auch unglaublich gut sind die Autobiographien von Ozzy Osbourne: I AM OZZY und die von Arnold Schwarzenegger: TOTAL RECALL.
Ozzys Leben ist ebenfalls einfach nur zum Staunen und Arnold überrascht einmal mehr damit, das hinter seiner steyrischen Hackfresse doch bedeutend mehr steckt als Anabolika.
« Letzte Änderung: 24. Mai 2017, 19:02:12 von Bad.Banana »
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crazyforce

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  • 08. Juni 2017, 23:39:15
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #302 am: 08. Juni 2017, 23:39:15 »

Robert Asprins Dämonenserie (& teils die Diebe von Freistatt) hatten es mir insb. als jugendlicher Rollenspieler besonders angetan.

Myth zu kennen, ist imo eigentlich ein Muss.  :P  ::)  ^-^

 Ein ironisches Pen&Paper-abenteuer als Buch. Quasi DER Wegbereiter von Harry Potter sowie zahlreicher Pratchett-Klone. Wer Feuer & Eisdialoge oder Namenslisten ala Tolkien sucht, wird hier wenig Spaß haben. Aber: Als witzige Abwechslung ist Asprin alleine wegen des Kultfaktors fast uneingeschränkt zu empfehlen. Allerdings muss man Wiederholungen im darkschen Sinne (alle 20 Seiten eine Zusammenfassung des Geschehenen) und einen Humor, der Erwachsene nur bedingt herausfordert, in Kauf nehmen.

Ich versuche gerade Myth-Chief + die Folgebände zu bekommen, da die letzten Bücher von Lynn nurmehr auf englisch erhältlich sind. Verfolgt  hier eigentlich jemand außer mir  auch noch die Myth/Dämonenserie?!
« Letzte Änderung: 08. Juni 2017, 23:50:45 von crazyforce »
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Flammraijl

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  • 13. Juni 2017, 10:33:57
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #303 am: 13. Juni 2017, 10:33:57 »

Robert Asprins Dämonenserie (& teils die Diebe von Freistatt) hatten es mir insb. als jugendlicher Rollenspieler besonders angetan.

Ja, die waren damals echt der Brüller. Allerdings hat sich der Humor sehr schnell abgenutzt, sodass es mir nach dem dritten Band bereits recht eintönig und zu langweilig wurde. Aber wer die Dinger nicht kennt, die ersten beiden Bände sollte jeder lesen.

Bad.Banana

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  • 13. Juni 2017, 14:28:52
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #304 am: 13. Juni 2017, 14:28:52 »

Wenn euch die Dämonenserie gefällt, solltet ihr unbedingt auch mal in die Bücher um die Chaos Kompanie (Phule's Company im Original) reinschauen.

Neben der regulären Streitkräften gibt es noch die Weltraum-Legion.
Wer in die Legion eintritt, gibt sich selbst einen neuen Namen und es werden keine Fragen über seine Vergangenheit gestellt.
Leider zieht das auch sehr schräge Charaktere an und so sieben die Offiziere schnell den Bodensatz aus, die dann "versetzt" werden.
Dabei entstehen dann immer wieder ganze Kompanien, in denen sich diese untragbaren Typen sammeln, sogenannte Omega-Kompanien.

Willard Narrisch, seines Zeichens Multimilliardär und Sohn des größten Waffenfabrikanten der Galaxis, tritt ebenfalls in die Weltraumlegion ein, nennt sich 'Joker' und kauft sich ein Offizierspatent.
Immer dabei ist sein treuer Butler Beeker, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht.
Als nun sein erstes Kommando ganz furchtbar schief geht, findet die Führung der Weltraum-Legion die passende Lösung:
Man befördert Joker zum Hauptmann und gibt ihm das Kommando über eine ganze Kompanie. Natürlich teilt man ihn einem Omega-Mob zu, in der Hoffnung das ihm die Leute das Leben derart schwer machen, das er die legion wieder verlässt.

