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Es lässt sich leicht und schnell durch die cinematischen Mechanismen an jede Welt anpassen
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Ich gestehe, ich kann mit den Begriff nichts Anfangen. Seid doch bitte so gut und hilf mir da mal in Form eines Fallbeispiels auf die Sprünge.
Bis neulich,
Faithnall aka Maik
EDIT.: Ach wenn du mich schon mit Informationen versorgst. Was ist der Unterschied zwischen klassischen und Erzählrollenspiel?
Ich greife mal die letzte Frage zuerst auf:
Klassische Rollenspiele - wie Dungeons and Dragons oder Midgard aus Deutschland - basieren auf Strategiespielen, indem sich eine oder mehrere Figuren mittels Vergleichsproben durch eine Gegend "geschlagen" haben. Der Dialog war eher ein Nebeneffekt.
Das hat sich im Laufe der 80er geändert und die 90er brachten dann jede Menge Rollenspiele heraus, die im Zentrum den Dialog der Figuren unter einander ins Zentrum gestellt hatten. Zudem war das Würfeln verpöhnt. Man versuchte viele Dinge einfach narrativ zu klären - das nannte man Erzählrollenspiel, man erzählte was geschah und nahm die Würfel nur noch zur Hand, wenn es notwendig wurde.
Fate bestitzt eine Mechanik, die sich auf immer wiederkehrende Vorgänge innerhalb des Spiels reduzieren lässt. Man hat festgestellt, daß es sich um vier Aktionen handelt:
1) Etwas Überwinden
2) Einen Vorteil erschaffen
3) Angreifen
4) Verteidigen
Ausgehend davon hat man diese Mechanismen unabhängig von den Fertigkeiten gemacht, sodaß es jedem schnell möglich ist, jede beliebige Fähigkeit auf diese vier Aktionen anzuwenden und sofort einzusetzen.
Es ist also im Grunde egal, ob man mit einer Fähigkeit "Fahren" einen Vorteil in einer Verfolgungsjagd erschafft oder mit der Fähigkeit "Wissen" - so sie angebracht ist. Das entscheidet sich aus dem cinematischen Kontext heraus. Der Fahrer könnte leicht argumentieren, daß seine Figur "Gas gibt", "Verkehrsregeln missachtet" oder ähnliches - es muß halt für den Spieler und die anderen Spieler "stimmig" sein. Während ein anderer Spieler darüber argumentiert, die "Gegend gut zu kennen", oder "eine Karte gesehen zu haben" und den Fahrer mit Information versorgt, die die Gruppe in eine bessere Position bringt.In jedem Falle (bzw. bis auf Ausnahmen) endet die Aktion mit einem Bonus von +2 Vorteil bei einem Erfolg, den nicht bindend der Fahrer bei seiner nächsten Probe einmal umsonst oder auch nachfolgende mittels Fatepunkten nochmals nutzen könnten.
Jetzt wird dieser neue "Aspekt" - der cinematische Mechanismus schlechthin bei Fate - formuliert, der heißen könnte:
"Verdammter Verkehr", "Ich hasse die New Yorker Rush Hour", "Am Piccadilly links rein!" - Hauptsache die Gruppe weiß, was damit gemeint ist.
erklärt das so ein wenig, in welche Richtung Fate geht?
Bitte nicht in diesem Beitrag.
Ich hoffe, daß bezog sich nicht auf eine Erklärung.