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  • [DSA] Aves' Novizen - 21.00 Uhr [Sturmchronik - G7]: 29. Juni 2021
  • [DSA] Aves' Novizen - 20.30 Uhr [Sturmchronik - G7]: 06. Juli 2021
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Autor Thema: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7  (Gelesen 109505 mal)

Gelron

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  • 04. Juni 2020, 10:18:32
Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #285 am: 04. Juni 2020, 10:18:32 »

27. Praios Abend, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(280. Runde, G7)

Das Rumpeln wurde durch einen Einsturz hervorgerufen, der zur Konsternation aller den Rückweg zum Lift versperrt und noch schlimmer, den Dämon ans Licht gebracht hat. Mutig stellen die Helden sich dem Kampf, mühen sich allerdings an seiner sehr robusten Haut ab. Doch schlussendlich bricht Roger mit Rondras Segen und etwas magischer Hilfe aus dem Elementarreich durch. Der Dämon zerfällt zu Staub.
Während die Kämpfer noch um Atem ringen, entlässt Alriko dankbar den Luftdjinn aus seinen Diensten und Orelio macht sich wieder an der Hinterlassenschaft der Beschwörer zu schaffen. Dabei entdeckt er einen Ring mit seltsamen Symbolen, lächelnde und traurige Lippen, sowie ein magisches Glöcklein. Letzteres können die Magier schnell als Beschwörungsgegenstand für einen dämonischen Botenvogel identifizieren. Die Funktion des Rings erschliesst sich ihnen hingegen nicht. Doch beides muss mit Lebensenergie als Quelle arbeiten, darin sind sie sich einig. Etwas aufschlussreicher sind dann die Briefe, welche Alriko findet. Ein sogenannter Haschnaba ibn Haimamud hat sich mit Sulman al Venisch ausgetauscht. Letzterer ist den Helden als Verräter bekannt, der für ihre letzte Maraskanexpedition das Hilfspersonal gestellt hatte, welches schliesslich versuchte, die Gefährten zu Boron zu befördern.
Haschnaba hatte anscheinend die Aufgabe den Dämon zu beaufsichtigen und das abgebaute Endurium mittels des Rings zu Sulman zu schicken. Die Magier vermuten, dass er sich dabei selbst überschätzt hat und dem Lebensentzug zum Opfer gefallen ist. Des Weiteren entdecken sie die nicht zugestellte Lieferung an Endurium und beschliessen, diese für’s Erste einzustecken.
Doch nun werden die beiden Magier auf die, bis anhin vergeblichen, Versuche der anderen drei aufmerksam, den Einsturz beiseite zu räumen. Es ist schlichtweg zuviel Material im Weg. Die Gefährten suchen nun in jedem Winkel nach einem Ausgang, leider ohne Erfolg. Doch plötzlich erscheinen wieder die schemenhaften Gestalten und lassen für Kalea einen Schriftzug an den Wänden erscheinen; «Nehmt den Weg des Todes». Den Helden erschliesst sich die Lösung nicht sofort, doch dann bemerken sie einen alten Einsturz, durch den ein Lufthauch zieht. Kalea, Lika und Roger schaffen es schliesslich ein Schlupfloch durch das Material zu graben und so gelangen die Helden komplett erschöpft wieder an die frische Luft. Draussen hat sich glücklicherweise nichts getan, weshalb die Gruppe die Nachtwache den Rebellen überlässt und alsobald in den Schlaf der Gerechten fallen.
Einzig Kalea scheint unruhig zu schlafen, äusserst ungewöhnlich für eine Angroscha. Doch Orelio, der sich noch mit den Briefen des Beschwörers beschäftigt, lässt sie durchschlafen. Am nächsten Morgen berichtet die Zwergin dann von einer Vision. Sie stand im Traum auf der Brücke vor der Holzpalisade der Mine und sah sich einer grösseren Schar an blasen Gestalten gegenüber. Einer der Schelme, in der Uniform eines Offiziers der Drachengarde, löste sich aus der Masse. Er hielt ein Enduriumnugget in der Hand und sprach; «Folgt dem Tod nach Süden über den Pass und helft uns, unseren Tod zu rächen.» Dann verblaste er und das Nugget viel zu Boden. Sie konnte es jedoch nicht aufheben und erwachte dann. Als sie im Wachzustand nachschauen ging, fand sie allerdings ein Enduriumnugget im Staub jenseits der Brücke.
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Gelron

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  • 20. Juni 2020, 13:20:04
Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #286 am: 20. Juni 2020, 13:20:04 »

