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Autor Thema: Tagebuch einer Gruppe (Achtung: viele Meisterinformationen zum JdF!)  (Gelesen 108483 mal)

Sambolero

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  • 13. Mai 2009, 11:38:04
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #30 am: 13. Mai 2009, 11:38:04 »

Therberasch Sohn des Romix berichtet:

Nun begab es sich das unsere Gruppe am 8. Efferd (1026 n. BF) vor den Toren der Stadt Silas steht, hohe Mauern umschliessen sie.
Innerhalb der Stadt ist es sehr gemütlich, überall sind noch Bauplätze frei, auf den Zinnnen weht das Banner des Grafen Awelmir von Marvinko. Unbehelligt begibt sich unsere Gruppe in die Stadt, reges treiben können wir beobachten, da das fest der Zünfte am morgigen Tag beginnt. Auf dem Marktplatz werden schon fleissig die Stände für den morgigen Tag aufgebaut, um den Platz herum sind vorwiegend zweistöckige Gebäude gebaut.
Alonzo macht sich auf den Weg um ein paar einheimische nach dem Grafen Awelmir von Marvinko zu befragen. Therberasch begibt sich zusammen mit Rumo in die nächste Kneipe um ein frisches Hopfengebräu zu sich zu nehmen.
Die befragungen von Alonzo ergeben, das der Graf ein sehr beliebter Regent dieser Lande ist. Alonzo sieht das vor dem Grafenpalst eine Kutsche mit sehr vielen Dokumenten beladen wird. Er begibt sich zur Beratung auch in die Gastwirtschaft, wo Therberasch und Rumo bereits auf ihn warten. Nach einigen Diskussionen (mal wieder) beschlissen wir, das Alonzo in das Gebäude eindringt um die Original Kompto Okman Urkunde zu besorgen.
Als wir uns dem Grafenpalast nähern sehen wir die Kutsche die von einigen Schreibern des Palastes beladen werden. Nach einer kurzen unterredung mit dem Kutscher erfahren wir das Miguell ( der Kutscher ) ziemlich sauer darüber ist das die langsamen Schreiber so lange mit der beladung brauchen,aus langeweile fragt er Rumo und Therberasch ob sie ihm Gesellschaft leisten und mit ihm einen Likör trinken. Kurze zeit später kommt auch Alonzo dazu und wir erfahren das Migell die Dokumente nach Methumis bringen soll.
Nach ein paar Minuten helfen wir dann doch die Kisten in die Kutsche zu laden, unter dem Vorwand einen Abort zu suchen begibt sich Alonzo in den Grafenpalast.
Er findet eine Liste, in der die Urkunden aufgeführt sind die abtransportiert werden sollen, darunter befindet sich eine Kiste mit der Compto Okman Urkunde. Wir begleiten die Kutsche noch bis zum Postkontor der Stadt. Nach einem Abendessen in einem Gasthaus begeben wir uns zum Postkontor und mit Miguells hilfe bekommen wir tatsächlich ein Bett für die Nacht, nach einem netten Trinkgelage mit Miguell und zwei weiteren Kutschern schlafen Therberasch und die drei Kutscher tief und fest.
Als alle anderen so schön schalfen schleichen Rumo und Alonzo die Treppe hinunter, unten sitz ein Wachman und ist am schlafen, Alonzo mit seinen flinken fingern knackt das Schloss zum Innenhof.
Im Hof angelangt gehen die beiden schnurstracks zu Miguells Kutsche und nach kurzer Zeit haben sie die richtige Kiste gefunden. Alonzo rollt die Compto Okman Urkunde zusammen, als sich plötzlich die Tür zum Innenhof öffnet und der Wachmann hinaustritt. Den beiden bleibt fast das Herz stehen, doch der Wachmann ist nur zum Pinkeln hinausgekommen. Als der Wachmann wieder ins Gebäude gegangen ist und leider die Tür wieder abgeschlossen hat, beeilen sich die beiden die restlich Kisten wieder einzuladen.
Nach kurzer beratung entschliessen sich die beiden die Mauer zu dem Schlafsaal hochzuklettern. Rumo schafft es mit leichtigkeit hochzuklettern doch Alonzo schafft es überhaupt nicht halt an der Aussenwand zu finden. Rumo entschliesst sich Alonzo sich entgegenzustrecken, doch Alonzo bekommt es einfach nicht hin. Schliesslich packt Rumo den sich heut besonders tolpatschigen Alonzo und ruft seinen Odun an, durch die unterstürtzung Rumo´s und seines Odun´s schaffen sie es in den es Schlafsaal.
Am nächsten Morgen nehmen wir noch ein sparsames Frühstück in dem Postkontor ein und nach einem kurzen abschied von Miguell machen wir uns wieder auf den Weg zum Marktplatz. Dort angekommen entspringt auf einmal eine Diskussion zwischen Adebar, Alonzo und Rumo wegen der Urkunde denn die beiden Gelehrten wollen sie sofort untersuchen was Rumo aber nicht wirklich erpicht angesichts unserer Verfolger.
Nach kurzer untersuchung der Urkunde stellt sich herraus, das sie beweist, das Alonzo ein Adliger nachfahre des Firdayonvon Adyramon und somit ein Verwandter der Armene Horas ist.
Wir machen uns zusammen auf den weg zum Grafenpalast um eine Audienz beim Grafen zu bekommen. Die Wache bittet uns ins zwei Stunden wieder am Grafenpalst einzufinden dann würde uns der Fogt empfangen. Die Alarmglocken unserer Helden klingeln, wir entschliessen uns erstmal auf dem Marktplatz im Getümmel unterzutauchen. Rumo und Adbar beschliessen nicht nochmal mitzukommen und wollen lieber auf die Urkunde acht geben.
Als Alonzo und Therberasch sich wieder am Grafenpalast werden die beiden von Wachen umstellt und entwaffnet, danach werden die beiden vor den Grafen geführt.
Nach einem längerem Gespräch mit dem Grafen ( unter sechs Augen) gab der Graf indirekt zu die Urkunde gefälscht zu haben was er wie er bezeugt wenn dann nur erfolgte um ein geeinigtes Horasreich erfolgte. Bei der Kopie erfolgte ihm allerdings der Fehler den Namen Alonzos Vorfahren  mit einzubringen.
Der Graf versichert uns freies geleit und rehabilitiert Estefan ( Alonzo ) wenn wir ihm die Original Urkunde übergeben. Therberasch läuft auf den Marktplatz zu Rumo um mit ihm zusammen und der Urkunde zurück zum Grafenpalst zu gehen. In anbetracht der bisherigen Verfolger  bekommt der Angrosch einen anfall von Verfolgungswann und beeilt sich mit Waffe in der hand und Rumo zum Palast zu kommen.
Nach der übergabe bekommen wir vom Grafen eine Geleiturkunde um unbehelligt nach Kuslik zu kommen, da Estefan dort vorstellig werden muss um seine Abstammung zu beweisen.
Nachdem wir den vorraussichtlichen erfolg des Abenteuers schon ausgiebig gefeiert haben treffen wir auf Hartis den Zaoori der uns um einen ruhig platz bittet an dem er mit uns ungestört sprechen kann. Er erzählt uns das er die Zeichen auf dem Schwert Estefans entschlüsselt hat und das sie einen bestimmten Punkt auf einer Karte markieren der mitten in der Wildniss liegt.
Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg um das Rätsel des Schwertes zu lösen. 
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Sambolero

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  • 13. Mai 2009, 11:39:02
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #31 am: 13. Mai 2009, 11:39:02 »

Estefan ya Falconye de Grangora erzählt:

Während der Reise wurden wir mehrere Male von Adlerbannern aufgehalten, doch mit dem Brief des Grafen ließen sie uns weiter ziehen. Am Nachmittag des zweiten Reisetages kamen wir etwa an dem Punkt auf der Karte an den uns Hartis auf einer Karte eingezeichnet hatte. Als wir einen Weg entlang ritten sahen wir plötzlich einen Mann am Wegrand stehen der auf irgendetwas zu warten schien dieser Mann sah aus wie ein Ukuriat (= teilweise Laienorden der Prajoskirche; Botschaft Verkündung Oberhaupt mysteriöser Greif ihnen sollte kein Leid zugefügt werden.). Wir gingen auf ihn zu und Rumo begrüßte ihn mit Boron zum Gruße er zeichnete das Zeichen des Prajos und erzählt uns das er uns sucht und ging mit uns auf eine Lichtung im Wald, dort befand sich ein ganzes Lager von Ukurianern. In einem Zelt sitzt der legendäre Greif mit völlig schwarzen Augen und Haaren. Nach einer Stärkung verlangte er die Herausgabe des Schwertes von Silem Horas. Nach kurzem Widerstand übergeben wir ihm das Schwert jedoch doch, da man einer solch heiligen Person wohl kaum Widersprechen sollte. Nun da wir noch einige zeit mit ihm verbringen dürfen stellen wir ihm alle eine Frage und bekommen einige mysteriöse Antworten. (Estefan fragt nach dem Ukurifunken der wohl in seiner Cousine glüht: Eine Kraft weit stärker als Menschen zu bändigen manche können ihn bändigen manche nicht – Silem Horas hat einen Teil dieser Kraft benutz um eine Brücke zu schlagen und auch meine Cousine hat diesen Funken tatsächlich und noch sie wird noch eine sehr wichtig Aufgabe vollrichten werden. Rumo fragt: Warum spricht Boron zu mir? Und bekommt als Antwort: Er wird wohl eine, wenn nicht sogar die mächtigste Waffe Borons führen dürfen. Therberasch fragt nach seiner Seelenruhe  und bekommt eine sehr beunruhigende Antwort, dass er sich kontrollieren muss und die Anderen nicht gefährden darf. Adebar fragt nach dem Punkt den wir bereisen sollen: ein Ort von dem außer uns und dem Greifen kaum jemand weiß und wir auch nie darüber sprechen dürfen, wenn wir überhaupt zurückehren außerdem werden wir auf einen Menschen treffen der vor langer Zeit große Umstände auf sich nahm und wir sollen ihn mit Respekt behandeln).
Anschließend reisen wir verwirrt weiter und treffen auf ein Weingut, welches komischerweise nirgends auf einer Karte eingezeichnet ist. Dort sind mehrere Arbeiter und ein Vorarbeiter der uns unfreundlich begrüßt. Nach einem, kurzen Versuch des friedlichen Auseinandersetzens wird schnell klar, dass unsere Gegenüber kein Interesse daran haben, so dass es dann doch zu einem Kampf kommt. Insgesamt haben wir es mit 11 Gegnern zu tun. Nach großem Gerangel und einigen abgehackten Gliedmaßen flüchteten die noch verbliebenden Gegner spätestens als Rumo sein Gesicht in eine Bärenschnauze verwandelte. Estefan hatte den Kampf gerade noch überlebt, wurde aber durch Adebar einigermaßen wieder geheilt.  Der Anführer der Kämpfer hatte überlebt und plauderte jetzt aus, dass er und seine Leute im Namen der Contessa von Schelf hier sind und eine alte Gruft bewachen die unter dem Weingut beim Bau eines Brunnens gefunden wurde. Diese sein so riesige, dass sie bis heute noch nicht vollständig erforschte Gruft wurde, so dass sie hier immer noch tiefer in die Gruft vordringen um diese auszurauben und zu plündern. Die Gruft ist schon seit Generationen im besitzt der Familie von Schelf. Auch ist diese Gruft und ihre versteckten Reichtümer der Grund für den Reichtum der Familie von Schelf. Von dem Anführer bekommen wir auch noch eine Karte und eine ziemlich gute Beschreibung über Fallen, Gruftasseln, Spinnen und Golems von denen es in der Gruft nur so wimmeln. Auch von Bergen von Menschenknochen berichtete er, in einem Raum haben sich die Räuber bis zu 5m in die Tiefe durch Knochenüberreste gegraben und den Boden nicht gefunden.
Nach einer Stärkung und Rast machten wir uns auf den Weg in die Gruft durch einen Seilzug in einem Brunneschacht. Rumo war sehr ängstlich den er hat eine nicht gerade geringe Totenangst. Im Schacht unten angekommen konnte man moderiges Wasser irgendwo in der Tiefe riechen, denn der Brunnenschacht selber ging noch weiter in die Tiefe. Auch fanden wir eine Kiste mit Utensilien der Grabräuber wie Lampe, Hammer, Brecheisen, Handschuhe …. .  Wir begaben uns Richtung Norden wie uns der Grabräuber empfohlen hatte und kamen in einem Raum in dem sich unvorstellbar viele Knochen und Gräber die in die Wände gehauen wurden befanden. Gewarnt vor den Golems sprintete Estefan los an den Golems vorbei wich den Schlägen der Golems aus und verlor plötzlich zu seiner Überraschung den Boden unter den Füßen und viel ca. 4m tief in eine Grube und in Dornen. Schon wieder halbtot genehmigte er sich nun die zweite Hälfte des Heiltrankes und warnte die Anderen. Doch auch Therberasch gelang es nicht über die Grube zu springen und landete neben Estefan in der Grube. Als nächstes war Adebar dran, der sich zwar einen Schlag der Golems einfing aber es über die Grube schaffte. Rumo schaffte es gerade so nicht in die Grube zu fallen und er und Adebar retteten uns und wir befanden uns in einem Raum mit einem Sarkophag, der Inschrift zufolge ist hier in dem Sarkophag ein alter Feldherr begraben. Außerdem fanden wir noch weiter Fallen die uns von nun an noch vorsichtiger werden ließen. So benutzen wir nun die Brechstangen um den Boden vor uns abzutasten. Bei einer schon von Therberasch ausgelösten Falle die Adebar noch einmal auslöste schrie er furchtbar auf und der Schrei wurde von irgendwo her tief unten aus den Katakomben erwidert. Im nächsten Raum fanden wir einige Golems die uns aber nicht weiter behelligten sondern uns nur neugierig beobachteten und einen alten Boronschrein. Außerdem stand hier ein Sarkophag in dem wohl ein König begraben lag. Von diesem Raum aus führten zwei Wege (eine Treppe, ein Weg) in den nächsten Raum. Dieser Raum war mit Stahltüren verschlossen die wir mit den Brecheisen aufbrachen und in der Mitte des Raumes fanden wir den Sarkophag des ersten Kaisers Horas, dessen Grab bisher nie gefunden wurde.
Da auch hier außer vier großen Gargols nichts aufzufinden war gingen wir in den nächsten Raum der ebenfalls verschlossen war. Hier befand sich auch ein Sarg über dem eine schimmernde und wabernde Erscheinung schwebte. Als Estefan näher herantrat platze das Licht und es formte sich der schemenhafte Umriss eines Mannes. Dieser schaute auf Estefan und sagte er sei zurück er wandelte über dem Nirgendmeer.  Er erzählte er hätte mich gerufen und er sähe riesige Heere und einen Krieg, in dem zwei Brüder die Welt in zwei Teile zerreißen. Das Böse wird 7 Nistplätze finden es wird die größte Kraft kosten diese zu vertreiben. Fahrt in die alte Heimat dort findet ihr das Werkzeug um das Böse zu vertreiben. Dann verschwindet die Gestalt plötzlich wieder ohne dass wir etwas sagen oder fragen können er scheint nun endgültig erlöst zu sein.  Die Person die uns da gerade erschienen ist scheint der echte Silem Horas gewesen zu sein, mehr als 1000 Jahre alt.
Als wir gerade noch diskutieren was wir jetzt tun sollen erscheint plötzlich Contessa von Schelf, mit meinem Brüder Alrico, 3 Borongeweihten und 20 Adlerbannern. Dann hört man unglaubliches Gräulen, Geschrei und Getose als würden die Niederhöllen selbst erwachen. Aus den Sarkophagen kann man kratzen und Schleifgeräusche hören. So dass wir alle nur noch Richtung Ausgang rennen. Während der Flucht kommen überall Untote aus den Wänden, einige Adlerritter fallen den noch nicht ausgelösten Fallen zum Opfer. Die Erde bebt und es bilden sich Risse in den Wänden, es ist kaum möglich sich auf den Beinen zu halten. Immer mehr Untote kommen aus allen Ecken und die Adlerritter werden immer weiter dezimiert, so dass nur noch 2 übrig bleiben.  In dem ersten Raum bilden sich aus den Knochen die ungeheuerlichsten Strukturen. Im letzen Raum blieben die Borongeweihten zurück da der Lift nicht alle auf einmal nach Oben befördern kann. Als wir mit dem Lift wieder nach oben gefahren sind polter es noch einmal und aus dem Brunnenschacht kommt eine riesige Staubwolke und um uns herum im Wald entstehen einige Krater. Die Katakomben sind zusammengebrochen und haben die Boronpriester mit sich genommen. Nun alle völlig erschöpft und froh entkommen zu sein lässt uns auch die Contessa von Schelf ziehen.
In Vinsalt treffen wir Onkel Sarostes und meine Cousine wieder und bekommen eine Audienz bei der Kaiserin. Ich werde vollständig rehablilitiert und in den Titulartitel des Grafen erhoben, bekomme 1 Dukaten für jeden Tag der Verfolgung als Entschädigung. Mein Bruder wird seiner Ländereien entzogen und sie werden in meine Verwaltung überstellt. Außerdem werde ich zum Botschafter des Horasreiches in Gareth bestimmt.
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Sambolero

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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #32 am: 13. Mai 2009, 11:40:48 »

Neues Abenteuer: "Stadt der tausend Augen":

Ein erster Bericht von Estefan ya Falconye de Grangora:

Die nächsten Tage und Wochen verbrachten wir noch im Horasreich auf dem ehemaligen Grundstück Estefans Eltern und erholten uns von den Strapazen und Verfolgungsjagden der vergangenen Zeit. Außerdem feierten wir viel, denn mit so einem guten Ausgang des Abenteuers und der Erhebung Estefans in den Rang eines Grafen hatte niemand zuvor gerechnet. Auch war die Hochzeit Estefans mit seiner Jugendliebe Valeria unter dem Beisein des horasischen Kaiserhauses sicherlich ein nicht alltägliches Fest an welches sich die Helden noch lange erinnern werden. Estefan nutze die kommenden Wochen um sich auf seine neue Aufgabe als Botschafter des Horasreiches in Gareth vorzubereiten. Und auch die anderen Gefährten konnten die Ruhe nicht lange ertragen, so dass auch sie ihre Fertigkeiten weiter trainierten und verbesserten. Doch leider war die Zeit der Ruhe und Erholung wieder einmal viel zu kurz und so musste Estefan seine gerade erst wieder gewonnen Heimat alsbald auch wieder zurücklassen.

Am 12. Firun erreichte die Gruppe die wohl bekannten Stadtmauern Gareths. Da es gerade Winter war lag die Stadt unter einer weißen Schneedecke und es war wie zu dieser Jahreszeit üblich sehr Ruhig in Gareth, denn niemand der nicht unbedingt musste hielt sich auf den Straßen auf. Hier und da sah man einige fleißige Händler und Hausfrauen von Tür zu Tür huschen und sogleich wieder in den warmen Stuben verschwinden. Die Helden Gruppe bezog also wieder ihr gewohntes Haus in dem sie leider feststellen musste, dass der gute Skriff sich zusammen mit seiner Frau zurück nach Thorwal gegangen war. Auch Estefan zog aus dem Haus aus und in seine Botschaftervilla in Neugareth ein. Ganze sechs Bedienstete sorgen von nun an für sein Wohlergehen, dazu kommt noch die gute Valeria die sich von nun an voll und ganz darauf konzentrieren kann gut auszusehen und Herr Bardo von … der bisher das Amt des Botschafters inne hatte und nun bereits 70 Sommer zählt. Dieser wird Estefan die nächsten Jahre noch zu Hand gehen und als  Berater zur Seite stehen. Für den 24. Firun  setzte Bardo die offiziellen Feierlichkeiten zur Einführung Estefans an und verschickte die Einladungen an alle Personen mir Rang und Namen.

