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Autor Thema: [KULT - Die verlorene Göttlichkeit] Die Mädchenbanden von Nighttropolis  (Gelesen 7047 mal)

Eisenkessel

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  • 25. Juli 2023, 18:30:37

[KULT - Die verlorene Göttlichkeit]
- Die Mädchenbanden von Nighttropolis -





Die Mädchenbanden von Nighttropolis
[Kult: Die verlorene Göttlichkeit]
Die Kampagne spielt im Jahr 2066 in einer "futuristischen" Welt, ähnlich der unseren.
Genre: Mystery - Horror - Stadt Krimi


Wann?
Montag alle 2 Wochen (ungerade Woche)
ab 20:00 Uhr bis maximal 0:00 Uhr

Gruppenforum?
vorhanden

Technik?
- Fantasy Grounds Unity (Ultimateversion vorhanden)
- TS der DZ
- Headset


Zum Hintergrund:
Im düsterem Moloch Nighttropolis (Die Stadt der 100 Bezirke) herrschen Korruption, Verbrechen und Anarchie.
Es ist eine Stadt mit zu wenig Ordnungshütern und zwei maskierten Rächern.
Eine Stadt der Klassen, in der nur das Leben der Einflussreichen
und Wohlhabenden Bedeutung hat…

Und so begann es...
Das Jahr 2066. Die Welt wie man sie kannte ist vor 30 Jahren zusammengebrochen. Das Internet war schuld daran.
Na gut, nicht das Internet an sich, eher die Tatsache, dass zu vieles darüber abgewickelt wurde.
So hatten 2036 die russischen und koreanischen Hacker leichtes Spiel, die westliche Welt zu treffen.
Die Wiederum übte Vergeltung und zündete EMPs in den großen Metropolen des "Feindes".
Die Folge war, dass sich die Menschheit nach und nach in die "Steinzeit" zurück katapultierte.
Doch irgendwann hörte das einfach auf und man begann mit dem Wiederaufbau.
Da wo es noch analoge Industrie gab wurde gebaut und gebaut und gebaut. Erst entstanden Ballungszentren, dann Megaplexe und später Gigaplexe.
Aus der ganzen Welt strömen die Menschen zu den Gigaplexen um wenigstens ihre Grundbedürfnisse zu stillen, ärztliche Versorgung zu haben
und es eben einfach zu etwas zu bringen und zu überleben. Denn das ist nur noch in den Gigaplexen möglich.
Denn fernab der Zivilisation geht das Unheil um. Grauen, so erzählt man, dass einem den Verstand raubt…

Als du an einem Tag durch die Stadt gewandert bist, bist du einer Frau begegnet, die es sichtlich zu etwas gebracht hat.
Als du sie angestarrt hast, sprach sie dich an.
Lady Oktopus: „Willst du Macht und Respekt, wie ich ihn auf den Straßen unteren Bezirke genieße?“
Mädchen: „Ja, das will ich!“
Lady Oktopus: „Bist du bereit alles dafür zu tun, was nötig ist, und ich meine wirklich alles?“
Mädchen: „Ja, das bin ich“
Lady Oktopus: „Dann geh und schließ dich einer Gang an, erledigt Jobs und steige auf,
wenn du dir einen Namen gemacht hast, sehen wir uns wieder. Aber nun geh, ich habe zu tun!“

Und was ist deine Geschichte?
Bei "Die Mädchenbanden von Nighttropolis" geht es darum, dass du ein Mädchen aus der Unterschicht spielst,
vielleicht auch einen Flüchtling aus einer anderen Stadt, einem anderen Land,
das mit ihren Eltern nach Nighttropolis gekommen ist, um das „Glück“ und etwas Hoffnung zu finden.

Willkommen in Nighttropolis
Der Stadt der unendlichen Möglichkeiten!
Der Stadt der Hoffnung!

So steht es auf den Schildern an jeder der 5 Zufahrtsstraßen zur Stadt. Doch… das ist lange her.