28. Praios – 5. Rondra, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(281. Runde, G7)

Die Gruppe ist sich nun nicht sicher, welchen Weg sie einschlagen soll. Orelio möchte zur Achazruine von Sel’Atach reisen, Roger das Übel in Tuzak an der Wurzel packen und Kalea den Geistern zum Pass folgen. Schliesslich einigen sich die Freunde, zuerst der Enduriumkaravanne über den Pass zu folgen, denn auch das Dienstbuch der Mine erwähnte, dass Praiotin von Rallerau dorthin aufgebrochen sei, was eigentlich nicht der direkte Weg nach Tuzak ist, welcher mit der Enduriumlieferung sonst genommen wird.
Doch bevor die Gruppe abreisen kann, besteht Kalea noch darauf, dass alle Leichen gesammelt und dem reinigenden Feuer zugebracht werden. Roger und Lika unterstützen sie dabei, während Alriko und Orelio Verpflegung zusammensammeln, die noch essbar ist. So verabschieden sich die Helden am späteren Vormittag von ihren maraskanischen Begleiter und folgen der Maraskankette südwärts.
Glücklicherweise treffen sie am nächsten Tag auf eine Strasse mit einem Wegmarker «Boran». Sie folgen der Strasse ostwärts und erreichen zur Praiosstunde eine Schlucht mit einer abgerissenen Brücke. Am Boden der Schlucht erspäht Lika einen Wagen und zwei Tote. Es handelt sich um Soldaten der Drachengarde, die Briefe an ihre Geliebten bei sich haben. Nebst den normalen Floskeln entdeckt Orelio beim Lesen auch Hinweise auf seltsame Befehle, welche die Garde erhalten haben soll. Was für Befehle das genau waren, steht jedoch nicht. Indessen sorgen Kalea und Lika mit einem Seil dafür, dass die Gruppe den Abgrund überwinden kann. Sie entscheiden sich gegen eine Beerdigung der Leichen, da Roger zur Eile drängt.
So erreichen sich am selben Abend noch die Passfeste des Mittelreiches. Die mächtige Oktagon-Festung ist ein Mahnmal der Standhaftigkeit des Mittelreiches, denn hier hat der legendäre Raedri Kunchobar den Pass gegen maraskanische Rebellen behauptet. Die Freunde sind sich nicht sicher, ob die Steckbriefe des Fürsten schon bis hierher gefunden haben. Doch es führt kein versteckter Weg an der Festung vorbei und da die Dämmerung bereits einsetzt, nähern sie sich der Wache offen. Glücklicherweise scheint man sie hier nicht festsetzen zu wollen und obwohl Oberst Turika Heimbauer misstrauisch ist, gewährt sie der Gruppe Obdach. Als Kalea ihr dann vom Auftrag der Boronkirche erzählt, bestätigte die Offizierin, dass die Drachengarde unter der Führung von Praiotin von Rallerau die Festung ostwärts passiert habe. Daraufhin äussert Kalea die Vermutung der Gruppe, dass beim Transport nicht alles mit rechten Dingen zuging, die Offizierin winkt aber ab. Es habe schon ein Deserteur der Drachengarde dasselbe behauptet, als er vor einem Mond zurückgekrochen kam. Die Drachengarde sei aber über alle Zweifel erhaben und deshalb habe man ihm nicht geglaubt, was für ihn den Tod bedeutete. Kalea ist etwas bestürzt, dass der Mann nicht mehr befragt werden kann, verspricht aber, dass man der Sache auf den Grund gehen will. Die Offizierin scheint unbesorgt, willigt aber ein, indessen die beiden Toten aus der Schlucht zu bergen und die Korrespondenz an die Liebsten weiterzuleiten.
Roger, Lika und Kalea wohnen dann noch der abendlichen Rondraanacht bei und hören von einer Prophezeiung, welche in der Feste bewahrt wird. Sie erzählt von zwei Händen desselben Lebens, von Antwortern und Vergeltern, von schwarz und rot und das aus dem Herz der Kette etwas entspringen wird. Der Vorbetende, allem Anschein nach ein Laienpriester, mahnt die anwesenden Soldaten deshalb zur aufmerksamen Wacht. Auch die Helden verinnerlichen seine Worte, denn sie fürchten, dass das Übel Borborads dieses Etwas sein könnte.
Am nächsten Morgen macht sich die Gruppe früh wieder auf den Weg und kämpft sich durch den glitschigen Pass, der alsobald wieder in den Dschungel Maraskans eintaucht. Die Helden folgen der Strasse bis zu einer Ansammlung an Strohhütten, wo arm gekleidete Achaz ihren täglichen Arbeiten nachgehen. Orelio kann ihnen in ihrer eigenen Sprache entlocken, dass sie jüngst eine grosse Gruppe an Menschen gesehen haben, die unweit von hier die Strasse gen Küste verlassen haben. Lika kann tatsächlich die Spur aufnehmen und führt die Gruppe zum Fuss eines Hügels, über dem Krähen kreisen.
Erneut kommen die Helden zu spät und stehen in Mitten eines Massakers. Irgendetwas hat das 4. Banner der Drachengarde im Schlaf überwältigt und ohne äussere Wunden getötet. Nur einige wenige, wohl die nächtlichen Wachen, weisen Wunden von Klingenwaffen auf. Doch von Praiotin oder dem Endurium fehlt jede Spur. Aber auch hier findet die Gruppe ein Dienstbuch. Der erste Eintrag von Relevanz findet sich am 20. Phex, wo Praiotin von Rallerau auf Anordnung des fürstlichen Beraters Delian von Wiedbrück das Kommando des 4. Banners übernahm und die Enduriumlieferung nach Dinoda an der Ostküste umleitete. Der eintragende Offizier war etwas misstrauisch, da die Anordnung aber von offizieller Stelle kam, fügt er sich den Anordnungen.
Während die Magier, Roger und Kalea die weiteren Einträge des Dienstbuches lesen, schaut sich Lika etwas um. Nicht weit vom Lager folgt sie einem eindringlichen Gestank zu einem Gebüsch, wo sie die Überreste von zwei Ghulen findet. Diese haben die Soldaten wohl im Schlaf getötet und wurden nach getaner Arbeit beseitigt. Ausserdem nimmt sie noch die Spur einer kleinen Gruppe auf, welche das Lager gen Küste verlassen haben.
Nachdem Roger und Kalea alle Leichen dem reinigenden Feuer zugebracht haben, macht sie die Gruppe ebenfalls Richtung Küste auf. Ihr Weg führt sie durch dichtest Unterholz zu einer seltsamen Bucht oder besser gesagt ein von Klippen eingesäumter Mangrovenwald. Das Seltsame dabei ist nicht das Gehölz an sich, sondern die gigantischen Seeschlangenknochen, die aus dem Morast hervorragen. Auf der gegenüberliegenden Klippe entdecken die Helden dann auch eine merkwürdige Pflanzenformation, die sich, durch Likas Fernrohr betrachtet, als Steinpyramide entpuppt. Noch weiter in der Ferne entdeckt die Thorwalerin ein schwarzes Schiff, welches vor Anker liegt.
Auf dem Weg zur Pyramide werden die Helden im nun lichten Gehölz von maraskanischen Kriegern überrascht und können sich erst nach ernsthaften Verletzungen der beiden entledigen. Bei einer genaueren Untersuchung der Leichen stellt sich heraus, dass es sich um Kämpfer der Uliakim handelt und dass diese wohl mit Magie von den Toten erweckt wurden. Dies würde auch ihre ungläubliche Kampfeskraft erklären.
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  • 15. Juli 2020, 21:52:51
Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #287 am: 15. Juli 2020, 21:52:51 »