Am Nachmittag des 23. Firun als die Abenteurer noch einmal wie zu alten Zeiten loszogen um einen gemütlichen Abend miteinander zu verbringen und gerade dabei waren den Platz des 12 Götterbrunnens zu überqueren geschahen plötzlich seltsame Dinge am Himmel. Die Wolken zogen sich zusammen und nahmen absurde Formen an, bis sich plötzlich ein riesiges Gesicht in den Wolken abzeichnete und eine donnernde Stimme über der Stadt ertönte. Es war Galotta der da zu uns sprach in einer Furchterregenden Ansprache versprach er Gareth zu zerstören und auf den zerstörten Überresten als die Stadt Kolak-Khai wieder zu errichten. Dann fuhr das Gesicht hernieder, öffnete seinen Mund, es hatte den Anschein als würde es die Stadt auf einmal verschlingen wollen, doch kurz bevor es den Boden berührte verschwanden die Wolken so plötzlich wie sie gekommen waren auch wieder und ein klarer Himmel lag über der Stadt. Einen kurzen Moment war alles wie versteinert in der Stadt, alle reckten den Kopf in den Himmel und versuchten zu begreifen was da eben geschehen war. Rumo war der Erste der wieder zu verstand kam und bemerkte, dass sich ein Gespann eines Zuckerbäckers losgerissen hatte und quer über den Platz galoppierte und dabei die Menschen die ihm im weg standen zu Boden riss. Auch war Rumo der einzige der bemerkte, dass eine alte Frau durch das Gespann in einen Brunnen gefallen war. Durch Rumo wieder in die Realität zurückgeholt liefen Therberasch, Rumo, Adebar und ein weiterer starker Recke zu dem Brunnen hinüber, während Estefan sich um die anderen Verletzen auf dem Platz kümmerte. Rumo kletterte an dem Seil hinab in den Brunnen und band die Frau an dem Seil fest, das sie sich nicht allein heraufziehen konnte befestigten die oben verbliebenen das andere Ende des Seils am Sattel des großen weißen Pferdes des unbekannten Helfers und zogen sie daran herauf. Nach kurzer Diskussion und Freude darüber die alte Dame gerettet zu haben wurde auch der im kalten Wasser bereits total durchgefrorene Rumo aus dem Brunnen gezogen. Danach ging die Gruppe der Retter in eine Gastwirtschaft am Platz um sich aufzuwärmen und über die gerade geschehenen Dinge zu beraten. Estafan verblieb derweil auf dem Platz und sorgte für Ruhe und Ordnung, da zwei herbeigeeilte Stadtgardisten anscheinend mit dieser Arbeit überfordert waren. Es wurde leider festgestellt, dass 2 Personen durch das Gespann zu Tode getrampelt wurden und insgesamt noch etwa 10 weiter Schwer- und Leichtverletzte zu beklagen waren. Der völlig verwirrte und am Boden zerstörte Zuckerwarenverkäufer wurde von einem Borongeweihten zu einem Seelenheiler gebracht bei dem er wohl die nächsten tage verbringen wird. Estefan berichtete noch den Gardisten wie sich der Vorfall genau abgespielt hatte und nahm sich des Fuhrwerks des Zuckerverkäufers an. Dann folgte er mit einiger Verspätung seinen Kameraden in die Gaststätte.

Dort hatten sich die alten Kameraden bereits mit dem weiteren Helfer bekannt gemacht. Es handelt sich bei ihm um Travidan Areseo einem Soldaten aus Weiden, der gerade von seinem Dienst an der Sichelwacht nach Gareth gereist war um einen Lagebericht bei der Garnison abzugeben. Jetzt wo alle zusammen saßen  trugen alle ihr Wissen über Galotta zusammen:
Galotta war einst Magier und Lehrer an der Akademie der Herrschaft in Elenvina und diente später  dem Garether Königshaus. Dort stieg er sogar bis zum Hofmagus auf, bis er im Jahre 1002 BF aus einem unbekannten Grund in Ungnade viel und den so genannten Scharlachkappentanz abhalten musste und für immer verbannt wurde. Danach war er für viele Jahre verschollen, bis er bei der ersten Ogerschlacht 1000 Oger gegen Garethien führte und dabei die Stadt Isilien vernichte dann aber doch geschlagen wurde. Außerdem behauptet Galotta für den Tod Kaiser Hals verantwortlich zu sein, allerdings konnte dies bis heute nicht bewiesen werden. Später war er einer der engsten Verbündeten Borbarads, er hat war hauptverantwortlich für die fast vollständige Auslöschung der Brillantzwerge. Nach Borbarads tot übernahm er die Macht über Isilien welches während der 3. Dämoinenschlacht wieder vernichtet wurde. außerdem hat er während dieser Schlacht Borbarads Dämonenkrone, teile Prinz Briens, das Reichsschwert und ein paar andere Dinge erbeutet.

Während wir so in der Kneipe zusammen saßen und die schaurigen Fakten über Galotta zusammentrugen betrank sich unser Angrosch ziemlich böse. Nachdem wir nun genug Trübsal geblasen hatten war uns nicht mehr nach feiern zumute und wir machten uns auf den Heimweg. Travidan luden wir zu uns ein, da es mittlerweile zu spät für ihn geworden war seinen Bericht abzugeben. Vor der Kneipe auf dem Platz bemerkten wir eine seltsame Pfütze die wir uns aufgrund des Schnees der überall lag nicht recht erklären konnten. Als Travidan und Rumo hineinschauten stellten sie fest das es sich dabei um eine eigenartige Pfütze handelte die nicht wirklich ihre Spiegelbilder wiedergab und als sich ihre Abbilder in der Pfütze auf einmal anfingen zu schlagen flog Travidan zurück und hatte ein blaues Auge. Danach verschwand die seltsame Pfütze in den Fugen des Pflasters und es war nichts mehr von ihr zu sehen. Völlig verdutz und unwissend was wir nun tun sollten hörten wir einen erschrockenen Schrei irgendwo in der Stadt, und dann noch einen und noch einen, … . Irgendetwas schien hier in der Stadt nicht zu stimmen, von überall um uns herum waren Schreie zu hören. Rumo schlug vor sich auf den Weg zu machen und nach dem Rechten zu schauen, doch die Anderen waren der Meinung erstmal abzuwarten und nach Hause zu gehen, denn wo sollte man den anfangen? Adebar wollte nach Hause um Nachforschungen über die Geschehnisse anstellen solaneg die noch frisch waren, evtl. könnte er spuren des verwendeten Zaubers auffinden meinte er. Aber Rumo ließ sich nicht abbringen und zog allein durch die Stadt, während die Anderen sich auf den Heimweg begaben. In dieser Nacht geschahen noch viele unheimliche Dinge in der Stadt, Rumo z.B. traf auf eine Horde Orks, die plündernd und vergewaltigend durch die Stadt zogen, nachdem er vor ihnen geflüchtet war fand er allerdings keine Spur mehr von ihnen und auch der Stadtteil den sie verwüstet hatten war vollständig in Ordnung. Estefan hatte gleich mehrere seltsame Begegnungen, denn er musste ja allein in sein neues Zuhause der Botschafter Villa gehen. Unter Anderem war da ein kleines Mädchen das aus den Augen blutete und weinte, als Estefan ihm dann helfen wollte aber nach dem Leben trachtete. Als Estefan es aus den Augen verlor war es verschwunden. Außerdem wäre Estefan einige Male beinahe auf gefährlich glatten Eisflächen ausgerutscht hätte er nicht im letzten Moment gemerkt dass ihm seine Augen einen Streich spielen. Therbersch erwachte in der Nacht aus dem Schlaf und der Jüngling der ihm nach dem Leben trachtete weil Therberasch seinen Bruder getötet hatte stand in seinem Zimmer. Doch als das Licht erlöschte war auch dieser ebenfalls wieder verschwunden. Doch dann hörte er Geräusche unten im Wohntrakt. Vorsichtig schlich Therberasch die Treppe hinunter uns lief Rumo in die Arme, die sich Beide beinahe gegenseitig die Köpfe eingeschlagen hätten.

Am nächsten Morgen sind alle Helden sehr unausgeschlafen und müde, denn die ganze Nacht über herrschte große Unruhe in der Stadt. Adebar kann berichten, dass er die ganze Nacht über Nachforschungen angestellt hat und das es sich um einen sehr mächtigen Illusionszauber handelt der hier gewirkt wurde/wird. Um so etwas zu vollbringen sei ein mächtiges magisches Artefakt notwendig, welches sich in der Stadt befinden müsste. Nur wo und wie ist es in die Stadt gekommen? Da erinnert sich Therberasch daran, dass vor ein paar Monden eine paar Flugdämonen über der Stadt gesichtet wurden, aber ein paar kleineren Angriffen davonflogen. War dies vielleicht schon der erste Schachzug von Galotta gewesen ohne dass es jemand bemerkt hatte? Nun beschoss Gruppe zur Garnison zu um genaueres über die Geschehnisse der letzen Nacht herauszufinden und natürlich damit Travidan nun endlich seinen Auftrag erfüllen konnte.
Estefan verbrachte den Morgen über in seiner Villa und versuchte so gut es ging die Geschehnisse der letzen Nacht auszublenden und die Vorbereitungen auf die Feierlichkeiten des heutigen Tages voranzutreiben.