Heute ist der Großteil der Stadt verkommen. Elend greift um sich. Neue Drogen und Banden wachsen wie Unkraut aus dem Boden der Außenbezirke. Doch tun die wenigen Ordnungshüter, alles was sie können. Zumindest für die 10 Inneren Bezirke, welche durch eine eigene Mauer geschützt sind. In den 90 Außenbezirken sieht die Sache jedoch ganz anders aus. Am schlimmsten ist es am Hafen und den Bezirken 88 bis 100. Hier regiert die Anarchie, Stark herrscht über Schwach, Macht über Machtlos.
Gangs führen offene Straßenkriege um Ressourcen und Geld. Eltern verkaufen ihre Kinder für ein wenig mehr Einfluss.
Doch gibt es auch staatliche Schulen, hier gibt es keine Gewalt, sie sind sichere Zonen, denn niemand will aus der Stadt geworfen werden.
Denn das wird immer von einem der Türme gemacht. Ebenso sicher sind die Kirchen. Jeder hält sich daran. Schulen zu entweihen ruft die Cops auf den Plan und den Flug vom Turm.
Entweihen einer Kirche etwas anders, schlimmeres!
Es herrscht Schulpflicht von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr, nach dem Mittagessen.

Und dann sind da noch Nightwalker und Bow. Zwei Maskierte Rächer, welche dann und wann auftauchen und für Ordnung sorgen.
Doch niemand weiß wer sie sind, niemand kennt ihre wahre Identität.

Wegen der hohen Kriminalität gibt es mehrere Gefängnisse und Besserungsanstalten. Und dann gibt es noch Stoneocean, die Gefängnisinsel.
Sie ist umgeben von einer hohen Mauer und Wasser. Es gibt eine Brücke, welche jedoch unter Wasser liegt und nur bei Bedarf gehoben wird.
Wer dort landet, kommt nicht mehr zurück, so heißt es.

Nun bist du hier und hattest ein Gespräch mit einer Frau, welche Macht, Geld und Einfluss zu haben scheint, sogar sehr viel Macht und Geld.
Sie sagte dir, dass du dir einen Namen machen musst, genau das hast du vor, aber wie? Was bist du bereit dafür tu tun, zu opfern?

Viele Leben hier in den düsteren unteren Bezirken der Stadt. In Verstrickungen aus Banden und Gewalt, ohne Ordnung, ohne Helden und ohne Hoffnung.
Viele hier erlebten Einschränkungen durch ihre Herkunft als Flüchtling, ihre Rasse und ihr Geschlecht,
ohne die Chance auf eine gute Bildung oder überhaupt die Hoffnung auf ein besseres Leben.

Nun kennst du die rudimentären Grundzüge der Stadt Nighttropolis und deines Lebens in ihr.


Spielleitung:
Eisenkessel (ich)

Mitspieler und Mitspielerinnen:
Isa = Die Vertickerin
Rayrabo = Die Tüftlerin
Ceasar178 = Die Amazone


Probespieler und Probespielerinnen
- Barbie =  Die Verrückte

Gastspieler / Gastspielerin:
- Alessa = Die Neue (nur sehr selten dabei, Charakter ist hauptsächlich NSC)

In Pause:
- Bubuline = Die Aktivistin = bis bald!


Uns haben leider Verlassen:
- Olibino = Die Neue = Schön das du dabei warst

« Letzte Änderung: 27. Februar 2024, 00:45:56 von Eisenkessel »
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Eisenkessel