5. Rondra, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(282. Runde, G7)

Nachdem sich die Gruppe wieder zusammengeflickt und etwas ausgeruht hat, nähert sie sich der überwucherten Pyramide. Drei Achaz halten Wache vor dem Eingang, doch sie lassen die Gefährten ohne Kommentar passieren, als Orelio bei der Annäherung meint, dass sie spät dran seien mit dem Endurium. Anscheinend halten die Achaz sie für Mitglieder des hiesigen Kults. Im Innern findet die Gruppe vier Räume.
Zuerst betreten sie die Schmiede, wo vor kurzem wohl noch gearbeitet worden ist. Es ist noch rohes Endurium und eine unfertige Rüstung aus selbigem vorhanden, was Kalea sorgsam in und an ihrem Rucksack verstaut sowie festbindet. Orelio schaut sich indessen die Aufzeichnungen auf der Werkbank an. Leider sind die Schriftzeichen eine Mischung aus Rogolan und Thorwalsch. Aus dem Teil der Zwergenrunen kann Kalea allerdings abschätzen, dass dies die Aufzeichnungen der Schmiede waren. Sie haben das Endurium in drei Schwerter verschmiedet, die je einem Erzdämonen gewidmet wurden.
Eine Türe weiter befindet sich der Aufenthaltsraum, die Küche und dahinter ein Schlafsaal. In letzterem finden die Gefährten in der Ecke einen Haufen aus achtlos fortgeworfener Uniformen der Drachengarde. Praiotin hat wohl einige Soldaten auf seine Seite ziehen können. Im nächsten Raum, einer kleinen Schlafkammer, liegt ein sterbender Mann im Bett. Kalea sieht sofort, dass der arme Kerl an Dunklungspest erkrankt ist, weshalb Roger ihn von seinem Leiden befreit.
Die letzte Türe auf dieser Ebene führt zu einer grossen Halle, dessen Wände deutlich Spuren der Zeit zeigen. Grosse Risse ziehen sich durch die Steine und Seetang hängt von der Decke hinunter. Es ist hier auch deutlich feuchter und kälter. Trotzdem nähern sich die Helden dem mächtigen Quader, welcher in der Mitte des Raumes steht und bis zur Decke reicht. Seine Wände sind mit schwarzen Schuppen verziert, von welchen sich Orelio sowie Alriko einige abklauben und mitnehmen. Indessen ist Lika bereits weitergegangen und hat an der Rückseite des Quaders ein Portal mit einer Treppe gefunden. Die Pforte ist wie ein Krakenmaul geformt und lässt den Gefährten das nackte Grauen den Rücken hinunterlaufen. Einzig Orelio scheint nicht von diesem Schrecken erfasst zu sein und überredet schliesslich Kalea die Steinverzierung abzuschlagen. Noch während die Steinbrocken zu Boden fallen, fällt auch das Grauen von der Gruppe ab. Sie nehmen sich ein Herz und steigen die glitschigen Stufen zum Eingang einer grossen Grotte hinunter.
Die Kaverne hat sicher einen Durchmesser von 50 Schritt und ist mit kniehohem Wasser gefüllt. An den sichtbaren Wänden sind kunstvolle Verzierungen der Achaz zu sehen. Doch die Augen der Helden richten sich auf die drei magischen Portale, welche an den Seiten der Grotte geöffnet wurden. Das eine ist komplett Algenverhangen und wird von einem schwarzen Strudel dominiert. Das zweite wird umschlungen von kahlen Bäumen und zeigt einen toten Wald. Das dritte ist noch in der Entstehung, wird jedoch von Eisblöcken gehalten. Erst jetzt lenkt sich der Blick der Gruppe auf die Mitte der Kaverne, wo einige Kultisten, teils mit bekannten Gesichter, um einen Stab mit einer leuchtenden Kugel herumstehen. Im Hintergrund können die Freunde noch drei Gehölze sehen, die auf dem Rücken Schwerter tragen und herumlaufen.
Die Gefährten vermuten, dass sie hier das 11. Siegel gefunden haben und werfen deshalb das Tongefäss der Gesandten von Achrabal zu Boden, aus dessen Scherben sich ein Schmetterling erhebt. Doch die Gefährten sind bereits damit beschäftigt, wie sie sich gegen die Vielzahl an Kultisten und Dämonen behaupten sollen, bis Verstärkung eintrifft. Orelio hat dazu einen genialen Plan. Er wird das knietiefe Wasser so stark erhitzen, dass es sich in Wasserdämpf verwandelt und die Kultisten gezwungen sind, kühler Luft zu suchen. Dann müssen die Gefährten nur warten, bis sie einzeln zur Treppe gestürmt kommen.
Der erste Teil des Plans klappt auch einwandfrei und einige Kultisten erliegenden den hohen Temperaturen sogar. Doch als sich die überlebenden Kultisten sowie die Dämonen der Treppe nähern, stürmt Lika aus der Reihe und hinterlässt ein klaffendes Loch. Praiotin von Rallerau lässt sich diese Chance nicht entgehen und verletzt Alriko mit einem Hieb lebensgefährlich, als er ihm den Arm abschlägt. Auch Lika geht zu Boden, als sie von allen Seiten angegriffen wird. Roger und Kalea können die ehemaligen Soldaten der Drachengarde sowie einen Baumdämonen gerade noch so in Schach halten und geben Orelio Zeit, mit Zauberhand das 11. Siegel in seine Hände fliegen zu lassen. Doch im gleichen Moment als sich seine Finger um das Szepter schliessen, erklingt vom andern Ende der Kaverne ein ohrenbetäubendes Grollen. Eine Riesenkracke bahnt sich ihren Weg durch den ehemals kleinen Ausgang zur See. In diesem Moment treffen die Gesandten Achrabals ein und helfen Kalea den Baumdämonen zu entästen, während Roger Lika die Treppe hochhilft. Kalea schnappt sich das nun freie Dämonenschwert, Alrikos abgetrennten Arm und wirft sich den Magier über die Schulter, bevor sie ebenfalls die Flucht ergreift. Orelio bildet die Nachhut und denkt sogar noch daran, nebst dem 11. Siegel Alrikos Stab mitzunehmen.
Kaum haben sich die Helden aus der Pyramide auf die Landzunge gerettet, müssen sie mitansehen, wie mächtige Krackenarme das Gebäude umschliessen und es in die Tiefen der See reissen. In der Ferne können die Helden auch beobachten, wie ein schwarzes Schiff davonschippert. Mehr als nur etwas geschockt und teils schwer verwundet, bauen die Gefährten dann ein provisorisches Lager auf. Wären Alrikos Lebensretter nicht gewesen, stünden der Magier wie auch die Thorwalerin nun in den Hallen Borons.
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  • 17. Juli 2020, 21:34:52
Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #288 am: 17. Juli 2020, 21:34:52 »

6. – 8. Rondra, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(283. Runde, G7)

Der Schreck sitzt den Helden merklich in den Knochen. Deshalb wirft wohl nicht einmal Orelio Fragen auf, also die Achaz die Gruppe am nächsten Tag nach Sel’Atach einlädt. Die Reise dorthin kommt den Helden wie ein Traum vor. Die Achaz haben einen Zauber genutzt, der die Gefährten unglaublich schnell laufen lässt, ohne dass sie Erschöpfung spüren. So erreichen sie das nördlich von Boran liegende Sel’Atach noch am nächsten Abend. Der im Dunkel liegende echsische Tempel leuchtet in einem unheimlichen Blau und gibt schliesslich den Blick auf ein gänzlich zerstörtes Lager von Menschen frei.
Die Gesandten Achrabals verabschieden sich nun und verschwinden im Dschungel bevor die Helden auch nur ein Wort herausbringen. Einige Momente später erscheinen gut gerüstete Achaz, die einen Leviathan begleiten. Orelio begrüsst sie in der Zunge der alten Echsen. Der Leviathan N’Chriss’zhay fordert von der Gruppe das 11. Siegel sowie ein Duell bis aufs Blut. Orelio interpretiert, dass die Achaz zur Genugtuung ein Blutopfer wollen, geht jedoch nicht davon aus, dass das Duell bis auf den Tod sein soll. Roger stelt sich deshalb zur Verfügung. Kaum hat er die Herausforderung angenommen, wird er sowie seine Freunde in eine wabernde Arena teleportiert. Die Gruppe macht sich kaum Gedanken darum, weil sie von Übelkeit übermannt werden, insbesondere auch, weil Roger schon beim ersten Angriff des Leviathans schwer getroffen zu Boden geht.
Doch so schnell es angefangen hat, ist es auch schon wieder vorbei. Die Gruppe kniet auf dem Waldboden in der Ruine und ringt mit dem Atem. Doch Roger, der sich schon in den Armen Borons sah, stellt zu seinem Erstaunen fest, dass die Wunde nicht so schlimm ist, wie er erst befürchtet hat. N’Chriss’zhay erklärt den Blutzoll als beglichen und zieht mit seinen Wachen ab.
Die Freunde sind erleichtert und rappelt sich auf. Kalea schlägt vor, erst einmal ein Lager aufzuschlagen und sich etwas zu erholen. Doch der Rest der Gruppe denkt nicht einmal im Traum daran, in dieser gespenstischen Ruine mit tödlichen Achaz zu nächtigen. So machen sich die Gefährten noch am selben Abend Richtung Zivilisation auf. Der Reisezauber der Achaz scheint noch anzuhalten, weshalb die Gruppe sich ein Augenzwinkern später auf einer Strasse mit einem Marker wiederfindet. Dieser zeigt den Reisenden an, dass es nur noch zwei Stunden bis nach Tuzak sind.
Nun schlagen sich die Helden doch in den Dschungel und schlagen dort ihr Lager auf. Sie wollen nicht einer Patroullie in die Arme laufen und Roger zeigt Anzeichen von Fieber. Am nächsten Morgen ist der arme Kerl nicht einmal mehr ansprechbar, weshalb Kalea bei ihm bleibt und auch das Endurium bewacht, während die andern versuchen, unbemerkt nach Tuzak zu kommen.
Die Gruppe hat Glück. Tuzak wurde auf einem kleinen Hochplateau erbaut, weshalb neuere Teile der Stadt wie auch der Boronacker mit dem zugehörigen Tempel tiefer liegen und nicht von Stadtmauern umgeben sind. So können sie sich unbemerkt in den Borontempel schleichen und werden zu Donna Fiarella, der hiesigen Hochgeweihten, gebracht. Alriko erläutert der schweigsamen Dame die Vorkomnisse, worauf diese der Gruppe ein Versteck anbietet und verspricht, die Informationen an ihren Haupttempel in Al’Anfa zu übermitteln.
Die Gefährte nehmen das Angebot gerne an und kehren einige Stunden später in voller Zahl in den Tempel zurück. Dort werden sie bereits von Donna Fiarella erwartet, welche schlechte Nachrichten für sie hat. Sie hat zwar alle Informationen via göttlicher Verständigung übermitteln können und versichert den Freunden, dass Verstärkung bereits auf dem Weg ist. Doch gleich danach ist die Verbindung abgebrochen und seither konnte sie keinen Kontakt mehr aufnehmen. Irgendetwas blockiert die göttliche Verständigung und auch auf profane Weise ist die Stadt abgekapselt, da Fürst Herdin den Hafen sperren liess. Die Helden sind im höchsten Masse beunruhigt, als ihnen die Mächte gewiss werden, gegen die sie hier ankämpfen sollen.
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  • 31. Juli 2020, 18:18:21
Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #289 am: 31. Juli 2020, 18:18:21 »