In der Garnison angekommen konnte die Gruppe herausfinden, dass die Gardisten insgesamt 39 Vorfälle aufnehmen konnten. Auf einer Karte auf der die Meldungen markiert wurden entdeckten Theberasch und Rumo, dass sich die Ereignisse allem Anschein nach im Westen von Altgareth häuften – genau in dem Stadtteil in dem auch das Haus der Helden steht. Weiterhin berichtete die Schreibdame der Garnison, dass an zwei Punkten mit Ereignissen etwa Pflaumengroße schillernde Steine mit merkwürdigen Ornamenten an der Außenseite gefunden wurden. Diese Steine seien zum Hesindetempel zu weiteren Untersuchungen verbracht worden. Nach der Beschreibung des Materials vermutete Therberasch, dass es sich bei dem Material um Mondsilber oder Meteoreisen handeln könnte. Nach Adebars Einschätzung würde dies durchaus Sinn machen, denn solche Gegenstände würden häufig dazu benutzt Zauber zu verstärken, doch seien sie auch sehr kostbar, so dass man so etwas normaler weise nicht zurücklassen würde. Nun da in der Garnison nicht mehr herauszufinden war gab Travidan seinen Bericht von der Sichelwacht ab und war somit von nun an aus dem Dienst entlassen. Auch wenn er hier alsgleich ein neues Angebot bekam lehnte er dieses erst einmal ab, die Ereignisse der letzten 24 Stunden waren zu ereignisreich und Spannend und so wollte er unbedingt weiter an den Nachforschungen beteiligt sein.
« Letzte Änderung: 13. Mai 2009, 11:55:04 von Sambolero »
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #33 am: 18. August 2009, 11:44:44 »

Platzhalter (hier fehlt ein Bericht, der hoffentlich noch aus den Augen unseres Therberasch geschrieben wird)

Ich habe lange auf diesen Bericht gewartet um hier keine Lücke zu hinterlassen. Damit unser Tagebuch aber endlich fortgesetzt wird, kopiere ich die folgenden Berichte nun doch endlich. Sollte ich diesen bericht noch bekommen, werde ich ihn einfügen...
« Letzte Änderung: 18. August 2009, 11:50:33 von Sambolero »
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #34 am: 18. August 2009, 11:45:07 »

Bericht von Adebar Helmisch:

Nach der „Explosion“ der alptraumhaften Illusionen erwartet eine riesige Menschenmasse unsere tapferen und erschöpften Helden. Dem Volk gelüstet es danach, seine Befreier zu feiern und Therberasch gibt ihm dazu noch mehr Grund und Motivation, als ohnehin schon vorhanden ist, indem er die Umstände mit einigem „Zwergen-Zahyad“ ausschmückt.
Er genießt es sichtlich, während Estefan und Adebar sichtlich mitgenommen sind und mit fahlen Gesichtern dastehen.
Bürgermeister Kafenk besteht darauf, jedem einzelnen der Gruppe (mit Ausnahme des in Gareth relativ unbekannten Kriegers Travian) die silberne Banderole zu verleihen. Obendrein hält er für jeden Recken stattliche 100 Dukaten bereit. Er wünscht sie auf diese Weise für ihre letzte Heldentat, sowie für die vorangegangenen, zu entlohnen und öffentlich zu ehren. [Die Helden erhalten einen Punkt Sozialstatus]
Während die Menge feiert, betrinkt sich Adebar, um die erlebten Schrecken zu verdrängen. Boron und Rahja schenken ihm, was er begehrt: Rausch und Vergessen. Doch die Götter sind von Gönnerhafter natur und bescheren ihm obendrein einen beneidenswerten Katzenjammer.
Estefan wird am gleichen Abend noch eines Briefes habhaft, der von dem Verräter und Diener Galottas Udalbert von Wertlingen an seinen Sohn Ludalf verfasst wurde. In diesem erklärt der Vater, dass er mit den dämonischen Machenschaften seines Meisters abgeschlossen hat und nun in die Arme des Glaubens zurück finden möchte. Der Angroschim, der Graf und der Magus machen sich am Morgen auf, um Ludalf, welcher in der Stadt des Lichts am Sarkophag Brins wacht, die Botschaft seines Vaters zu überbringen. Adebar jedoch wird nicht eingelassen, seine Anwesenheit würde den heiligen Ort „beflecken“.
Estefan und Therberasch gehen auf die Bitte Lundalfs ein, seinen Vater aus der hauptstadt des Dämonenreiches Yolgunak zu befreien, da es ihm aufgrund seines Schwures nicht erlaubt ist, den Sarkophag seines Freundes zu verlassen.
Nur wenig später finden sich Graf Dexter Nemrod und Drego von Annenbruch in der Residenz unserer Helden ein, um ihnen gut gemeinte Ratschläge und ihre Hilfe anzubieten. Das „Turnier der schwarzen Sonne“ sei ein guter Vorwand, um relativ unauffällig in die Stadt zu kommen. Es werde in 21 Tagen abgehalten. Agenten – als fahrendes Volk verkleidet und unter dem Namen „Saltatio Mortis“ (Totentanz) bekannt – des KGIA nutzen diese Gelegenheit ebenfalls, um hinter die feindlichen Linien zu spähen. Ihnen sollen sich unsere Helden anschließen. Nemrod verspricht natürlich eine Belohnung, sollte der ehemalige Verräter wieder in die Arme des wahren Glaubens zurück finden. Zumal er sich ausgedehnte Informationen von dem Gefallenen erhofft.
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #35 am: 18. August 2009, 11:45:45 »

1 Tsa 33 Hal
Dexter Nemrod verabschiedet sich bei uns und wartet auf unsere Planungen.

Therberasch und Travidan übernehmen die Rolle der Leibwache, Rumo will die Rolle eines Trommlers übernehmen.
Estefan übernimmt die Rolle des Herolds
Adebar will die Rolle des Geschichtenerzähler übernehmen.

An dem Tag legen wir uns noch Pferde zu.  Während wir Pferde beladen taucht ein Mann namens Alea, auf. Er ist Wortführer und Sänger der Gruppe Saltatio Mortis.
Er führt uns zu seinen Kumpanen.
Diese sind:
- Ungemach der Missgestimmte, ein sehr abgemagerter Tulamide, er spielt Sackpfeife.
- Lasterbalk der Lästerliche, ein Glatzköpfiger als Pirat gekleideter Trommler der außerdem auch eine Zweite Stimme übernimmt.
- Falk Irmenfried von Hasenmümmelstein. Ein fahriger Horasier. Er ist der Philosoph der Gruppe. Er übernimmt die Flöte. Macht manchmal Bauchtanz und leidet unter Verfolgungswahn.
- die Fackel, Goldblonder Kerl aus Faser, gut aussehend. Ist der Flammenspieler der Gruppe und Alchimist.
- Magister Flux ist der Magus der Gruppe. Ein Illusionist. Er kommt aus dem Mittelreich.
-Ausserdem gibt es noch zwei Mitglieder die nicht dabei sind, wegen Krankheit.
Als da wären:
- Toron Trommelfeuer. Wie der Name schon sagt ist er Trommler, seine Rolle übernimmt Rumo.
- Ausserdem fehlt der zweite Sackpfeifenspieler Domino der Filigrane, dessen Rolle dann doch Adebar übernimmt.

Da Estefan die Rolle des Heroldes übernehmen will, verlangt Alea eine Kostprobe seines Könnens. Promt kündigt er die Gruppe an. Die ganz überrascht von der Aktion ihre Instrumente auspackt und eine Kostprobe ihrer Musik zum besten gibt.
Mitgerissen von der Musik, spielen Adebar und Rumo mit.
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #36 am: 18. August 2009, 11:46:36 »

Bericht von Estefan ya Falconye de Grangora:

Die Abreise der Gruppe startet  morgens am 2. Tsa (=Februar) einem kalten Wintertag, nachdem die Mitglieder der Gruppe am 1. Tsa noch ihre Waffen weihen lassen haben. Alea hält einen kurzen Plausch mit der Gruppe wie froh er ist uns dabei zu haben und dann geht es endlich los. Adebar übt während der Reise fleißig mit Herrn Ungebmach das Sackpfeife spielen. Therberasch geht vorn an der Gruppe und Travidan hinten, so dass sie tatsächlich wie Wachleute aussehen. Estefan verhört Alea den Anführer ein wenig um herauszufinden welchen Grund sie dafür haben solche Gefahren auf sich zu nehmen und wie es scheint ist der Grund das gute alte Geld.
Die Reise führt uns zuerst Richtung Norden nach Wehrheim und von da aus weiter bis zur Grenze des Dunklenreiches, diese Strecke beträgt ca. 650 km dauer dafür wahrscheinlich 15 Tage.

Am 3. Tsa erreichen wir einen kleinen Weiher Namens Grünbach hier haben wir unseren ersten Auftritt als Gaukler- / Musikertruppe nach großartiger Ankündigung durch Estefan versammeln sich etwa 50 und somit nahezu alle Bewohner des Weihers und warten gebannt auf den Auftritt von Saltatio Mortis. Die Grundmanschaft der Gruppe spielt wie gewohnt gut, auch Adebar und Rumo schlagen sich irgendwie durch und meistert ihren ersten Auftritt erstaunlich gut. Alea ist zufrieden mit unserem Auftritt mahnt aber das dies bis zum Festival in Transsiilien  unter den Augen tausender Zuschauer und dem Dämonenkaiser Gallotta noch um einiges besser werden muss.
Von unserem Erfog angestachelt möchte der gute Therberasch auch eine kleine Show darbieten und schlägt vor mit seine Armbrust einen Apfel von Rumos Kopf zu schießen, Rumo ist von dieser Idee allerdings nicht gerade begeistert aber mal sehen ob die Beiden den Trick nicht doch irgendwann vorführen.
Adebar versucht nun, nachdem er von Herrm Ungemach nicht viel lernen konnte da dieser nicht mir ihm zu sprechen scheint sondern nur grunzende Geräusche von sich gibt,  etwas über die Magie und Illusionen des Magister Flux herauszufinden.

Am 5. Tsa erreichen wir Wehrheim, wir können eine sehr lange Schlange am Tor erblicken und müssen etwas Geduld aufbringen, da bei der Einreise in die Stadt alles sehr akribisch durchsucht und untersucht wird. Rumo wird streng verhört und muss sehr genau seine mitgeführten Gegenstände und Waffen erklären. Nachdem er etwas seine Beherrschung verliert soll er eine Strafe bezahlen doch Adebar schreitert ein um die Situation zu schlichtet, doch irgendwie gerät die Situation immer weiter ausser Kontrolle und Rumo gerät völlig in Rage und will den Gardisten niederschlagen doch verfehlt ihn völlig und im nächsten Moment ist er von vier Gardisten mit Helbarden umzingelt die in verhaften wollen. Als er sich weiterhin wehrt nimmt Therberasch sein Schild und haut es Rumo auf den Rücken während Adebar irgendetwas vor sich hin murmelt und gestekuliert daraufhin schläft Rumo plötzlich ein und wird von den Gardisten für 2 Tage in den Kerker geworfen. Der Rest der Gruppe muss sich nun einer noch unangenehmeren Untersuchung unterziehen und darf dann in die Stadt einreisen.