Doch weit gefehlt! UNter dem Kommando des sehr unkonventionellen Hauptmann Joker läuft die Truppe zur Höchstform auf!
Alles immer am Rande von Legalität und Legionsregeln raufen sich Hauptmann Joker und seine Verlierertruppe zusammen und bilden bald eine Einheit.
Dann kommt die Bewährungsprobe: Im direkten Vergleich will man per Wettbewerb beweisen, dass die Legion den regulären Truppen ebenbürtig ist.
Aber als die Omega-Kompanie die Eliteeinheit der Red Eagles am Raumhafen in Empfang nimmt, sinkt ihre Hoffnung. Es gibt keine besser gedrillten Soldaten als die red Eagles!
Doch Hauptmann Joker will die Flinte noch nicht ins Korn werfen...

Ganz im Stile der Dämonenreihe und deren Humor sind auch die Bücher um Hauptmann Joker und seine Omega-Truppe gehalten.
In Deutsch kenne ich 3 Bücher, es gibt aber noch mehr im Original.

Sollte man mal reingeschaut haben...
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ErzdrakonMomo

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  • 13. Juni 2017, 18:31:19
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #305 am: 13. Juni 2017, 18:31:19 »

Wer den Stil von Tad Williams mag und sich noch an den Drachenbeinthron erinnert...

Jetzt 20 Jahre später (Tad hatte sich ja eine Auszeit wegen seiner Kinder genommen) schreibt er die Geschichte um Simon weiter - auch 20 Jahre später :)
Ehrlich? Sehr cool, ich mochte die Reihe. Und da ich gerade, für schmales Geld, seine komplette Otherland-Reihe geschossen habe, habe ich ja ein bischen was zum Überbrücken, bis er fertig ist. :)
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Ethion

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Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #306 am: 13. Juni 2017, 19:16:54 »

Kann eigentlich wer ein schönes Hörbuch empfehlen, bei dem der Erzähler keine Schnerchnudel ist und das Buch auch noch interessant ist (SciFi oder Fantasy mag ich sehr gern). Von Erzählerstil her mag ich den Johannes Steck (Die Zwerge)  gern und den der Game of Thrones gemacht hat *google* Reinhard Kuhnert...

Ich habe oft das Problem, dass ich Bücher hab, die ich gern lesen würde, dafür aber nicht wirklich Zeit hab und die gern hören würde, nur dann penn ich beim Erzähler ein, weil der die Monotonie in Person ist gnargl...

Loki

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Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #307 am: 13. Juni 2017, 19:41:39 »

Den Horchposten finde ich ganz gut, was DSA-Hörbücher angeht (Link). Insbesondere "Der Scharlachkappentanz" ist echt schön erzählt, finde ich.
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MaHari

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  • 13. Juni 2017, 21:56:33
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #308 am: 13. Juni 2017, 21:56:33 »

Um beim Thema DSA zu bleiben: Die Isenborn- Reihe (wird von Dirk Hardegen gelesen) fand ich ganz ansprechend. Sehr detailliert beschreibend und mit schöner Charakterdarstellung.

Ansonsten kann ich auch die guten alten Drachenlanze- Romane als Hörbuch empfehlen, gelesen von Gordon Piedesack (die Stimme von Robert de Niro).

David Nathan (kennt inzwischen wohl jeder) liest die Joe Abercrombie - Romane und macht das, wie gewohnt, hervorragend.

Und zu guter Letzt natürlich: Das Silmarillion, gelesen von Achim Höppner höchstpersönlich!
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  • 20. Juli 2017, 02:18:50
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #309 am: 20. Juli 2017, 02:18:50 »

Ach, da wird einem warm ums Herz, wenn man sich durch diesen Thread liest... :)

Obwohl ich etwas am Verzweifeln war, bis Odonel dann endlich die Dresden Files genannt hat. Ich hätte fast Schande über eure Kühe ausgerufen ;D


Da will ich auch mal einige Empfehlungen abgeben:

Percy Jackson and the Olympians, die Kane Chronicles, die Heroes of Olympus, die Trials of Apollo und Magnus Chase and the Gods of Asgard, alle von Rick Riordan. Die letzteren beiden sind noch nicht abgeschlossen. Dann gibt es noch einige Kurzgeschichten und Sonderbände, aber die hab ich nicht gelesen.