9. Rondra – 7. Efferd, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(284. Runde, G7)

In den nächsten Tagen verstecken sich die Gefährten im Borontempel und versuchen so viel wie möglich über die Stadt zu erfahren. Donna Fiarella zeigt ihnen auf Anfrage auch einen groben Stadtplan zur Orientierung und bestätigt, dass die Stadt eine Kanalisaton hat. Leider sei diese gut bewacht und nur für autorisierte Personen zugänglich. Deshalb beschliessen die Freunde, momentan kein Risiko einzugehen und auf die Verstärkung zu warten, inbesondere weil die Belohnung für ihre Köpfe nun bei 500 Dukaten liegt und doch recht verlockend sein dürfte für einfache Leute.
Sie erfahren über die Tage auch, dass die öffentliche Hand die Schlinge um die Maraskaner immer enger zieht. Sogar die im Rur und Gror Glauben so wichtige Diskusstafette wurde von Fürst Herdin untersagt und alle Dekrete werden mit äusserster Härte durchgesetzt.
Ende Rondra findet das Warten in gewisser Weise ein Ende. Ein Besatzungsmitglied der Perlbeisser hat die Helden im Borontempel aufgesucht. Er erzählt, dass nach der Abreise der Gruppe mittelländische Truppen eingetrafen und den Kapitän gefangen nahmen, sowie die meisten Besatzungsmitglieder töteten. Im gleichen Fischzug löschten sie auch einen grossen Teil der Wipfeltiger aus und setzten den Anführer Orsijin fest. Nun hat der arme Mann erfahren, dass die beiden am 1. Efferd als Exempel auf dem Stadtplatz öffentlich hingerichtet werden sollen. Er bittet die Helden, die beiden vor diesem Schicksal zu bewahren.
Die Freunde beraten sich und kommen zum Schluss, dass sie die Gefangenen aus der Wachgarnison befreien müssen. Denn auf offener Strasse haben sie gegen die Zahl der Stadtwache kaum eine Chance und die Wachgarnison liegt glücklicherweise gleich an der Stadtmauer, welche dem Borontempel zugewandt ist. So beschwört Alriko einen Steindjinn und lässt diesen einen Tunnel vom Fusse der Klippe bis in den Keller der Garnison graben. Unbehelligt im Keller angekommen, müssen die Helden aber leider feststellen, dass weder der Kapitän noch Orsijin in den Zellen sind, sondern ihnen nur der Gestank von Leichen entgegenschlägt. Arliko bezierts daraufhin die Kerkerwache und bekommt heraus, dass die beiden Gefangenen bereits auf dem Weg zu ihrer Exekution sind. Die Stadtwache nutzt dazu neuerdings die Kanalisation, da sie sich nicht dem Mob auf der Strasse präsentieren wollen.
Diesen Umstand nutzen die Gefährten und verfolgen den Gefangenentransport in die Tiefe. Es dauert nicht lange, bis sie den Trupp eingeholt und überwältigt haben. Die beiden Gefangenen sind in einem sehr schlechten Zustand, weshalb die Gruppe sie zuerst zur Stärkung in den Borontempel bringt. Von da aus werden sie nach einer Mahlzeit in den Dschungel geleitet, wo sie auf eigene Faust ihr Glück versuchen. Die Helden verstecken sich unterdessen wieder im Tempel und müssen zeitweilig sogar in Sarkophargen ausharren, weil die Garde auch vor einer Untersuchung der geheiligten Hallen nicht Halt macht.
Eine Woche später werden sie dann von Donna Fiarella gebeten, sich reisefertig zu machen. Sie sollen sich in einer nahen Bucht mit der eintreffenden Verstärkung treffen.
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  • 23. September 2020, 21:22:35
Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #290 am: 23. September 2020, 21:22:35 »