Am nächsten Tag lösen wir Rumo aus seiner Haft gegen die Zahlung eines kleinen Obolus von 24D (!) aus. Über Rumo wird noch ein Zugangsverbot von 30 Tagen verhängt und wir müssen die Stadt sofort verlassen.

Auf der restlichen Reise haben wir jeden Abend einen Auftritt zum Üben unseres spieles und wir verbessern unseren Auftritt auch stetig.

10. Tsa 33 Hal: Irgendwo auf freiem Feld wo wir uns eigentich auf einer Landstraße befinden sollten können wir aufgrund von Schneeverwehungen die eigentliche Straße gar nicht mehr erkennen. Doch dank Rumos guter Orientierung sind wir uns zumindest sicher noch in die richtige Richtung zu wandern. Gerade als wir denken wieder besser voranzukommen bemerken Adebar und Estefan, dass wir auf einer Eisfläche eines Sees stehen und der Untergund bedohlich knackt. Estefan warnt den Rest der Gruppe und Adebar gibt Anweisung ruhig zu bleiben und leitet die Gruppe zurück Richtung vermutetem Ufer. Während Rumo, Travidan und Therberasch einfach an Land laufen, löst sich eine Scholle mit dem Rest der Gruppe und ein Wagen, 3 Pferde, 3 der Gauklergruppe, Adebar und Estefan ins Wasser fallen. Estefan kann sich zwar an den Zügeln des Pferdes festhalten schafft es aber nicht sich wieder aus dem Wasser zu ziehen. Rumo eilt Adebar zur Hilfe kann ihn aber auch nicht herausziehen, während Estefan sich von dem Pferd heraus ziehen läßt. Beim nächsten Versuch kommt auch Adebar durch Rumos Hilfe an Land. Bis auf  "die Fakel" sind mittlerwile alle wieder an Land, dieser ist in einem Sog der untergehenden Kutsche gefangen. Rumo springt zu ihm ins Wasser und mit hilfe von Therberasch und Adebar die an dem Seil ziehen schaffen es alle an Land. Dort wird ein Feuer gemacht und alle wärmen sich auf. Allerdings sind 3 Pferde und ein Wagen verloren gegangen. Durch diesen argen Rückschlag lassen die Mitglieder Saltatio Mortis sie Köpfe hängen und denken über ein Abbruch der Mission nach, doch letzendlich kommen sie doch zu dem Schluss, dass sie weiter mit uns reisen wollen, da Sie das Geld aus dem Wettbewerb gut gebrauchen könne num die Verluste wieder auszugleichen und natürlich um uns zu helfen. Ein Kräutertee gegen Erkältungen den alle getrunken haben hat anscheinend bei Adebar nicht geholfen, denn diesem kann man wahrlich dabei zuschauen wie es ihm schlechter geht, bis er letztendlich eine saftige Erkältung hat.

Am 15. Tsa erreichen wir ein Dorf namens Sichelschatten, Adebar ist mittlerweile wieder genesen. Am Abend halten wir unser mittlerweile zum Alltag gewordene Show ab. Hierbei wird Adebar von einer gut aussehenden jungen Dame mit einem Säugling auf dem Arm angelächelt. Als die Show zu ende ist erhöffnet sie ihm, dass der Säugling Adebars, den sie allerdings mit Dominor anspricht, Kind sei. Dies sorgt zuerst für großes Gespött bei der Gruppe, doch nach kurzer Zeit klärt Alea das Missverständniss auf, denn Adebar sieht diesem Dominor sehr ähnlich. Die gute Dame fängt daraufhin an jämmerlich zu weinen und erläutert  das sie nicht mehr weiter weiß, wie sie das Kind und sich selber weiter ernähren soll. Nachdem Adebar sehr hilflos in die Gruppe schaut schreitet Estefan ein und bietet ihr eine Anstellung in seiner Grafenvilla als Magd an. Da gerade zufällig ein Händler vor Ort ist der nach Wehrheim reist kann dieser sie mitnehmen. Das ganze Dorf und ist dafür dankbar. Ihr Name ist  übrigens Mara und ihr Sohn heißt von nun an Estefan.
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #37 am: 18. August 2009, 11:47:19 »

Eintrag des Zauberers Adebar Helmisch

Am 15. Tsa machen wir uns an die Überquerung der schwarzen Sichel. Der karg bewachsene Koloss aus Schiefer, dessen Gipfel Wolken verhangen auf uns herabblicken, erhebt sich dunkel und tausend Zacken drohend wie das Rückgrad eines Drachen vor dem Schneeblauen Himmel.
Der Weg den wir nehmen kündet von den Schlachten, die hier tobten. Verrostete Schwerter und Rüstungen, zerbrochene Schilde und Lanzen säumen den Pfad, welcher sich selbst in einem erbärmlichen Zustand befindet. Er windet sich breit und in Serpentinen die Sichel hinauf, es ist kalt und wir kommen nur langsam voran.
Therberasch eröffnet die Kaninchenjagd, deren schäbigen Fells wegen, hat jedoch kaum erfolg, wenn es um das Kürschnern der toten Tiere geht.
Das Wetter bleibt beständig und wir erreichen nach 5 Tagen die Ufer der Tobimora, die sich noch in einiger Tiefe durch das Land windet.
Der Zwerg kommt neuerlich auf die Idee, einen Apfel von Rumos Kopf zu schießen. Obwohl er bei einigen Zielübungen trifft, ist der Gjalskerländer – verständlicher Weise – wenig begeistert.
Einige Stunden später erreichen wir die Festung „Klein Wartstein“, deren Mauern einige Schritt unter unseren Füßen aufragen. Um unangenehme Fragen zu vermeiden, fordert Magister Flux Adebar zu einem magischen Ablenkungsmanöver auf. Dieser sträubt sich jedoch gegen diese Verschwendung seiner Energien und wird von der Gruppe mit Spott und Hohn bedacht. Am meisten scheint es Estefan Freude zu bereiten, dem Adeptus zuzusetzen, denn nur Therberasch lenkt nach einigen Spottgesängen ein und allein Rumo verteidigt Adebar (das wird ein Nachspiel haben, lieber Estefan Zwinkernd )
Das Ablenkungsmanöver des Magisters und der Fackel hat Erfolg und die Gruppe gelangt ungesehen nach Transsysilien.
Wir treffen auf Harpien, die uns bedrohen und ein Rätsel auferlegen – das arkane Quadrat – dessen Lösung von Estefan geliefert wird. Das Rätsel, welches sie uns als Warnspruch mit auf den Weg geben - „In Yol Gurmak seid ihr nicht sicher, die Augen sehen euch überall, doch Spiegel mögen sie nicht“ – wird uns sicherlich noch eine Weile beschäftigen. Estefan ist natürlich nun doppelt unglücklich darüber seine Spiegelsammlung nicht mitgenommen zu haben.
Ein sich merkwürdig benehmendes Kaninchen, veranlasst Adebar dazu, die Umgebung magisch zu sondieren und erleidet einen hohen Astralpunkteverlust. Ihr astrales Gefüge scheint sich stetig zu wandeln.
Am nächsten Morgen machen wir uns Sorgen um Therberasch, er scheint schlecht geschlafen zu haben und wirkt blass und kummervoll wie ein Geist.
Am selben Tag treffen wir auf einen Trupp der lästerlichen Irhalkengarde, die uns mit Fragen belegt. Zum Glück führt Travidan das Wort und hat sich gut unter Kontrolle. Er schwört auf den „Boten der Lohe“ Galotta und wir dürfen weiter ziehen.
Am Abend kehren wir in eine Schenke eines namenlosen Ortes ein, vor der ein verbrannter Schrein steht, der nun als Verehrungsortes des Dämonen Agrimoth missbraucht wird. Wir tauschen einige Dukaten und begeben uns laut unseres Gauklerführers in Gefahr. Dennoch entschließen wir, in der Herberge zu nächtigen. Der Werwolfsgarde des Herzog Arngriem in die Klauen zu fallen, ist noch weniger erquickend und immerhin sind die Betten frei von Ungeziefer.
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #38 am: 18. August 2009, 11:48:23 »

Ein bericht von Rumo bren Trimbo:

22 Tsa 33 Hal

Nächsten Morgen, nach dem wir die Nacht in einem kleinen Weiler verbracht haben, nach einem kleinen Frühstück brechen wir auf Richtung Yolgur Mak!

Wir brechen auf – Irgendwas verfolgt uns, es scheint zu fliegen. Ein ungutes Gefühl im Nacken begleitet uns den ganzen Weg. Ständig schauen wir uns um. Wir wollen schon in Deckung gehen, uns verkriechen und harren was kommen wird. Aber wir beschließen weiter zu reiten, denn wir wollen so unauffällig bleiben wie möglich.
Travidan will sich ein wenig zurückfallen lassen um das fliegende Etwas zu beobachten. Doch Alea rät davon ab, denn wir müssen uns so unauffällig wie möglich zu verhalten.
Wir stimmen ein Lied an, welches uns ein wenig mehr Mut machen soll.

Estefan erblickt in seinem Spiegel ein fliegendes Auge. Es sieht genau so aus, wie man sich so was aus Kindstagen eben vorstellt. Melonengroß mit einem grauen Lederlied und zerfetztem Lederschwingen. Er erschreckt so sehr, das er für den ganzen restlichen Tag sehr verängstigt ist. Das Auge selber, erschreckt sich auch, als sich selbst im Spiegel erblickt und fliegt davon.