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  • 28. Juli 2023, 15:23:22

Erzählungen aus Nighttropolis



Kurzerzählung Kirche
Kirche:
Maxima war in der Kirche, sie ist nicht gerne hier, es ist unheimlich. Sie hasst diesen Ort.
Die Familie geht hier nur für Beerdigungen hin. Vor ein paar Tagen hat es Marko, ihren älteren Bruder erwischt.
Bei einem sinnlosen Bandenkrieg um einem Spielplatz ist er gestorben. Klar, der Spielplatz wirft was ab. Aber dafür zu morden?
Ihre Gedanken kehren zur Kirche zurück. Ja, hier ist es unheimlich. Im Inneren weiß sie, das sie hier sicher ist, sie weiß aber auch, dass sie beobachtet wird.
Das was sie beobachtet ist nicht freundlich, es wartet, lauert auf einen Fehler der Kirchgänger. Niemand würde hier etwas Dummes tun. Hier wartet schlimmeres auf einen, als der Tod...
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Kurzerzählung Schule
Schule:
Annelie sitzt unruhig im Unterricht, bald schon ist die Schule für heute vorbei und sie muss allein nach hause gehen. Sie wollte das nicht, sie wollte das noch nie.
Aber wenn die Schule schließt kann man nicht bleiben. Zur Schule geht sie gerne, hier ist sie sicher, die Schule wird von der Stadt bezahlt und bewacht.
Wer hier etwas anstellt oder dreht, fliegt aus der Stadt, von einem der 50 Meter hohen Türme der Außenmauer, so erzählt man sich. Hier in der Schule passiert nichts. Sicherer Boden!
Aber da Draußen in der wirklichen Welt, vor den mächtigen Toren der Schule...
Ihre Freundin Mary ist seit ein paar Wochen auch in einer Gang. Daher sehen sich die beiden nur noch im Unterricht.
Nach der Schule geht Mary nun immer mit denen statt mit Annelie. Da klingelt die Schulglocke, der Unterricht ist vorbei.
Der Lautsprecher verkündet das jeder Schüler und jede Schülerin das Schulgelände in 30 Minuten verlassen haben muss.
Es sei denn man besitzt eine gültige Sondererlaubnis oder befindet sich in Begleitung einer Lehrkraft.
Annelie zittert, nichts davon hat sie und auch keine Bande, welche sie nach der Schule beschützt.
Langsam steht sie auf, packt ihre Sachen ein und taumelt wie an Schlafwandler aus dem Gebäude. 
Erst gestern haben drei Typen ihr aufgelauert, was die wollen war klar. Sie ist gerade so entkommen.
Wie lange sie noch Glück hat? Eine Bande, vielleicht gar keine schlechte Idee...
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Nighttropolis die Stadt der 100 Bezirke
Nighttropolis die Stadt der 100 Bezirke
Man nennt sie die Stadt der 100 Bezirke aber Jenny weiß, dass das nicht stimmt. Es gibt mehr, wie viel mehr, weiß sie nicht. Aber zumindest der Hafen ist der 101. Bezirk der Stadt.
Der 1. Bezirk beherbergt den Regierungssitz mit seinem weißen Turm in dessen Spitze ein leuchtendes Auge ist, das jeden anzusehen scheint. Man kann es von überall in der Stadt sehen.