8. Efferd, 1019 BF
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(285. Runde, G7)

Als die Freunde in Begleitung der Geweihten schliesslich in den frühen Morgenstunden die besagte Bucht erreichen, ist das erste Schiff bereits dabei Mann und Material zu entladen. Es handelt sich um eine Garderegiment unter dem Kommando von Dietrad von Ehrenstein, dem Sohn des Herzogs von Tobrien. Kurz darauf trifft das Flagschiff des Mittelreichs ein und speiht geradezug Bannstrahler und Boroni aus. Auch Hochinquisitor Davanian und der Anführer der Bannstrahler Ucurian Jago sind mit von der Partie. Die drei hohen Herren eröffnen den Gefährten ihren Schlachtplan, welcher denklich einfach ist. Die Abordnung wird in wenigen Stunden im Norden in die Stadt einmarschieren. Dabei soll sich die tobrische Garde um die Neutralisierung der Stadtwache kümmern und den Bannstrahlern sowie Boroni den Weg zum Sitz des Fürsten freihalten, welche auf einer leichten Erhöhung liegt. Sie gehen davon aus, dass die Stadtwache wenig Widerstand leisten wird und sie erst in der Residenz in Kämpfe mit der persönlichen Garde, der Lilienwache des Fürsten, verwickelt werden. Die Gefährten sind leicht skeptisch und überlegen sich zuerst ein alternatives Manöver. Schlussendlich entscheiden sie sich jedoch, sich den Bannstrahlern anzuschliessen. Deren Plan klapt zum Erstaunen der Helden sehr gut. Auf dem Weg zur Stadt sowie in der Stadt selbst müssen die einmarschierenden Truppen nur vereinzelt Wachen verscheuchen. Ansonsten scheinen diese schon beim Anblick der Bannstrahler das Weite gesucht zu haben. Tote gibt es deshalb erst auf dem schmalen Weg zur Residenz hoch. Der Fahnenflüchtige aus dem Dschungel scheint Anschluss an die Liliengarde gefunden zu haben und lässt sich nur mit Waffengewalt überzeugen, den Pfad freizugeben. Aber alles in allem erreicht die Abordnung die Fürstenresidenz ohne Probleme. Dort angekommen treffen sie keine sichtbaren Verteidiger an, sondern lediglich ein verbarrikadiertes Gebäude mit zwei Seitenflügeln. Einige KGIA Agenten machen sich deshalb auf Erkundungstour. Diese endet allerdings in einem lauten Knall. Irgendetwas ist im linken Flügel explodiert und hat die leblosen Körper der Agenten zu den Fenstern hinausgeschleudert. Trotzdem rühren sich die Bannstraher nicht vom Fleck. Erst als die Praiosstunde schlägt, stürmen sie das Gebäude mit dem Segen ihres Herrn.
Leider bewahrt sie dieser nicht davor im Eingang des Hauptgebäudes von einem Pandemonium verschlungen zu werden. So sind die Helden gezwungen eine Seitentüre zu nehmen, während die Bannstrahler sich den Auswüchsen des Namenlosen widmen.
In den folgenden Räumen zur Linken des Eingangs müssen sich die Helden gegen dämonische Wölfe und uneinsichtige Soldaten der Drachengarde durchsetzen. An einer Stelle lässt die Drachengarde sogar einen Türbereich einstürzen und trennt Roger von der Gruppe. Dieser kann sich allerdings erfolgreich behaupten bis sich der Rest mit Hilfe von Alrikos Zauberstab durch den Steinhaufen gräbt. Doch kaum ist die Drachengarde besiegt, erheben sich aus den Körpern der herumliegenden Leichen Hashtots. Aber auch diese sind für Lika und Roger kein Hindernis.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #291 am: 30. September 2020, 23:07:17 »

8. Efferd Nachmittag, 1019 BF
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Roger zeigt in den folgenden Kämpfen allerdings ungewöhnliche Inbrunst und seine Augen leuchten immer wieder rot auf. Dies stimmt seine Freunde nachdenklich. Orelio äussert sogar die Vermutung, dass er, während er allein war, von einem Dämon ersetzt worden ist. Deshalb besteht die Gruppe nun darauf, dass Roger stets vorgeht und sie im nie den Rücken zukehren. Dies kränkt den Horasier zwar, er stürmt aber tapfer vor und schnetzelt sich zusammen mit Lika durch die Liliengarde. Selbst durch eine Fassbarriere lassen sich die zwei nicht beirren. Aufgehalten wird Roger erst auf der Treppe zum oberen Geschoss, wo ihm ein Armbrustbolzen aus nächster Nähe zum Verhängnis wird. Kalea kümmert sich trotz aller Zweifel sofort um ihn, während die andern dem Schützen an den Kragen gehen.
Die Entfernung des Bolzens erweisst sich jedoch als schwierig, weshalb sich die andern ohne Kalea und Roger im oberen Stockwerk umsehen. In den ersten Schlafzimmern können sie aber nur noch beobachten, wie Drachengardisten von Pandemonien verschlungen werden und gehen deshalb weiter in ein Arbeitszimmer. Dort finden sie einen Bediensteten, der im Chaos unter dem schweren Schreibtisch begraben wurde. Lika hilft ihm hervor und erfährt, dass die hohen Herren im Lilienthronsaal auf der anderen Seite des Ganges weilen. Danach lässt sie ihn laufen und beobachtet Orelio dabei, wie er sich die herumliegende Korrespondenz anschaut. Momente später kracht allerdings der Tentakel eines Pandemoniums durch eine Seitentüre, weshalb die beiden wieder auf den Gang flüchten, wo der Rest der Gruppe bereits auf sie wartet.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #292 am: 16. Juni 2021, 14:35:07 »

