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Autor Thema: D20 Hard-SciFi-Homebrew [2/4]  (Gelesen 393 mal)

RaulPeggio

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  • 11. Oktober 2025, 16:41:29
D20 Hard-SciFi-Homebrew [2/4]
« am: 11. Oktober 2025, 16:41:29 »

Hi,

gesucht werden noch mindestens 2 Mitspieler*innen für ein Weltraum-Projekt:.
System? D20-Hard-Scifi-Homebrew (Traveller nicht unähnlich ;))
Wie/wo? Eigener TeamSpeak und Roll20, nur Audio
Wann? Idealerweise Sa/So, alternativ wochentags ~18:00-(max)23:00
Anfänger willkommen? Klar.
Was erwartet dich? Es wird eine Auswahl fertiger Charaktere geben (selbstverständlich bin ich offen für eigene Vorschläge) und dann geht's auch schon los mit einer Weltraum-Survival-Mission. Der Plan ist, das System zu testen und wenn es allen gefällt, entwickeln wir längerfristige Kampagnen daraus.

Wenn es passt, möchte ich in dem System langfristige Kampagnen spielen (1-4 mal im Monat, ca.~18:30-22:30 wenn unter der Woche, längere Sessions gern am Wochenende).

Über die Spielwelt:
Interstellare Raumschiffe, exotische Aliens, hart verdiente Credits und unendlich viel zu entdecken. Das ist "USG - Untitled Space Game"; eine D20-Eigenkreation mit simplen Regeln im Hard-SciFi-Stil. Das Universum ist technisch trocken, erbarmungslos und vor allem möglichst rational und wissenschaftlich erklärbar. Keine Telepathie, keine Magie, keine Götter*; Nur du, deine Ausrüstung und deine Fähigkeiten. Ein Raumschiff und eine gemeinsame Motivation als Crew ist wohl sinnvoll, muss aber nicht der Plot-Mittelpunkt sein. Stilistisch ist es Traveller ziemlich ähnlich, wobei wir aber z.B. keine künstliche Schwerkraft haben (eben nicht erklärbar und sowieso, warum Weltraum-Aufenthalt nicht unkomfortabel halten? Kostet alles Credits und wir sind hier nicht auf der Enterprise...). Man könnte sagen, dass die eine, absolut fiktionale Technologie in USG nur jene ist, mit der ein Schiff mit annähernd Lichtgeschwindigkeit zu einem anderen Stern fliegen kann. Das passiert meistens problemlos, allerdings macht man dann Bekanntschaft mit der Zeitdilatation (Hard-Scifi eben; Und ist eine angenehme Reset-Funktion für persönliche Fehden mit unprivilegierten Nicht-Reisenden). Was USG sonst ausmacht: Alles, was du als Spieler/Meister haben willst und eben gemäß Hard-SciFi-Regeln-der-Kunst denkbar ist, soll es geben (je epischer desto unverkäuflicher/seltener, versteht sich). Wirklich alles. Deine persönliche Charakter-Ausrüstung, überhaupt deinen gegebenenfalls nicht-menschlichen Charakter, eine nervige Schiffs-KI, ein intelligenter Parasit oder eine seltene Maschine auf einem Forschungs-Asteroiden. Mech-artige Exoskelett-Rüstung? Klar. Zorg's Multi-Knarre aus "Das fünfte Element"? Aber sowas von. Diese "anarchische" Freiheit der Spielwelt soll vor allem Spielleitern entgegenkommen, sodass diverse einfallsreiche Missionen konfliktfrei in unserer Galaxie möglich werden. Was stringent vermieden wird sind übernatürliche Fantasy-Elemente (die Macht in Star Wars oder komischerweise nur menschliche Aliens etc. wie in Star Trek). Jedes Sternensystem ist kommunikativ und auch physisch relativ isoliert. Ähnlich wie bei Traveller ist Lichtgeschwindigkeit einfach eine harte Grenze; es gibt keinen schnelleren Funk und keine schnellere Reise-Geschwindigkeit. Und ergo juckt es die Galaxie rundherum wenig, wenn eine hochentwickelte Multispezies-Zivilstation auf einem Planeten durch innere Konflikte ins Mittelalter zurückgeworfen wird.