Es ist beruhigend und unheimlich zugleich. In diesem Bezirk sitzt der Stadtrat, in ihm werden alle wichtigen Entscheidungen getroffen. Jenny weiß, dass er aus dem Bürgermeister, den Hafenmeister, den Meister der Kasse, dem Meister der Schrift und den 100 Ratsherren der einzelnen Stadtbezirke sowie dem Kardinal und zwei Bischöfen besteht. Das weiß Jenny aus der Schule. Der 1. Bezirk ist von einer 20 Meter hohen Mauer umgeben. Die Bezirke 2 bis 10 sind die Wohngebieter der Oberen. Das sind die Reichen, Mächtigen und Einflussreichen der Stadt. Sie sind von einer 40 Meter hohen Mauer geschützt.
Dann sind da die Bezirke 11 bis 20. Sie dienen als Wohnort für Fachkräfte und Gelehrte.
Die Bezirke 21 bis 40 sind für geschultes Personal und Produktionsstätten geschaffen worden.
Die Bezirke 41 bis 70 sind für die Landwirtschaft und die einfachen Betriebe.
In den Bezirken 71 bis 80 sind die Festangestellten Arbeitskräfte mit ihren Familien zu hause.
Die Bezirke 81 bis 87 sind mit den Alten und Gebrechlichen der Stadt gefüllt. Sie werden auch "Die Siech-Bezirke" genannt.
In den Bezirken 88 bis 100 lebt die Unterschicht der Stadt und die Flüchtlinge von außerhalb.
Dann ist da noch der Hafen, der an alle äußeren Bezirke angrenzt.
Die Äußeren Bezirke und der Hafen sind von einer 45 Meter hohen Mauer umgeben, die Türme habe eine Höhe von 50 Metern.
Es gibt 5 Zufahrtsstraßen in die Stadt. Ja, das alles weiß Jenny aus der Schule und noch einiges mehr.
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Sprachen
Sprachen
Timur hat es schon lange gemerkt. Er war einfach anders als viele hier in der Stadt. Vor sechs Wochen kam er mit seinen Eltern hier her. Ihr Dorf wurde von einer anderen Gigaplex verschlungen und in dieser gab es keinen Platz für sie. Monate lang waren sie unterwegs gewesen. Opa hatte es nicht geschafft. Ihn haben sie unter einem Baum begraben. Einfach so, ohne viele Worte.
Und nun waren sie hier. Seine Mutter darf den Müll von den Straßen räumen, sein Vater hat keine Arbeit gefunden. Bauern werden hier nicht gesucht. Dazu kommt die Sprache. In allen Mega- und Gigapexen wird Neusprech+ gesprochen. Eine wilde Mischung mehrerer Sprachen. Aber Timur dann es noch nicht. Er spricht nur seine Muttersprache. Daher hat er noch mehr Probleme und natürlich wegen seiner Haut. Doch er nimmt es wie es ist, irgendwann wird er dieses Neusprech schon beherrschen.
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Das Internet
Das Internet
Da saß er nun, Max Kellerer, 81 Jahre alt und lebte in Bezirk 84. Er hat es erlebt. Damals als es das alte, weltweite Internet noch gab. Da hatte er für eine große Firma gearbeitet. Google, so hieß sie. Ach, war das lange her. Und nun saß er hier an einem der wenigen Computer der Stadt. Ja, gut, für die heutige Zeit hat die Stadt sehr viele Computer aber nicht für Damals, als jeder einen oder mehrere hatte. Natürlich gibt es ein Netzwerk, aber das ist nur innerhalb der Stadt. Auch die Smartphones, jeder Bürger hat eines, sind damit vernetzt. Mit denen kann man Fotos und Videos machen, Texte schreiben und speichern, Telefonieren im Internet etwas suchen. Doch gibt es bei weitem nicht mehr so viel zu finden wie Früher. Bilder und Videos sind weg. Es dient jetzt nur noch zur Informationsbeschaffung und für Bürgermitteilungen.