8. Efferd Abend – 15. Efferd, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(287. Runde, G7)

Gemeinsam stürmen sie in den Lilienthronsaal. Dort sitzt Fürst Herdin gemütlich auf dem Thron, während Delian von Wiedbrück an der grosszügigen Fensterfront steht. In den Köpfen der Helden wiederhalt ein Wort «Stille» und plötzlich können sie sich auch nicht mehr bewegen. Delian dreht sich nun zu ihnen und verhöhnt ihr Unwissen. Er freut sich sichtlich über sein «erstes» Treffen mit der Gruppe und bietet ihnen an, das Blutvergiessen zu beenden, wenn man ihm den Thron Maraskans überlässt. Orelio antwortet ihm in Urtulamidya und nennt ihn Asarbad. Er schimpft ihn einen Verräter, was den besessenen Delian sichtlich amüsiert. Er bietet Orelio unendich Macht an, doch dieser lehnt energisch ab.
In diesem Augenblick stürmen Ucurian Jago und Davanian in den Thronsaal. Es gelingt ihnen den Bann von den Helden zu nehmen. Delians Augen beginnen im Gegenzug zu leuchten und aus seiner Haut schält sich ein älterer, bärtiger Mann mit einer 6-fingrigen Hand, in welcher er einen Zauberstaub aus Blutulme hält. Jenen rammt er im nächsten Augenblick vor dem Thron in den Boden. Herzschläge später steigt aus dem Boden ein Schatten auf und verwandelt sich in einen Schwarm aus fliegenden Dämonen, welche den Gefährten beinahe die Sicht rauben. Durch das dichte Geflatter können sie allerdings erkennen, dass sich um den Stab ein schwarzer Wirbel bildet, aus welchem riesige Dämonenvögel mit Tentakeln steigen. Zuerst sind die Helden wie erstarrt vor Angst. Doch Orelio löst sich und zaubert blitzartig einen magischen Schild um die Gruppe. Keinen Moment zu früh, denn die Tentakel der Monster haben die Gruppe schon in Reichweite und hämmern gegen die unsichtbare Kugel.
Kalea, Lika und Roger reissen sich zusammen und attackieren, unterstützt von einem Erd- sowie von einem Luftdjinn Alrikos die Dämonen. Doch kaum haben sie einen besiegt, steigt auch schon der nächste aus dem Wirbel. So konzentriert sich Alriko auf den Stab und lässt ihn wie von Geisterhand zu sich schweben. In diesem Augenblick verschwindet der Wirbel und auch die Schattenvögel lassen von den Helden ab. Während die Nahkämpfer sich noch mit dem letzten Shruuf beschäftigen, schickt Alriko einen mächtigen Windstoss gen Borborad. Doch dieser taumelt nur leicht und verschwindet dann im Limbus. Zur gleichen Zeit leuchtet eine Verbindung zwischen Orelio, Roger und Lika auf. Doch diese haben ihr Augenmerk auf den Shruuf gerichtet, der nun in einem Feuerregen aufgeht.
Das Schauspiel wird von irrem Gelächter Fürst Herdins begleitet. Es ist offensichtlich, dass er unter dem Einfluss Borborads verrückt geworden ist. Deshalb nehmen sich einige Boroni dem Mann an, während die Bannstrahler alle Hinterlassenschaften der Dämonen genaustens inspizieren. In der Zwischenzeit kümmert sich Kalea draussen um die wenigen Verletzten, die den Sturm auf den Fürstensitz überlebt haben. Orelio schnappt sich hingegen alle Korrespondenz aus dem Arbeitszimmer gegenüber dem Thronsaal und sucht auch die Bücher nach versteckten Notizen durch.
Etwas später sammeln sich alle vor dem Fürstensitz und erfahren von Hochinquisitor Davanian, dass er die Führung des Fürstentums übernimmt, bis ein neuer Regent bestimmt werden kann. Orelio und Roger ereiffern sich daraufhin, ihm Ratschläge zum Umgang mit den Maraskanern zu geben und pochen darauf, dass die wichtigen Ämter im Mittelreich auf Verrat und Täuschung untersucht werden, damit sich die Geschichte mit Delian von Wiedbrück nicht wiederholen kann. Davanian weist sie allerdings deutlich in die Schranken. Er billigt keine offene Inquisition, da diese Zwietracht sähen könnte und damit Borborad in die Hände spielen würde. So beendet der Hochinquisitor das Gespräch und teilt ihnen mit, dass die Perlbeisser in einer Woche wieder seetüchtig sein wird und sie zurück nach Khunchom bringen soll.
Später am Abend beraten die Freunde ihr weiteres Vorgehen. Die Korrespondenz, welche Orelio eingepackt hat, weisst daraufhin, dass Borborad Verbindungen in alle Teile von Aventurien hat und doch ergibt sich daraus keine konkrete Spur. Deshalb beschliessen die Gefährten auf Orelios Vorschlag hin, nach Mirham zu reisen, wo sie das Dämonenschwert und den gesicherten Blutulmenstab untersuchen wollen. Ebenfalls hoffen sie darauf, dort einen Meisterschmied zu finden, der mit dem Endurium etwas machen kann.
Eine Woche später sticht die Perlbeisser dann in See. Doch nebst den Helden ist noch ein weiterer Gast an Bord; Salima, ein Mitglied des Ordens des Pentagramms. Sie liest der Gruppe eine Nachricht von Khadil Okarim vor. Er lädt die Gefährten nach Khunchom ein, um mit ihnen über Endurium zu sprechen. Ausserdem vermutet er, dass sich die Magier für seine Studien zu Bastrabuns Bann interessieren könnten. Bastrabun, der Begründer der Tradition der Gildenmagie legte nach dem Fall des Echsenimperiums einen mächtigen Bannzauber über Selem sowie die Echsensümpfe und Khadil ist nun dieser Bannmauer auf der Spur. Obwohl die Gruppe seinen Intentionen skeptisch gegenüberstehen, obsiegt die Neugierde und sie nehmen die Einladung dankend an.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #293 am: 19. Juni 2021, 18:37:51 »

19. Efferd, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(288. Runde, G7)

In Khunchom angekommen, lösen sie jedoch zuerst ihre Reittiere beim Fliegenden Teppich aus. Der Besitzer des Stalls hat die Pferde glücklicherweise noch nicht weiterverkauft und die Gefährten zahlen die fällige Zeche gerne. Danach gehen sie, nach einem kurzen Abstecher zur Mada Basari, zur Akademie, wo sie mit allen Ehren empfangen und für die Audienz mit magischer Hand herausgeputzt werden. Zu ihrem Erstaunen werden sie nicht nur von ihrer Spektabilität Kadil Okarim willkommen geheissen, sondern es sind auch die ehemalige Spektabilität Dscheleff ibn Jassafer aus Rashdul und der Erzmagus Rakorium anwesend. Die drei Magiewirker möchten die Gruppe für eine Expedition engagieren. Sie sind damit beschäftigt, die Theorie von Bastrabuns Magiebann zu erforschen. Dies weil es diverse Omen gab, die einen baldigen Einfall einer magischen Armee Borbarads in ihrem Gebiet gibt. Sie erzählen der Gruppe allerdings nur, dass ein seltenes Buch über die Magie der Chimärenerschaffung aus Rashdul gestohlen wurde.
Die Gefährten sind skeptisch, sehen aber auch, dass dies eine Chance ist, einige einflussreiche Personen für den Widerstand gegen Borborad zu gewinnen. Mitunter ist es auch endlich eine Möglichkeit proaktiv etwas gegen den Feind zu unternehmen. Deshalb willigen sie ein. Sie sollen bei der Beschaffung von Artefakten zur Analyse der Bannmagie behilfich sein. Anscheinend beinhaltet Bastrabuns Bann eine grosse Anzahl an Komponenten;
-   Grenzsteine, welche das Banngebiet eingrenzen. Diese sind allerdings bereits gut erforscht und müssen nicht mehr entdeckt werden.
-   12 Steinobelisken, die jweils mit einem Mondstein als Foki ausgestattet sind. Von diesen Mondsteinen sind bisher nur 2 im Besitz der Auftraggeber und auch von den Obelisken ist noch nicht viel bekannt.
-   Ritualtheorem, welches in 8 Teilbeschriebe (unter anderem Kleidung, Opfergabe, Geste, Musik, Wortlaut sowie Ritualort) aufteilt ist und den Legenden nach in Kanopen aufbewahrt wird, die in der Nähe der Obelisken versteckt worden sind.
Die Gefährten sollen möglichst viele der fehlenden Komponenten herbeischaffen. Die Expedition wird durch das Handelshaus Stoerrebrandt finanziert und die Dracheneinakademie stellt den Freunden diverse Artefakte zur Verfügung; einen Zauberschlüssel zu Dscheleffs Studienzimmer in Rashdul, ein Felaschengewand zur Verkleidung als Bauer, eine Wunderlampe zur Erleuchtung der Dunkelheit, eine Lippensalbe gegen Einnahmegifte und eine Geierfeder zur Öffnung von Schlössern. Die Helden bedanken sich bestens und vereinbaren, sich in drei Tagen zur Abschlussbesprechung in der Akademie einzufinden.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #294 am: 21. Juni 2021, 20:49:38 »

20. – 25. Efferd, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(289.Runde, G7)