*Selbstverständlich kannst du einen gläubigen Charakter spielen.
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Merlchenmietz

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  • 11. Oktober 2025, 17:16:40
Re: D20 Hard-SciFi-Homebrew [2/4]
« Antwort #1 am: 11. Oktober 2025, 17:16:40 »

Wäre die Reise per Lichtgeschwindigkeit nicht so, dass du sofort am anderen Ort wärest, weil für dich keine Zeit vergeht? Oder sind die Sachen in Traveller schon ausreichend fest definiert? Als physikinteressierter Mensch müsste ich vieles erstmal definieren. The Expanse fand ich ganz gut, wobei die das u. A. mit einer Art von Wurmloch umschiffen, wenn es um die großen Distanzen geht.
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RaulPeggio

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  • 11. Oktober 2025, 21:25:28
Re: D20 Hard-SciFi-Homebrew [2/4]
« Antwort #2 am: 11. Oktober 2025, 21:25:28 »

Wäre die Reise per Lichtgeschwindigkeit nicht so, dass du sofort am anderen Ort wärest, weil für dich keine Zeit vergeht?

Korrekt. Klingt planlos, aber aktuell ist das noch Verhandlungssache der Spieler. Damit modelliert sich ja schnell, wie vernetzt und besiedelt das Universum ist, ergo sind's aktuell pauschal ~1 Woche Reisezeit/Lichtjahr im Schiff.
Der interessantere Hard-Scifi-Raumfahrt-Stoff wie in "The Expanse" (jepp, definitiv eine unserer Inspirationsquellen) kommt nach der Ankunft beim Ziel-Stern (welchen man sich wegen der Zeitdilatation um dutzende AE verfehlt), denn so ein Antriebs-Impuls von einem Schiff, der muss schon noch mit Masse gefüttert werden. Und die muss irgendwo herkommen.
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Merlchenmietz

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  • 11. Oktober 2025, 23:45:36
Re: D20 Hard-SciFi-Homebrew [2/4]
« Antwort #3 am: 11. Oktober 2025, 23:45:36 »

Puh! Klingt auf jeden Fall ziemlich kompliziert. Keine Kultur oder Politik (nach unseren Maßstäben) überlebt so harte Zeitsprünge. Selbst wenn ein Alien hier ankommt und es ein intergalaktisches Miteinander ist, lassen sich ja keinerlei Beziehungen oder Abkommen pflegen. Das war ja in Expanse schon kompliziert genug, und da war die Kommunikation zwischen Erde und Mars ja schon mit bis zu 44 Minuten Verzögerung. Zweieinhalb Millionen Lichtjahre zur nächsten Galaxie von hier aus. Damit wäre doch jeder Sprung ins Ungewisse, ob da überhaupt noch annähernd Leben existiert.

Raumfahrt ist im RL echt scheiße. :D

A lá Expanse fände ich's geil! Das heißt, der Fokus liegt quasi im Zielsystem und weniger auf intergalaktisches Erforschen und Interaktionen?

edit: Mehrere AE ist ja Pustekuchen mit Epstein-Antrieben. Dann ist man im Zweifel ein paar Monate länger unterwegs. Absolut machbar! :D
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RaulPeggio

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  • 12. Oktober 2025, 08:00:10
Re: D20 Hard-SciFi-Homebrew [2/4]
« Antwort #4 am: 12. Oktober 2025, 08:00:10 »

Du bist ziemlich nah dran an dem, was wir mit dem Projekt haben wollen:
Selbst mit coolen Laser-/Plasma-Knarren* und in diese Welt "rein-gecheatete" Features wie über-leistungsfähige Fusionsreaktoren, das Warp-mäßige interstellare Springen, Kryo-Schlaf und KI-Assistenz scheint der Mensch eben einfach echt ungeeignet für die Raumfahrt zu sein.


Was innerhalb eines Sternensystems (oder meistens sogar noch kleiner dimensioniert auf Himmelskörpern/Stationen etc.) passiert, das hat technisch das Niveau von "The Expanse". Und da es (Stand aktuell) relativ schwierig sein soll, gleich tonnenweise Fracht interstellar oder interplanetar zu befördern (Schwerkraft und Atmosphäre sind einfach echt nervige Hindernisse), wird die Mission/Handlung quasi "Materie-autark" gesponnen.

Auch wenn wir nicht permanent was mit technischer Magie kitten (ich find wir sind schon sehr großzügig aktuell), sollte so spaßige Scifi-Action möglich sein. Ich diskutiere auch gern das Technische, aber am Ende muss es nur einer Handvoll Spielern passen.

Noch was zu den Aliens: man stelle sich eine Spezies vor, welche biologisch weit besser mit dem Weltraum klarkommt. Und dazu noch unfassbar alt werden kann. Plausiblerweise spielen die bei uns schon mal eine wichtige Rolle  ;)

*Die Balancing-Editor-Engine dafür ist mein Herzensprojekt und kann rein kombinatorisch Millionen an regeltechnisch erlaubten Knarren ausspucken. Je nach Wunsch oder Budget. Ähnliches gilt für Nahkampf und Rüstung...  ;D
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