Eine Karte der Stadt ist ebenfalls vorhanden, auf der alle gemeldeten Geschäfte und Örtlichkeiten eingezeichnet sind. Und er saß nun hier. Vor MINA, dem Großcomputer der Stadt, welcher über eine Enorme Rechenleistung verfügt, auch für damalige Verhältnisse, aber für die heutigen... Seine Aufgabe ist es nun, den Hafen nach einem schweren Systemfehler wieder an das Internet zu koppelt. JA, dass es ein Hardware Problem ist, wurde bereits vor Ort ausgeschlossen. Die Jungen Kollegen hier in der Datenverarbeitung waren mit ihrem Latein am Ende. Er musste lachen, weil ihm gerade dieses alte Sprichwort in den Sinn kam. Wusste überhaupt noch jemand, was Latein ist oder das es das mal gab? Heute heißt es ja, er ist mit seinem Neusprech am Ende. Er schüttelte den Kopf. Natürlich hatten die Kollegen nur ein "." nur einem "," vertauscht und es übersehen. Früher wollte er immer "Einmal mit Profis arbeiten", heute, da würde ihm schon "Einmal ohne Idioten" reichen... Der Hafen war wieder am Netz.
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Ein andere Bezirk
Ein andere Bezirk
Gerade war Emelie drüben, in einem anderen Bezirk gewesen. Das war so einfach. Hätte sie das Früher gewusst. Was es da alles zu sehen gab, all diese Wunder, die Bauten und Gärten, die schicken Laute und das gut Essen! Ganze 9 Tage war sie im 13 Bezirk gewesen. Und das alles nur weil sie vor ein Auto gelaufen war.
Jeder weiß ja, dass die Augen jedes Bürgers und jedes Flüchtlings in das Erfassungssysstem eingespeist werden. Also zumindest der Scann der Augen. Daher muss man auch an jedem Grenzposten in die Linse schauen und wird dann registriert. Hat man keine Berechtigung für den Bezirk, kommt man nicht rein. Somit wäre sie vielleicht noch bis Bezirk 81 gekommen. Da war sie ja schon, zum Geburtstag von Oma, zwei Tage war sie damals da gewesen. Aber weiter kam man aus der Unterschicht nur mit Einfluss, Macht oder Geld. Alles hatte sie ja nicht.
Das wollten sie ändern. Sie und ihre Gang. Es gab da einen Transport mit Schmuck, der war anscheinend nicht bewacht. Ivy hatte für diese Info mit diesem widerlichen Typen gepoppt. Der Bert der behauptet alles zu wissen und jeden zu kennen. Stimmt vielleicht auch. Bewacht war der Transport wirklich nicht. Jedenfalls nicht von Menschen. Sie hatten einen guten Plan. Das Fahrzeug mit Ihrem alten Pickup stoppen den Fahrer ausschalten und dann den Wagen räumen und abhauen.
Alles hatte geklappt, bis sie die Türen zum Laderaum geöffnet hatten. Die beiden automatischen Geschütze hatten sofort geschossen. Tamara und Quai-Ling waren gleich ex, Anja starrte dahin, wo vor Sekunden noch ihre langen Beine gewesen waren und Emelie schaffte es mit einem Streifschuss am Arm in eine Seitenstraße. Was mit den beiden Anderen war, wusste sie nicht, denn sie lief genau in ein Auto, welches da gerade fuhr und wurde zu Boden geschleudert.  Der Schofför stieg aus, schlug sie KO und legte sie in den Kofferraum. Als sie wieder zu sich kam war ihr Arm verbunden. Vor ihr saß ein recht gutaussehender Mann Mitte 40. Er bot ihr an, ihr Geld zu geben, wenn sie ihm sieben Tage zu Diensten ist und sich einer „Prozedur“ unterziehen würde. Wenn sie das nicht wollte, würde er sie melden und dann käme sie ins Gefängnis. 30 Jahre schätzte er. Natürlich willigte sie ein.