Je näher wir Yolgur Mak  kommen, desto dunkler wird es. Überall sehen wir komisch verrückt anmutende Gebäude. Irre Architektur, jeglicher Harmonie entbehrend, macht sich breit.
Stahltürme, die höchste Stadtmauern die wir je gesehen haben, ragen vor uns auf, bevor wir die Stadt des Bösen betreten.
Als die Bardentruppe das letzte mal hier war, war die Stadt nur halb so groß.
Ein Stadttor an dem 5 Drachen nebeneinander durchpassen würden, Fratzen grinsen uns wahnsinnig an, die in die Wolken hängenden Gebäude gemeißelt sind.
Die kleinsten Gebäude sind hier 5 Stockwerke hoch. Riesige Glutschalen spenden überall Licht und gebären unheimliche Schatten.
Wir fühlen uns klein und verlassen. Alles wirkt übermenschlich. Als ob wir einer unüberwindbaren Macht gegenüberstehen.
Die Gebäude sind alle aus schwarzem Kristall errichtet, was die dunkle Atmosphäre weiter verstärkt.
Im Lager beschließen wir unbedingt zusammenzubleiben. Alea warnt uns, die Schreie der Nacht nicht zu beachten. Nur schwer finden wir in den Schlaf.

Am nächsten Morgen brechen wir stumm auf zum schwarzen Palast. Estefan schlägt vor noch ein Probekonzert zu geben, doch Alea wendet ein, des es wohl nicht viele Zuhörer geben wird. Verwundert fragt Rumo für wen den die riesigen Gebäude gebaut seinen, erwidert Alea einfach nur, das das Nemrod schon seit Jahren versucht herauszufinden. Wir sollen uns nicht mit solchen Gedanken beschäftigen. Das hat schon Etliche zu den Jonuiten getrieben, und die waren nicht in der Hauptstadt. Der Wahnsinn regiert hier und versucht mit einer übermenschlichen Macht von jedem Macht zu ergreifen. Nach einem Gespräch der Straßenarbeiter scheinen die Gebäude sich sogar zu bewegen, was wir aber selber bisher aber nicht beobachten konnten.
Aus einer Tür heraustretend, stoßen wir auf  Leonardo, den größten Erfinder des Mittelreiches, der irgendwas von einem Antigravitationsfeld vor sich hinredet. Er schnappt kurz Luft und verschwindet dann wieder in seiner Werkstatt. Diejenigen unter uns, die ihn aus dem Mittelreich kennen, sind drauf und dran ihn retten zu wollen. Doch anscheint fühlt er sich hier ziemlich wohl. Er kann sich hier anscheint voll ausleben. Also beschließen wir ihn einfach wieder zu vergessen.
Am späten Nachmittag kommen wir endlich am schwarzen Palast an. Wenn wir gedacht haben, dass die Gebäude bisher schon schrecklich waren, haben wir uns getäuscht. Der schwarze Palast ist noch monströser als alles andere, bizzarer! Vögel begehen in scharen Selbstmord an den spitzen auswüchsen der Mauern. Blut, jede Menge Blut fließt an den Stadtmauern herunter in dessen Einbuchtungen ein höllisches Glühen wabert. Die unvorstellbare Höhe des Palastes bereitet uns Höhenangst.
Nach dem wir das unbewachte Tor passiert haben, schließt es sich mit einem unheimlichen Ächzen und einem Donner welches die Stimme Deres sein könnte, und der Palast verschlingt uns.

Innen werden wir von einem Knecht empfangen, der uns auf unsere Gemächer führt.
Ein Labyrinth von Gängen die uns eine halbe Stunde Fußmarsch abverlangen, führt uns zu unseren recht wohlhabend eingerichteten Gemächern.
Blakarion, der Knappe, steht uns stets zu Diensten. Er wird beauftragt uns unsere verloren und kaputt gegangenen Instrumente zu ersetzten. Er wird sie am kommenden Tag aus der Stadt besorgen.
Er führt uns später auch zum Abendessen, es scheint ein gutes Essen zu sein, doch die Atmosphäre lässt selbst das beste Essen, zu einer pampigen Sülze werden.

Estefan erblickt Yelnan von Dunkelstein, der Fürst der Burg, der den zweiköpfigen Wolf beherbergte und Anführer einer Orkenherde war. Er ist uns in unserem letzten Abenteuer in den Dunklen Landen begegnet. Er könnte uns auffliegen lassen. Was sollen wir also tun? Um deswegen einen Plan zu schmieden, wollen wir auf unsere Gemächer zurückkehren.
Doch bevor wir gehen, spricht uns ein Mann mit einer großen Narbe unter dem Auge an. Wir sollen morgen den Auftakt für das Fest Spielen. Natürlich nehmen wir das Angebot an.
Als wir uns dann aufmachen zu gehen, rempelt Rumo genau diesen Yelnan an. Dieser beleidigt ihn aufs schlimmste, wobei er ihm gleichzeitig sein Schwert unter die Nase hält. Dies lässt sich Rumo nicht gefallen. Er fordert ihn zum Kampf, doch Yelnan vertagt den Kampf auf eine angemessene Gelegenheit.

Bernika Hundstot, hat sich bei Rumo auf dem Zimmer versteckt Eine kleine freche Göre.
Ihr Vater ist Helodian – Er ist Zeremonienmeister. Sie denkt sie kann sich alles Leisten
Blakarion wurde von uns geschickt das Zimmer von Yelnan Dunkelstein herauszufinden. Er hat es tatsächlich geschafft und ist bereit uns zu Yelnan zu führen, doch wir haben sein angebliches Geschenk noch nicht dabei, also vertagen wir den Besuch auf wann anderes. Uns ist in der Zeit etwas anderes eingefallen. Wir verkleiden uns einfach so sehr, dass uns dieser Yelnan nicht erkennen kann und hoffen, dass es auch so sein wird. Wir beauftragen Blakarion uns angemessene Verkleidung für das erste Spiel zu besorgen.

Am 24 Tsa sollen wir also vor dem Dämonenmeister das Aufgebot spielen.
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  • 18. August 2009, 11:48:58
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #39 am: 18. August 2009, 11:48:58 »

Adebar Helmisch berichtet:

Es sind nur noch zwei Tage bis zum großen Turnier, als wir und zwei weitere Gaukler – und Spielmannsgruppen vor den Verräter Galotta gerufen werden. Die Gebäude aus schwarzem Kristall machen die Augen und den Geist krank und wehmütig und schaut man aus den großen Bogenfenstern, um ein stück freien Himmels zu erhaschen, zieht man unwillkürlich den Kopf ein, denn das ferne Himmelszelt scheint nur die Farbe brühigen Schiefers zu kennen und allein von den hohen Gemäuern der verderbten Gebäude an seinem Platz gehalten zu werden.
Blakharion unser Diener besorgt uns Masken, die vor allem der Tarnung dienen sollen, jedoch allgemeinen Anklang finden und als eine Art scheußlicher Uniformität unsere Gruppe auszeichnen könnten, sollten wir Erfolg haben.
Die Reise von unserer Unterkunft in den Bankettsaal nimmt volle 2 Stunden in Anspruch – eine Zeit, die wir beinahe allein durch die schier endlosen Flure und Hallen des schwarzen Palastes ziehen.
Während Estefans Angst erfüllte Zunge uns beinahe das Vertrauen unseres Dieners kostete (er sprach offen von Flucht), tranken sich Adebar, Rumo und Therberasch gebührenden Mut an.
Stets war das Gefühl beobachtet zu sein der treueste und zugleich der unbeliebteste Begleiter der Gruppe.
Auch der Prunk und Protz mit dem die weiten und hohen Flure und Hallen, Korridore und Winkel des Palastes geschmückt waren, vermochten nicht uns von dem nagenden Gefühl drohenden Unheils abzulenken. Ganz im Gegenteil schien er auf eine pervertierte Weise deplatziert und den Schrecken den das Gemäuer auf seine Besucher ausübte nur zu verstärken.
Der riesige Bankettsaal war nicht nur mit Galottas verfluchten Hofstaat – zu dem auch zwei riesige Golems zählten – angefüllt, sondern ebenso mit Al Anfanischen Bitstellern, deren Trachten wohl darin bestand den Fürsten der Dämonenlande zu hintergehen. Mithilfe der Gotongis, der fliegenden Augen, wie es sie zu tausenden in diesen Landen gibt, enttarnt er ihre Absichten und statuiert ein Exempel: Alle, ausnahmslos, wie sie dort standen, wurden unter Schreien und viel Applaus in die im Saal klaffenden Abgrund gestoßen und starben wohl einen qualvollen Tod. Selbst die Sklaven verschont der Dämonenkaiser nicht.
Die nackten und dadurch gedemütigten Palastsklaven tischen ein wahres Festmahl auf und schon wird die erste Gruppe aufgefordert zu spielen. Ein Misston erklingt und statt den Fehler gekonnt zu überspielen, erstarren die Musiker vor purer Angst und Schrecken. Rufe der Missgunst erklingen, Essen wird geworfen, Gelächter ertönt und dem Essen folgen alsbald Gabeln, Messer und zu guter Letzt ein treffsicherer Speer, welcher den schuldigen Musiker durchbohrt. Doch die Gruppe hat mehr Glück als die Al Anfaner und wird verschont.
Nun sind wir an der Reihe und Estefan kündigt uns mit ausschweifenden Worten an.
Vielleicht war es das Gemäuer, vielleicht die bohrenden Augen unseres verderbten Gastgebers oder die Präsenz der Golems, doch Rumo und Adebar erzeugen noch grausigere Töne als ihre Vorgänger. Statt jedoch das Spiel zu beenden, reiten sie auf der Welle ihres Versagens zu ungeahnte Höhen hinauf. Rumo erntet tosenden Beifall für die mutwillige Zerstörung seiner Trommel und auch Adebars Penis-Flöten-Parodie mit Ungemach dem Missgestimmten, findet begeisterten Anklang. Auch der Rest der Musiker lässt sich auf das Schauspiel ein und eine Zugabe folgt der vorigen. In Anbetracht dessen, ist der zerplatzte Sackpfeifesack des Magiers ist nur ein geringes Opfer.
Saltatio Mortis erntet unermessliches Lob und die Aufforderung nach dem großen Turnier erneut aufzuspielen.
Ein kleines Mädchen (wer ist diese giftige kleine Göre?) hat irgendwie von Therberaschs Apfel-Traum wind bekommen und verlangt eine Zurschaustellung dieses Spektakels. Der Zwerg fordert Galotta direkt auf, einen „Freiwilligen“ zu erwählen. Die Wahl des Kaisers fällt auf eine Spielfrau der ersten Gruppe. Der Zwerg verfehlt sein Ziel, sehr zum Bedauern der versammelten Zuschauer, nicht.
Unser Diener Blaktharion ist über alle Maßen zufrieden und sonnt sich bereits in seinem vermeintlich zukünftigen Ruhm.
Am Abend nach dem Auftritt erscheint an der Tür der kleinen Heldengruppe ein grobschlächtiger Mann, der sich als Diener des Erztruxes (das Ziel unserer Befreiungsaktion) herausstellt. Sein Herr wünscht eine persönliche Vorstellung im Spiegelkabinett und stelt eine stattliche Summe Goldes in Aussicht. Adebar stimmt im Namen der Gruppe zu.
Wir wecken Blaktharion und verlangen von ihm die Besorgung einer neuen Trommel, einer neuen Sackpfeife und die Information über die Unterkunft der Spielfrau, die für die zwergischen Schusswaffenkünste unfreiwillig Pate spielen musste.
Statt sich einfach nur bei ihr zu entschuldigen, gibt er ihrem Flehen nach, sie als Gespielin zu sich zu nehmen. Begründen tut sie dies vor allem damit, dass sich ihre Gruppe nach dem erlittenen Reinfall auflöse. Adebar kann all das nicht fasse und informiert Alea, um das schlimmste zu verhindern – dieser ist außer sich und lehnt jede Aufnahme der Dämonendienerin in seine Gruppe ab.
Später am tag wird die Gruppe Zeuge eines Duell bis zum zweiten Blut zwischen der Marschalin Lutisana von Perricum, die vor allem für ihren Umgang mit dem Bastardschwert und einiger Heldentaten auf der Seite der Dämonen (unter anderem die Eroberung einer bedeutenden Amazonentrutzburg) bekannt und gefürchtet ist. (Bis auf die nicht verdeckte, leere Augenhöhle und die darüber verlaufende Narbe, ist die 50 Sommer zählende Frau recht hübsch anzusehen)
Anlass ist die Behauptung des Ritters Yurdakan, Lutiasan hätte sich des Verrats schuldig gemacht. Travidan, der diesem Duell als Schiedsmann beiwohnt, entgeht die Wunde des betrügerischen Ritters nicht. Lutisana gewinnt das Duell und dankt dem Krieger für seine unparteiische Wertung.
Es ist der 25. Tsa 33 Hal
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  • 18. August 2009, 11:51:15
Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #40 am: 18. August 2009, 11:51:15 »