Am nächsten Morgen kümmern sich die beiden Magier zuerst um die sichere Verwahrung des Dämonenschwerts und der Enduriumbarren. Sie legen die Gegenstände in eine abschliessbare Truhe und legen einen Adamantiummantel um das Holz, bevor sie die Truhe in der Mada Basari einlagern. Der Schlüssel zur Truhe reichen sie zur sicheren Verwahrung an Kalea weiter.
Diese begibt sich in der Zwischenzeit mit Lika auf den Basar und beschafft Ausgrabungswerkzeug, Proviant und andere Expeditionsausrüstung. Roger kümmert sich indessen um Packtiere und ersteht auf Kredit des Hauses Stoerrebrandts zwei Maultiere. Den folgenden Tag verbringen die Helden mit dem Studium des Reisegebietes und beschaffen sich dazu erhältliches Kartenmaterial.
Am Morgen des dritten Tages finden sie sich wieder in der Dracheneiakademie ein und werden wiederum von den drei Magiern empfangen. Dabei scheint Rakorium sehr nervös und eröffnet Kalea auf ihre Nachfrage hin, dass seine Aufzeichnungen zur Bannforschung gestohlen wurden. Die Gruppe ist äusserst besorgt und lässt sich die Unterkunft Rakoriums zeigen. Diese liegt zum Schrecken der Helden in einer Gaststätte und ist nicht mit speziellen Sicherheitsmerkmalen geschützt. Es ist ziemlich schnell klar, dass der Einbrecher via Fenster eingestiegen ist und die herumliegenden Aufzeichnungen ohne Probleme einstecken konnte. Als Dscheleff dann auch noch erwähnt, dass bereits früher Korrespondenz zum Forschungsprojekt zwischen ihm und Rakorium entwendet wurde, sind die Helden entsetzt. Sie fordern die Magier auf, bessere Schutzmassnahmen zu ergreifen, damit der Feind nicht noch mehr Informationen in die Finger bekommt.
Die magiebegabten Herren geloben Besserung und geben der Gruppe noch letzte Instruktionen. Sie sollen zuerst nach Anchopal reisen und dort einen Kontakt namens Talisin von Borbra aufsuchen. Ebenfalls lädt sie Dscheleff nach Rashdul ein. Dort dürften ebenalls noch weitere Hinweise in den verstaubten Büchern der Bibliothek schlummern. Die Gefährten ziehen sich zurück und beschliessen, da es bereits Mittag ist, erst am nächsten Tag abzureisen.
Dies bereuen sie nicht, denn es ist schnell klar, dass Reisen eher zur frühen Morgenstunde oder späteren Nachmittagsstunde zu empfehlen ist. Denn die Sonne brennt zur Praiosstunde unbarmherzig auf die Erde. So verbringen sie die Mittagsstunden jeweils unter dem Sonnensegel, welches Orelio vorsorglich mitgenommen hat, und erholen sich etwas.
Am zweiten Expeditionstage treffen sie dabei im Schatten einiger Pinienbäume auf eine kleine Gruppe an Einheimischen, welche die Mittagspause nützen, um ihre Beute aus Sandsteinkugeln aufzubrechen. Dabei brechen plötzlich kleine Tiere hervor und fressen einen der Männer auf. Alriko ist sofort zur Stelle und tötet das Ungeziefer, bevor es entfliehen kann. Zu seinem Erstaunen sind es aber nicht gewöhnliche Schwarmtiere, sondern Chimäeren aus Skorpionen und Heuschrecken. Als die Einheimischen dann auch erzählen, dass sie diese Tiere kennen und die sonst versteinerten Exemplare, sprich deren rote Panzer, zu Steppenperlmut verarbeiten, sind die Gefährten entsetzt. Kalea überredet die Männer dann, die Helden nach der Mittagspause zur Fundstelle der Sandsteinkugeln zu bringen und muss nochmals leer schlucken, da diese Kugeln laut der Aussage der Einheimischen um die gesamte Gorwüste herum zu finden sind.
Orelio und Alriko studieren indessen die toten Tiere. Eine Setzierung fördert zu Tage, dass die körperlichen Funktionen der beiden natürlichen Spezies perfekt erhalten blieben in der verschmolzenen Version. Noch merkwürdiger ist, dass jedes einzelne Exemplar nur einen Bruchteil der Zaubermatrix in sich hat. Also theoretisch im Schwarm und nicht einzeln erschaffen wurde.
An der Fundstelle zwischen zwei Ausläufern der Gorwüste setzten die beiden Magier ihre Studien fort. Sie finden allerdings keine weiteren Spuren von Magie, obwohl es offensichtlich noch hunderte dieser Kugeln dort gibt, die mit versteinerten Tieren gefüllt sind. Als Orelio zufällig mit seinem speziellen Auge gen Himmel blickt, trifft ihn jedoch fast der Schlag. Die magischen Kraftlinien, die sich hier vor dem Gestirn zeigen, sind irgendwie deformiert und verkümmert. Auch Alriko pflichtet ihm bei, dass dies eigentlich gar nicht möglich sein sollte, da Kraftlinien nicht versiegen können. Zumindest war die Fachwelt bis anhin dieser Meinung.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #295 am: 24. Juni 2021, 17:03:58 »

26. Efferd, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(290. Runde, G7)

Eine Tagesreise weiter nördlich entdecken die Gefährten ihren ersten handfesten Hinweis auf das Werk Bastrabuns. Eine steinerne Stehle mit der Kartusche des Magiers; ein Stierkopf über einem Salamander und einem Stern. Der halb zerbrochene Obeliks wird von den Einheimischen als Schutzschrein vereehrt. Leider ist die genaue Funktion des Monuments in den Legenden der Zeit verschollen und die ansässigen Leute wissen nur noch, dass der Obelisk sie schützt. Auch eine Untersuchung durch die Magier fördert nur zu Tage, dass an der Spitze der Stehle dereinst ein magischer Gegenstand angebracht gewesen sein muss, wahrscheinlich ein Mondstein. Dieser ist aber leider nicht mehr auffindbar. So scheint dieser erste Hinweis nicht gar so ergiebig, wie gehofft.
Doch am folgenden Nachmittag treffen die Helden eine andere Expeditionsgruppe unter der Leitung eines horasischen Hinstorikers, Horatio di Pravaldi. Dieser erforscht Bastrabuns Wirken im Auftrag der Herzog-Eolan-Universität und scheint bereits teilweise fündig geworden zu sein. Beide Parteien des Gesprächs halten sich mit Informationen jedoch zurück und es wird schnell klar, dass eine Zusammenarbeit nicht möglich sein wird. Orelio und Herr di Pravaldi tauschen bereits ab dem ersten Satz von Arroganz getriebene Seitenhiebe aus.
Deshalb zieht die Gruppe unverrichteter Dinge gen Anchopal weiter. Orelio stachelt Lika allerdings an, mit ihm in der Dämmerung zurück, zum Lager Pravaldis zu schleichen und sich nach Ausgrabungsstücken sowie Informationen umzuschauen.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #296 am: 28. Juni 2021, 00:00:20 »

27. Efferd, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(291. Runde, G7)

Das Lager des Horasiers wird jedoch streng von thalusianischen Söldnern bewacht und die beiden werden selbst mit Hilfe eines Silentiums entdeckt. Sie flüchten sich in ein vermeintlich leeres Zelt, sehen sich aber mit der rechten Hand di Pravaldis konfrontiert. Die Dame zögert keinen Wimpernschlag und wirft den beiden Störefrieden einen Zauber entgegen, bevor sie sich in Luft auflöst. Orelio lässt sich davon aber nicht irritieren und reisst sich einen Mondstein sowie eine Tontafel unter den Nagel, welche er in einer Kiste unter einem improvisierten Schreibtisch findet. Danach verhilft er sich und Lika mit Hilfe des Zaubers Dunkelheit zur Flucht.
Getragen vom nächtlichen Erfolg, treibt Orelio die Gruppe weiter nach Anchopal, wo sie in den Morgenstunden eintreffen und sich alsobald in der Sternentor-Akademie einquartieren.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #297 am: 29. Juni 2021, 17:05:57 »