  • Percy Jackson and the Olympians: Der 12 Jahre alte Percy Jackson aus New York hat Probleme in der Schule, leidet an ADHD und unter einem absoluten Bastard von Stiefvater. Doch als er bei einem Schulausflug seine Mathelehrerin mit einem altgriechischen Schwert tötet, geht der Ärger erst richtig los. Ehe er sich's versieht, verliert er seine Mutter durch einen Minotauren, sein bester Freund ist ein Satyr und er selbst ist ein griechischer Halbgott. Es kommt noch schlimmer: findet er ein bestimmtes Artefakt innerhalb einer gewissen Frist nicht wieder, gibt es eine riesige Katastrophe...
    Das mag sich jetzt nicht so toll anhören, aber ich will nicht die ganze Handlung spoilern. Und außerdem ist das nur ansatzweise der Plot des ersten Bandes. Was mich Percy Jackson sofort gereizt hat, ist der Schreibstil, schnell, flüssig und witzig (wobei das natürlich subjektiv ist, aber langweilig ist es nie geworden). Riordan verpflanzt die griechische Mythologie sehr geschickt in die moderne Zeit, so ist Ares zum Beispiel ein aggressiver Biker, Poseidon sieht aus wie ein Strandpenner aus Key West, Medusa betreibt ein Gartenschmuck-Emporium...
    Warnung: auf keinen Fall die Filme sehen, die sind einfach nur §$&§%!
  • Die Kane Chronicles handeln von den Geschwistern Carter und Sadie Kane, die Kinder eines berühmten Ägyptologen/Archäologen. Doch bei einem inoffiziellen Besuch im Britischen Museum in London zerstort ihr Vater eine altägyptische Stele und befreit fünf altägyptische Götter aus einem jahrtausendealten Gefängnis. Die Kane-Geschwister befinden sich auf einmal mitten in einem Konflikt von kosmischen Ausmaßen...
    Diese Reihe besteht nur aus drei Bänden, aber die Geschwister tauchen auch in den Kurzgeschichten auf. Auch hier werden die ägyptischen Götter in Teilen gut in die Moderne eingefügt.
  • Heroes of Olympus: Die Fortsetzung von Percy Jackson and the Olympians, führt neue Charaktere ein und stellt Teile des Plots aus der vorherigen Reihe in einem ganz neuen Licht dar. Bisher sind dies die einzigen Romane, die nicht aus der ersten, sondern aus der dritten Person erzählt werden. Alles beginnt damit, dass der Halbgott Jason Grace in einem Tourbus erwacht, ohne dass er sich erinnern kann, wie er dort hingelangt ist. Mehr sage ich nicht, denn das würde die Handlung spoilern.
  • The Trials of Apollo: Die Reihe resultiert direkt aus den Heroes of Olympus. Der Gott Apollo wird von Zeus in einen sterblichen Menschen verwandelt (der auf dem Cover aus irgendeinem Grund dem Charakter Robbie Shapiro aus der Serie Victorious ähnelt). Will er wieder seine alte Göttlichkeit erlangen, muss er eine Reihe von Prüfungen bestehen, bei dem auch ein Triumvirat altrömischer Kaiser mitmischt.
  • Magnus Chase and the Gods of Asgard: Der Titel verrät es ja schon, wir verlassen das alte Griechenland und das antike Ägypten und begeben uns in den frostigen Norden... naja, nach Boston, denn dort die spielt diese Reihe. Magnus Chase lebt seit dem mysteriösen Tod seiner Mutter auf den Straßen Bostons, bis er bei einem Kampf gegen den Feuerriesen Surtur sein Leben verliert. Damit fangen seine Probleme erst an, denn eine Walküre bringt ihn nach Valhalla, soll heißen, in das Hotel Valhalla und er wird zu einem der Einherjar Odins. Doch er muss sich beeilen, denn er hat nur sieben Tage, um das Schwert des Sommers zu finden und den Fenriswolf zu bändigen
Besser kann ich die Bücher nicht beschreiben, sie sind witzig, abwechslungsreich und einfach nur gut. Am besten in Englisch lesen, da muss man nicht ewig auf die deutsche Übersetzung warten (und die einzelnen Bände kosten nicht so viel wie das deutsche Hardcover)



