DSA ist für mich mit Aventurien verbunden. Ich besitze dazu nicht nur Regelbände, sondern auch Regionalbände und Spielhilfen, Vademecen etc..
Aktuell spiele ich einen Elfen und habe mich in der letzten Session mit einem Zwerg über Ereignisse der Vergangenheit unterhalten, die den anderen Spielern und dem Spielleiter völlig unbekannt waren, für uns beide aber eng mit der Geschichte unserer Völker zusammenhängen. In einer anderen Szene hat der Korgeweihte sein Vademecum aufgeschlagen und ein Gebet rezitiert. Unser Magier ist zu einer bestimmten Akademie gereist, weil er wusste, dass er dort finden wird, was er sucht. Dieser Reichtum an Hintergrundwissen, bei dem jeder Spieler etwas anderes an den Tisch bringt und auch der SL einfach mal zuhören kann, das macht für mich einen großen Teil von DSA aus.
DSA ohne Aventurien zu spielen hört sich für mich an wie Auto fahren auf 2 Rädern. Wäre mir als Spieler, der Aventurien kennt, zu anstrengend.

Edit zum Thema Hausregeln: Ich hab für die DSA-Bücher einige € ausgegeben. Wäre doof, wenn die Hälfte davon keine Anwendung findet und die andere Hälfte so verhausregelt wird, dass die Bücher quasi nutzlos werden.