Primär interessiert mich der größere Spielerpool

Welches System ich letztlich benutze ist mir herzlich egal, solange es ein Tool gibt, dass die Abhandlungen des Würfelns flüssig macht und ich keine Symbolwürfel benutzen muss.
Da ich eine eigene Welt bespielen möchte, muss ich ohnehin jedes System zurecht biegen und ich liebe das Basteln an sich. Ich habe auch eine Adaption von D&D 5e für DragonAge geschrieben, nachdem ich das DragonAge Regelwerk schrecklich fand - auch wenn ich mein Werk noch nie ausgetestet habe. ich habe halt eine Schwäche für die Rollenspieltheorie und Mathematik, weshalb mich der Zahlendschungel von DSA überhaupt nicht abschreckt.
Wichtig ist, dass ich mit dem System Geschichten erzählen kann und es eine einigermaßen sinnvolle Logik des Zufalls ermöglicht.
So wie ich das sehe, sind mehr als 50% der DSA Regeln optional, sprich man kann sie ersatzlos streichen. Das was bleibt, dürfte gut zu verwenden sein, um damit eine Fantasy Welt abzubilden. Ich vertrete den Ansatz: Was optional ist, ist nicht notwendig, es sei denn der SL sieht das anders. In D&D verzichte ich auch auf Flanking, auch wenn viele es für eine Standardregel halten (ist es aber nicht).
Dazu muss die Mathematik dahinter für mich so weit ersichtlich sein, dass ich sie nutzen kann, um sie zu adaptieren. Magie, Götter und Normales. Einfach streichen was nicht in meine Welt passt und Kulturen und Völker auf meine Welt anpassen. Ist einiges an Aufwand, aber wie gesagt, mir macht sowas Spaß - vielleicht bastel ich das einfach aus Spaß an der Sache selbst.
Das Aventurische Setting an sich reizt mich maximal als Spieler, aber als SL will ich mich austoben, da fühlt sich eine feste Welt wie ein Korsett an. Selbst Faerun aus D&D war mir schon zu eng. Zudem kann ich es nicht leiden, wenn ein Spieler mir sagt: "Das geht so nicht, das ist hier so und so."