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Autor Thema: Infos zu den einzelnen Systemen?  (Gelesen 14292 mal)

harekrishnaharerama

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  • 13. September 2016, 20:15:45
FATE
« Antwort #30 am: 13. September 2016, 20:15:45 »

an anderer Stelle schon mehrfach meine Begeisterung für Fate kund getan. Das Spiel wurde auf Überlegungen der Rollenspieltheorie aufgebaut. Es ist aus drei Gründen hervorzuheben:

Es ist umsonst, kostenlos, kann von jedem weiter unter GNU genutzt werden

Es lässt sich leicht und schnell durch die cinematischen Mechanismen an jede Welt anpassen

Es bietet eine Brücke, eine Verbindung für klassische Rollenspieler in die Welt des Erzählspieles durch Belohnungen, die auf der Entwicklung des Charakters und des Plots basieren. Endlich können auch Regelfuchser zu "guten Rollenspielern" erzogen werden

FATE gehört auf jeden Fall zu der Speerspitze der modernen Rollenspielsysteme. Es gibt eine fette Website mit kostenlosen Downloads, eine regelmässige Zeitschrift und einen FateCast und alles auf Deutsch !!! und noch mehr auf Englisch.

http://faterpg.de/
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Saalko

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  • 15. September 2016, 15:39:26
Re: Infos zu den einzelnen Systemen?
« Antwort #31 am: 15. September 2016, 15:39:26 »

Gefällt mir besser, aber du hast meine große Schwäche übernommen, Kommasetzung. Kann die noch wer verbessern? *Liebguck*
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War mein Fehler....Saalko und Toolan haben natürlich recht...

Faithnall

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  • 15. September 2016, 15:59:26
Re: FATE
« Antwort #32 am: 15. September 2016, 15:59:26 »

....

Es lässt sich leicht und schnell durch die cinematischen Mechanismen an jede Welt anpassen
....



Ich gestehe, ich kann mit den Begriff nichts Anfangen. Seid doch bitte so gut und hilf mir da mal in Form eines Fallbeispiels auf die Sprünge.

Bis neulich,

Faithnall aka Maik


EDIT.: Ach wenn du mich schon mit Informationen versorgst. Was ist der Unterschied zwischen klassischen und Erzählrollenspiel?
« Letzte Änderung: 15. September 2016, 16:01:39 von Faithnall »
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Das Wohl vieler...
.... interessiert doch keinen :-)

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Nin

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  • 15. September 2016, 16:03:34
Re: Infos zu den einzelnen Systemen?
« Antwort #33 am: 15. September 2016, 16:03:34 »

Bitte nicht in diesem Beitrag.
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harekrishnaharerama

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  • 15. September 2016, 16:40:03
Re: Infos zu den einzelnen Systemen?
« Antwort #34 am: 15. September 2016, 16:40:03 »

....

Es lässt sich leicht und schnell durch die cinematischen Mechanismen an jede Welt anpassen
....



Ich gestehe, ich kann mit den Begriff nichts Anfangen. Seid doch bitte so gut und hilf mir da mal in Form eines Fallbeispiels auf die Sprünge.

Bis neulich,

Faithnall aka Maik


EDIT.: Ach wenn du mich schon mit Informationen versorgst. Was ist der Unterschied zwischen klassischen und Erzählrollenspiel?

Ich greife mal die letzte Frage zuerst auf:
Klassische Rollenspiele - wie Dungeons and Dragons oder Midgard aus Deutschland - basieren auf Strategiespielen, indem sich eine oder mehrere Figuren mittels Vergleichsproben durch eine Gegend "geschlagen" haben. Der Dialog war eher ein Nebeneffekt.
Das hat sich im Laufe der 80er geändert und die 90er brachten dann jede Menge Rollenspiele heraus, die im Zentrum den Dialog der Figuren unter einander ins Zentrum gestellt hatten. Zudem war das Würfeln verpöhnt. Man versuchte viele Dinge einfach narrativ zu klären - das nannte man Erzählrollenspiel, man erzählte was geschah und nahm die Würfel nur noch zur Hand, wenn es notwendig wurde.

Fate bestitzt eine Mechanik, die sich auf immer wiederkehrende Vorgänge innerhalb des Spiels reduzieren lässt. Man hat festgestellt, daß es sich um vier Aktionen handelt:
1) Etwas Überwinden
2) Einen Vorteil erschaffen
3) Angreifen
4) Verteidigen

Ausgehend davon hat man diese Mechanismen unabhängig von den Fertigkeiten gemacht, sodaß es jedem schnell möglich ist, jede beliebige Fähigkeit auf diese vier Aktionen anzuwenden und sofort einzusetzen.