Estefan berichtet:

Angekommen am Spiegelkabinett, wo es recht belebt ist, da hier ein Wagenrennen in einem Korridor ausgeführt werden soll. Eine beinahe normalgroße Öffnung führt in ein Gangsystem aus Spiegeln. Auch nach einem Hinweis durch Estefan doch vielleicht eine Spur zulegen um den Rückweg wieder zu finden lassen sich Rumo und Therberasch nicht aufhalten und gehen einfachhinein. Nach etwa 5m gabelt sich der der Weg ein erstes Mal, das Innere ist sehr prunktvoll und einige Spiegel verzerren auch die was sie wiedergeben. Nach einigen Metern fällt der Gruppe auf, dass das ständig presente Geräusch der Flügel schlagenden fliegenden Augen verschwunden ist. Als Estefan mit seinem Dolch die Spiegel beklopft spricht es zu Estefan: „Bist du verrückt willst du mich hier drinnen umbringen“ Adebar setzt dieses Spiel fort und fängt an herum zu experimentieren. Und kann z.B. an sich selbst fühlen wenn er einen Dolch an sein Spiegelbild hält, einige Spiegel stellen die Gruppe auch als Orks dar. Rumo und Therberasch werden dann sehr schnell von der Gruppe abgeschnitten, denn die Spiegel scheinen sich zu verschieben und dort wo vorher noch ein Weg war ist plötzlich eine Spiegelwand die die Gruppe voneinander trennt. Travidan nimmt Kurzerhand sein Schwert und zerschlägt den Spiegel der im Weg steht, dieser zerbricht auch tatsächlich doch auch das Schwert zerbricht genau sowie der Spiegel. Estefan springt beiseite und verliert dabei jedoch trotzdem ein Büschel Haare welches wohl noch im Spiegel der zerbrochen ist zu sehen war. Als Estefan noch seine Haare aufsammelt gehen die anderen weiter und so wird auch er von den verbleibenden getrennt. Als Estefan beleidigt sitzen bleibt hört er nach kurzer zeit Schritte auf sich zukommen. Ein Mann der sehr abgemagert und blass aussieht, kommt auf Ihn zu. Da er nicht sonderlich gefährlich aussieht sondern selbst hier gefangen scheint bietet Estefan ihm etwas zu Trinken an. Er stellt sich als Elbrecht ein Spiegelmacher vor nach kurzem Austausch erinnert sich Estefan an einen Elbrecht aus Gareth der vor 8 Jahren entführt wurde. Seine Frau und seine drei Kinder leben noch in Gareth. Elbrecht trägt ein schwarzes Amulett um den Hals, welches ihn hier wohl Gefangen hält. Nachdem Estefan ihm Wasser angeboten hatte erkennt Elbrecht schnell, dass es sich bei Estefan um einen „Guten“ handelt und bittet ihn eine Nachricht für seine Familie mit nach Gareth zu schmuggeln. Daraufhin erklärt Elbrecht ihm das Geheimnis des Spiegelkabinetts, wenn man die Augen schließt und sich ganz auf seine Intuition verläßt kann man hören wo es entlanggeht. Außerdem verrät er Estefan noch, dass die Gotongis angst vor Ihrem Spiegelbild haben und dass sie Kinder wie die Pest hassen. Daraufhin geht Estefan nach der Instruktion des Elbrecht vor und kommt nach kurzer Zeit in einer Halle bei Udalbrecht von Wertlingen an.
Seine Kumpanen erreichen die Halle erst etwa eine halbe Stunde später.
Bald darauf schickt Udalbrecht seine Gefolgsleute weg und wir können direkt mit ihm sprechen, wir geben ihm die Schriftrolle von seinem Sohn und er eröffnet uns, dass er von dem Halsband befreit werden muss um zurückkehren zu können. Dies kann man nur mit dem Stab der Gotongis (oder so ähnlich) erreichen. Er schlägt vor diesen Stab, der im besitzt Galottas persönlich ist am nächsten Tag zu stehlen. Dies wäre eine vortreffliche Gelegenheit. Angeblich wird der Raum in dem der Stab aufbewahrt wird zu dieser Zeit nur durch zwei Wachen und einen Offizier bewacht. Adebar und Rumo trauen Udalbrecht nicht und befragen ihn weiter bis Adebar versucht ihn zu verzaubern und doch dies misslingt ordentlich, so dass Adebar die nächste Zeit etwas Abwesend und Verwirrt erscheint. Udalbrecht gibt weiterhin noch bekannt, dass er nicht viel über die Gotongis weiß, nur dass sie angst vor spiegeln haben und den Rauch von verbrannten Alraunen nicht mögen.
Nach langer Zeit der Diskussion kommt auch der Rest der Musiker Gruppe und wird über alles geplante informiert.
Zur Achten Stunde sollen wir also an der Halle der Araknomophosen versuchen den Stab zu stehlen, der Rest der Gruppe soll dann um etwa viertel nach neun an den Stallungen warten um gemeinsam zu fliehen. Therberasch fragt noch nach einer Karte über die Stadt die wir am nächsten Tag bekommen sollen und Udalbrecht bittet noch darum nicht an die Kirche sondern an die KGIA ausgeliefert zu werden.
Der Weg raus aus dem Spiegelkabinett verläuft unter Estefans Führung relativ schnell und problemlos, allerdings ist Blakarion nicht mehr am Ausgang. Trotzdem finden wir den Weg wieder zurück zu unseren Gemächern. Dort angekommen sucht Therberasch sofort Blakarion in seinen Gemächern auf und fragt ihn nach der Frau der anderen Spielgruppe aus. Diese verwirren Therberasch sehr, da ihre Mutter Mittelreicherin ist, ihre Schwester wiederum ist so den schwarzen Göttern verfallen wie man nur sein kann. Als Therberasch sich mit Rumo über sie unterhält springt auf einmal die Schranktür auf und das kleine Mädchen Bernika springt aus dem Schrank. Sie ist die Tochter des Zeremonienmeisters Blakaraz. Sie soll nächste Woche Novizin werden. Therberasch und Bernika handeln aus, dass Bernika jeden Abend eine Geschichte und Süßigkeiten bekommt und dafür die Gruppe nicht verrät. Gerade als alles ausgehandelt ist klopft es an der Tür es ist Maschka die nach Therberasch fragt. Rumo wimmelt sie noch einmal ab, als sie wieder weg ist löst Therberasch sein Versprechen und erzählt Bernika eine Geschichte. Die Geschichte seines Lebens und wie seine Familie getötet wurde. Auch Rumo hört diese Geschichte jetzt das erstemal. Denn er muss mit anhören wie Therberasch erzählt wie seine Frau seine Kinder getötet hat.
Nachdem die Geschichte zu Ende ist macht sich Therberasch trotz eindringlichen bittens Rumos auf den Weg zu Maschka. Dort verfällt er ihr vollends (wohl durch einen Zauber) und verbringt die Nacht mit ihr. Dies ist die beste Nacht die er je erlebt hat, alle seine Wünsche wurden ihm erfüllt. Am nächsten Morgen ist sie die schönste Frau die er je gesehen hat und er fühlt sich körperlich unglaublich gut, seelisch ist er jedoch ein Wrack, denn es stellt sich heraus, dass sie vollends der dunklen Seite verfallen ist und dies wohl die einzige Nacht dieser Art bleiben wird.
Nachdem dieses klar ist kehrt Therberasch zurück in die Gemächer wo er alles mit Rumo und Adebar ausdiskutiert. Dann kommen Estefan und Adebar dazu und die Gruppe plant den Tag und entschließt sich nun doch Bernika zu ihrem und dem Wohl der Gruppe mit zu nehmen.
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #41 am: 18. August 2009, 11:51:40 »

Eintrag des Rumo bren Trimbo

wir schreiben den 23 Tsa 33 Hal.