27. Efferd Nachmittag, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(292. Runde, G7)

Einige Stunden später werden die Helden zu einer Audienz mit Tarlisin von Borbra gebeten. Der gute Mann scheint etwas exzentrisch zu sein und erwartet die Gruppe im hiesigen Badehaus. Kalea und Lika sind allerdings nicht erpicht darauf, die Hülle für eine Unterredung mit dem Magier fallen zu lassen und warten vor dem Dampfbad. Die Herren sind sich jedoch nicht zu schade.
Das Gespräch scheint es denn auch Wert zu sein. Tarlisin von Borbra will die Gefährten nach Kräften gegen Borbarad untersützen. Er will absolut verhindern, dass sich der sechsfingrige Intrigant in Aranien ausbreiten kann und möchte dafür alle Ressourcen in die Ausbildung von treuen Magiekundigen stecken. Doch bevor er konkreter werden kann, werden die Herren von einem schummrigen Gefühl übermannt, wohl der warme süssliche Dampf. Zumindest wäre dies die naheliegendste Erklärung gewesen, wenn sie nicht im selben Moment von zwei Bediensteten attackiert worden wären. Glücklicherweise haben sich die beiden Magier nicht von ihren Stäben trennen können. So gelingt es Orelio den Angreifern mit einer Blase die Luft zu stehlen. Ihm gelingt es in den nächsten Minuten auch, den schwer verwundeten Tarlisin zu stabilisieren, während Roger versucht, die Identität oder den Auftraggeber der Angreifer aufzudecken. Leider vergebens, denn im Vorraum ist nicht ersichtlich, wessen Kleidung zu wem gehört und die einzige Auskunftsperson, der tatsächliche Angestellte, ist leider bereits auf den Schwingen Golgaris entflogen.
Die Gruppe macht sich deshalb daran, Tarlisin schnellst möglich zur Akademie zu bringen. Einige Stunden später lädt letzterer erneut zum Gespräch und erzählt den Gefährten einiges aus der hiesigen Historie. Nach den Magiermogulen und deren Auseinandersetzungen geriet Magie in Verruf und konnte nur noch im Verborgenen praktiziert werden. So bildeten sich Schattenkabalen, um das geheime Wissen zu schützen und an geeignete Personen weiterzugeben. Tarlisin schickt die Gruppe nun zu den «Erben der Gräber», diese sollen weitere Hinweise auf Bannzauberkomponenten haben. Tarlisins Kontaktperson ist eine Hellseherin namens Tamura salba Tamura, eine Fahrende, die mit ihrer Sippe gerne auf der Halbinsel Yalajat umherzieht. Tarlisin übergibt den Verbündeten einen persönlichen Siegelring als Erkennungszeichen.
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Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #298 am: 01. Juli 2021, 17:23:47 »

28. Efferd – 6. Travia, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(293. Runde, G7)

In den nächsten Tagen reisen die Gefährten durch Yalajat und werden schlussendlich nahe Chalukanth fündig. Die Zahori-Sippe hat ihr Lager ausserhalb eines Dorfes aufgeschlagen und empfängt die Gruppe nach anfänglichen Schwierigkeiten doch freundlich. Auch Tamura zeigt sich auskunftsfreudig, doch sie bleibt stehts etwas kryptisch. Mit Orelio spricht sich sogar immer in Mehrzahl und meint, dass er einen hohen Preis für seine Weisheit zahlen musste. Auch über die Kraftlinien hat sie so einiges zu erzählen, doch nichts, was die beiden Magier in Verbindung mit ihren gelernten Theorien bringen könnten. Tamura scheint eine intuitive Affinität für die Kraftlinien zu haben und diese für Prophezeiungen nutzen zu können. Abgesehen davon, verspricht sie den Kontakt zur Kabale herzustellen und schickt die Freunde am nächsten Morgen nach Amarash. Dort wird die Kabale die Gruppe in drei Tagen um Mitternach auf dem Friedhof erwarten. Die Freunde können sich nicht ganz erklären, wie die Übereinkunft so schnell getrofen werden konnte, vertrauen der alten Frau jedoch und machen sich umgehend auf den Weg.
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  • 03. Juli 2021, 09:08:21
Re: [DSA] Aves' Novizen [5/6] - Die Sturmchronik: G7
« Antwort #299 am: 03. Juli 2021, 09:08:21 »

7. – 10. Travia, 1019 BF
Chronistin: Yomatar
(294. Runde, G7)

Zwei Tage später erreichen die Gefährten die kleine Hafenstadt Amarash und müssen sich nun in Geduld üben. Doch Abu Barum, der Gesandte der Kabale ist pünktlich um Mitternacht zu gegen und bietet den Helden einen Tausch an; Informationen über zwei Mondsteine gegen einen Gefallen. Sie sollen einen mittelreichischen Junker namens Praioslob von Brekenstein möglichst ohne Wirbel aus Aranien vertreiben. Der alte Veteran schimpft sich angeblich Historiker und pfuscht bei seinen Ausgrabungen derartig, dass er mehr Artefakte zerstört als birgt. Deshalb ist er den Erben der Gräber ein Dorn im Auge. Da er laut Abu Barum auch einen Mondstein besitzt, willigen die Helden ein. Der maskierte Gesandte verspricht ihnen, hier mit dem Hinweis auf den zweiten Mondstein auf die erfolgreiche Rückkehr der Helden zu warten.
Die Gruppe macht sich umgehend auf nach Al’Sharabad, wo der Junker ein Anwesen hat. Die hiesigen Bauern scheinen ebenfalls nicht viel vom alten Mann zu halten. Dies ist offensichtlich als sich Roger als arbeitssuchender Reisender verkleidet etwas umhört.
Praioslob von Brekenstein lässt sich aber nicht lumpen und empfängt den mehrheitlich mittelreichischen Besuch traviagefällig. Er scheint sich richtiggehend über Besuch aus der Zivilisation zu freuen, insbesondere weil sich Alriko und Orelio als forschende Historiker ausgeben. Seine Bemerkungen dahingehend stellen auch klar, dass er die Einheimischen für zweitklassige Barbaren hält, was deren Ablehung ihm gegenüber erklären mag.
Der Junker zeigt den beiden Forschern breitwillig seine Sammlung und den Magiern ist schnell klar, wieso die Kabale den Junker vertreiben will. Die Sammlung des Alten besteht hauptsächlich aus Werken, die offensichtlich nicht fachkundig geborgen wurden und auch nicht sachgemäss gelagert werden. Der Mondstein ist glücklicherweise noch intakt und wird von Junker von Brekenstein als «versteinerte Stutenmilch» aus einem Tempel bezeichnet.
Beim Abendessen leiten die beiden Magier dann mit Hilfe von Kalea ihren Plan zur Vertreibung des Junkers ein. Sie erzählen dem alten Mann «im Vertrauen» von der nahenden Chimären-Armee und bitten ihn, seine wertvolle Sammlung davor in Sicherheit zu bringen. Der Junker willigt besorgt ein und bedankt sich bestens für die Vorwarnung durch seine Landsleute.
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