Müssen die Klischees sich auf Personen/Gruppen aus der jeweiligen Rollenspielwelt beziehen (z. B. die besagten Orks, sauflustige Zwerge mit Axt und Kettenhemd, hünenhafte Thorwaler Piraten etc.)? Oder können auch klischeehafte Plotelemente subversiv aufgegriffen werden (z. B.: Anwerbung durch den Auftraggeber im Gasthaus, strahlend gute Helden gegen abgrundtief böse Schurken, Rettung der Jungfrau vor dem Drachen)?
Wobei euch alle Freiheiten gelassen sind, welche der Schubladen im Kopf ihr durcheinander werft [...]
Solange ihr in der Abenteuerbeschreibung kurz benennt, welches Klischee ihr umwerft, könnt ihr Klischees von Kreaturen, Berufen, aber auch Abenteueraufbau-Klischees verarbeiten. Wir, die Jury, müssen am Ende nur wissen, welches Klischee ihr bewertet haben wollt (Ja, ihr dürft auch mehrere einbauen - bevor die Frage kommt, wie jedes Jahr

).
Schwierig ist es nur, wie bei dem Beispiel von Frostgeneral, wenn in einem Setting bereits mit dem Klischeebruch gearbeitet wird und es für das Setting keines mehr wäre, sondern der Setting-erfahrene Spieler damit ohnehin rechnen würde.
Ist das Umkehren eines Klischees nicht eigentlich selbst schon eines? 
In manchen Fällen, ja. Wir wollen aber auch keine Umkehrung, sondern einen Bruch

Bei speziellen Fragen könnt ihr mir da gerne auch eine PM schreiben und ich werde es im Wettbewerbsteam diskutieren (genauso wie die Sache mit den Klischeebrüchen in Settings wie WH40K)!
Das finde ich tatsächlich das Schwierige an dem Thema. Was ist ein Klischee, wie breche ich damit ohne selbst ein Neues zu erschaffen und wie zur Hölle soll das gehen ohne albern zu werden.
Überrasche uns, dir fällt sicher was ein