Wir sind mittlerweile vor der Halle der merkwürdigen Arkanomorphosen, in der der Stab der Tausen Augen zu finden sein soll.
Diese wird von 2 Wachen bewacht. Diese machen wir nach mehreren Schlägen platt.
Doch dann steht uns noch ein Holzgolem in Form einer Tür in den Weg die wir kurzhand zu kleinholz verarbeiten.
In der Halle finden wir dann den Stab der Tausend Augen.
ALs wir dann nach draussen gelangen, wartet Udalbert auf uns, um uns zu verhöhnen.
Er hat uns ausgenutzt um an den Stab zu gelangen. Er verlangt die Freigabe des Stabs.
Wir sehen einen Kampf entgegen?
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #42 am: 18. August 2009, 11:52:41 »

Bericht des Zauberers Adebar Helmisch:

Udalbert hatte uns also hinter das Licht geführt und betrogen, um selbst die Macht über das Dämonenreich an sich zu reißen. Mit seinen Wachen im Gefolge, verlangt er die Heruasgabe des Stabes der 1000 Augen. Während Estefan sich ihm, tapfer wie ein Löwe, entgegen stellt und ihn nicht nur mit Worten bespuckt, versucht Adebar heraus zu finden, wie er die Macht des Stabes nutzen kann.
Derweil versucht Travidan die vermeintliche Lutisana von Perricum zu erwecken, doch diese entpuppt sich als dämonische Wesenheit. Der Quitzlinga genannte Dämon, soll scheinbar den Platz der wankelmütigen Reichsmarschallin einnehmen und versucht den Krieger zu töten.
Rumo und Therberasch sind dem mutigen Estefan zu Hilfe geeilt, der sich mit allen erdenklichen Tricks gegen die Niederlage stellt. Rumo wütet bärengleich und auch Therberasch nimmt es gleich mit zwei Gegnern auf.
Plötzlich erscheint die echte Lutisana im Rücken des doppelten Verräters und verlangt Erklärungen. Unerschrocken platzt Estefan mit der Wahrheit heraus und auch Adebar kann einiges zu den Plänen des Reiches berichten und erzählt der Marschallin von dem Dämon, der sie ersetzen soll. Es stellt sich heraus, dass Lutisana uns schon eine Weile beobachtet und sogar gedeckt hat, als unsere Tarnung zu bröckelig wurde. Sie schickt ihr Gefolge in den Kampf gegen Udalbert und seine Schergen und wir fliehen auf ihr Geheiß gemeinsam. Doch, da unsere Ausrüstung zusammen mit unseren treuen Gefährten – möge Aves sie dorthin geleiten, wohin ihre Seele sich sehnte – Saltatio Mortis unwiederbringlich in Gefangenschaft von Udalberts Schergen geraten war, war es unvermeidbar, unsere Flucht auf ausdauernden Daimoniden fortzusetzen.
Als Udalbert und sein Gefolge aufholen, opfern sich Lutisanas Kameraden bereitwillig und todesmutig, um die Flucht der Gruppe zu decken. Rondra hat dieser Stunden wahrhaft würdige Klingen und Herzen für ihre Tafel zu sich genommen. Die Hoffnung, dass sie ihnen ihr vorheriges Tun vergeben hat, begleitet uns auf unserer Flucht.
Im letzten Moment gelingt es unserer Gruppe, über einen tiefen und breiten Abgrund zu setzen, vor dem Udalbert in die Knie gehen muss, sind seine Streitwagen doch zu plump und schwer, um herüber zu setzen. Seine Flüche, sein Spott und der Familienarmreif erreichen uns dennoch. Zusammen mit dem Reif, übermittelt er uns eine Drohung für seinen Sohn, dass wenn die Reifen wieder vereint seien, Vater und Sohn gemeinsam unter dem Dämonenbanner dienen würden.
Ein Gotongi erreicht kurze Zeit Später Adebar und verletzt ihn. Der Magier entschließt den Stab zu vergraben und kennzeichnet die Stelle mit seinem Dolch.
Gegen Morgengrauen erreichen wir Perrainefurten und erlösen die Daimoniden von ihrer  dämonischen Existenz. Da Lutisana nicht an die Kirche ausgeliefert werden will, machen sich Estefan, Travidan und Therberasch auf, um die KGIA in Perainefurten ausfindig zu machen und haben Erfolg. Sie stellt sich als niemand anderes, als Adebar Jugendliebe heraus. Doch das alveranhochjauchzende Glück zerspringt in abertausende Splitter und macht dem bleiernen Gefühl von Verlust und Missgunst Platz, als sie ihren Gemahl Dero von Angenbruch vorstellt.  [Dana bringt den Helden ein Kopfgeld von 200 Dukaten]
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Sambolero

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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #43 am: 18. August 2009, 11:53:13 »

Neues Abenteuer: Zwischen Licht und Dunkelheit

Platzhalter für Tagebuch 27.07.09

Das gleiche Problem wie vorher...
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Re: Tagebuch einer Gruppe
« Antwort #44 am: 18. August 2009, 11:54:31 »

Ein neuer Bericht von Estefan ya Falconye de Grangora:

Die Gruppe suchte sich einen neuen besseren Rastplatz als den hier bei den lebenden Bäumen, so dass die Nacht vom 24. auf den 25. Phex  im Wald ereignislos bleibt.

Nach frühem Aufbruch erreicht die Gruppe am späten Nachmittag die Grenzstadt  Ebelried die sehr stark Umkämpft aussieht und in deren Mitte eine neue goldenen und auf wundersame Weise völlig unbeschädigte Statue des Greifen steht.
Die Stadt besteht zur großen Teilen nur aus unterirdischen Gängen, da die Stadt eigentlich unter ständigem Katapultbeschuss steht,
Dana schlägt vor nur kurz bei der örtlichen KGIA Bericht zu erstatten und dann gleich weiter zu ziehen und macht sich daher auch gleich zusammen mit Lutisana von Perikum auf den Weg, Therberasch wird von Adebar als Beschutzer hinterher geschickt. Adebar selbst macht sich auf durch die Gänge um ein bisschen Premer Feuer welches er Therberasch für seine Dienste versprochen hat zu besorgen, während der Rest der Gruppe in den Gängen am Rande der Stadt  zurück bleibt und auf die Rückkehr Danas wartet. Nach ca. einer 1/2 Stunde gesellt sich Frankwart Gerdenwald (Marschall von Tobrien) zum wartenden Teil der Gruppe, nach kurzem Verhör besteht er darauf auf die Rückkehr Dana Ehrwalds zu warten. Noch etwas später kommt Adebar erfolgreich von seiner Einkaufstour zurück und auch er wird recht forsch vom Marschall verhört. Als Dana zurückkehrt klärt sich die Situation und der Marschall verabschiedet sich von der Gruppe. Adebar löst seine Schuld ein und trinkt mit Therberasch den selbstgebrannten Schnaps den er zuvor von einem Koch erworben hat und ist sofort Stock betrunken.
Weiter geht die Reise gen Westen entlang des Grenzflusses zu den schwarzen Landen. Abends errichtet die Gruppe ein Lager. Und Dana berichtet von ihrem Erfolg in der Stadt die Taktik mit hilfe der Informationen von Lutisana zu ändern und erhofft sich dadurch einen Erfolg in den nächsten Tagen. Während des Essens fällt Rumo auf, dass Tutuisana wohl am Bein verletzt ist und sehr stark blutet. Anscheinend hat sie wohl ein Schrabnell getroffen, aus stolz will sie sich aber nicht verbinden lassen. Doch Rumo wiedersetzt sich ihrem Widerstand und verbindet sie einfach trotzdem mit einigen Heilzutanten die ihm Adebar reicht.

Auch die Nacht vom 25. auf den 26. Phex  bleibt eignislos und am frühen Morgen machen sich einfach alle wieder fertig zur Weiterreise. Gegen Mittag ereichen wir eine Brücke an der 4 Männer stationiert sind, diese müssen wir überqueren aber allem Anschein nach ist diese Gegegend bisher eher vom Krieg verschont geblieben. Da unsere Reisegruppe bisher nicht nicht von den Männern erblickt wurde entschließt sich Estefan vorzureiten und etwas auszukuntschaften, während der Rest noch etwas in dem Wäldchen zurückbleibt und
Normalerweise sind es 20. Mann die hier Wache halten doch zurzeit sind hier nur noch 4 übrig die auf Verstärkung warten. Estefan erfährt von einer Wache Namens Parolf, dass ab hier an der Fluss Tobimora verseucht ist, er wird von einem Arkobal (=Dämoneneiche=mehrfach gehörnter Dämon) vergiftet. Auch das Umland um den Fluss ist mitsamt seiner Flora und Fauna abgestorben und man sollte tunlichst nicht daraus trinken.
Nachdem wir die Brücke überquert haben wird die Straße schnell immer kleiner und schmaler bis es nur noch ein Trampelpfad ist.
Im Süden können wir die unheimlichen dunklen verdörrten Wälder und Wiesen sehen die wohl durch den Fluss abgestorben sind.
Gegen Abend erreichen wir ein 2. Brücke, an dieser befindet sich ein neu errichtetes Häuschen mit 3 Posten (Perikor, Soltarer und ...) davor. Da dies der letzte Posten für eine Weile ist entschließen wir uns hier zu übernachten. Die Wachen berichten uns von Untoten die des Nachtens aus der Tobimora auferstehen. Nach einer kurzen gemeinsamen Stärkung und einem netten Abend legen sich alle schlafen, während Adebar sich allein herumtreibt und den Tanz der Mader macht. Als er sich noch kurz auf einem Stein an der Brücke über den Fluss ausruht sieht er plötzlich im schwarzen eine Uniform unter der Brücke liegen. Als er näher hinschaut entdeckt er insgesamt 4 uniformierte verstümmelte Leichen unte rder Brücke liegen. Als Adebar sich zurück zum Haus umdreht sieht er wie es lichterloh in Flammen aufgeht und die Wachen ihre Waffen zücken und Adebar freudig anlächeln ... ... ...
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