Nun war sie zurück. Sie hatte nun neue, teure Kleidung und wirklich große Brüste. Was man noch mit ihr gemacht hatte, wusste sie nicht. Nur, dass sie keine einzige Narbe mehr am Körper hatte. Sie war erst ein paar Stunden hier zurück und hatte nicht einmal an ihre Freunde gedacht. Sie konnte nur an die Zeit mit dem Mann und seinen Freunden denken. In einem Monat würde er sie wieder für sieben Tagen holen. Das war noch so lange hin.
Die Passanten schauten verdutzt das Mädchen mit den riesigen Brüsten an, welche mitten auf dem Gehweg lag und mit ihrer Hand wild zwischen ihren Beinen rieb und dabei laut stöhnte. Wieder ein Fall für die Anstalt.
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Taxi, Bahn und Fluggerät
Taxi, Bahn und Fluggerät
Axel verstand es einfach nicht. Was war nun mit diesen ganzen Flüchtlingen nicht in Ordnung? Ja, sie sprachen komisch, hatten komische Ideen und Ansichten, sahen mitunter auch echt komisch oder sehr exotisch aus. Das unterschied die wenigstens etwas voneinander. Aber die Fragen an ihn waren immer die Gleichen. Dürften sie mit ihm Taxi fahren und was kostet das? Die Antwort hat er sich in vielen Sprachen auf Papier geschrieben. Er wollte nicht als Rassist gelten. Sein Vater sagte immer, dass, wenn es hart auf hart kommt, ihre Familie die letzte Anständige sein wird. Das glaubt Axel von ganzem Herzen und so verhielt er sich auch. Die Fahrgäste mussten nur ihr Auge scannen lassen, egal welches, und der Betrag würde vom Guthaben des Fahrgastes abgebucht und ihm gutgeschrieben werden. Egal ob Bürger, Flüchtling - oder nicht. Genauso was es auch bei Bahn, Bus und den Fluggeräten. Ja, bei denen benötigte man noch das Recht den Bezirk zu wechseln. Das ist die einzige Einschränkung von der er wusste. Aber er war auch Taxifahrer und kein Pilot.
Als er so in seinen Gedanken war und ohne Fahrgast in seinem Taxi saß, hörte er es. Erst einen Knall, wie ein Autounfall und dann das Rattern von Schüssen. Er war schon immer neugierig gewesen, mehr als das gut für ihn war. Daher startete er auch sein Taxi und fuhr dahin. Ein schwarzer Transporter war mit einem Pickup zusammengestoßen. An den Ladetüren des LKW lagen 3 Mädchen, zwei waren eindeutig nicht mehr, was für eine Verschwendung. Das dritte lag am Boden, außerhalb der Sichtfelder der beiden Schnellfeuer Waffen. Sie lag da und schrie die Reste ihrer Beine an. Übel sah das aus. Aber man soll nie etwas verschwenden hatte sein Vater immer gesagt. Also schlich er sich um den LKW herum und zog das Mädchen zu sich, natürlich ohne in das Schussfeld zu geraten. Er war im Krieg gewesen und kannte sich damit aus.
Dann schlug er sie KO und versorgte die Wunden. Dabei rief er seinen Neffen Günther an, der war Medizinstudent. Wenn jemand was damit anfangen konnte, dann er. Nach dem Anruf fuhr er sogleich los.
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Medizinische Versorgung