Die Bücher über den Nekromanten Johannes Cabal von Jonathan L. Howard. Im Englischen sind davon jetzt fünf Bände erschienen, ich bin mir nicht sicher ob die Reihe jetzt fertig ist, oder fortgesetzt wird. Es gibt noch einige Kurzgeschichten über Johannes Cabal, die alle auf Kindle zu finden sind.
Der titelgebende Johannes Cabal hat ein Ziel, ein Mittel gegen den Tod zu finden. Dafür wettet er mit dem Teufel, löst einen Bürgerkrieg aus, bereist Lovecrafts Traumlande (ja, wirklich) und rettet mehrmals die Welt. Letzteres ist eher ein ungewollter Nebeneffekt seiner Taten, aber solange es die Meute mit Mistgabeln und Fackeln von ihm fernhält, beschwert er sich nicht. Cabal nutzt gleichermaßen schwarze Magie und große Feuerwaffen und zeigt dabei die moralische Zurückhaltung von Anthrax (ich paraphrasiere hier den Klappentext des ersten Buchs). Howard bedient sich sehr stark am Cthulhu-Mythos, aber das wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt. In Teilen kommt der Schreibstil fast an den seligen Sir Terry heran, aber das ist nur meine Meinung.

Die Reihe Monster Hunter International von Larry Correia. Wer auf trashige B-Movies mit viel Action steht, der wird hier rundum bedient. Alles, was man sich an Monstern vorstellen kann, existiert in diesen Büchern. Vampire, Werwölfe, dunkle Magier, Zombies, Mumien, Drachen, Kannibalenmutanten, Frankensteins Monster, Elfen in Wohnwagen, Orks mit einer Vorliebe für Heavy Metal, Gangsta-Rap-Gartenzwerge aus Norwegen (ja, wirklich), Dämonen aus der Hölle, dämonische Bäume aus einer andern Hölle, die GROSSEN ALTEN, riesige Spinnen, Oger, Gargoyles und was weiß ich noch alles. Die amerikanische Regierung weiß von diesen Kreaturen, eine davon arbeitet sogar für das FBI, und hat Kopfgelder auf sie alle ausgesetzt. Auftritt der Firma Monster Hunter International, die mit viel Feuerkraft allem den Garaus macht, was in der Nächt herumlärmt.

Die Iron Druid Chronicles von Kevin Hearne. Der 2000 Jahre alte keltische Druide Atticus O'Sullivan, der letzte noch lebende Druide, lebt fröhlich in Tempe, Arizona vor sich hin. Doch als ihn sein alter Rivale Angus Og (ich kann die gälische Schreibweise hier nicht abbilden), der irische Liebesgott dort aufspürt, ist Ärger nicht weit entfernt.
Im Laufe der bald neunbändigen Reihe, bis jetzt sind acht erschienen, legt Atticus sich mit diversen Pantheons an, von den Aesir und Vanir über die Navajo bis hin zu den Olympiern. Ebenso mischen auch Vampire, Werwölfe, Hexen und anderes übernatürliches Getier mit.

The Ryiria Revelations von Michael J. Sullivan. Der Söldner Hadrian Blackwater und der Dieb Royce Melborn werden für einen simplen Job angeheuert, einfach nur ein Schwert stehlen. Doch dann schiebt man ihnen den Mord am König in die Schuhe und sie geraten von einer gefährlichen Situation in die nächste...
Man kann der Reihe vorwerfen, dass sie das Rad im Bereich Fantasy nicht neu erfindet, aber  das muss sie auch nicht. Sie liefert dem Leser eine spannende Story, bei der man immer wissen will, wie es weitergeht. Dazu noch coole Helden (naja, Protagonisten) und wunderbar snarkige Dialoge. Was will man mehr?