Es ist also im Grunde egal, ob man mit einer Fähigkeit "Fahren" einen Vorteil in einer Verfolgungsjagd erschafft oder mit der Fähigkeit "Wissen" - so sie angebracht ist. Das entscheidet sich aus dem cinematischen Kontext heraus. Der Fahrer könnte leicht argumentieren, daß seine Figur "Gas gibt", "Verkehrsregeln missachtet" oder ähnliches - es muß halt für den Spieler und die anderen Spieler "stimmig" sein. Während ein anderer Spieler darüber argumentiert, die "Gegend gut zu kennen", oder "eine Karte gesehen zu haben" und den Fahrer mit Information versorgt, die die Gruppe in eine bessere Position bringt.

In jedem Falle (bzw. bis auf Ausnahmen) endet die Aktion mit einem Bonus von +2 Vorteil bei einem Erfolg, den nicht bindend der Fahrer bei seiner nächsten Probe einmal umsonst oder auch nachfolgende mittels Fatepunkten nochmals nutzen könnten.

Jetzt wird dieser neue "Aspekt" - der cinematische Mechanismus schlechthin bei Fate - formuliert, der heißen könnte:
"Verdammter Verkehr", "Ich hasse die New Yorker Rush Hour", "Am Piccadilly links rein!" - Hauptsache die Gruppe weiß, was damit gemeint ist.

erklärt das so ein wenig, in welche Richtung Fate geht?

Bitte nicht in diesem Beitrag.

Ich hoffe, daß bezog sich nicht auf eine Erklärung.
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Huhn

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  • 16. September 2016, 12:27:10
Re: Infos zu den einzelnen Systemen?
« Antwort #35 am: 16. September 2016, 12:27:10 »

Hab den Text auf Saalkos Anregung hin nochmal auf Kommas durchsehen lassen und auch selbst nochmal fleißig Kommaregeln gelesen. Wenn hier jetzt noch wer ein verkehrtes Komma findet, nehme ich die Schande dafür komplett auf mich!  :D


Systembeschreibung Midgard

Der folgende Text behandelt die fünfte Edition des Spiels; die dritte und vierte waren im Vergleich dazu wesentlich regelschwerer, die erste und zweite hingegen eher leichter.

Beschreibung durch den Verlag: Link

Die Spielwelt Midgards ist durchdrungen von Magie und bewohnt von Fabelwesen. Es ist möglich, zwischen verschiedenen Welten zu wechseln. Midgard ist definitiv ein Fantasy-System, in dem ohne Einschränkungen jede Art von Märchen/Geschichte bespielt werden kann. Dank Magiern, Elfen, Zwergen und anderen fabelhaften Kreaturen als spielbaren Alternativen zum kämpfenden Menschen gehört Midgard zu den Systemen mit einer großen Auswahl an unterschiedlichsten Charakteren. Dabei sind die Charaktere allerdings eher bodenständig. Ihr verkörpert in Midgard Durchschnittsmenschen. Das bedeutet, schon normale Banditen können zur ernsthaften Bedrohung werden. Im Laufe der Zeit könnt ihr aber durchaus zum Helden aufsteigen.
Midgard verwendet ein Lebenspunkte-/Ausdauerpunktesystem. Aufgrund von Lebenspunkteverlust kann auch ein sehr alter Charakter mit viel Würfelpech durch einen einzigen Fehltritt sterben. Das Ausdauersystem, welches gleichzeitig das "Mana"-System ist, regelt, dass erfahrene Recken länger kämpfen können als Anfänger. Kämpfe können durch den Lebenspunkteverlust aber auf allen Stufen schnell beendet werden. Die Magie-Regeln sind universal und einfach gehalten. Durch umfangreiche Erklärungen zur Magietheorie auf Midgard werden die Unterschiede zwischen Magiern, Druiden, Barden und Priestern aber trotzdem sehr schön herausgearbeitet. Zauberwirker sind durch ihre Ausdauer im Zauberwirken beschränkt. Ihre Zauber sind auch keine allmächtigen Sprüche wie in anderen Systemen, sondern sind hilfreiche Ergänzungen für jede Abenteurergruppe.

Die Regeln des Spielsystems haben eine mittlere Komplexität. Es gibt zwei Designgrundsätze: 1.) Die Regeln sollen realistische Ergebnisse liefern. Das bedeutet, dass eure Charaktere keine Wunder vollbringen werden, wie es etwa in Splittermond oder Pathfinder möglich ist. 2.) Die Regeln sollen einfach sein. Durch diesen Grundsatz bleiben die Regeln überschaubar.
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