Medizinische Versorgung
Gerade war Günther von einer langen Schicht nachhause gekommen. Die Schuhe hatte er schon aus, da klingelte sein Handy. Freudig begrüßte er seinen Onkel Axel. Der war aber sehr aufgeregt und erzählte ihm gerade etwas von einem schreienden Mädchen, dass er KO geschlagen hat und von automatischen Waffen. Das verstand er alles nicht, nur das sein Onkel Hilfe benötigte. Sein bester Freund Marko hat eine Körperklinik, dahin schickte er seinen Onkel. Klar gab es auch richtige Krankenhäuser aber die waren nun mal sehr teuer. In Körperkliniken wurde nicht so genau gearbeitet, man legten keinen Wert auf Schönheit, es sei denn es wurde gefordert. Er kam sogar vor seinem Onkel bei Marko an. Daher begann er gleich alles vorzubereiten. Die Bezahlung musste das Mädchen, wenn es denn überlebte, mit Mario klären, ihn ging das nichts an. Sie würde, sollte sie kein Geld haben, mit einer Niere, einem Stück der Leber oder etwas andren, was gerade benötigt wurde, bezahlen. Dafür würde Marko schon sorgen.  Immerhin konnte man seit gut 15 Jahren alles in oder an andere Körper transplantieren. Er wollte nur seinem Onkel helfen. Alles andere war ihm egal.
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Ein sicherer Hafen? – Die Hölle
Ein sicherer Hafen? – Die Hölle
Ivy war am Ende ihrer Nerven. Alles war doch so gut geplant gewesen, erst hatte Bert ausgepackt, gut sie hatte etwas nachgeholfen und dann war der Plan entstanden, ein guter Plan. Aber jetzt war sie auf der Flucht. Ihre Gang vernichtet, bestimmt alle bereits auf der andren Seite. Wenn sie die Augen schloss, sah sie die toten Körper ihrer Freundinnen vor sich. Hören konnte die nur das Geratter der Geschütze und das endlose Schreien von Anja. Was war das für ein Alptraum, warum konnte sie nicht aufwachen? Auf einmal blieb sie stehen, der Hafen, wie war sie hier nur gelandet? Wie konnte sie so schnell diese 30 Blocks laufen? Waren die Drohnen der Stadtsicherheit schon hinter ihr her? Schnell trat sie unter ein Vordach und lehnte sich an die Wand. Da kippte auch schon die Welt und sie lag auf dem Rücken. Kurz sah sie Sterne, dann einen Eingang mit einem Weg nach unten. Natürlich folgte sie dem, nur weg von der Straße! Was war das hier nur, warum vibrierten die Wände? War das Musik? Hier gab es eine rote Notbeleuchtung. In deren Schein konnte sie Malereien an den Wänden erkennen. Dämonen, Teufel, Höllenwesen, Folter, grausame Dinge. Aber sie ging weiter, fasziniert und verängstigt. Die Musik, alter Rock, den ihr Vater immer gehört hatte, wurde immer lauter. Dann stand sie vor einer Tür „Das Tor zur Hölle“ stand auf ihr. Sie atmete tief durch und stieß dann die Tür auf.
Eine Disco, voll mit Menschen, bestimmt 100 und einer, der neben der Tür drückte ihr ein gefülltes Glas in die Hand. Wie war das möglich? Sie hatte durch Zufall die Hölle gefunden. Ein Mythos, welcher sich seit Jahren hartnäckig in der Stadt hält. Die Hölle, ein Ort der Zuflucht und Sicherheit, des Spaßes und des Vergessens. Finanziert durch einen der Reichen aus Bezirk 5, wenn das Gerücht denn stimmt. Hier konnte sie verschnaufen und überlegen wie es weiter gehen sollte.
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Alles kostet Golgos
Alles kostet Golgos
Seit drei war sie in einer Bande. Sie trafen sich immer nach dem Unterricht auf dem Schulhof. Dann gingen sie in ihren Unterschlupf. Einem alten Kanalsystem unter der Stadt. Das war Cool. Es gab Musik, Kippen und sogar Alkohol. Ivy will unbedingt, dass sie alle zusammen feiern, mit der anderen Gang aus der alten Fabrik. Annelie glaubt, dass sie auf Karlo steht. Aber heute schien er sich nicht für Ivy zu interessieren. Er kam direkt auf Annelie zu. Karlo war zwei Köpfe größer als sie, bestimmt zwei oder drei Jahre älter. Er hatte sogar schon etwas Bart! „He, du bist doch die Neue, oder?“ Fragte er. Sie drehte sich erst einmal um, aber hinter ihr war nur die Wand, er meinte wirklich sie! Sie nickte nur. „Na dann machen wir heute deine Einführung in die Gang. Komm mit.“ Und sie folgte ihm. Sie gingen nach oben und in ein Zimmer mit einem großen Bett. Erst hatte sie Angst aber dann sah sie, dass Ivy schon auf dem Bett saß. Wenn Ivy da war, dann war alles ok. Und da Ivy bekleidet war, war es noch besser. Annelie atmete einmal durch, dann ging sie hinein. Die nächsten Minuten waren sehr absurd. Beide erklärten ihr, dass Alkohol und Kippen teuer sind, das die ja beschafft werden müssten. Ihre Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass mindestens 150 Golgos, die Währung der Stadt Nighttropolis, bis übermorgen in der Kasse waren. Wie sie das bewerkstelligt, war ganz allein ihre Sache. Also trank sie ihr Bier und dachte nach. 150 Golgos waren etwa 150 Bier, etwa 15 Fahrten mit dem Taxi nach hause. Ja, das war machbar, nur wie. Immerhin war der Stichtag ja übermorgen. Nein Morgen korrigierte sie nach einem Blick auf die Uhr.
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  • 15. August 2023, 23:35:37

Hier eine kurze Zusammenfassung des ersten Spielabends (Mo. 14.08.2023)

https://www.instagram.com/reel/Cv-dPs0tcH8/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng==

Eine langweilige 5 Minuten Ansprache von mir.
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