Wenn mir eine persönliche Bemerkung erlaubt ist: ich habe beim Lesen des Threads einen Verweis auf den Guardians of the Flame Zyklus von Joel Rosenberg gesehen. Wann immer mich jemand nach einem Beispiel für schlechte Fantasy schreibt, dann verweise auf ich diese Reihe. Ich empfinde sie als langweilig, schlecht geschrieben und absolut geschmacklos. Rosenberg hatte eine tolle Prämisse, Menschen aus der Realität werden in die Fantasywelt ihres Rollenspiels katapultiert, aber er hat nichts davon ausgenutzt. Die Charaktere sehe ich als klischeehafte Abziehbilder, deren Verhalten vom Plot diktiert wird, schockierende Szenen werden nur um der Schockwirkung willen eingebaut und wenn es zu Problemen kommt, dann nur, weil die Charaktere vom Autoren den Idiotenball in die Hand gedrückt bekommen.
Eine Freundin von mir hatte nach dem ersten Band von A Song of Ice and Fire aufgehört, mit der Bemerkung, es sei zu sexistisch und schlecht geschrieben. Ich zeigte ihr Guardians of the Flame. Sie las es und kehrte prompt zu A Song of Ice and Fire zurück. Sie ist heute noch froh über diese Entscheidung.

Das war es erstmal von meiner Seite. Falls die persönliche Bemerkung stört, bitte mich darauf ansprechen, ich lösche sie umgehend.

EDIT: der Fairness halber will ich einen Titel vorschlagen, der die Prämisse von Guardians of the Flame richtig macht: Nebenan von Bernhard Hennen. Es ist zwar nicht die Welt des Rollenspiels, aber die Ui Talchiu können ihr Reenactment Wissen einsetzen, um den Tag zu retten.
« Letzte Änderung: 10. Mai 2021, 11:31:34 von azareon29 »
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  • 25. April 2019, 16:12:43
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #310 am: 25. April 2019, 16:12:43 »

Ich habe gerade den dritten Band der Phileasson-Saga durch und finde die bisherigen durchaus empfehlenswert. Besonders für alte Phileasson-Veteranen ist das n prima Trip down Memory Lane

Jetzt ist meine Leseliste aber erstmal leer... Habt ihr Empfehlungen?
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  • 25. April 2019, 16:50:22
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #311 am: 25. April 2019, 16:50:22 »

Vierter Band  ;D
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  • 25. April 2019, 17:43:15
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #312 am: 25. April 2019, 17:43:15 »

Ich habe gerade den dritten Band der Phileasson-Saga durch und finde die bisherigen durchaus empfehlenswert. Besonders für alte Phileasson-Veteranen ist das n prima Trip down Memory Lane

Jetzt ist meine Leseliste aber erstmal leer... Habt ihr Empfehlungen?
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Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #313 am: 25. April 2019, 18:09:39 »

Ich habe gerade den dritten Band der Phileasson-Saga durch und finde die bisherigen durchaus empfehlenswert. Besonders für alte Phileasson-Veteranen ist das n prima Trip down Memory Lane

Jetzt ist meine Leseliste aber erstmal leer... Habt ihr Empfehlungen?

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Flammraijl

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  • 15. Oktober 2019, 17:39:09
Re: Bücher Bücher Bücher
« Antwort #314 am: 15. Oktober 2019, 17:39:09 »

{Fantasy}
Da ich das Buch "Die Lügen des Locke Lamora" zufällig vor dem Urlaub in die Hand bekommen habe, will ich hier nochmal eine Lanze für die
"Gentelmen Bastards"  um Locke Lamore brechen. Klasse Spannungsaufbau, großartig geschrieben. Konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Wer die 3 Bände noch nicht kennt ...

Ansonsten ist auch Brent Weeks zu empfehlen:
Der Lichtbringer-Zyklus
und
Die Schatten Trilogie
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